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Unzulässige Betriebsweisen; Transport, Zwischenlagerung; Beschreibung Von Erzeugnis Und Zubehör; Allgemeine Beschreibung - KSB mini-Compacta series Betriebsanleitung

Überflutbare fäkalienhebeanlagen
Inhaltsverzeichnis

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Unmittelbar nach Abschluss der Arbeiten müssen alle Sicher-
heits- und Schutzeinrichtungen wieder angebracht bzw. in
Funktion gesetzt werden.
Vor Wiederinbetriebnahme sind die im Abschnitt Erstinbetrieb-
nahme aufgeführten Punkte zu beachten.
2.7
Eigenmächtiger Umbau und
Ersatzteilherstellung
Umbau oder Veränderungen der Maschine sind nur nach Ab-
sprache mit dem Hersteller zulässig. Originalersatzteile und
vom Hersteller autorisiertes Zubehör dienen der Sicherheit. Die
Verwendung anderer Teile kann die Haftung für die daraus ent-
stehenden Folgen aufheben.
2.8
Unzulässige Betriebsweisen
Die Betriebssicherheit der gelieferten Anlage ist nur bei bestim-
mungsgemäßer Verwendung entsprechend Abschnitt 4 der
Betriebsanleitung gewährleistet. Die im Datenblatt angegebe-
nen Grenzwerte dürfen auf keinen Fall überschritten werden.
3

Transport, Zwischenlagerung

3.1
Transport
Für den Transport des Aggregates sind am Behälterboden
Griffleisten angebracht.
Hier kann die Anlage sicher angefasst und zum Aufstellungsort
getragen werden.
Achtung
Pumpenaggregat nicht am Motorkabel aufhängen!
Gewichte
mini-Compacta
Gewicht ca. kg
U 7 D / -T / C
40
U 7 E / -T / C
40
US 7 D / -T
45
US 7 E / -T
45
UZF 7 / E / C
82
UZM 7
82
UZF S 7 D
92
Anlagengewicht (ohne Wasserfüllung)
Vor der Montage und Aufstellung Anlagen auf Trans-
portschäden hin überprüfen.
3.2
Zwischenlagerung/Konservierung
Die Anlage ist in einem trockenen, dunklen und sonnenge-
schützten sowie frostsicheren Raum zu lagern.
Bei Konservierung ist das Laufteil 01-44 auszubauen und mit
Öl einzusprühen. Danach Laufteil wieder montieren (siehe
7.4/7.5).
4
Beschreibung von Erzeugnis und Zubehör
4.1

Allgemeine Beschreibung

KSB-Fäkalienhebeanlagen sind ausgelegt zum Sammeln und
automatischen Heben von fäkalienhaltigem und -freiem Ab-
wasser über die Rückstauebene.
In Anlagen, bei denen die Abwasserableitung keine Unterbre-
chung gestattet, z. B. in Souterrainwohnungen, Gaststätten, Ki-
nos etc., ist gem. EN 12 050 -1 eine Reservepumpe (Doppelag-
gregat UZ) vorzusehen.
Die Fließgeschwindigkeit in der Druckleitung darf 0,7 m/s nicht
unterschreiten bzw. 2,3 m/s nicht überschreiten.
Konstruktionsmerkmale:
-- Voll überflutbar:
Überflutungshöhe (ab Aufstellungsfläche): max. 2 m
Überflutungszeit:
-- Gas- und geruchsdichter Kunststoffbehälter, in dem das an-
fallende Abwasser drucklos zwischengespeichert und an-
schließend gefördert wird.
-- Bewährte Abwasserhydraulik
-- Automatische Steuerung
Achtung
Nach einer Überflutung und vor Wiederinbetriebnahme
empfehlen wir, eine Inspektion durchzuführen (siehe
Punkt 7.7).
Achtung
Die Anlage ist nicht für Dauerbetrieb ausgelegt!
Die auf dem Fabrikschild genannten Förderdaten gelten
nur für Aussetzbetrieb (S3).
Die maximal zulässige Zulaufmenge muss immer kleiner
sein als die Fördermenge einer Pumpe (siehe Einsatzgren-
zen 6.2).
Nach DIN 1986-3 dürfen in die Entwässerungsanlagen einge-
leitet werden:
Das durch den hauswirtschaftlichen Gebrauch verunreinigte
Wasser, die menschlichen und -- soweit erforderlich oder ge-
stattet -- auch die tierischen Abgänge mit dem erforderlichen
Spülwasser sowie das Regenwasser, falls eine anderweitige
Abführung nicht möglich ist.
Achtung
Nicht eingeleitet werden dürfen u. a.:
" Feste Stoffe, Faserstoffe, Teer, Sand, Zement, Asche,
grobes Papier, Pappe, Schutt, Müll, Schlachtabfälle,
Fette, Öle.
" Alle über der Rückstauebene liegenden Entwässe-
rungsgegenstände (DIN EN 12 056-1).
" Abwasser mit schädlichen Stoffen (DIN 1986- -100), z. B.
fetthaltiges Abwasser von Großküchen.
Die Einleitung darf nur über einen Fettabscheider nach
DIN 4040-1 erfolgen.
4.2
Kleinanlage
Baureihe
U = Überflutbare Einzelanlage
UZ = Überflutbare Doppelanlage
S = mit Schneideinrichtung
M = Mikrocomputersteuerung
F = Elektromechanische Steuerung
X = Sonderausführung
Motorleistung in kW x 10
D
(oder ohne Buchstabe)
E = Einphasenmotor
T = Toilettendirektanschluss
C = für aggressives Fördergut *)
Weitere Kennzeichnungen bleiben ohne Auswirkung auf die in
dieser Betriebsanleitung beschriebenen Funktionen.
Diese weiteren Bezeichnungen kennzeichnen z. B. länderspe-
zifische Versionen hinsichtlich des Ausstattungsumfangs,
z. B. Suffix EU
Hauptschalter und Steuertransformator Serie
*)
Achtung
Nach DIN 1986-3 darf anderes Abwasser, z. B. gewerbli-
cher oder industrieller Herkunft, nicht ohne Aufbereitung in
max. 7 Tage
die örtliche Kanalisation geleitet werden.
mini-Compacta U / UZ
Benennung
mini-Compacta UZ F X 7 D/E -T
= Drehstrommotor
5

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