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Mittelwertbildung
Die Mittelwerte werden aus den digitalen Ausgangswerten für jeden Kanal separat berechnet und im
Pufferspeicher abgelegt.
Es stehen drei Arten der Mittelwertbildung zur Verfügung:
– Mittelwert über eine definierte Zeitspanne
– Mittelwert über eine Anzahl von Werten
– Gleitender Durchschnitt
● Mittelwert über eine definierte Zeitspanne
Innerhalb der definierten Zeitspanne werden alle Werte summiert. Der Maximal- und der Mini-
malwert werden von dieser Summe abgezogen, bevor über das Ergebnis der Subtraktion gemit-
telt wird. Das Ergebnis der Mittelwertbildung wird im Pufferspeicher abgelegt.
Die Anzahl der summierten Werte ist abhängig von der Anzahl der Kanäle, die für die A/D-
Wandlung freigegeben sind.
(Anzahl der Messwerte)
Beispiel
Für die Berechnung der Anzahl der Messwerte bei einem L60AD4 sind folgende Werte gegeben:
– Für die Wandlung sind vier Kanäle (CH1–CH4) aktiviert.
– Die Wandlungszeit ist 20 μs = 0,02 ms
– Die gewählte Zeitspanne ist 15 ms
15
4 x 0,02
Nach der Messung von 187 Werten wird der gemittelte Wert ausgegeben.
Die kleinste einstellbare Zeitspanne für die Mittelwertbildung ergibt sich wie folgt:
(Minimale Messanzahl von 4) x (Wandlungszeit) x (Anzahl der verwendeten Kanäle)
Beispiel
Bei langsamer Wandlung (Wandlungszeit von 1 ms) wird die maximale Anzahl von vier Kanälen
verwendet:
4 x 1,0 x 4 = 16 [ms]
Wird die Zeitspanne für die Mittelwertbildung in Abhängigkeit von der genannten Wandlungszeit
und der Anzahl der Kanäle kleiner als 16 ms eingestellt, tritt der Fehler 20„ auf und der digitale
Ausgangswert ist 0.
MELSEC L-Serie – Analogmodule
=
(Anzahl der verwendeten Kanäle) x (Wandlungszeit)
= 187,5 (Es wird nur der ganzzahlige Anteil des Ergebnisses verwendet.)
Analog-Eingangsmodule L60AD
(Definierte Zeitspanne)
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