Inhaltszusammenfassung für Mitsubishi Electric MELSEC FX2N-Serie
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MITSUBISHI ELECTRIC MELSEC FX -Serie Speicherprogrammierbare Steuerungen Bedienungsanleitung Temperaturregelmodul -2LC Art.-Nr.: 141813 22072005 INDUSTRIAL AUTOMATION MITSUBISHI ELECTRIC Version C...
Verkaufsbüro oder einen Ihrer Vertriebspartner (siehe Umschlagseite) zu kontaktieren. Aktuelle Informationen sowie Antworten auf häufig gestellte Fragen erhalten Sie über das Internet (www.mitsubishi-automation.de). Die MITSUBISHI ELECTRIC EUROPE B.V. behält sich vor, jederzeit technische Änderungen dieses Handbuchs ohne besondere Hinweise vorzunehmen. Temperaturregelmodul FX...
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Temperaturregelmodul FX -2LC Artikel-Nr.: 141813 Version Änderungen / Ergänzungen / Korrekturen 09/2001 pdp-dk Erste Ausgabe 06/2003 pdp-dk Berücksichtigung der Steuerungen der FX -Serie in Kapitel 1 und den Abschnitten 2.2 und A.1 07/2005 pdp-dk Ergänzungen im Abschnitt 3.3 (Selbstoptimierung) Ergänzung der Beschreibung der Bits 6 und 7 in Tabelle 5-4 in Abschnitt 5.2.1 Korrektur der Beschreibung zu Bit 14 in Tabelle 5-4 in Abschnitt 5.2.1 Ergänzung der Beschreibung zu Bits 11 in Tabelle 5-5in Abschnitt 5.2.2 Ergänzung in Abschnitt 5.2.7...
Sicherheitshinweise Zielgruppe Dieses Handbuch richtet sich ausschließlich an anerkannt ausgebildete Elektrofachkräfte, die mit den Sicherheitsstandards der Automatisierungs- und elektrischen Antriebstechnik vertraut sind. Projektierung, Installation, Inbetriebnahme, Wartung und Prüfung der Geräte dürfen nur von einer anerkannt ausgebildeten Elektrofachkraft, die mit den Sicherheitsstandards der Auto- matisierungs- und elektrischen Antriebstechnik vertraut ist, durchgeführt werden.
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Bedeutet, dass eine Gefahr für das Leben und die Gesundheit des Anwenders durch elektrische Spannung besteht, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. ACHTUNG: Bedeutet eine Warnung vor möglichen Beschädigungen des Gerätes oder anderen Sachwerten sowie fehlerhaften Einstellungen, wenn die entsprechenden Vorsichts- maßnahmen nicht getroffen werden. MITSUBISHI ELECTRIC...
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Allgemeine Gefahrenhinweise und Sicherheitsvorkehrungen Die folgenden Gefahrenhinweise sind als generelle Richtlinie für den Umgang mit der SPS in Verbindung mit anderen Geräten zu verstehen. Diese Hinweise müssen Sie bei der Projektie- rung, Installation und Betrieb einer Steuerungsanlage unbedingt beachten. GEFAHR: b Die im spezifischen Einsatzfall geltenden Sicherheits- und Unfallverhütungsvor- schriften sind zu beachten.
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Sie Module der SPS anfassen. b Tragen Sie isolierende Handschuhe, wenn Sie eine eingeschaltete SPS, z. B. während der Sichtkontrolle bei der Wartung, berühren. Bei niedriger Luftfeuchtigkeit sollte keine Kleidung aus Kunstfasern getragen werden, weil sich diese besonders stark elektrostatisch auflädt. MITSUBISHI ELECTRIC...
Einführung Einführung FX -2L C 24 V OUT 1 OUT 2 FX2N-2LC_3d Abb. 1-14: Temperaturregelmodul FX -2LC Das Temperaturregelmodul FX -2LC erfasst und regelt zwei Temperaturen. Zur Messung ste- hen zwei getrennte Eingangskanäle zur Verfügung, an denen Thermoelemente oder Wider- standstemperaturfühler angeschlossen werden können.
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Begrenzung und Änderungsgeschwindigkeit der Stellgröße sind einstellbar b Einstellbare Zeitkonstanten der digitalen Eingangsfilter zur Unterdrückung von Störungen b Die Regelungsparameter, Einstellungen und Sollwerte können im internen EEPROM ge- speichert und damit vor Datenverlust bei Spannungsausfall geschützt werden. 1 - 2 MITSUBISHI ELECTRIC...
Installation Modulbeschreibung Installation Modulbeschreibung ³ POWER FX -2LC 24 V OUT1 OUT2 2LC0002C Abb. 2-1: Temperaturregelmodul FX -2LC Bezeichnung Beschreibung Zur Verbindung des FX -2LC mit dem Modul auf der linken ³ Erweiterungsleitung mit Stecker Seite · Bohrung ( 4,5 mm) Zur direkten Befestigung des Moduls (ohne DIN-Schiene) LED zur Anzeige der Diese LED leuchtet, wenn die vom SPS-Grundgerät gelieferte...
Zur Reduzierung der Breite kann die SPS auch zweireihig aufgebaut werden. Pro SPS kann dazu ein 650 mm langes Erweiterungskabel FX -65EC und ein Flachbandkabelverbinder -CNV-BC verwendet werden. Nähere Hinweise hierzu finden Sie im technischen Katalog zu den Steuerungen der FX-Familie. 2 - 2 MITSUBISHI ELECTRIC...
Installation Montage 2.2.2 Befestigung auf einer DIN-Schiene Montage Abb. 2-3: Montage des Moduls auf einer DIN- Schiene ³ 2LC003aC b Stecken Sie zuerst den Stecker der Flachbandleitung, die sich auf der linken Seite des -2LC befindet, in die Buchse des linken Nachbarmoduls. b Setzen Sie nun das Modul auf die DIN-Schiene auf (³) und drücken Sie es vorsichtig an, bis es in die Schiene einrastet(·).
Wechselspannung kann zur Zerstörung der Module führen. b Die SPS und dasTemperaturregelmodul FX -2LC müssen unabhängig von anderen Geräten geerdet werden. Die Erdung erfolgt nach Klasse 3 (Erdungs- widerstand max. 100 ) mit Leitungen von mindestens 2 mm Querschnitt. 2 - 4 MITSUBISHI ELECTRIC...
Installation Externe Verdrahtung 2.3.1 Klemmenbelegung Abb. 2-5: Anschlussklemmen des FX -2LC ³ 2LC0043C Bezeichnung Beschreibung Anschlüsse für die externe Versorgungsspannung (24 V DC) Erdungsanschluss Spannungsversorgung und ³ Ausgänge OUT1 Digitaler Ausgang für Kanal 1 OUT2 Digitaler Ausgang für Kanal 2 Gemeinsamer Anschluss für die Ausgänge Anschlüsse für den Messwandler zur Heizstrommessung Anschluss für Widerstandsthermometer...
PTB / TC+ PTB / TC- 2LC0006C Abb. 2-7: Anschluss eines Widerstandsthermometers (Dreileiterschaltung) HINWEISE Schließen Sie ein Widerstandsthermometer mit einer Dreileiterschaltung an. Verwenden Sie Leitungen mit niedrigen Widerständen. Der Widerstand aller Leitungsadern sollte gleich groß sein. 2 - 6 MITSUBISHI ELECTRIC...
Funktionsbeschreibung PID-Regelung Funktionsbeschreibung Die im Folgenden beschriebenen Funktionen werden durch Einträge im Pufferspeicher des Temperaturregelmoduls angewählt. PID-Regelung 3.1.1 Einfache Abstimmung der Regelungsparameter Ein PID-Regler setzt sich aus einem proportionalen (P), einem integralen (I) und einem differen- tialen (D) Anteil zusammen. Ein stabiles Verhalten wird durch die Abstimmung aller drei Regel- parameter (Proportionalanteil, Nachstellzeit und Vorhaltezeit) erreicht.
Aussteuer- Aussteuerbereich [%] bereich [%] Obere Begrenzung der Stellgröße Obere Begrenzung Untere Begrenzung der Stellgröße Untere Begrenzung der Stellgröße Temperatur Temperatur Sollwert Sollwert Starkes Überschwingen 2LC0009C Abb. 3-3: Reglerverhalten mit und ohne Rückkopplung zum Integralanteil 3 - 8 MITSUBISHI ELECTRIC...
Funktionsbeschreibung Zweipunkt-Regler Zweipunkt-Regler Wenn für die Proportionalverstärkung der Wert „0,0“ vorgegeben wird, arbeitet das Temperatur- regelmodul FX -2LC als Zweipunkt-Regler. Ein Zweipunkt-Regler wirkt durch Ein-und Ausschalten der Stellgröße auf die Regelgröße ein. Ist der gemessene Istwert kleiner als der Sollwert, wird der Ausgang eingeschaltet. Überschrei- tet der Istwert den Sollwert, wird der Ausgang ausgeschaltet.
Stellen Sie für optimale Ergebnisse bei der Selbstoptimierung die obere Begrenzung der Stellgröße auf 100 %, die untere Begrenzung der Stellgröße auf 0 %, und schalten Sie die Steilheitsbegrenzung der Ausgänge (Pufferspeicheradressen 39 und 58) aus. 3 - 10 MITSUBISHI ELECTRIC...
Funktionsbeschreibung Selbstoptimierung In den folgenden Fällen wird eine laufende Selbstoptimierung abgebrochen und bei Modulen ab Version 1.22 in der Pufferspeicheradresse 0 das Bit 6 (Kanal 1) oder das Bit 7 (Kanal 2) gesetzt. b Bei einer Unterbrechung der Versorgungsspannung. (In diesem Fall wird in der Pufferspei- cheradresse 0 Bit 6 bzw.
Status der Kanäle Bit 14 wird während der Selbstoptimierung gesetzt 0: Selbstoptimierung stoppen Selbstoptimierung starten 1: Selbstoptimierung starten Absenkung des Sollwertes, für den die Selbstoptimie- Sollwertabsenkung rung ausgeführt wird Tab. 3-2: Pufferspeicherbereiche für die Selbstoptimierung 3 - 12 MITSUBISHI ELECTRIC...
Funktionsbeschreibung Hand- und Automatikbetrieb Hand- und Automatikbetrieb 3.4.1 Automatikbetrieb Im Automatikbetrieb wird die Temperatur über einen PID-Algorithmus geregelt. Der Istwert wird mit dem Sollwert verglichen und mit dem Ausgang als Stellgröße die Temperatur beeinflusst. Bei Auslieferung des FX -2LC ist der Automatikbetrieb angewählt. 3.4.2 Handbetrieb Im Handbetrieb wird eine Hand-Stellgröße an dem Ausgang ausgegeben.
0: Automatikbetrieb und Automatikbetrieb 1: Handbetrieb Stellgröße, die im Handbetrieb ausgegeben wird Hand-Stellgröße Eine Änderung dieser Werte ist nur möglich, wenn Bit 13 in Adr. 1 bzw. 2 gesetzt ist. Tab. 3-3: Pufferspeicherbereiche für den Hand-/Automatikbetrieb 3 - 14 MITSUBISHI ELECTRIC...
Funktionsbeschreibung Heizstromüberwachung Heizstromüberwachung Durch Vergleich des tatsächlich von den Heizungen aufgenommenen Stromes mit einem Vor- gabewert erkennt das Temperaturregelmodul FX -2LC eine defekte Heizung (Es fließt kein Strom) oder auch z.B. ein „klebendes“ Schütz, bei dem der Strom auch nach dem Ausschalten der Heizung weiterfließt.
(1 Messzyklus = 1 s) ein erkannter Fehler gemeldet überwachung wird 0: Der Strom wird bei ein- und bei ausgeschaltetem Ausgang überwacht. Art der Heizstromüberwachung 1: Der Strom wird nur bei eingeschaltetem Ausgang überwacht. Tab. 3-4: Pufferspeicherbereiche für die Heizstromüberwachung 3 - 16 MITSUBISHI ELECTRIC...
Funktionsbeschreibung Überwachung des Regelkreises Überwachung des Regelkreises Das FX -2LC prüft in einem einstellbaren Intervall, ob der Istwert auf Stellgrößenänderungen reagiert. Die Prüfung beginnt, wenn die Stellgröße entweder den Wert 100 % bzw. die obere Be- grenzung überschreitet oder den Wert 0 % bzw. die untere Grenze unterschreitet. Ändert sich der Istwert nicht innerhalb der gewählten Überwachungszeit, wird eine Fehlermel- dung ausgegeben.
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Überwachung des Regelkreises Funktionsbeschreibung 3 - 18 MITSUBISHI ELECTRIC...
Alarme Übersicht Alarme Übersicht Beim Temperaturregelmodul FX -2LC werden 14 Alarmtypen unterschieden. Vier Alarmen können bis zu 4 verschiedene Alarmtypen zugeordnet werden. Da die Grenzwertvorgabe für je- den Kanal getrennt erfolgt, stehen diese 4 Alarme für jeden Kanal des FX -2LC zur Verfügung: Alarmtyp Funktion...
Vorgabe der Anzahl von Abtastzyklen, die eine Verzögerungszeit der Alarme Alarmbedingung erfüllt sein muss, bis ein Alarm aus- (Anzahl der Abtastzyklen) gegeben wird. Diese Verzögerung gilt für alle Alarme. Tab. 4-2: Pufferspeicherbereiche für Alarme 4 - 2 MITSUBISHI ELECTRIC...
Alarme Unmittelbar aktive Alarme Unmittelbar aktive Alarme Diese Alarme sind sofort nach dem Einschalten der Versorgungsspannung des Temperaturre- gelmoduls oder der Regelung aktiv. Wenn die Erkennung von Alarmen zeitlich verzögert wer- den soll, kann in der Pufferspeicheradresse 77 eine Verzögerung vorgegeben werden. 4.2.1 Alarmtyp 1: Istwert Grenzwert...
Alarme Unmittelbar aktive Alarme 4.2.5 Alarmtyp 5: Bereichsüberschreitung Regelabweichung Die Differenz zwischen Ist- und Sollwert wird als Regelabweichung bezeichnet. Wenn der Be- trag der Regelabweichung den Toleranzbereich überschreitet, wird ein Alarm ausgelöst. Mit der Angabe eines Grenzwertes wird gleichzeitig die obere und die untere Grenze festgelegt. Wenn z.B.
Mal erfüllt wird. Die Alarmbedingung ist erfüllt, Alarm aber der Alarm wird unterdrückt. 2LC0021C Abb. 4-7: Gegenüberstellung der Alarmtypen Die anderen Bedingungen der Alarmtypen 7 bis 11 sind identisch mit denen der Alarmtypen 2 bis 5. 4 - 6 MITSUBISHI ELECTRIC...
Alarme Verzögert aktivierte Alarme 4.3.2 Alarmunterdrückung beim Einschalten und bei Sollwertänderung Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung des Temperaturregelmoduls oder der Rege- lung wird bei diesen Alarmtypen zur Überwachung der Regelabweichung der erste Alarm nicht ausgegeben. Die Alarmmeldung wird solange unterdrückt, bis die Bedingung für den Alarm nicht mehr erfüllt sind.
Alarme Beeinflussung der Alarmerfassung Der in der Pufferspeicheradresse 76 eingetragene Hysteresewert gilt für alle vier Alarme. Der Einstellbereich geht von 0,0 bis 10,0 % des Eingangsmessbereiches. 4.4.2 Verzögerung der Alarme In die Pufferspeicheradresse 77 wird eingetragen, wie viele Abtastzyklen eine Alarmbedingung erfüllt sein muss, bis ein Alarm ausgegeben wird.
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Beeinflussung der Alarmerfassung Alarme 4 - 10 MITSUBISHI ELECTRIC...
Pufferspeicher Pufferspeicher Im Pufferspeicher des Temperaturregelmoduls FX -2LC sind z.B. alle Einstellungen, Soll- und Istwerte, Daten und Alarmmeldungen abgelegt. Der Datenaustausch zwischen dem SPS-Grundgerät und dem FX -2LC erfolgt mit FROM-/TO-Anweisungen, mit denen Daten entweder aus dem Pufferspeicher gelesen oder in den Pufferspeicher geschrieben werden. Jede Pufferspeicheradresse ist 16 Bit groß.
Tab. 5-1: Belegung des Pufferspeichers (1) R: Nur Lesen möglich; R/W: Lesen und Schreiben ist möglich Speicherung der Daten in das interne EEPROM (siehe Pufferspeicheradr. 83): : Speicherung ist nicht möglich b: Speicherung ist möglich 5 - 2 MITSUBISHI ELECTRIC...
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Pufferspeicher Übersicht Pufferspeicher- Bemerkung Vorgabe- adresse Bezeichnung Beschreibung / Wertebereich wert Kanal 1 Kanal 2 0,0 bis 1000,0 [%] Proportionalbereich Bei Vorgabe von „0,0“ arbeitet der Regler als Zweipunktregler. Nachstellzeit 1 bis 3600 [s] Vorhaltezeit 0 bis 3600 [s] 0: Sehr langsam Reaktion auf 1: Langsam Sollwertänderungen...
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Tab. 5-3: Belegung des Pufferspeichers (3) R: Nur Lesen möglich; R/W: Lesen und Schreiben ist möglich Speicherung der Daten in das interne EEPROM (siehe Pufferspeicheradr. 83): : Speicherung ist nicht möglich b: Speicherung ist möglich 5 - 4 MITSUBISHI ELECTRIC...
Pufferspeicher Beschreibung des Pufferspeichers Beschreibung des Pufferspeichers 5.2.1 Adresse 0: Status des FX -2LC Bedeutung Beschreibung Dieses Bit zeigt an, dass eines der Fehler-Bits 1, 2, 3, 8, 9 Ein Fehler ist aufgetreten. oder 10 gesetzt ist. Über- oder Unterschreitung des Eingabe- Wenn bei der Vorgabe eines Wertes die Grenzen verletzt bereichs wurden, wird dieses Bit gesetzt.
Die physikalische Einheit des Istwertes (gC; 0,1 gC; gF; 0,1 gF) hängt vom verwendeten Tempe- raturfühler ab, den Sie für Kanal 1 in der Pufferspeicheradresse 70 und für Kanal 2 in der Pufferspeicheradresse 71 anwählen können. 5 - 6 MITSUBISHI ELECTRIC...
Pufferspeicher Beschreibung des Pufferspeichers 5.2.4 Adressen 5 und 6: Stellgröße Die Stellgröße wird als Einschaltverhältnis des Ausganges angegeben und umfasst den Be- reich –5.0 bis +105,0 %. Die Stellgröße für Kanal 1 wird in der Pufferspeicheradresse 5 abgelegt. Die Pufferspeicherad- resse 6 dient zur Speicherung der Stellgröße für Kanal 2.
Der Grenzwert im Bereich von 0,0 bis 100,0 A wird für Kanal 1 in die Pufferspeicheradresse 17 und für Kanal 2 in die Pufferspeicheradresse 26 eingetragen. Durch eine Vorgabe von 0,0 A wird die Heizstromüberwachung ausgeschaltet. In Abschnitt 3.5 finden Sie Erläuterungen zur Heizstromüberwachung. 5 - 8 MITSUBISHI ELECTRIC...
Pufferspeicher Beschreibung des Pufferspeichers 5.2.12 Adressen 18 und 27: Hand-/Automatikbetrieb Durch Eintrag einer „1“ in die Pufferspeicheradresse 18 wird Kanal 1 in den Handbetrieb ge- schaltet. Um Kanal 2 im Handbetrieb zu schalten, muss in die Pufferspeicheradr. 27 eine „1“ eingetragen werden.
Bei einem zu großen Proportionalbereich dauert es lange, bis eine Störung ausgeregelt ist und es besteht die Gefahr, dass die Regelung schwingt. Der zulässige Wertebereich für den Proportionalbereich liegt zwischen 0,0 und 1000,0 %. Bei der Vorgabe von „0,0“ arbeitet der Regler als Zweipunkt-Regler. 5 - 10 MITSUBISHI ELECTRIC...
Pufferspeicher Beschreibung des Pufferspeichers 5.2.18 Adressen 34 und 53: Nachstellzeit Die Nachstellzeit beschreibt den I-Anteil eines PID-Reglers. Ein integral wirkender Regler ord- net einer bestimmten Regelabweichung eine bestimmte Stellgeschwindigkeit zu, so dass die Änderung der Stellgröße dem Zeitintegral der Regelabweichung entspricht. Bei konstanter Re- gelabweichung ändert sich die Stellgröße mit einer konstanten Geschwindigkeit, die von der Regelabweichung und der Nachstellzeit abhängt.
Stellgröße Untere Begrenzung 2LC0026C HINWEISE Schalten Sie die Begrenzung der Stellgröße bei der Selbstoptimierung unbedingt aus. Mit der Begrenzung können keine optimalen Regelungsparameter gefunden werden. Bei einem Zweipunkt-Regler ist die Begrenzung der Stellgröße nicht wirksam. 5 - 12 MITSUBISHI ELECTRIC...
Pufferspeicher Beschreibung des Pufferspeichers 5.2.22 Adressen 39 und 58: Steilheitsbegrenzung der Stellgröße Der Wert, der für die Steilheitsbegrenzung der Stellgröße angegeben wird, gibt an, um wieviel Prozent sich die Stellgröße pro Sekunde ändern soll. Dadurch ändert sich z.B. beim Einschal- ten der Spannung oder nach einer großen Sollwertänderung die Stellgröße nicht sprungartig.
Eine Temperaturmessung soll um 2 gC korrigiert werden. Der Eingangsbereich beträgt 400 gC. Korrekturwert = 2 gC Ö 400 gC 100 = 0,5 % Istwert, der in den Pufferspeicher- Istwert adr. 3 bzw. 4 abgelegt wird Korrekturwert Sollwert tatsächlich gemessener Wert 2LC0028C Abb. 5-2: Korrektur des Temperaturmesswertes 5 - 14 MITSUBISHI ELECTRIC...
Pufferspeicher Beschreibung des Pufferspeichers 5.2.24 Adressen 41 und 60: Empfindlichkeit (Totzone) Um bei kleinen Differenzen zwischen Soll- und Istwert ein schnelles Ein- und Ausschalten des Ausgangs zu verhindern, kann für Zweipunkt-Regler die Empfindlichkeit mittels einer Totzone eingestellt werden. Der Regler reagiert nur, wenn sich der Istwert außerhalb der um den Soll- wert angeordneten Totzone befindet.
Amplitude Amplitude durch das Filter Störimpulses 2LC0030C Abb. 5-5: Signalverlauf bei Filterung der Eingangsspannung Tragen Sie die Zeitkonstante für Kanal 1 in Adresse 43 und die Zeitkonstante für Kanal 2 in Adr. 62 ein. 5 - 16 MITSUBISHI ELECTRIC...
Pufferspeicher Beschreibung des Pufferspeichers 5.2.27 Adressen 44 und 63: Steilheitsbegrenzung des Sollwertes Bei Vorgabe einer Steilheitsbegrenzung für den Sollwert wird der Sollwert bei einer Änderung nicht sprungartig, sondern schrittweise erhöht oder vermindert. Der Einstellbereich umfasst 0,1 bis 100,0 % Sollwertänderung pro Minute. Durch eine Vorgabe von „0“...
Anwendung Istwert Sollwert: große Stellgröße Ansteuerung einer Kühlung Istwert Sollwert: kleine Stellgröße Istwert Sollwert: kleine Stellgröße Ansteuerung einer Heizung Istwert Sollwert: große Stellgröße (Vorgabewert) Tab. 5-9: Einstellung der Wirkungsweise der Regler 5 - 18 MITSUBISHI ELECTRIC...
Pufferspeicher Beschreibung des Pufferspeichers 5.2.30 Adressen 47 / 48 und 66 / 67: Begrenzung des Sollwertes Die Adressen 47 (Kanal 1) und 66 (Kanal 2) dienen zur Festlegung der oberen Grenze des Soll- wertes. Die untere Grenze des Sollwertes wird für Kanal 1 in die Pufferspeicheradresse 48 und für Kanal 2 in die Adresse 67 eingetragen.
Dieser Bereich ist eine systembedingte Totzone mit einer Breite von 0,01 % des Messbe- reiches. Bei steigender Temperatur ist der Alarm in diesem Bereich aktiviert. Bei fallender Temperatur ist die Alarmerfassung in diesem Bereich ausgeschaltet. 5 - 20 MITSUBISHI ELECTRIC...
Pufferspeicher Beschreibung des Pufferspeichers 5.2.33 Adressen 70 und 71: Art des Temperatursensors In die Pufferspeicheradresse 70 wird die Kennung des für Kanal 1 verwendeten Temperaturfüh- lers eingetragen. Die Kennung des an Kanal 2 angeschlossenen Temperatursensors wird in der Adresse 71 gespeichert. Die Voreinstellung für beide Pufferspeicheradressen ist „2“.
Grenzwerten nicht als Alarm gemeldet. Der eingestellte Wert gilt für alle vier Alarme. Als Verzögerung können 0 bis 255 Abtastzyklen eingetragen werden. Die Dauer eines Abtastzyklus beträgt 500 ms. In Abschnitt 4.4.2 ist die Verzögerung anhand eines Beispiels erläutert. 5 - 22 MITSUBISHI ELECTRIC...
Pufferspeicher Beschreibung des Pufferspeichers 5.2.37 Adresse 78: Verzögerung der Fehlermeldung bei der Heizstromüber- wachung Wenn bei der Heizstromüberwachung ein fehlerhafter Zustand die in der Pufferspeicheradres- se 78 eingetragene Verzögerungszeit überschreitet, wird eine Fehlermeldung ausgegeben. Der vorgegebene Wert entspricht der Zahl der Abtastzyklen und darf im Bereich von 3 bis 255 liegen.
Ausgang gemessen. Der Messwert steht in Adr. 7 bzw. 8 auch bei ausgeschaltetem Aus- gang zur Verfügung. HINWEIS Bei gestoppter Regelung wird unabhängig von der Einstellung in der Pufferspeicherzelle 81 immer der Strom bei ausgeschaltetem Ausgang angezeigt. 5 - 24 MITSUBISHI ELECTRIC...
Pufferspeicher Beschreibung des Pufferspeichers 5.2.41 Adresse 82: Bereichsüberschreitung bei der Parametrierung Falls bei der Vorgabe von Sollwerten oder Parametern der zulässige Bereich überschritten wird, wird in der Pufferspeicheradresse 82 die Adresse im Pufferspeicher angegeben, bei der der Fehler aufgetreten ist. Prüfen Sie in diesem Fall den eingestellten Bereich der angezeigten Pufferspeicheradresse, tragen Sie einen Wert ein, der innerhalb dieses Bereiches liegt und setzen Sie mit Hilfe der Puf- ferspeicheradresse 10 die Fehlermeldung zurück.
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Beschreibung des Pufferspeichers Pufferspeicher 5 - 26 MITSUBISHI ELECTRIC...
Programmierung Spezifikation der Anwendung Programmierung In diesem Kapitel wird die Programmierung anhand einer Beispielanwendung erläutert. Spezifikation der Anwendung 6.1.1 Pufferspeichereinträge In der folgenden Tabelle sind nur die wichtigsten Parameter aufgeführt. Bei allen nicht aufge- führten Pufferspeichereinträgen bleiben die Vorgabewerte unverändert. Merkmal Einstellung Temperaturfühler...
Programmierung Beispielprogramm Beispielprogramm M8002 K1000 Für beide Regelkreise wird als Sollwert 100 gC vorgegeben. K1000 M8000 M8000 Eintrag der Sollwerte in den Puffer- K 12 speicher Wenn die SPS in der Betriebsart „RUN“ ist, können die Sollwerte durch Überschreiben von D0 und K 21 D1 verändert werden K 13...
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Stellgröße in D5 (Kanal 1) und D6 (Kanal 2) eintragen Messwert der Heizströme in D7 (Kanal 1) und D8 (Kanal 2) eintragen Angabe einer Adresse mit fehlerhaftem K 82 D 82 Wert in D82 übertragen 2LC0040C Abb. 6-2: Programmbeispiel (2) 6 - 4 MITSUBISHI ELECTRIC...
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Programmierung Beispielprogramm X000 Wird der Eingang X000 eingeschal- tet, werden die Vorgabewerte in den Initialisierung Pufferspeicher eingetragen. Diese beenden Programmzeilen können entfallen, X000 wenn diese Funktion nicht benötigt wird. Initialisierung starten X001 K 10 Wenn der Eingang X001 einge- Löschen der Feh- schaltet wird, werden alle Fehler- lermeld.
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Beispielprogramm Programmierung 6 - 6 MITSUBISHI ELECTRIC...
Fehlersuche und -beseitigung Fehlerdiagnose mit Hilfe der Statuswörter Fehlersuche und -beseitigung Fehlerdiagnose mit Hilfe der Statuswörter Mit Hilfe der FROM-Anweisung können im Fehlerfall das Statuswort des FX -2LC und die Sta- tuswörter der Kanäle in die SPS übertragen und ausgewertet werden. In den Statuswörtern wer- den die Fehler angezeigt, die vom FX2N-2LC erkannt worden sind.
Prüfen Sie, ob das Temperaturregelmodul korrekt mit der SPS verbunden ist, wenn mit den FROM-/TO-Anweisungen keine Daten vom und zum FX -2LC übertragen werden können. Prüfen Sie bei den FROM-/TO-Anweisungen die Angabe der Sondermodulnummer und ob auf die korrekte Pufferspeicheradresse zugegriffen wird. 7 - 2 MITSUBISHI ELECTRIC...
Anhang Technische Daten Anhang Technische Daten A.1.1 Umgebungsbedingungen Merkmal Technische Daten Umgebungsbedingungen entsprechen denen der FX - und FX -Grundgeräte (ohne Spannungsfestigkeit) 500 V AC für 1 Minute Stoßspannungsfestigkeit (zwischen Analog-Eingang und Erdungsanschluss) Tab. A-1: Umgebungsbedingungen des FX2N-2LC A.1.2 Spannungsversorgung Merkmal Technische Daten 24 V DC (–15 %,...
„POWER“ (zur Signalisierung von 5 V DC) Zustandsanzeige „24 V“ (zur Signalisierung der externen 24 V DC) „OUT1“ (Zustandsanzeige für den Ausgang des 1. Regelungskreises) „OUT2“ (Zustandsanzeige für den Ausgang des 2. Regelungskreises) Tab. A-3: Leistungsmerkmale des FX -2LC A - 2 MITSUBISHI ELECTRIC...
Anhang Technische Daten A.1.4 Daten der analogen Eingänge Merkmal Technische Daten Anzahl der Eingänge Thermoelemente vom Typ K, J, R, S, E, T, B, N, PLII, WRe5=26, U, L Anschließbare Temperaturfühler Widerstandsthermometer vom Typ Pt100, JPt100 0,7 % des Eingangsbereiches 1 Digit ( 0,3 % des Eingangsbereiches 1 Digit bei einer Umgebungstempera-...
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0,0 bis 100,0 A Zwischen 5 % des Eingangsbereiches und 2 A (Der größere Wert ist gültig) Messgenauigkeit Die Messgenauigkeit des Stromwandlers ist bei dieser Angabe nicht berücksichtigt. Abtastrate Tab. A-6: Technische Daten der Eingänge zur Heizstrommessung A - 4 MITSUBISHI ELECTRIC...
Anhang Technische Daten A.1.5 Daten der Ausgänge Merkmal Technische Daten Anzahl der Ausgänge 2 (Ein Ausgang pro Regelkreis) Ausgangstyp NPN-Transistor mit offenem Kollektor Ausgangsnennspannung 5 bis 24 V DC Max. Ausgangsspannung 30 V DC Max. Ausgangsstrom 100 mA Leckstrom bei 0,1 mA ausgeschaltetem Ausgang Spannungsabfall bei eingeschaltetem...
Abmessungen Anhang Abmessungen 4,5 Aussparung für DIN-Schiene (Breite: 35 mm) Alle Abmessungen in mm 2LC0001C Abb. A-1: Abmessungen des Temperaturregelmoduls FX -2LC A - 6 MITSUBISHI ELECTRIC...
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Index Index Abmessungen des Moduls · · · · · · · · · · A - 6 Integral-Anteil der Regelung · · · · · · · · · 5 - 11 Alarme Alarmtypen · · · · · · · · · · · · · · · · · 4 - 1 Messbereiche der Temperaturfühler ·...
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Telefon: +47 (0) 32 / 24 30 00 DEUTSCHLAND Telefax: +27 (0) 11/ 392 2354 MITTLERER OSTEN Telefax: +47 (0) 32 / 84 85 77 E-Mail: cbi@cbi.co.za E-Mail: info@beijer.no MITSUBISHI ELECTRIC EUROPE B.V. Ilan & Gavish Ltd. ISRAEL GEVA ÖSTERREICH Kunden-Technologie-Center Nord Automation Service Wiener Straße 89...