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Reglertypen; P-Regler; I-Regler - Mitsubishi Electric MELSEC QnA-Serie Programmieranleitung/Regelungsanweisungen

Inhaltsverzeichnis

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Einleitung
1.2

Reglertypen

1.2.1

P-Regler

Ein P-Regler bildet aus der Regelabweichung DV unverzögert eine verhältnisgleiche (propor-
tionale) Stellgröße MV:
MV
=
Kp ist der sogenannte Proportionalbeiwert oder die Proportionalverstärkung.
Grafisch lässt sich das Verhalten eines P-Reglers bei einer konstanten Regelabweichung so
darstellen:
Der Vorteil des P-Reglers liegt im schnellen Eingreifen bei Störungen. Der Nachteil eines rei-
nen P-Reglers ist die bleibende Regelabweichung.
1.2.2

I-Regler

Ein integral wirkender Regler ändert ständig die Stellgröße, um die Regelabweichung vollstän-
dig zu beseitigen. Eine bleibende Regelabweichung wie bei einem P-Regler tritt bei einem I-
Regler nicht auf.
Die Zeit, die zwischen dem Auftreten einer Regelabweichung und dem Zeitpunkt vergeht, an
dem die Stellgröße des I-Reglers der eines P-Reglers entspricht, wird als Integrierzeit T
bezeichnet. Bei einem großen Wert für T
kurze Nachstellzeit dagegen macht den I-Regler schneller. Allerdings kann es bei einer zu kur-
zen Nachstellzeit zum Überschwingen kommen.
Bei konstanter Regelabweichung ändert sich die Stellgröße mit konstanter Geschwindigkeit:
Reine I-Regler werden kaum eingesetzt. Durch Kombination mit einem P-Regler entsteht der
PI-Regler: Er greift durch den P-Anteil beim Auftreten einer Regelabweichung unverzögert ein
und beseitigt durch den I-Anteil die Regeldifferenz im stationären Zustand.
Regelungsanweisungen MELSEC Q4AR/QnPH/QnPRH
×
K
DV
P
Regelabweichung
Regelabweichung
Stellgröße
Stellgröße
dauert das Ausregeln einer Störung lange, eine
I
DV
Zeit t
K · DV
P
Zeit t
T
I
Reglertypen
DV
Zeit t
K · DV
P
Zeit t
Stellgröße eines PI-Reglers
Stellgröße eines I-Reglers
Stellgröße eines P-Reglers
I
1 – 3

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Diese Anleitung auch für:

System qQ4arcpuQnphcpuQnprhcpu

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