Luft | Wasser-Wärmepumpe WPL 33
Innenaufstellung
Luftführung mit Luftschläuchen
Die gesamte Schlauchlänge auf der Ansaugseite und der Aus-
blasseite darf 8 m nicht überschreiten. Dabei dürfen nicht mehr
als vier 90° Bögen eingebaut werden.
Auf Grund seiner Flexibilität neigt der Schlauch zum Durchhän-
gen und muss in Abständen von ca. 1 m befestigt werden.
Die Führung der Ansaugluft von außen zur Wärmepumpe sowie
der Ausblasluft von der Wärmepumpe ins Freie erfolgt über Spe-
zialschläuche. Diese sind hoch flexibel, wärmegedämmt und ha-
ben ein selbst verlöschendes Brandverhalten.
Luftführung mit Luftkanälen
Bei Luftführungen von mehr als 8 m Länge können auch Luftkanä-
le an die Wärmepumpe angeschlossen werden. Der Querschnitt
des Luftkanals richtet sich nach dem Luftdurchsatz und nach der
extern verfügbaren statischen Druckdifferenz der Wärmepumpe.
Zur Verminderung von Körperschall-Übertragungen auf das Ge-
bäude muss zwischen der Wärmepumpe und den Luftkanälen
ein Luftschlauch bzw. Segeltuchstutzen installiert werden. Bei
der Auslegung von Luftkanälen und Luftgittern muss die externe
Pressung des Lüfters beachtet werden. Mindestens 20% der ge-
samten externen Pressung des Lüfters müssen zusätzlich für die
Luft-Ausblasseite berücksichtigt werden.
Wird die Wärmepumpe in einem geschlossenen Raum aufge-
stellt, in dem auch eine Feuerungsanlage betrieben wird, die ihre
Verbrennungsluft direkt aus dem Raum bezieht, muss eine zu-
sätzliche Belüftung des Aufstellungsraums mit einem Öffnungs-
querschnitt von 250 cm² erstellt werden, um den Betrieb der Feu-
erungsanlage nicht zu beeinträchtigen.
Ohne diese Zusatzbelüftung können geringe, unvermeidbare Un-
dichtigkeiten auf der Luftansaugseite, z. B. an den Schlauchstut-
zen oder an der Wärmepumpe, den Luftdruck im geschlossenen
Raum unzulässig absenken.
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Beton
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Trittschalldämmung
3
Schwimmender Estrich
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Bodenbelag
5
Umlaufende Aussparung
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