Inhaltszusammenfassung für Mitsubishi Electric MELSEC L series
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MITSUBISHI ELECTRIC MELSEC L-Serie Speicherprogrammierbare Steuerungen Bedienungsanleitung Analog-Eingangsmodule Analog-Ausgangsmodule Art.-Nr.: 260561 14 03 2016 INDUSTRIAL AUTOMATION MITSUBISHI ELECTRIC Version B Versionsprüfung...
Eingriffe in die Hard- oder Software bzw. Nichtbeachtung der in diesem Handbuch angege- benen oder am Produkt angebrachten Warnhinweise können zu schweren Personen- oder Sachschäden führen. Es dürfen nur von MITSUBISHI ELECTRIC empfohlene Zusatz- bzw. Erweite- rungsgeräte in Verbindung mit den speicherprogrammierbaren Steuerungen der MELSEC L-Serie verwendet werden.
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● Brandverhütungsvorschriften ● Unfallverhütungsvorschriften – VBG Nr. 4: Elektrische Anlagen und Betriebsmittel Gefahrenhinweise Die einzelnen Hinweise haben folgende Bedeutung: GEFAHR: Bedeutet, dass eine Gefahr für das Leben und die Gesundheit des Anwenders besteht, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. ACHTUNG: Bedeutet eine Warnung vor möglichen Beschädigungen des Gerätes oder anderen Sachwerten, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.
Allgemeine Gefahrenhinweise und Sicherheitsvorkehrungen Die folgenden Gefahrenhinweise sind als generelle Richtlinie für SPS-Systeme in Verbindung mit anderen Geräten zu verstehen. Diese Hinweise müssen bei Projektierung, Installation und Betrieb der elektrotechnischen Anlage unbedingt beachtet werden. Spezielle Sicherheitshinweise für den Anwender GEFAHR: ●...
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Hinweise zur Vermeidung von Schäden durch elektrostatische Aufladungen Durch elektrostatische Ladungen, die vom menschlichen Körper auf die Komponenten der SPS über- tragen werden, können Module und Baugruppen der SPS beschädigt werden. Beachten Sie beim Umgang mit der SPS die folgenden Hinweise: ACHTUNG: ●...
Screen-Shots und Version der Software Alle in dieser Anleitung gezeigten deutschsprachigen Screen-Shots wurden unter dem Betriebssys- tem Microsoft Windows Vista mit der Software GX Works2 in der Version 1.405 (Deutsch) erstellt. Beim Einsatz anderer Software-Versionen kann es zu Abweichungen kommen. - IV...
Symbolik des Handbuchs Verwendung von Hinweisen Hinweise auf wichtige Informationen sind besonders gekennzeichnet und werden folgenderweise dargestellt: HINWEIS Hinweistext Verwendung von Beispielen Beispiele sind besonders gekennzeichnet und werden folgendermaßen dargestellt: Beispiel Beispieltext Verwendung von Nummerierungen in Abbildungen Nummerierungen in Abbildungen werden durch weiße Zahlen in schwarzem Kreis dargestellt und in einer anschließenden Tabelle durch die gleiche Zahl erläutert, z.B.
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Inhaltsverzeichnis Verdrahtung ................6-37 6.7.1 Belegung des Klemmenblocks .
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Inhaltsverzeichnis Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule L60AD Übersicht ................8-1 Beschreibung des Pufferspeichers .
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Inhaltsverzeichnis 8.2.41 Zeiger auf neueste Daten (Un\G1098–Un\G1101)......8-35 8.2.42 Anzahl der gespeicherten Werte (Un\G1106–Un\G1109)..... . . 8-36 8.2.43 Zeiger auf Stopp-Position der Aufzeichnung (Un\G1114–Un\G1117) .
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Inhaltsverzeichnis 9.2.22 Umschaltung zwischen „Grad Celsius“ und „Grad Fahrenheit“ (Un\G508–Un\G511)............9-22 9.2.23 Anzeige des Eingangstyps und des Eingangsbereichs (Un\G516–Un\G519).
Analogwertverarbeitung in einer SPS Einführung Einführung Dieses Dokument ist eine Übersetzung der englischen Originalversion. Analogwertverarbeitung in einer SPS Bei der Automatisierung eines Prozesses müssen häufig analoge Größen, wie beispielsweise Tempe- raturen, Drücke oder Füllstände gemessen und gesteuert oder geregelt werden. Eine SPS der MELSEC L-Serie kann ohne zusätzliche Module nur digitale Signale (EIN/AUS-Informationen) verarbeiten.
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Einführung Analogwertverarbeitung in einer SPS Durch Anschluss des Moduls an das Steuerventil wird der Durchfluss in den Tank gemessen. Durchflussmengen- erfassung Steuerventil Tank Beispiel1_Analogwertverarbeitung.eps Abb. 1-2: Beispiel für eine Durchflussmengenmessung Durch Anschluss des Moduls an den Leistungsregler wird die Tempe- ratur des Heizelements oder ein anderer Analogwert gemessen.
Analogwertverarbeitung in einer SPS Einführung Gemeinsame Merkmale der Analog-Eingangsmodule ● Vergleich und Überwachung des gemessenen Wertes Der Status der angeschlossenen Messaufnehmer kann über verschiedene Funktionen, wie Erken- nung fehlerhafter Eingangssignale, Eingangsbereichserweiterung oder Warnungsausgabe (Pro- zessalarme) einfach überwacht werden. ● Einfache Parametereinstellung mit GX Works2/GX Works3 In der Programmier-Software GX Works2 oder GX Works3 können die Parameter für die Analog- Eingangsmodule schnell, bequem und übersichtlich eingestellt werden.
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Einführung Analogwertverarbeitung in einer SPS Merkmale des L60MD4-G ● Fünf verschiedene Typen von Eingangssignalen können erfasst werden Ein L60MD4-G erfasst Spannungen, Ströme, Mikrospannungen sowie Temperaturen per Wider- standsthermometer oder Thermoelement. ● Reduzierung der Kosten Da an jeden Eingangskanal ein anderer Signaltyp angeschlossen werden kann, sind weniger Module erforderlich.
Analogwertverarbeitung in einer SPS Einführung 1.1.2 Analog-Ausgangsmodule Analog-Ausgangsmodule wandeln einen digitalen Wert, der aus dem SPS stammt, in ein analoges Strom- oder Spannungssignal, mit dem dann externe Geräte gesteuert werden können (Digital/Ana- log-Wandlung oder D/A-Wandlung). Digital-Analog- Wandlung Digitalsignal Analogsignal (diskretes Signal) (kontinuierliches Signal) Signal-Analog-Digitalwandlung.eps Abb.
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Einführung Analogwertverarbeitung in einer SPS Durch Anschluss des Moduls an den Leistungsregler wird die Temperatur des Heizelements oder eine andere Größe geregelt. Leistungsregler Heizelement Beispiel2_Analogwertverarbeitung.eps Abb. 1-6: Beispiel 2 für Analogwertausgabe Durch Anschluss des Moduls an den Frequenzumrichter wird die Geschwindigkeit des Transportbands geregelt.
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Analogwertverarbeitung in einer SPS Einführung Merkmale des Analog-Ausgangsmoduls ● Kurze Ansprechzeiten durch High-Speed-Wandlung Die Wandlung erfolgt mit 20 μs pro Kanal. ● Detailgetreue Signalumsetzung durch hohe Auflösung In allen Ausgangsbereichen beträgt die Auflösung 1/20000. ● Zuverlässigkeit durch hohe Genauigkeit Die Genauigkeit des höchsten analogen Ausgabewerts beträgt ±0,1 % bei 25 ±5 °C, bzw. ±0,3 % im Temperaturbereich von 0 bis 55 °C.
Einführung Übersicht der Analogmodule Übersicht der Analogmodule 1.2.1 Analog-Eingangsmodule Anzahl der Bezeichnung Bereich Auflösung Anschluss Referenz Analogkanäle Spannung: 200 μV –10 bis 10 V DC 18-poliger abnehmbarer L60AD4 Klemmenblock Strom: 800 nA 0 bis 20 mA DC Spannung: 414 μV 18-poliger abnehmbarer Kapitel 4 –10 bis 10 V DC...
Parametereinstellungen bei den Analogmodulen Einführung Parametereinstellungen bei den Analogmodulen 1.3.1 Anzahl der Parametereinstellungen Für die A/D- und D/A-Module darf die Anzahl der Anfangseinstellungen der Sondermodulparameter, sowie der Parametereinstellungen zur automatischen Aktualisierung (Auto_Auffrischen), inklusive derjenigen für andere Sondermodule, die maximale Parameteranzahl, die im CPU-Modul oder in der Kopfstation eingestellbar sind, nicht überschreiten.
Einführung Seriennummer und Version der Module Seriennummer und Version der Module Informationen zu Seriennummer und Version der Module, sowie die Vorgehensweise zum Auslesen von Seriennummer und Version über die Einstell-Software entnehmen Sie bitte den Bedienungsan- leitungen der CPU-Module oder der CC-Link IE Field-Kopfstation der MELSEC L-Serie. 1 - 10...
Übersicht Systemkonfiguration Systemkonfiguration Dieses Kapitel zeigt die Konfiguration des Gesamtsystems, sowie die Punkte, die bei der Systemzu- sammenstellung beachtet werden müssen. Übersicht º ³ ² · » ¿ ¿ ´ Systemkonfiguration_analog_CPU-Modul.eps Abb. 2-1: Systemaufbau mit CPU-Modul ³ ¶ · » ¿...
Systemkonfiguration Anforderungen an ein System Modul Beschreibung ³ Netzteil Spannungsversorgung des Systems · Analog-Ausgangsmodul Modul zur Erfassung analoger Werte (z. B. L60DA4) » Analog-Eingangsmodul Moduk zur Ausgabe analoger Werte (z. B. L60AD4) Folgende Module können bei Bedarf hinzugefügt werden: ¿ Module mit digitalen Ein- oder Ausgängen E/A-Modul oder Sondermodul Netzwerkmodule, Kommunikationsmodule, Regelmodule etc.
Sicherheitshinweise Installation Installation Sicherheitshinweise GEFAHR: Schalten Sie vor der Installation und der Verdrahtung die Versorgungsspannung der SPS und andere externe Spannungen aus. ACHTUNG: ● Falls an den Klemmen der analogen Ausgangssignale eine Wechselspannung angeschlos- sen wird, kann das Modul beschädigt werden. ●...
Installation Installationsumgebung und Montageposition Installationsumgebung und Montageposition Information zu Installationsumgebung und Montageposition der SPS entnehmen Sie bitte den Bedienungsanleitungen der CPU-Module oder der CC-Link IE Field-Kopfstation der MELSEC L-Serie. 3 - 2...
Installation der Module Installation Installation der Module GEFAHR: Schalten Sie vor der Installation und der Verdrahtung die Versorgungsspannung der SPS und andere externe Spannungen aus. ACHTUNG: ● Die Module müssen auf einer DIN-Schiene montiert werden. ● Montieren Sie rechts neben dem letzten Modul eine Abschlussplatte. ●...
Installation Installation der Module 3.3.1 Klemmenblock GEFAHR: Schalten Sie vor der Demontage oder Montage des Klemmenblocks die Versorgungsspannung der SPS und andere externe Spannungen aus. Demontage des Klemmenblocks Öffnen Sie die Abdeckklappe des Klemmenblocks und lösen Sie die Befestigungsschraube. Befestigungsschraube des Klemmenblocks Ziehen Sie den Klemmenblock mit einer Drehbewe- gung nach vorn, bis sich die Verriegelungsnasen an...
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Installation der Module Installation Montage des Klemmenblocks Verriegelungsöffnungen Setzen Sie den Klemmenblock mit den oberen Verrie- für den Klemmenblock gelungsnasen in die entsprechenden Öffnungen des Moduls. Drücken Sie den Klemmenblock mit einer Drehbewegung gegen das Modul, bis dieser in der korrekten Position einrastet.
Installation Verdrahtung Verdrahtung 3.4.1 Analoge Signalübertragung Verwenden Sie zum Anschluss der analogen Signale abgeschirmte und verdrillte Leitungen. Verlegen Sie diese Leitungen getrennt von Leitungen, die hohe Spannungen oder z. B. hochfrequente Signale für Servoantriebe führen. Abschirmung Die Abschirmung soll ein Geflecht aus Kupferdraht sein. Die Dichte des Geflechts ist entscheidend für die Stärke der Abschirmung.
Verdrahtung Installation 3.4.3 Verdrahtung des 18-poligen Schraubklemmenblocks Besonderheiten ● Verwenden Sie zum Anschluss des 18-poligen Klemmenblocks nur eine lötfreie Verbindungstech- nik. Setzen Sie Ringösen mit einer Ösendicke von max. 0,8 mm ein. An eine Klemme können bis zu zwei Leitungen mit Ringösen angeschlossen werden. Der Lochdurchmesser der Ringösen sollte 3,7 mm und der Außendurchmesser 5,5 mm betragen (Typ R1.25-3).
Technische Daten Analog-Eingangsmodule L60AD Analog-Eingangsmodule L60AD Dieses Kapitel beschreibt die Analog-Eingangsmodule L60AD4, L60ADVL8 und L60ADIL8. Technische Daten 4.1.1 L60AD4 Technische Daten L60AD4 Anzahl analoger Eingänge 4 Kanäle Spannung –10 bis 10 V DC (Eingangswiderstand 1MΩ) Analoger Eingang 0 bis 20 mA DC (Eingangswiderstand 250 Ω) Strom Digitaler Ausgangswert –20480 bis 20479...
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Analog-Eingangsmodule L60AD Technische Daten Technische Daten L60AD4 Interne Stromaufnahme (5 V DC) 520 mA Gewicht 0,19 kg Tab. 4-1: Technische Daten des Analog-Eingangsmoduls L60AD4 (2) Maximale Auflösung im anwenderdefinierten Bereich Wandlungsungenauigkeiten beispielsweise durch elektromagnetische Störungen sind bei die- sen Angaben unberücksichtigt. Der Werkseinstellwert ist 80 μs/Kanal.
E/A-Wandlungscharakteristik Analog-Eingangsmodule L60AD E/A-Wandlungscharakteristik Die E/A-Wandlungscharakteristik wird verwendet, um ein analoges Signal in einen digitalen Aus- gangswert umzuwandeln. Wenn die Werte für Offset und Verstärkung berücksichtigt werden, ent- spricht die Wandlungscharakteristik einer ansteigenden Gerade. Offset-Wert Der Wert des Offsets entspricht dem analogen Wert (Spannung oder Strom), bei dem der digitale Aus- gangswert 0 ist.
Analog-Eingangsmodule L60AD E/A-Wandlungscharakteristik 4.2.1 E/A-Wandlungscharakteristik des L60AD4 Wandlungscharakteristik der Eingangsspannung ACHTUNG: An den Eingangsklemmen darf keine Spannung anliegen, die den Wert von ±15 V überschreitet. Wird dies nicht beachtet, kann das Analog-Eingangmodul beschädigt werden. Bei der Wandlungscharakteristik der Eingangsspannung des L60AD4 ist der Offset-Wert abhängig vom Eingangsbereich 0 oder 1 V.
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E/A-Wandlungscharakteristik Analog-Eingangsmodule L60AD Wert der Digitaler Nummer Eingangsbereich Offset-Wert Max. Auflösung Verstärkung Ausgangswert ³ 1 bis 5 V 200 μV 0 bis 20000 · 0 bis 5 V 250 μV » –10 bis 10 V 10 V –20000 bis 20000 500 μV ¿...
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Analog-Eingangsmodule L60AD E/A-Wandlungscharakteristik Wandlungscharakteristik des Eingangsstroms ACHTUNG: An den Eingangsklemmen darf kein Strom fließen, der den Wert von 30 mA überschreitet. Wird dies nicht beachtet, kann das Analog-Eingangsmodul beschädigt werden. Bei der Wandlungscharakteristik des Eingangsstroms des Moduls L60AD4 ist der Offset-Wert abhän- gig vom Eingangsbereich 0 oder 4 mA.
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E/A-Wandlungscharakteristik Analog-Eingangsmodule L60AD Wert der Digitaler Nummer Eingangsbereich Offset-Wert Max. Auflösung Verstärkung Ausgangswert ³ 4 bis 20 mA 4 mA 20 mA 800 nA 0 bis 20000 · 0 bis 20 mA 0 mA 20 mA 1000 nA 4 bis 20 mA »...
Analog-Eingangsmodule L60AD E/A-Wandlungscharakteristik 4.2.2 E/A-Wandlungscharakteristik des L60ADVL8 ACHTUNG: An den Eingangsklemmen darf keine Spannung anliegen, die den Wert von ±15 V überschreitet. Wird dies nicht beachtet, kann das Analog-Eingangmodul beschädigt werden. Bei der Wandlungscharakteristik der Eingangsspannung des L60ADVL8 ist der Offset-Wert abhängig vom Eingangsbereich 0 oder 1 V.
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E/A-Wandlungscharakteristik Analog-Eingangsmodule L60AD Wert der Digitaler Nummer Eingangsbereich Offset-Wert Max. Auflösung Verstärkung Ausgangswert ³ 1 bis 5 V 500 μV 0 bis 8000 · 0 bis 5 V 625 μV » –10 bis 10 V 10 V –16000 bis 16000 625 μV ¿...
Analog-Eingangsmodule L60AD E/A-Wandlungscharakteristik 4.2.3 E/A-Wandlungscharakteristik des L60ADIL8 ACHTUNG: An den Eingangsklemmen darf kein Strom fließen, der den Wert von 30 mA überschreitet. Wird dies nicht beachtet, kann das Analog-Eingangsmodul beschädigt werden. Bei der Wandlungscharakteristik des Eingangsstroms des Moduls L60AD4 ist der Offset-Wert abhän- gig vom Eingangsbereich 0 oder 4 mA.
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E/A-Wandlungscharakteristik Analog-Eingangsmodule L60AD Wert der Digitaler Nummer Eingangsbereich Offset-Wert Max. Auflösung Verstärkung Ausgangswert ³ 4 bis 20 mA 4 mA 20 mA 2000 nA 0 bis 8000 · 0 bis 20 mA 0 mA 20 mA 2500 nA 4 bis 20 mA »...
Analog-Eingangsmodule L60AD E/A-Wandlungscharakteristik 4.2.4 Genauigkeit der Wandlung Die Genauigkeit bezieht sich auf den maximalen digitalen Ausgangswert. Wenn die Einstellungen der E/A-Wandlungscharakteristik durch Veränderung der Werte für Offset/Verstärkung, den Eingangsbe- reich oder die Auflösung geändert wird, hat dies keine Auswirkungen auf die Genauigkeit. Die folgende Abbildung stellt den zulässigen Schwankungsbereich bei einem Eingangsbereich von –...
Ein- und Ausgangssignale mit der SPS-CPU Analog-Eingangsmodule L60AD Ein- und Ausgangssignale mit der SPS-CPU Ein Analog-Eingangsmodul L60AD belegt zum Datenaustausch mit der SPS-CPU 16 Eingangs- und 16 Ausgangsadressen. Die folgende Tabelle zeigt die Signale, die zum Datenaustausch zwischen den Analog- Eingangsmo- dulen und der SPS-CPU zur Verfügung stehen.
Analog-Eingangsmodule L60AD Pufferspeicher Pufferspeicher Die detaillierte Beschreibung des Pufferspeichers der Analog-Eingangsmodule finden Sie in Kapitel 8. 4.4.1 Aufteilung des Pufferspeichers ACHTUNG: Beim Schreiben oder Lesen von Daten aus einem bzw. in einen reservierten Bereich kann es zu Fehlfunktionen des verwendeten Analog-Eingangsmoduls kommen. Adressen Un\G0 bis Un\G1799 Adresse Beschreibung...
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Pufferspeicher Analog-Eingangsmodule L60AD Adresse Beschreibung Freigabe einer Ände- Standard- rung durch Zugriff Hexa- einstellung Ein-/Aus- Dezimal L60AD4 L60ADVL8, L60ADIL8 dezimal schalten von Y9 Einstellungen zur Mittelwertwertbildung (Kanäle 1 bis 4) 0000 Lesen & Schreiben Einstellungen zur Mittelwertwert- Lesen & Schreiben Systembereich 0000 bildung (Kanäle 5 bis 8)
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Analog-Eingangsmodule L60AD Pufferspeicher Adresse Beschreibung Freigabe einer Ände- Standard- rung durch Zugriff Hexa- einstellung Ein-/Aus- Dezimal L60AD4 L60ADVL8, L60ADIL8 dezimal schalten von Y9 Kanal 1 Kanal 2 Skalierte Werte (digital aufbereitete Werte) Lesen — Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Skalierte Werte Lesen Kanal 6...
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Pufferspeicher Analog-Eingangsmodule L60AD Adresse Beschreibung Freigabe einer Ände- Standard- rung durch Zugriff Hexa- einstellung Ein-/Aus- Dezimal L60AD4 L60ADVL8, L60ADIL8 dezimal schalten von Y9 Unterer Grenzwert Unterer Bereich für Pro- zessalarm Oberer Grenzwert Kanal 3 Lesen & Schreiben Unterer Grenzwert Oberer Bereich für Prozessalarm Oberer Grenzwert Unterer Grenzwert...
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Analog-Eingangsmodule L60AD Pufferspeicher Adresse Beschreibung Freigabe einer Ände- Standard- rung durch Zugriff Hexa- einstellung Ein-/Aus- Dezimal L60AD4 L60ADVL8, L60ADIL8 dezimal schalten von Y9 Unterer Bereich für Pro- zessalarm: Unterer Grenzwert Unterer Bereich für Pro- zessalarm: Lesen & Schreiben Oberer Grenzwert Systembereich Kanal 8 (auf Systembe-...
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Pufferspeicher Analog-Eingangsmodule L60AD Adresse Beschreibung Freigabe einer Ände- Standard- rung durch Zugriff Hexa- einstellung Ein-/Aus- Dezimal L60AD4 L60ADVL8, L60ADIL8 dezimal schalten von Y9 Kanal 1 Lesen Kanal 2 Status der Differenzwert- Systembereich (auf Systembe- — wandlung Kanal 3 reich kein Zugriff) Kanal 4 Systembereich —...
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Analog-Eingangsmodule L60AD Pufferspeicher Adresse Beschreibung Freigabe einer Ände- Standard- rung durch Zugriff Hexa- einstellung Ein-/Aus- Dezimal L60AD4 L60ADVL8, L60ADIL8 dezimal schalten von Y9 Anwenderdefinierte Ein- Lesen & Schreiben Anwenderdefi- stellung des Offset-Werts nierte Einstel- Kanal 3 Anwenderdefinierte Ein- lung des stellung des Verstär- Lesen &...
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Pufferspeicher Analog-Eingangsmodule L60AD Adresse Beschreibung Freigabe einer Ände- Standard- rung durch Zugriff Hexa- einstellung Ein-/Aus- Dezimal L60AD4 L60ADVL8, L60ADIL8 dezimal schalten von Y9 1020 Systembereich — — — 1023 1024 Kanal 1 Auswahl der Daten für Lesen & Schreiben 1025 Kanal 2 die Messwertaufzeich- Systembereich...
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Pufferspeicher Analog-Eingangsmodule L60AD Adresse Beschreibung Freigabe einer Ände- Standard- rung durch Zugriff Hexa- einstellung Ein-/Aus- Dezimal L60AD4 L60ADVL8, L60ADIL8 dezimal schalten von Y9 1122 Berechnetes Intervall der 1123 Kanal 1 [ms] Systembereich Messwertauf- zeichnung 1124 [μs] 1125 Berechnetes Intervall der 1126 Kanal 2 [ms]...
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Analog-Eingangsmodule L60AD Pufferspeicher Adresse Beschreibung Freigabe einer Ände- Standard- rung durch Zugriff Hexa- einstellung Ein-/Aus- Dezimal L60AD4 L60ADVL8, L60ADIL8 dezimal schalten von Y9 1170 Systembereich — — — 1299 1300 Kanal 1 Integrierfunktion für Lesen & Schreiben 1301 Kanal 2 Durchflussmengenmes- Systembereich (auf Systembe-...
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Pufferspeicher Analog-Eingangsmodule L60AD Adresse Beschreibung Freigabe einer Ände- Standard- rung durch Zugriff Hexa- einstellung Ein-/Aus- Dezimal L60AD4 L60ADVL8, L60ADIL8 dezimal schalten von Y9 1352 Systembereich — — — 1355 1356 Kanal 1 Lesen & Schreiben 1357 Kanal 2 Integration des Durch- Systembereich (auf Systembe- flusses anhalten...
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Analog-Eingangsmodule L60AD Pufferspeicher Adresse Beschreibung Freigabe einer Ände- Standard- rung durch Zugriff Hexa- einstellung Ein-/Aus- Dezimal L60AD4 L60ADVL8, L60ADIL8 dezimal schalten von Y9 Monitorwert des Analog- 1710 Systembereich Eingangs Kanal 1 1711 Systembereich Einheit des Monitorwerts Monitorwert des Analog- 1712 Systembereich Eingangs Kanal 2...
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Pufferspeicher Analog-Eingangsmodule L60AD Fehlerspeicher (Un\G1800 bis Un\G4999) Dieser Pufferspeicherbereich ist bei den Modulen L60AD4, L60ADVL8 und L60ADIL8 identisch. Adresse Standard- Beschreibung Zugriff Hexa- einstellung Dezimal dezimal 1800 Adresse des Fehlerspeichers mit dem neuesten Eintrag Lesen 1801 Systembereich — — 1809 1810 Fehler-Code Lesen...
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Analog-Eingangsmodule L60AD Pufferspeicher Adresse Standard- Beschreibung Zugriff Hexa- einstellung Dezimal dezimal 1960 Nr. 16 Entspricht der Beschreibung von Nr. 1 1969 1970 Systembereich — — 4999 1387 Abb. 4-6: Pufferspeicherbereich für die Fehlerliste (L60AD4) (2) Der Standardwert wird nach dem Einschalten der SPS-Spannungsversorgung oder nach dem Rücksetzen des CPU-Moduls eingestellt.
Funktionen Analog-Eingangsmodule L60AD Funktionen 4.5.1 Ausführung der Funktionen Die Analog-Eingangsmodule der MELSEC L-Serie führen die Funktionen in der in den folgenden Abbildungen dargestellten Reihenfolge aus. Falls mehrere Funktionen gleichzeitig freigegeben sind, wird der Ausgangswert der zuvor ausgeführten Funktion als Eingangswert der nächsten Funktion verwendet.
Analog-Eingangsmodule L60AD Funktionen L60ADVL8 und L60ADIL8 Analoger Eingangswert (Kanäle 1 bis 8) Eingangsignal- Erweiterte Eingangsignal- Fehlererkennung Fehlererkennung Mittelwertbildung Skalierung Ausgabe von Alarmen Aufbereiteter digitaler Digitaler Ausgangswert Ausgangswert der der Kanäle 1 bis 8 Kanäle 1 bis 8 (Un\G11 bis Un\G18) (Un\G54 bis Un\G61) Minimalwert der Kanäle 1 Maximalwert der Kanäle 1...
Funktionen Analog-Eingangsmodule L60AD Maximal- und Minimalwerte L60AD4 L60ADVL8 L60ADIL8 Der maximale und der minimale aufbereitete digitale Ausgangswert wird gespeichert. Aufgezeichnete Messwerte L60AD4 Digitale Ausgangswerte oder aufbereitete digitaler Ausgangswerte (Skalierte Werte) können gespei- chert werden. Die Messwertaufzeichnung ist in Abschnitt 4.5.14 beschrieben. Durchflussmengenmessung L60AD4 Bei der Integrierfunktion für den Durchfluss wird das aufbereitete digitale Ausgangssignal (Momen-...
Analog-Eingangsmodule L60AD Funktionen 4.5.3 Art der A/D-Wandlung L60AD4 L60ADVL8 L60ADIL8 Stellen Sie für jeden Kanal ein, ob für die A/D-Wandlung die Abtastverarbeitung (Kontinuierliche Mes- sung) oder Mittelwertverarbeitung erfolgen soll. Abtastverarbeitung (Kontinuierliche Messung) Die A/D-Wandlung des analogen Eingangssignals erfolgt sequentiell und die digitalen Ausgangs- werte werden im Pufferspeicher abgelegt.
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Funktionen Analog-Eingangsmodule L60AD Mittelwertbildung Die Mittelwerte werden aus den digitalen Ausgangswerten für jeden Kanal separat berechnet und im Pufferspeicher abgelegt. Es stehen drei Arten der Mittelwertbildung zur Verfügung: – Mittelwert über eine definierte Zeitspanne – Mittelwert über eine Anzahl von Werten –...
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Analog-Eingangsmodule L60AD Funktionen ● Mittelwert über eine Anzahl von Werten Bei dieser Methode geben Sie eine Anzahl von Messwerten vor, die summiert werden. Der Maximal- und der Minimalwert werden von dieser Summe abgezogen, bevor über das Ergebnis der Subtraktion gemittelt wird. Das Ergebnis der Mittelwertbildung wird im Pufferspeicher abge- legt.
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Funktionen Analog-Eingangsmodule L60AD ● Gleitender Durchschnitt Zur Bildung des gleitenden Durchschnitts wird die Anzahl der Messwerte vorgegeben, aus denen der Mittelwert gebildet und in den Pufferspeicher eingetragen werden soll. Die Messwerte werden jeweils am Ende eines Abtastzyklus erfasst. Weil die Mittelwertbildung nach jedem Abtastzyklus mit aktuellen Daten ausgeführt wird, ergibt sich eine glattere Messwertkurve.
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Analog-Eingangsmodule L60AD Funktionen Einstellablauf zur Art der A/D-Wandlung Der erste Schritt bei der Auswahl der A/D-Wandlungsart ist immer die Aktivierung des Kanals, bzw. der Kanäle, welche Sie zur Messwertaufnahme verwenden wollen. Öffnen Sie den Dialogbildschirm zur Parametereinstellung für das ausgewählte Modul, wie in Abschnitt 4.5.2 beschrieben.
Funktionen Analog-Eingangsmodule L60AD ● Einstellmöglichkeiten beim L60AD4 Einstellung für Mittelwertbildung Wandlungszeit Einstellbereich 20 μs 2 bis 1500 ms Durchschnitt über Zeitspanne 80 μs, 1 ms 2 bis 5000 ms Durchschnitt über Anzahl von Werten 20 μs, 80 μs, 1 ms 4 bis 62500 Wdh.
Analog-Eingangsmodule L60AD Funktionen 4.5.4 Erweiterung des Eingangsbereichs L60AD4 L60ADVL8 L60ADIL8 Die Eingangsbereiche 4 bis 20 mA und 1 bis 5 V können erweitert und dadurch Ströme unter 4 mA bzw. Spannungen unter 1 V erfasst werden. So lassen sich beispielsweise Sensorfehler erkennen. Die maximale Auflösung ändert sich im erweiterten Modus der Eingangsbereiche 4 bis 20 mA und 1 bis 5 V nicht.
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Funktionen Analog-Eingangsmodule L60AD Digitaler Ausgangswert 22979 22500 20000 ³ · -5000 -5480 Analoger Eingangswert [V] ³: Normal Erweitert Erweitert ·: Erweiterter Modus L60AD4_Eingangscharakteristik_Spannung.eps Abb. 4-11: Wandlungscharakteristik eines L60AD4 für den Eingangsbereich 1 bis 5 V Einstellung Stellen Sie in den Schalterstellungen des Moduls den erweiterten Eingangsbereich ein. HINWEIS Durch einen erweiterten Eingangsbereich und gleichzeitiger Nutzung der Funktionen zur Skalie- rung, Messwertverschiebung und Differenzwertmessung kann der digitale Ausgangswert den...
Analog-Eingangsmodule L60AD Funktionen 4.5.5 Umschaltung der Wandlungszeit L60AD4 Es kann eine der folgenden Wandlungszeiten ausgewählt werden: – 20 μs/Kanal (schnell) – 80 μs/Kanal: (mittelschnell) – 1 ms/Kanal: (langsam) Einstellablauf Aktivieren Sie die A/D-Wandlung für den entsprechenden Kanal. Menüabfolge: Projekt Intelligentes Funktionsmodul 00xx:L60AD4 Parameter Einstellpunkt „A/D conversion enable/disable setting“:...
Funktionen Analog-Eingangsmodule L60AD 4.5.7 Fehlererkennung des Eingangssignals L60AD4 L60ADVL8 L60ADIL8 Mit dieser Funktion werden analoge Eingangssignale erfasst, die außerhalb eines eingestellten Mess- bereichs liegen. Bei der erweiterten Erkennung von Eingangssignalfehlern kann weiterhin das Über- oder Unterschreiten einer festgelegten oberen oder unteren Grenze, sowie die Unterbrechung des Eingangssignals erfasst werden.
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Analog-Eingangsmodule L60AD Funktionen Ablauf bei der Erkennung eines Eingangssignalfehlers Wurde an einem Kanal ein fehlerhafter Eingangswert erkannt, wird der letzte gemessene Wert dieses Kanals gespeichert und in der Pufferspeicheradresse Un\G10 das Bit, das für diesen Kanal den Abschluss der A/D-Wandlung anzeigt, auf „0“ zurückgesetzt sowie der Eingangsoperand für die been- dete A/D-Wandlung (XE) ausgeschaltet.
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Funktionen Analog-Eingangsmodule L60AD Analoger Eingangsbereich Unterer Grenzwert Offset-Wert Verstärkungswert 0 bis 10 V 10 V 0 bis 5 V 1 bis 5 V –10 bis 10 V –10 V 10 V 1 bis 5 V Spannung (erweiterter Modus) Analoger Wert, der Analoger Wert, der Analoger Wert, der dem folgenden digita-...
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Analog-Eingangsmodule L60AD Funktionen Beispiel Ein Eingangssignalfehler soll erkannt werden, wenn das analoge Eingangssignal eines Kanals unter 2,4 mA sinkt. Der Eingangsbereich des Kanals ist 4 bis 20 mA Folgende Werte sind zur Berechnung des Einstellwerts der Eingangs-Fehlererkennung gegeben: – Unterer Grenzwert der Eingangssignal-Fehlererkennung: 2,4 mA –...
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Funktionen Analog-Eingangsmodule L60AD Einstellablauf Aktivieren Sie die A/D-Wandlung für den entsprechenden Kanal. Menüabfolge: Projekt Intelligentes Funktionsmodul Modulbezeichnung Parameter Einstellpunkt „A/D conversion enable/disable setting“: Einstellpunkt „Input signal error detection setting“: Aktivieren Sie die Eingangssignal-Fehlererkennung Einstellpunkt „Input signal error detection setting value": Stellen Sie den Prozentwert der Eingangs-Fehlererkennung ein (hier 10,0 %).
Analog-Eingangsmodule L60AD Funktionen 4.5.8 Erweiterte Fehlererkennung des Eingangssignals L60AD4 L60ADVL8 L60ADIL8 Mit dieser Funktionen kann die Fehlererkennung der Eingangswerte um zusätzliche Methoden erweitert werden. Es lassen sich beispielsweise Eingangssignalfehler nur an der oberen oder unteren Grenze erfassen. Weiterhin haben Sie hiermit die Möglichkeit, eine Signalunterbrechung festzustel- len.
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Funktionen Analog-Eingangsmodule L60AD ● Erkennung einer Leitungsunterbrechung Wird diese Art der Fehlererkennung mit einem erweiterten Eingangsbereich kombiniert, kann mit wenig Aufwand eine Unterbrechung der Leitungsverbindung zwischen Messwertaufnehmer und Analog-Eingangsmodul erkannt werden. Wenn eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist, wird das entsprechende Bit in der Pufferspei- cheradresse Un\G49 gesetzt, um eine Leitungsunterbrechung anzuzeigen.
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Analog-Eingangsmodule L60AD Funktionen Löschen der Eingangsfehlererkennung Wenn sich das Eingangssignal nach der Fehlererkennung wieder innerhalb des eingestellten Mess- bereichs befindet, muss der Ausgangsoperand YF zur Fehlerlöschanforderung ein- und wieder aus- geschaltet werden. Gleiches gilt bei einer erkannten Unterbrechung, wenn das Eingangssignal danach wieder über 2,0 mA oder 0,5 V liegt.
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Funktionen Analog-Eingangsmodule L60AD HINWEISE Wird die Funktion „4: Disconnection Detection“ für einen Kanal gewählt, dessen Eingangsbereich nicht auf 4 bis 20 mA (Erweiterter Modus) oder 1 bis 5 V (Erweiterter Modus) eingestellt ist, tritt ein Fehler auf. In die Pufferspeicheradresse Un\G19 (Letzter Fehler-Code) wird der Code 83 eingetra- gen, und das Signal XF wird eingeschaltet.
Analog-Eingangsmodule L60AD Funktionen 4.5.9 Alarm bei fehlerhaftem Ausgangswert (Prozessalarm) L60AD4 L60ADVL8 L60ADIL8 Der Wertebereich für den digitalen Ausgangswert kann mit Hilfe von oberen und unteren Grenzwer- ten festgelegt werden. Ist der digitale Wert größer als der obere Grenzwert des oberen Grenzbereichs oder kleiner als der untere Grenzwert des unteren Grenzbereichs, wird ein Alarm erkannt.
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Funktionen Analog-Eingangsmodule L60AD Ablauf bei der Alarmausgabe (Prozessalarm) Sobald sich das digitale Ausgangssignal wieder innerhalb des eingestellten Normalbereichs befindet, d. h. es liegt unterhalb des unteren Grenzwerts des oberen Bereichs und oberhalb des oberen Gren- zwerts des unteren Bereichs, wird das dem entsprechenden Kanal zugeordnete Statusbit der Puffer- speicheradresse Un\G50 wieder deaktiviert (0).
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Analog-Eingangsmodule L60AD Funktionen Einstellpunkte „Process alarm upper upper limit value“, „Process alarm upper lower limit value“, „Process alarm lower upper limit value“ und „Process alarm lower lower limit value“: Stellen Sie die Grenzen des Prozessalarms ein: – Obere Alarmgrenze des oberen Bereichs (hier 20000) –...
Funktionen Analog-Eingangsmodule L60AD 4.5.10 Skalierung L60AD4 L60ADVL8 L60ADIL8 Bei der Skalierung wird eine Umrechnung der digitalen Ausgabewerte vorgenommen. Dabei wird der Anfangspunkt und die Steigung der E/A-Wandlungskennlinie verändert. Nach der Umrechnung lie- gen die Werte im Bereich zwischen dem oberen und unteren Skalierungsendwert. Die umgerechneten Werte werden für die Kanäle 1 bis 4 im Pufferspeicherbereich Un\G54 bisUn\G61 (Skalierte Werte (digital aufbereitete Werte)) abgelegt.
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Analog-Eingangsmodule L60AD Funktionen Einstellablauf Aktivieren Sie die A/D-Wandlung für den entsprechenden Kanal. Menüabfolge: Projekt Intelligentes Funktionsmodul Modulbezeichnung Parameter Einstellpunkt „A/D conversion enable/disable setting“: Einstellpunkt „Scaling enable/disable setting“: Aktivieren Sie die Skalierungsfunktion Einstellpunkte „Scaling upper limit value“ und „Scaling lower limit value“: Stellen Sie die Endwerte der Skalierungsfunktion ein: –...
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Funktionen Analog-Eingangsmodule L60AD Beispiel 1 Bei der Skalierfunktion werden für ein L60AD4 im Eingangsbereich 0 bis 5 V folgende Werte einge- stellt: – Oberer Grenzwert der Skalierung auf 16000 – Unterer Grenzwert der Skalierung auf 4000 Digitaler Ausgangswert Der obere Grenzwert der 20000 Skalierung ist 16000 Der untere Grenzwert der...
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Analog-Eingangsmodule L60AD Funktionen Beispiel 2 Bei der Skalierfunktion werden für ein L60AD4 im Eingangsbereich –10 bis 10 V folgende Werte ein- gestellt: – Oberer Grenzwert der Skalierung auf 16000 – Unterer Grenzwert der Skalierung auf 4000 Digitaler Ausgangswert Der obere Grenzwert der 20000 Skalierung ist 16000 Der untere Grenzwert der...
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Funktionen Analog-Eingangsmodule L60AD Beispiel 3 Bei der Skalierfunktion werden für ein L60AD4 im erweiterten Eingangsbereich 1 bis 5 V folgende Werte eingestellt: – Oberer Grenzwert der Skalierung auf 16000 – Unterer Grenzwert der Skalierung auf 4000 Digitaler Ausgangswert Der obere Grenzwert der 20000 Skalierung ist 16000 Der untere Grenzwert der...
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Analog-Eingangsmodule L60AD Funktionen Beispiel 4 Bei der Skalierfunktion werden für ein L60AD4 im anwenderdefinierten Eingangsbereich 2 bis 10 V folgende Werte eingestellt: – Oberer Grenzwert der Skalierung auf 16000 – Unterer Grenzwert der Skalierung auf 4000 Digitaler Ausgangswert Der obere Grenzwert der Skalierung ist 16000 20000 16000...
Funktionen Analog-Eingangsmodule L60AD 4.5.11 Verschiebung des digitalen Ausgangswerts L60AD4 Bei der Verschiebung des digitalen Ausgangswerts wird ein bestimmter Betrag zum digitalen Aus- gangswert addiert und das Ergebnis im Pufferspeicher abgelegt. Dadurch ergibt sich eine Verschie- bung der Wandlungskennlinie. Änderungen des Verschiebungsbetrags sind sofort gültig. So können, beispielsweise bei der Inbe- triebnahme, Feineinstellungen schnell und einfach vorgenommen werden.
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Analog-Eingangsmodule L60AD Funktionen Einstellablauf Aktivieren Sie die A/D-Wandlung für den entsprechenden Kanal. Menüabfolge: Projekt Intelligentes Funktionsmodul 00xx:L60AD4 Parameter Einstellpunkt „A/D conversion enable/disable setting“: Einstellpunkt „Shifting amount to conversion value“: Stellen Sie den Betrag zur Verschiebung des Wandlungsergebnisses ein. Es können Werte aus dem Bereich -32768 bis 32767 vorgegeben werden. HINWEIS Wird durch die Werteverschiebung der Bereich von -32768 bis 32767 für den digitalen Ausgangs- wert überschritten, wird ein fester Wert von -32768 bzw.
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Funktionen Analog-Eingangsmodule L60AD Beispiel 1 Bei einem Eingangsbereich von -10 bis 10 V für Kanal 1 ist zur Verschiebung des digitalen Aus- gangswerts ein Wert von 20000 eingestellt. – Der Wert zur Verschiebung des digitalen Ausgangswerts ist 20000. Digitaler Ausgangswert 40000 (Un\G11) 32767...
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Analog-Eingangsmodule L60AD Funktionen Gleichzeitiger Einsatz der Funktionen Verschiebung und Skalierung Beispiel 2 Für den Eingangsbereich 0 bis 5 V werden folgende Einstellungen gemacht: – Oberer Grenzwert der Skalierung auf 12000 – Unterer Grenzwert der Skalierung auf 2000 – Wert zur Verschiebung des digitalen Ausgangswerts auf 2000 Aktivieren Sie die A/D-Wandlung für den entsprechenden Kanal.
Analog-Eingangsmodule L60AD Funktionen 4.5.12 Begrenzung des digitalen Ausgangswerts L60AD4 Diese Funktion begrenzt den digitalen Ausgangswert bei einer Überschreitung des Eingangsbereichs auf den minimalen bzw. maximalen Wert für diesen Bereich. Ausgangsbereich des aufbereiteten digitalen Werts Eingangsbereich Mit Begrenzung des digitalen Ohne Begrenzung des digitalen Ausgangswerts Ausgangswerts 4 bis 20 mA...
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Funktionen Analog-Eingangsmodule L60AD Gleichzeitiger Einsatz der Funktionen digitale Begrenzung und Skalierung Beispiel 1 Im Eingangsbereich 0 bis 5 V werden folgende Einstellungen gemacht: – Oberer Grenzwert der Skalierung auf 32000 – Unterer Grenzwert der Skalierung auf 0 – Begrenzung des digitalen Ausgangswerts freigeben Aktivieren Sie die A/D-Wandlung für den entsprechenden Kanal.
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Analog-Eingangsmodule L60AD Funktionen Gleichzeitiger Einsatz der Funktionen digitale Begrenzung, Skalierung und Verschiebung Beispiel 2 Im Eingangsbereich 0 bis 5 V werden folgende Einstellungen gemacht: – Oberer Grenzwert der Skalierung auf 12000 – Unterer Grenzwert der Skalierung auf 2000 – Wert zur Verschiebung des digitalen Ausgangswerts auf 2000 –...
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Funktionen Analog-Eingangsmodule L60AD Digitaler Ausgangswert ³ Digitaler Ausgangswert 20479 Begrenzung: 20000 Ausgangsbereich: –480 bis 20479 · Ausgangsbereich: 0 bis 20000 ³ Digitaler Ausgangswert Wert nach der Begrenzung · Begrenzter Wert 14000 12000 Skalierung: Oberer Grenzwert: 20000 12000 Unterer Grenzwert: 0 2000 »...
Analog-Eingangsmodule L60AD Funktionen 4.5.13 Differenzwertwandlung L60AD4 Beim Start der Differenzwertwandlung wird der zu dieser Zeit vorhandene aufbereitete digitale Aus- gangswert (Daten, die vor der Differenzwertwandlung im L60AD4 gespeichert wurden) als Referen- zwert angesehen. Das Ergebnis, das sich aus der Subtraktion dieses Referenzwerts vom aktuellen auf- bereiteten digitalen Ausgangswert ergibt, wird als aufbereiteter digitaler Ausgangswert im Pufferspeicherbereich Un\G54 bis Un\G57 gespeichert.
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Funktionen Analog-Eingangsmodule L60AD Start der Differenzwertwandlung Ändert sich der Inhalt einer der Pufferspeicheradressen Un\G172 bis Un\G175 (Differenzwertwand- lung starten) von „0“ nach „1“, wird die Differenzwertwandlung für den jeweiligen Kanal gestartet und im Pufferspeicherbereich Un\G54 bis Un\G57 der mit dieser Funktion berechnete Wert gespeichert. Wenn nach dem Start der Differenzwertwandlung der erste Wert in den Pufferspeicherbereich Un\G54 bis Un\G57 gespeichert wurde, ändert sich der Inhalt der entsprechende Pufferspeicherad- resse Un\G190 bis Un\G193 (Status der Differenzwertwandlung) von „0“...
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Analog-Eingangsmodule L60AD Funktionen Verhalten der Differenzwertwandlung bei bestimmten Ereignissen ● Verhalten bei einem Fehler des Eingangssignals Bei einem erkannten Fehler des Eingangssignals kann die Differenzwertwandlung nicht durch eine Änderung des Inhalts der Pufferspeicheradressen Un\G172 bis Un\G175 (Differenzwert- wandlung starten) von „0“ nach „1“ gestartet werden. Ändern Sie den Inhalt der entsprechenden Pufferspeicheradressen Un\G172 bis Un\G175 erneut von „0“...
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Funktionen Analog-Eingangsmodule L60AD ● Verhalten, wenn während der Differenzwertwandlung das Signal Y9 (Anforderung zur Einstellung der Betriebsbedingungen) ein- und wieder ausgeschaltet wird Wird bei gestarteter Differenzwertwandlung das Signal Y9 (Anforderung zur Einstellung der Betriebsbedingungen) ein- und wieder ausgeschaltet, hat dies keinen Einfluss auf die Funktion der Differenzwertwandlung.
Analog-Eingangsmodule L60AD Funktionen ● Einfluss der Differenzwertwandlung auf den minimalen und den maximalen Wert Während der Differenzwertwandlung werden in den entsprechenden Pufferspeicherbereichen die minimalen und maximalem Werte gespeichert, die durch die Differenzwertwandlung entstan- den ist. Damit diese Werte ausgewertet werden können, muss das Signal YD (Minimale/maximale Werte löschen) eingeschaltet werden.
Funktionen Analog-Eingangsmodule L60AD 4.5.14 Messwertaufzeichnung (Logging) L60AD4 Ein Analog-Eingangsmodul L60AD4 kann pro Kanal bis zu 10000 Messwerte in seinen Pufferspeicher speichern. Die aufgezeichneten Daten können beispielsweise zur Fehlerdiagnose verwendet oder Messwerte können regelmäßig auf Abweichungen geprüft werden. Die chronologisch gespeicher- ten Daten lassen sich auch leicht zur weiteren Auswertung in andere Anwendungen importieren.
Analog-Eingangsmodule L60AD Funktionen Vorgehensweise bei der Aufzeichnung von Messwerten Messwerte sollen aufgezeichnet werden Siehe Seite 4-77 Messwertaufzeichnung konfigurieren und starten Messwertaufzeichnung stoppen Siehe Seite 4-81 Prüfen, ob die Messwertaufzeichnung angehalten wurde Siehe Seite 4-83 (Un\G1016 bis Un\G1019). Aufgezeichnete Daten prüfen und sichern Siehe Seite 4-84 Siehe Seite 4-86 Messwertaufzeichnung erneut starten...
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Funktionen Analog-Eingangsmodule L60AD Einstellablauf Aktivieren Sie die A/D-Wandlung für den entsprechenden Kanal. Menüabfolge: Projekt Intelligentes Funktionsmodul 00xx:L60AD4 Parameter Einstellpunkt „A/D conversion enable/disable setting“: Einstellpunkt „Logging enable/disable setting“: Aktivieren Sie die Messwertaufzeichnung (Enable). Einstellpunkt „Logging data setting“: Stellen Sie die Art der Daten für die Messwertaufzeichnung ein: –...
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Analog-Eingangsmodule L60AD Funktionen Das tatsächliche Intervall ist ein ganzzahliges Vielfaches des Wandlungszyklus für den digitalen Aus- gangswert oder den aufbereiteten digitalen Wert. Methode der A/D- Wandlungszyklusdauer Wandlung Abtastverarbeitung (Kontinuierliche Mes- (Wandlungszeit) x (Anzahl verwendeter Kanäle) sung) über eine (Definierte Zeitspanne für Mittelwertbildung ) Wandlungs- Anzahl verwen- definierte...
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Funktionen Analog-Eingangsmodule L60AD Stellen Sie eine der folgenden Bedingungen ein, bei der die Messwertaufzeichnung beendet werden soll. Einstellung Beschreibung 0: Keine Stopp- Bei dieser Einstellung wird zum Stoppen der Messwertaufzeichnung keine Bedingung verwendet. Die Messwertaufzeich- Bedingung nung kann jederzeit beendet werden. Die Aufzeichnung der Messwerte wird beendet, wenn der Wert der Daten, die zum Stoppen der Messwertaufzeichnung überwacht werden, den eingestellten Wert der Stoppbedingung über- schreitet.
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Analog-Eingangsmodule L60AD Funktionen Wenn in den Pufferspeicheradressen Un\G1056 bis Un\G1059 (Bedingung für Ende der Mess- wertaufzeichnung) ein anderer Wert als 0 („Keine Stoppbedingung“) eingestellt ist, wählen Sie in den Pufferspeicheradressen Un\G1064 bis Un\G1067 für jeden Kanal die Pufferspeicheradresse, deren Inhalt auf das Auftreten der Bedingung zum Stoppen der Messwertaufzeichnung über- wacht werden soll.
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Funktionen Analog-Eingangsmodule L60AD Stoppen der Messwertaufzeichnung Das Stoppen der Messwertaufzeichnung wird durch den Inhalt der Pufferspeicheradressen Un\G1008 bis Un\G1011 angefordert („0“: Messwertaufzeichnung nicht anhalten, „1“: Messwertauf- zeichnung anhalten). Nach der Stoppanforderung wird noch die eingestellte Anzahl Daten gespei- chert und anschließend die Messwertaufzeichnung gestoppt. Die Funktion der Pufferspeicheradressen Un\G1008 bis Un\G1011 hängt vom Inhalt der entsprechen- den Pufferspeicheradresse Un\G1056 bis Un\G1059 (Bedingung für das Beenden der Messwertauf- zeichnung) ab:...
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Analog-Eingangsmodule L60AD Funktionen Beispiel 1 Der Inhalt der Pufferspeicheradressen Un\G1056 bis Un\G1059 ist „0“ (Keine Stoppbedingung). Auf- gezeichnet wird der aufbereitete digitale Ausgangswert von Kanal 1 (Un\G54). Messwertaufzeichnung für Nicht anhalten (0) Anhalten (1) Kanal 1 anhalten (Un\G1008) Anforderung zum Messwertaufzeichnung Stoppen erhalten wird angehalten...
Funktionen Analog-Eingangsmodule L60AD Prüfen, ob die Messwertaufzeichnung angehalten wurde Kontrollieren Sie den Anhaltestatus der Messwertaufzeichnung in den Pufferspeicheradressen Un\G1008 bis Un\G1011. Wenn die Messwertaufzeichnung angehalten wurde ist der Inhalt „1“. Zeitpunkt des Stopps der Messwertaufzeichnung prüfen Zu welchem Zeitpunkt die Bedingung zum Anhalten der Messwertaufzeichnung erfüllt war und die Aufzeichnung gestoppt wurde, wird im Pufferspeicherbereich Un\G1154 bis Un\G1169 gespeichert.
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Analog-Eingangsmodule L60AD Funktionen Gespeicherte Daten prüfen Die aufgezeichneten Daten (Digitale Ausgangswerte oder aufbereitete digitale Ausgangswerte) wer- den im Pufferspeicherbereich Un\G5000 bis Un\G44999 eingetragen. Tab. 4-38: Kanal Pufferspeicheradressen Pro Kanal stehen 10000 Speicheradressen zur Un\G5000 bis Un\G14999 Speicherung der aufgezeichneten Werte zur Un\G15000 bis Un\G24999 Verfügung.
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Funktionen Analog-Eingangsmodule L60AD Beispiel Es wurden mehr als 10000 Messwerte gespeichert. Es wurden mehr als 10000 Datenpunkte aufgezeichnet. Daten 1. Wert 2. Wert 3. Wert Zeiger auf neueste Daten: 5 4. Wert 5. Wert Neueste 6. Wert Älteste Zeiger auf älteste Daten: 6 9999.
Analog-Eingangsmodule L60AD Funktionen Messwertaufzeichnung erneut starten Eine angehaltene Messwertaufzeichnung wird fortgesetzt, wenn der Inhalt der entsprechenden Puf- ferspeicheradresse Un\G1008 bis Un\G1011 von „1“ (Anhalten) nach „0“ (Nicht anhalten) geändert wird. Die Daten werden ab der Startadresse des jeweiligen Bereichs mit den aufgezeichneten Daten gespeichert.
Funktionen Analog-Eingangsmodule L60AD Wird der Inhalt der Pufferspeicheradressen Un\G1008 bis Un\G1011 von „1“ nach „0“ geändert, bevor der Inhalt der entsprechenden Adresse Un\G1016 bis Un\G1019 „1“ ist (also vor dem Stoppen der Messwertaufzeichnung), wird die Messwertaufzeichnung NICHT gestoppt. Messwertaufzeichnung anhalten Nicht anhalten (0) Anhalten (1) Nicht anhalten (0)
Analog-Eingangsmodule L60AD Funktionen 4.5.15 Integrierfunktion für Durchflussmengen L60AD4 Um das Ausgangssignal (Strom oder Spannung) eines Durchflussmessers, der den momentanen Durchfluss misst (beispielsweise in der Einheit „Liter/s“) in einen Wert für die durchgeflossene Menge zu wandeln, kann die Integrierfunktion für Durchflussmengen verwendet werden. Bei dieser Funktion wird das aufbereitete digitale Ausgangssignal (Momentandurchfluss) in jedem Integrationsintervall zum gespeicherten Wert addiert und so die Durchflussmenge ermittelt.
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Funktionen Analog-Eingangsmodule L60AD Berechnung der Durchflussmenge Aus dem Messwert für den Momentandurchfluss wird mit der folgenden Formel die Durchfluss- menge berechnet: ΔT Durchflussmenge Momentandurchfluss x x Multiplikationsfaktor + Vorherige Durchflussmenge – Durchflussmenge Dies ist das Ergebnis der Integration. Es wird für die einzelnen Kanäle in den Pufferspeicheradres- sen Un\G1332 bis Un\G1339 gespeichert und kann im Bereich von 0 bis 2147483647 liegen.
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Analog-Eingangsmodule L60AD Funktionen Multiplikationsfaktor Inhalt der Adressen Un\G1324 bis Un\G1327 1000 10000 Tab. 4-42: Multiplikationsfaktor der Integrierfunktion Bei ΔT = 500 (ms) und T = 6000 (ms) ist das Ergebnis der Division ΔT/T = 0,0083… Beispiel Stellen Sie den Multiplikationsfaktor auf den Wert 1000 oder 10000 ein („3“ oder „4“ in die ent- sprechende Pufferspeicheradresse Un\G1324 bis Un\G1327 eintragen.) –...
Funktionen Analog-Eingangsmodule L60AD Das Intervall der Integrierfunktion Stellen Sie das Intervall der Integrierfunktion entsprechend dem Intervall ein, in dem der am L60AD4 angeschlossene Durchflussmesser seinen analogen Wert liefert. Wählen Sie zusätzlich den Wert für das Intervall so, dass sich ein ganzzahliges Vielfaches des Aktualisierungszyklus des aufbereiteten digitalen Ausgangswerts (Pufferspeicheradressen Un\G54 bis Un\G57) ergibt.
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Analog-Eingangsmodule L60AD Funktionen Der Multiplikationsfaktor der Integrierfunktion Der Multiplikationsfaktor der Integrierfunktion dient dazu, beim Ergebnis der Berechnung der Durch- flussmenge mit der Formel ΔT Momentandurchfluss den Wert zu verschieben und die Anzahl der Nachkommastellen zu reduzieren. Dies ist notwendig, weil in den Pufferspeicheradressen Un\G1332 bis Un\G1339 mit dem Integrationsergebnis keine Nachkommastellen gespeichert werden.
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Funktionen Analog-Eingangsmodule L60AD Einstellung der Durchflussmengenmessung Einstellablauf Aktivieren Sie die A/D-Wandlung für den entsprechenden Kanal. Menüabfolge: Projekt Intelligentes Funktionsmodul 00xx:L60AD4 Parameter Einstellpunkt „A/D conversion enable/disable setting“: Einstellpunkt „Conversion speed setting“: Stellen Sie die Wandlungszeit ein. Einstellpunkt „Flow amount integration enable/disable setting“: Geben Sie für den entsprechenden Kanal die Integrierfunktion des Durchflusses frei (Enabled).
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Analog-Eingangsmodule L60AD Funktionen Beispiel Am L60AD4 ist ein Durchflussmesser angeschlossen, der seinen Messwert in der Einheit cm³/min in Intervallen zu 500 ms ausgibt. Es werden die folgenden Einstellungen vorgenommen: – Vorgabewert für das Intervall der Integrierfunktion (Un\G1308 bis Un\G1311): 500 [ms] –...
Funktionen Analog-Eingangsmodule L60AD Wird vom Q64ADH ausgeführt Wird vom Ablaufprogramm ausgeführt Integrationsintervalle Integrierfunktion für Durchfluss- menge anhalten Nicht anhalten (0) Anforderung zum Anhalten (1) Nicht anhalten (0) (Un\G1356–Un\G1359) Integrationsergebnis (Durchfluss- menge) (Un\G1332–Un\G1339) Integrierfunktion für Durchfluss- menge angehalten Nicht angehalten (0) Angehalten (1) Nicht angehalten (0) (Un\G1356–Un\G1359)
Analog-Eingangsmodule L60AD Funktionen Veränderung der erfassten Durchflussmenge Die folgende Abbildung zeigt den zeitlichen Ablauf, in dem sich die erfasste Durchflussmenge ändert. Integrierfunktion für Durchfluss- Gesperrt menge freigeben Freigegeben (1) (Un\G1300–Un\G1303) Einstellung der Betriebsbedingungen ändern (Y9) Einstellung der Betriebsbedingungen geändert (X9) Integrierfunktion für Durchfluss- menge anhalten Nicht anhalten (0)
Funktionen Analog-Eingangsmodule L60AD Verhalten, wenn das Signal Y9 (Anforderung zur Einstellung der Betriebsbedingungen) ein- und wieder ausgeschaltet wird Die folgende Tabelle zeigt das Verhalten des Q64ADH, wenn der Inhalt bestimmter Pufferspeicherad- ressen geändert und anschließend das Signal Y9 (Anforderung zur Einstellung der Betriebsbedingun- gen) ein- und wieder ausgeschaltet wird.
Analog-Eingangsmodule L60AD Funktionen 4.5.16 Fehlerspeicher L60AD4 L60ADVL8 L60ADIL8 Im Pufferspeicherbereich Un\G1810 bis Un\G1969 werden bis zu 16 Fehler gespeichert. Jeder Feh- lerspeicherbereich im Pufferspeicher enthält den Fehler-Code und Angaben zum Zeitpunkt, an dem der Fehler aufgetreten ist (siehe Abschnitt 8.2.59). Informationen zum ersten Fehler werden im 1.
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Funktionen Analog-Eingangsmodule L60AD Beispiel Der 17. Fehler tritt auf. Da alle 16 Fehlerspeicher belegt sind, wird er im ersten Fehlerspeicherbe- reich eingetragen, und in die Pufferspeicheradresse Un\G1800 wird der Wert „1810“ (Anfangs- adresse des 1. Fehlerspeichers) eingetragen. Zeiger auf neuesten Eintrag im Fehlerspeicher (Un\G1800) Pufferspeicher...
Analog-Eingangsmodule L60AD Funktionen 4.5.17 Speichern von Fehlern in der SPS-CPU L60AD4 L60ADVL8 L60ADIL8 Fehler- und Alarmmeldungen eines Analog-Eingangsmoduls können in der SPS-CPU gespeichert werden. Wird zur Speicherung ein Speicherbereich ausgewählt, dessen Inhalt auch beim Ausschalten der Versorgungsspannung erhalten bleibt, stehen die Informationen zu Modulfehlern und Alarmen auch nach einem Spannungsausfall oder Reset der SPS-CPU zur Verfügung.
Funktionen Analog-Eingangsmodule L60AD 4.5.18 Fehler löschen L60AD4 L60ADVL8 L60ADIL8 Tritt ein Fehler auf, kann dieser in GX Works2/GX Works3 über die Anzeige der detaillierten Modulin- formation gelöscht werden. Durch Betätigung der Schaltfläche Fehler löschen wird der letzte Fehler- Code (Un\G19) gelöscht und die LED ERR. leuchtet danach nicht mehr. Die Auswirkung ist die gleiche, als wenn das Signal YF (Fehler löschen) eingeschaltet oder der Fehler über das Anzeigemodul gelöscht würde.
Analog-Eingangsmodule L60AD Funktionen 4.5.19 Sichern und Wiederherstellen der Werte für Offset- und Verstärkung L60AD4 L60ADVL8 L60ADIL8 Beim Analog-Eingangsmodul können die anwenderdefinierten Einstellungen von Offset und Verstär- kung gesichert und wiederhergestellt werden. Tritt bei dem L60AD4 ein Fehler auf, können die gesicherten Werte in einem Austauschmodul wie- derhergestellt werden.
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Funktionen Analog-Eingangsmodule L60AD Übertragen Sie die gespeicherten Werte für Offset und Verstärkung vom CPU-Modul in das neue Analog-Ein- gangsmodul. Abb. 4-48: Wiederherstellen der Offset- und Verstärkungswerte in einem Ersatzmodul (2) ● Sichern der Werte aus einem Modul und Übertragen an andere Module im selben System Sichern Sie die Werte für Offset und Verstärkung in das CPU-Modul (In diesem Beispiel aus Modul Nr.
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Analog-Eingangsmodule L60AD Funktionen ● Sichern und Wiederherstellen der Werte durch Auslesen und Schreiben des Pufferspeichers Zum Sichern der Offset- und Verstärkungswerte aus dem Pufferspeicher müssen die folgenden Speicherbereiche ausgelesen werden. L60AD4 – Un\G200: Datentyp der Werte von Offset/Verstärkung – Un\G202–Un\217: Werkseitige Einstellung des Offset- und Verstärkungswerts (L) und (H) für die Kanäle 1–4 –...
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Funktionen Analog-Eingangsmodule L60AD Start Nur bei L60AD4 Einstellung des Datentyps von Offset/Verstärkung (Un\G200) Schalten Sie das Signal Y9 (Anforderung zur Einstellung der Schritte zum Auslesen der Betriebsbedingungen) ein und wieder aus. Offset- und Verstärkungs- werte aus dem Quellmodul Der Datentyp der Werte (Un\G200, nur bei L60AD4), sowie die werksseitigen und anwenderdefinierten Einstellungen der Offset- und Verstärkungswerte für die Kanäle 1–4 bzw.
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Analog-Eingangsmodule L60AD Funktionen Start Einstellung des Datentyps von Offset/Verstärkung (Un\G200) Nur bei L60AD4 Schalten Sie das Signal Y9 (Anforderung zur Einstellung der Betriebsbedingungen) ein und wieder aus. Schritte zum Auslesen der Offset- und Verstärkungs- werte aus dem Quellmodul Der Datentyp der Werte (Un\G200, nur bei L60AD4), sowie die werksseitigen und anwenderdefinierten Einstellungen der Offset- und Verstärkungswerte für die Kanäle 1–4 bzw.
Funktionen Analog-Eingangsmodule L60AD Referenzwerte für die Offset- und Verstärkungseinstellung L60AD4 ● Werkseitige Einstellungen Die Referenzwerte für die Offset- und Verstärkungseinstellungen sind vom eingestellten Daten- typ der Werte (Un\G200) abhängig. Pufferspeicheradresse (Dez.) Datentyp der Offset Beschreibung und Verstärkungs- Referenzwert werte (Un\G200) Spannungssignal ca.
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Analog-Eingangsmodule L60AD Funktionen L60ADVL8 ● Werkseitige Einstellungen Pufferspeicheradresse (Dez.) Beschreibung Referenzwert Werkseitige Einstellung des ca. 8000 Offset-Werts Werkseitige Einstellung des ca. DF79 Verstärkungswerts Tab. 4-48: Referenzwerte für die werkseitige Einstellung (Un\G202–Un\G217) ● Anwenderdefinierte Einstellungen (Un\G218–Un\G233) Tab. 4-49: Messbereich Referenzwert Referenzwerte für die anwenderdefinierten ca.
Analog-Eingangsmodule L60AD Verdrahtung Verdrahtung 4.7.1 Belegung der Anschlussklemmen L60AD4 Klemmenblock Anschlussklemme Signal V–/I– Kanal 1 (CH1) V–/I– V-/I- Kanal 2 (CH2) V-/I- V–/I– Kanal 3 (CH3) V-/I- V-/I- V–/I– Kanal 4 (CH4) Tab. 4-53: Klemmenbelegung des Analog-Eingangsmoduls L60AD4 4 - 110...
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Verdrahtung Analog-Eingangsmodule L60AD L60ADVL8 Klemmenblock Anschlussklemme Signal Kanal 1 (CH1) V– Kanal 2 (CH2) V– Kanal 3 (CH3) V– Kanal 4 (CH4) V– Kanal 5 (CH5) V– Kanal 6 (CH6) V– Kanal 7 (CH7) V– Kanal 8 (CH8) V– Tab. 4-54: Klemmenbelegung des Analog-Eingangsmoduls L60ADVL8 L60ADIL8 Klemmenblock Anschlussklemme...
Analog-Eingangsmodule L60AD Verdrahtung 4.7.2 Anschluss an den Klemmenblock L60AD4 ● Spannungsmessung Kanal 1 V-/I- Kanal 2 V-/I- Kanal 3 V-/I- Kanal 4 V-/I- L60AD4_Eingangsverdrahtung_Spannung.eps Abb. 4-53: Eingangsverdrahtung des L60AD4 für Spannungsmessung ● Strommessung V-/I- Kanal 1 V-/I- Kanal 2 V-/I- Kanal 3 V-/I- Kanal 4...
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Verdrahtung Analog-Eingangsmodule L60AD L60ADVL8 Kanal 1 L60ADVL8_Eingangsverdrahtung.eps Abb. 4-55: Eingangsverdrahtung des L60ADVL8 (Spannungsmessung) L60ADIL8 Kanal 1 L60ADIL8_Eingangsverdrahtung.eps Abb. 4-56: Eingangsverdrahtung des L60ADIL8 (Strommessung) MELSEC L-Serie – Analogmodule 4 - 113...
Analog-Eingangsmodule L60AD Verdrahtung 4.7.3 Externe Verdrahtung HINWEIS Bei einem nicht verwendeten Kanal, an dessen Klemmen nichts angeschlossen ist, können undefi- nierte digitale Ausgangswerte entstehen. Ergreifen Sie folgende Maßnahmen, um dies zu verhindern: – Sperren Sie die A/D-Wandlung für nicht verwendete Kanäle mit der entsprechende Einstellung von Pufferspeicheradresse Un\G0.
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Verdrahtung Analog-Eingangsmodule L60AD L60ADVL8 Spannungsmessung Signal: –10 bis +10 V 900 kΩ 900 kΩ Abschirmung L60ADVL8_Externe_Signale.eps Abb. 4-58: Anschluss der externen Signale an die Eingänge eines L60ADVL8 Anschluss mit paarig verdrillter abgeschirmter Leitung Diese Widerstände stellen den Eingangswiderstand des Analog-Eingangsmoduls dar. Die AG-Klemme muss normalerweise nicht verdrahtet werden.
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Analog-Eingangsmodule L60AD Verdrahtung L60ADIL8 Strommessung Signal: 0 bis 20 mA 900 kΩ 250 Ω 900 kΩ Abschirmung L60ADIL8_Externe_Signale.eps Abb. 4-59: Anschluss der externen Signale an die Eingänge eines L60ADIL8 Anschluss mit paarig verdrillter abgeschirmter Leitung Diese Widerstände stellen den Eingangswiderstand des Analog-Eingangsmoduls dar. Die AG-Klemme muss normalerweise nicht verdrahtet werden.
Inbetriebnahme Analog-Eingangsmodule L60AD Inbetriebnahme 4.8.1 Sicherheitshinweise ACHTUNG: ● Schalten Sie die Versorgungsspannung der SPS allpolig ab, bevor ein Modul montiert, demontiert oder an der Verdrahtung gearbeitet wird. Wird ein Modul unter Spannung montiert oder demontiert, können Störungen auftreten oder das Modul kann beschädigt werden. ●...
Analog-Eingangsmodule L60AD Inbetriebnahme 4.8.2 Vorgehensweise Zur Installation und Inbetriebnahme der Module gehen Sie entsprechend dem folgenden Ablauf- diagramm vor: Start Modulmontage Siehe Abschnitt 2.1 Montieren Sie das Analog-Eingangsmodul an der gewünschten Position im SPS-System. Verdrahtung Siehe Abschnitt 4.7.3 Schließen Sie die Signalgeber, Sensoren usw. an die Ein- gangsklemmen des Moduls an.
Parametrierung in GX Works2/GXWorks3 Analog-Eingangsmodule L60AD Parametrierung in GX Works2/GXWorks3 Mit der Programmier-Software GX Works2 oder GX Works3 können Sondermodule schnell und bequem parametriert werden. HINWEIS Nachdem Sie die Einstellungen des Menüs „Neues Modul“ sowie die Einstellungen der Schalter und die Einstellungen zur automatischen Aktualisierung in das CPU-Modul geschrieben haben, müssen Sie dieses zurücksetzen, damit die neuen Einstellungen gültig werden.
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Analog-Eingangsmodule L60AD Parametrierung in GX Works2/GXWorks3 Einstellung der Schalter Abb. 4-63: Klicken Sie im Navigatorfenster auf das Pluszeichen vor der Modul- bezeichnung, damit die Einstellmöglichkeiten angezeigt werden. Abb. 4-64: Klicken Sie zur Einstellung der „Schalter“ doppelt auf Schalterstellung. Abb. 4-65: In diesem Dialogfenster können die Eingangsberei- che der einzelnen Kanäle und weitere Optionen ein- gestellt werden.
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Parametrierung in GX Works2/GXWorks3 Analog-Eingangsmodule L60AD Abb. 4-66: Wählen Sie aus der Liste den Eingangsbereich und die Betriebsart und klicken Sie nach der Einstellung auf OK. Eine Übersicht der Punkte, die im Dialogfenster „Schalterstellung“ für die Analog-Eingangsmodule L60AD4, LD60ADVL8 und LD60ADIL8 einstellbar sind, finden Sie in der folgenden Tabelle. Einstellpunkt Beschreibung Einstellbare Werte...
Analog-Eingangsmodule L60AD Parametrierung in GX Works2/GXWorks3 Einstellung der Parameter Abb. 4-67: Klicken Sie doppelt auf Parameter. Abb. 4-68: Dialogfenster zur Einstellung der Parameter Zur Eingabe klicken Sie doppelt in ein Eingabefeld. Je nach Typ des Feldes öffnet sich dadurch eine Liste, aus der eine Option gewählt werden kann oder ein Wert kann danach direkt eingegeben werden.
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Parametrierung in GX Works2/GXWorks3 Analog-Eingangsmodule L60AD Eine Übersicht der Punkte, die im Dialogfenster „Parameter“ für die Analog-Eingangsmodule L60AD4, LD60ADVL8 und LD60ADIL8 einstellbar sind, finden Sie in der folgenden Tabelle Funktion Einstellpunkt Einstellwert Verweis auf 0: Aktiviert (Voreinstellung) Freigabe/Sperre der Analog/Digital- Abschnitt 4.5.2 Wandlung 1: Deaktiviert...
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Analog-Eingangsmodule L60AD Parametrierung in GX Works2/GXWorks3 Funktion Einstellpunkt Einstellwert Verweis auf 0: Aktiviert Messwertaufzeichnung freigeben/sperren 1: Deaktiviert (Voreinstellung) 0: Digitaler Ausgangswert Auswahl der Daten für die Mess- wertaufzeichnung 1: Aufbereiteter digitaler Wert μs: 80 bis 32767 (Voreinstellung: 4) Vorgabewert für das Intervall der Mess- ms: 1 bis 32767 (Voreinstellung: 4) wertaufzeichnung 1 bis 3600 (Voreinstellung: 4)
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Parametrierung in GX Works2/GXWorks3 Analog-Eingangsmodule L60AD Einstellungen zur automatischen Aktualisierung Inhalte von Pufferspeicheradressen eines Analog-Eingangsmoduls können automatisch in den Ope- randenspeicher der SPS-CPU übertragen werden. Dadurch entfällt der Transfer dieser Daten durch das Ablaufprogramm. Abb. 4-69: Klicken Sie doppelt auf Auto_Auffrischen. Abb.
Analog-Eingangsmodule L60AD Einstellung von Offset und Verstärkung 4.10 Einstellung von Offset und Verstärkung Wenn Sie anwenderdefinierten Einstellungen verwenden, müssen Sie Offset und Verstärkung ein- stellen. Verwenden Sie einen vordefinierten Eingangsbereich, so ist die Einstellung von Offset und Verstärkung nicht erforderlich. Sie können die Einstellung von Offset/Verstärkung über ein Ablaufprogramm oder in der Program- mier-Software GX Works2/GX Works3 vornehmen.
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Einstellung von Offset und Verstärkung Analog-Eingangsmodule L60AD Abb. 4-73: Wählen Sie das Modul, für das der Offset oder die Verstärkung eingestellt werden soll und klicken Sie auf OK. Abb. 4-74: Anschließend wird diese Warnmeldung angezeigt. Klicken Sie auf Yes (Ja). Abb.
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Analog-Eingangsmodule L60AD Einstellung von Offset und Verstärkung Abb. 4-76: Legen Sie am entsprechenden Eingang des Moduls den Spannungs-/Stromwert für den Offset an, und klicken Sie auf Yes (Ja). Abb. 4-77: Prüfen Sie, ob als Offset-Status „Changed“ (Geändert) angezeigt wird, und klicken Sie auf Gain Setting (Verstärkungeinstellung).
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Einstellung von Offset und Verstärkung Analog-Eingangsmodule L60AD Abb. 4-79: Prüfen Sie, ob als Status für die Verstärkung „Changed“ (Geändert) angezeigt wird. Klicken Sie dann auf Close (Schließen). Abb. 4-80: Anschließend haben Sie die Möglichkeit, die Einstellungen im Modul zu speichern und sie damit zu aktivieren.
Analog-Eingangsmodule L60AD Einstellung von Offset und Verstärkung 4.10.2 Einstellung von Offset/Verstärkung durch das Ablaufprogramm Start · Schalten Sie das Ausgangssignal YB (Anforde- Wechsel der Betriebsart in den Modus zur rung zum Wechsel des Eingangskanals) ein. Einstellung von Offset/Verstärkung Prüfen Sie, ob das Eingangssignal XB (Wechsel Überprüfung der Betriebsart und der LED- des Kanals abgeschlossen) eingeschaltet ist.
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Einstellung von Offset und Verstärkung Analog-Eingangsmodule L60AD HINWEISE Wenn die Einstellung von Offset und Verstärkung abgeschlossen ist, überprüfen Sie die eingestell- ten Werte unter Betriebsbedingungen. Um die Werte für Offset/Verstärkung im EEPROM des Moduls zu speichern, schalten Sie das Aus- gangssignal YA ein.
Analog-Eingangsmodule L60AD Einstellung von Offset und Verstärkung SPS-Programme zur Einstellung von Offset und Verstärkung In diesem Abschnitt werden nur die SPS-Programme zur Einstellung von Offset und Verstärkung beschrieben. Zur Umschaltung der Betriebsart zwischen dem Normalbetrieb und dem Modus zum Einstellen von Offset und Verstärkung können Sie die folgenden Methoden verwenden: –...
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Einstellung von Offset und Verstärkung Analog-Eingangsmodule L60AD ● Umschaltung der Betriebsart durch G.OFFGAN-Anweisungen Im folgenden Programm wird durch eine G.OFFGAN-Anweisung die Betriebsart umgeschaltet, der Kanal zur Einstellung von Offset/Verstärkung ausgewählt, der Wert für Offset/Verstärkung in das Analog-Eingangsmodul eingetragen und anschließend wieder in den Normalbetrieb gewechselt.
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Analog-Eingangsmodule L60AD Einstellung von Offset und Verstärkung Nummer Beschreibung In D1 (Operand für G.OFFGAN-Anweisung) wird der Wert „1“ eingetragen und dadurch der Modus zur Einstel- ³ lung von Offset/Verstärkung angefordert. · Die G.OFFGAN-Anweisung wird ausgeführt und die Betriebsart gewechselt. Gemeinsames Programm für alle Methoden zur Umschaltung der Betriebsart In D0 wird die Nummer des Kanals eingetragen, bei dem die Einstellungen von Offset/Verstärkung geändert »...
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Einstellung von Offset und Verstärkung Analog-Eingangsmodule L60AD ● Betriebsart durch Eintrag in die Pufferspeicheradressen Un\G158 und Un\G159 umschalten Umschaltung in die Betriebsart zur Einstellung von Offset/Verstärkung ³ · » ¿ Gemeinsames Programm für alle Methoden der Betriebsartumschaltung (siehe Abb. 4-82) Umschaltung in den Normalbetrieb ´...
Analog-Eingangsmodule L60AD Anzeigemodul 4.11 Anzeigemodul In diesem Abschnitt werden die Funktionen des Anzeigemoduls beschrieben, die mit dem Analog- Eingangsmodulen L60AD4, L60ADVL8 und L60ADIL8 in Zusammenhang stehen. Informationen über die grundsätzlichen Funktionen, den Betrieb und die Menüstruktur des Anzei- gemoduls finden Sie in den folgenden Bedienungsanleitungen: –...
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Anzeigemodul Analog-Eingangsmodule L60AD L60ADVL8 und L60ADIL8 CPU MON/TEST CPU SETTINGS MOD MON/TEST SPECIFY I/O No. BUF MEM MON/TES MODULE LIST MOD SETTINGS SPECIFY I/O No. INIT CHANGE A/D CONVERSION AVE PROCESSING MODULE LIST TIME/COUNT/MOV USER MESSAGE PROCESS ALARM PRALARM UPR/UPR OPTIONS PRALARM UPR/LWR PRALARM LWR/UPR...
Analog-Eingangsmodule L60AD Anzeigemodul 4.11.3 Struktur der Anzeigebildschirme bis hin zur jeweiligen Einstellebene Freigabe/Sperre der Analog/Digital- Wandlung Anzeige bei Bereitschaft Unterer Grenzwert des unteren Alarmbereichs Einstellungen zur Mittelwertwertbildung Erkennung Eingangssignalfehler aktivieren/deaktivieren Funktionsauswahl Art des Mittelwerts Einstellwert zur Eingangssignal- Fehlererkennung Einstellung Freigabe/Sperre der Moduleinstellungen E/A-Kopfdresse Alarmausgabe...
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Anzeigemodul Analog-Eingangsmodule L60AD L60ADVL8 und L60ADIL8 Freigabe/Sperre der Analog/Digital- Wandlung Anzeige bei Bereitschaft Unterer Grenzwert des unteren Alarmbereichs Einstellungen zur Mittelwertwertbildung Erkennung Eingangssignalfehler aktivieren/deaktivieren Funktionsauswahl Art des Mittelwerts Einstellwert zur Eingangssignal- Fehlererkennung Einstellung Alarme freigeben/sperren Moduleinstellungen E/A-Kopfdresse Skalierung freigeben/sperren Oberer Grenzwert des oberen Alarmbereichs Modulliste mit E/A-Adressen...
Analog-Eingangsmodule L60AD Anzeigemodul 4.11.4 Über das Anzeigemodul einstellbare Parameter L60AD4 Bezeichnung Einstellbereich Eingabe- format Einstellung Anzeigetext Obergrenze Untergrenze Freigabe/Sperre der Analog/Digital-Wandlung A/D CONVERSION Auswahl — — Einstellungen zur Mittelwertwertbildung AVE PROCESSING Auswahl — — Mittelwert über eine definierte Zeitspanne/Mit- telwert über eine Anzahl von Werten/Gleitender TIME/COUNT/MOV Numerisch 62500...
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Anzeigemodul Analog-Eingangsmodule L60AD L60ADVL8 und L60ADIL8 Bezeichnung Einstellbereich Eingabe- format Einstellung Anzeigetext Obergrenze Untergrenze Freigabe/Sperre der Analog/Digital-Wandlung A/D CONVERSION Auswahl — — Einstellungen zur Mittelwertwertbildung AVE PROCESSING Auswahl — — Mittelwert über eine definierte Zeitspanne/Mit- telwert über eine Anzahl von Werten/Gleitender TIME/COUNT/MOV Numerisch 62500...
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Analog-Eingangsmodule L60AD Anzeigemodul Freigabe/Sperre der Analog/Digital-Wandlung Betätigen Sie die Taste oder um die Analog/Digitalwandlung zu aktivieren Analog/Digital-Wandlung freigeben/sperren (ENABLE) oder zu deaktivieren (DISABLE). Betätigen Sie danach die Taste OK, um Ihre Einstellung zu bestätigen. Abb. 4-88: Bedienung des Anzeigemoduls: Freigabe/Sperre der Analog/Digital-Wandlung Einstellungen zur Mittelwertwertbildung Betätigen Sie die Taste oder...
Anzeigemodul Analog-Eingangsmodule L60AD Ausgabe von Alarmen Betätigen Sie die Taste oder um die Alarmausgabe zu aktivieren (ENABLE) oder Alarmausgabe freigeben/sperren zu deaktivieren (DISABLE). Betätigen Sie danach die Taste OK, um Ihre Einstellung zu bestätigen. Bewegen Sie den Cursor mit den Tasten oder an die Stelle des numerischen Oberer Grenzwert des oberen...
Analog-Eingangsmodule L60AD Anzeigemodul Erkennung von Eingangssignalfehlern Betätigen Sie die Taste oder um die Erkennung von Eingangssignalfehlern zu Eingangssignalfehlererkennung aktivieren/deaktivieren aktivieren (ENABLE) oder zu deaktivieren (DISABLE). Betätigen Sie danach die Taste OK, um Ihre Einstellung zu bestätigen. Bewegen Sie den Cursor mit den Tasten oder an die Stelle des numerischen Einstellwert für...
Anzeigemodul Analog-Eingangsmodule L60AD Skalierung Betätigen Sie die Taste oder um die Skalierung zu aktivieren (ENABLE) oder zu Skalierung freigeben/sperren deaktivieren (DISABLE). Betätigen Sie danach die Taste OK, um Ihre Einstellung zu bestätigen. Bewegen Sie den Cursor mit den Tasten oder an die Stelle des numerischen Oberer Grenzwert für die Skalierung...
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Analog-Eingangsmodule L60AD Anzeigemodul Verschiebung des digitalen Ausgangswerts (nur bei L60AD4) Bewegen Sie den Cursor mit den Tasten oder an die Stelle des numerischen Wert der Verschiebung des digitalen Ausgangswerts Anzeigewerts, die Sie verändern wollen. Betätigen Sie die Taste oder , um den Wert der ausgewählten Stelle zu vergrößern oder zu verkleinern.
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Anzeigemodul Analog-Eingangsmodule L60AD Erweiterte Fehlererkennung des Eingangssignals Betätigen Sie die Taste oder um die erweiterte Fehlererkennung des Eingangs- Ergänzende Einstellung zur Erkennung von signals zu deaktivieren (DISABLE) oder dafür eine der folgenden Bedingungen Eingangssignalfehlern auszuwählen: – UPR/LWR (Erkennung einer Überschreitung des oberen und einer Unterschreitung des unteren Grenzwerts) –...
Analog-Eingangsmodule L60AD Anzeigemodul 4.11.5 Auslesen und Löschen von Fehlern Mit Hilfe des Anzeigemoduls können Fehler, die im Analog-Eingangsmodul auftreten sind, ausgele- sen und auch gelöscht werden. Auslesen des letzten Fehlers Der letzte Fehler des Analog-Eingangsmoduls wird in dem Menüpunkt Modulüberwachung und -test (MOD MON/TEST) angezeigt.
Anzeigemodul Analog-Eingangsmodule L60AD Löschen von Fehlern Zum Löschen eines aufgetretenen Fehlers beseitigen Sie zuerst die Fehlerursache und schalten dann das Signal YF (Fehler löschen) ein und wieder aus. Wie das Ein- und Ausschalten des Signals YF über das Anzeigemodul erfolgt, wird im folgenden Beispiel gezeigt. Beispiel Löschen eines Fehlers, der bei dem Analog-Eingangsmodul mit der Kopfadresse 1 auftrat.
Analog-Eingangsmodule L60AD Programmierung 4.12 Programmierung Im Folgenden finden Sie Programmbeispiele für den Einsatz eines Analog-Eingangsmoduls in einem normalen System und in einem dezentralen E/A-Netzwerk sowie Beispiele für die Einstellung von Off- set und Verstärkung. Initialisiert werden kann ein Analog-Eingangsmodul mithilfe der Programmier-Software GX Works2 oder durch das Ablaufprogramm.
Programmierung Analog-Eingangsmodule L60AD 4.12.2 Analog-Eingangsmodul kombiniert mit SPS-CPU Bei den Programmbeispielen in diesem Abschnitt wird das Analog-Eingangsmodul in einem System mit einem CPU-Modul verwendet. Systemkonfiguration für das Programmbeispiel Analog-Eingangsmodul (L60AD4) CPU-Modul (L26CPU-BT) Eingangsmodul (LX40C6) Ausgangsmodul (LY42NT1P) Abschlussplatte (L6EC) Netzteilmodul (L61P) X/Y00 X/Y10 X/Y30...
Analog-Eingangsmodule L60AD Programmierung Initialisierungsdaten Einstellung Daten Freigabe/Sperre der Analog/Digital-Wandlung Aktiviert Aktiviert Aktiviert Deaktiviert Abtastverarbeitung Mittelwert über Abtastverarbeitung Gleitender Einstellungen zur Mittelwertwertbildung (Kontinuierliche eine Anzahl von (Kontinuierliche Durchschnitt Messung) Werten Messung) Mittelwert über eine definierte Zeitspanne / Mittelwert über eine Anzahl von Werten / Gleitender Durchschnitt 20 μs Auswahl der Wandlungszeit Alarmausgabe...
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Programmierung Analog-Eingangsmodule L60AD Operand Belegung Bemerkung D1 (D11) Digitaler Ausgangswert Kanal 1 D2 (D12) Digitaler Ausgangswert Kanal 2 Werden automatisch Fehlererkennung des Eingangssignals aktualisiert Register (Einstellung in Programmier- Fehler-Code Software) Alarme: Fehlerhafter Ausgabewert D28 (D13) Aufbereiteter digitaler Wert Kanal 3 Tab.
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Analog-Eingangsmodule L60AD Programmierung Nummer Beschreibung ³ Die Signale „A/D-Wandlung beendet“ der einzelnen Kanäle werden in die Merker M0 bis M2 transferiert. · Kanal 1 Nach dem Abschluss der A/D-Wandlung werden die digitalen » Kanal 2 Ausgangswerte der Kanäle gelesen. ¿ Kanal 3 Der Alarm-Status wird in Merker transferiert.
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Programmierung Analog-Eingangsmodule L60AD ● Programm, wenn die Initialisierung durch das Ablaufprogramm erfolgt Initialisierung ³ · » ¿ ´ ² ¶ º ¾ µ ¸ ¹ L60AD4_Programm_Beispiel mit SPS-CPU_2.eps Abb. 4-102: Initialisierung des L60AD4 durch das Ablaufprogramm MELSEC L-Serie – Analogmodule 4 - 155...
Analog-Eingangsmodule L60AD Programmierung Nummer Beschreibung Beim Einschalten des Signals „Modul betriebsbereit“ (X30) wird der Merker M100 gesetzt und so die Initialisie- ³ rung angefordert. A/D-Wandlung freigeben/sperren (Kanäle 1, 2 und 3: freigeben) · Falls Sie ein L60ADVL8 oder L60ADIL8 verwenden, ändern Sie H8 in HF8. »...
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Programmierung Analog-Eingangsmodule L60AD Lesen der digitalen Ausgangswerte ³ · » ¿ Prüfen, ob Alarme aufgetreten sind und Reaktion auf einen Alarm ´ ² Ausführen, wenn ein Alarm aufgetreten ist ¶ Ausführen, wenn ein Alarm aufgetreten ist Prüfen, ob ein Eingangssignalfehler aufgetreten ist und Reaktion auf einen Fehler º...
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Analog-Eingangsmodule L60AD Programmierung Falls Sie ein L60ADVL8 oder L60ADIL8 verwenden und die A/D-Wandlung für mehr als vier Kanäle freigegeben ist, erhöhen Sie bitte die Anzahl der übertragenden Bit-Operanden (Ändern Sie beispielsweise K1M0 in K2M0.) 4 - 158...
Programmierung Analog-Eingangsmodule L60AD 4.12.3 Analog-Eingangsmodul im dezentralen E/A-Netzwerk Bei den Programmbeispielen in diesem Abschnitt wird das Analog-Eingangsmodul in einem System mit einem dezentralen E/A-Kopfstationsmodul verwendet. Systemkonfiguration für das Programmbeispiel X/Y00 X/Y20 X/Y30 X/Y1000 X/Y1010 X/Y1020 X/Y1F X/Y2F X/Y3F X/Y100F X/Y101F X/Y102F ³...
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Analog-Eingangsmodule L60AD Programmierung Vor der Programmierung Bevor mit der Programmierung begonnen wird, werden das Analog-Eingangsmodul angeschlossen und die SPS-Parameter eingestellt. ● Anschluss der externen Geräte Montieren Sie das Analog-Eingangsmodul in die dezentrale E/A-Station und schließen Sie die externe Spannungsversorgung und die externen Geräte an. (Siehe Abschnitt 4.7.3) ●...
Programmierung Analog-Eingangsmodule L60AD Einstellung der Initialisierung/automatischen Aktualisierung in der Programmier-Software Die automatisch aktualisierten Operanden finden Sie in der Übersicht der verwendeten SPS-Operan- den (siehe unten). Die Einstellungen zur Initialisierung des Moduls und zur automatischen Aktualisierung können Sie in der Programmier-Software GX Works2 oder GX Works 3 vornehmen (siehe Seite 4-122 und Seite 4- 125).
Analog-Eingangsmodule L60AD Programmierung Einstellungen der Master-Station Erstellen Sie in GX Works2/GX Works3 ein neues Projekt. Menüabfolge: Projekt Neu… Abb. 4-105: Einstellungen für die Master-Station Wählen Sie als SPS-Serie „QCPU(Q-Modus)“ und als SPS-Typ „Q10UDH“. Klicken Sie im Navigatorfenster doppelt auf Parameter Netzwerkparameter Ethernet / CC IE / MELSECNET.
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Programmierung Analog-Eingangsmodule L60AD Betätigen Sie in dem Dialogbildschirm für die Netzwerkparameter aus Abb. 4-107 die Schaltfläche Netzwerkkonfigurationseinstellung. Abb. 4-108: Einstellungen zum Einrichten der Netzwerkkonfiguration Betätigen Sie in dem Dialogbildschirm für die Netzwerkparameter aus Abb. 4-107 die Schaltfläche Parameter auffrischen. Abb. 4-109: Einstellungen der Aktualisierungsparameter für CC IE-Field Zur Fertigstellung der Einstellungen betätigen Sie jeweils die Schaltfläche Beenden.
Analog-Eingangsmodule L60AD Programmierung Einstellungen der dezentralen E/A-Station Erstellen Sie in GX Works2/GX Works3 ein neues Projekt. (Menüabfolge: Projekt Neu…) Abb. 4-110: Einstellungen für die dezentrale E/A-Station Wählen Sie als SPS-Serie „LCPU“ und als SPS-Typ „LJ72GF15-T2“. Klicken Sie im Navigatorfenster doppelt auf Parameter SPS-Parameter.
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Programmierung Analog-Eingangsmodule L60AD Die Initialisierungsdaten des Moduls zu diesem Beispiel finden Sie Tab. 4-75. Übertragen Sie anschlie- ßend die eingestellten Parameter in das Kopfmodul der dezentralen E/A-Station. Danach muss am Kopfmodul ein RESET ausgeführt oder die Versorgungsspannung der dezentralen E/A-Station aus- und wieder eingeschaltet werden.
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Analog-Eingangsmodule L60AD Programmierung Das nachfolgende Programmbeispiel setzt voraus, dass die Einstellung von der Initialisierung/auto- matischen Aktualisierung in der Software GX Works2/GX Works3 erfolgt. Das Programm wird in das CPU-Modul der Master-Station übertragen. – Programm Lesen der digitalen Ausgangswerte ³ · »...
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Programmierung Analog-Eingangsmodule L60AD Nummer Beschreibung ³ Die Signale „A/D-Wandlung beendet“ der einzelnen Kanäle werden in Merker M0 bis M3 transferiert. · Kanal 1 Nach dem Abschluss der A/D-Wandlung werden die digitalen » Kanal 2 Ausgangswerte der Kanäle gelesen. ¿ Kanal 3 Der Alarm-Status wird in Merker transferiert.
12 L60ADVL8 eine Funktionsstörung des Moduls vor. Wenden Sie gibt die Nummer des Kanals mit dem fehlerhaften Wert an. sich in diesem Fall an den Mitsubishi Electric Service. L60ADIL8 L60AD4 Wenn das Modul im Parametriermodus für Offset/Ver- Eine G.OGSTOR-Anweisung wurde ausgeführt, als sich das L60ADVL8 stärkung ist, darf keine G.OGSTOR- Anweisung ausge-...
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Fehlerdiagnose Analog-Eingangsmodule L60AD Fehler- Code Modul Mögliche Fehlerursache Fehlerbehebung (dezimal) Bei einer Wandlungszeit von 20 μs liegt der eingestellte Zeit- wert für die Mittelwertbildung in Un\G1 bis Un\G4 außerhalb Korrigieren Sie den Zeitwert für die Mittelwertbil- des Bereichs von 2 bis 1500 ms. dung.
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Analog-Eingangsmodule L60AD Fehlerdiagnose Fehler- Code Modul Mögliche Fehlerursache Fehlerbehebung (dezimal) Zur Einstellung der Eingangssignal-Fehlererkennung (Un\G27) L60AD4 wurde ein Wert angegeben, der außerhalb des Bereichs von 0 Korrigieren Sie den Wert, so dass er im Bereich von 0 81 L60ADVL8 bis 4 liegt. bis 4 liegt.
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Fehlerdiagnose Analog-Eingangsmodule L60AD Fehler- Code Modul Mögliche Fehlerursache Fehlerbehebung (dezimal) Zum Anhalten der Messwertaufzeichnung wurde in den Puf- Tragen Sie in die Pufferspeicheradressen Un\G1008 ferspeicheradressen Un\G1008 bis Un\G1017 ein anderer Wert 207 L60AD4 bis Un\G1017 nur die Werte 0 (Nicht anhalten) oder 1 als 0 oder 1 eingetragen.
Analog-Eingangsmodule L60AD Fehlerdiagnose 4.13.2 Alarm-Codes Beim Auftreten eines Alarms trägt das Analog-Eingangsmodul L60AD4 einen entsprechenden Alarm- Code in die Pufferspeicheradresse Un\G19 ein. Alarm-Code Ursache des Alarms Löschen des Alarms (dezimal) Wenn sich der aufbereitete Ausgangswert wieder innerhalb des Bereichs befindet, der aus oberen und Ein Prozessalarm (Alarm bei fehlerhaftem Ausgangs- unteren Grenzwert gebildet wird, wird das entspre- wert) ist aufgetreten.
Ist ein Watch-Dog-Timer-Fehler aufgetreten? Wenn die RUN-LED weiterhin nicht leuchtet, handelt es sich wahr- scheinlich um einen Hardware-Fehler. Wenden Sie sich in diesem Fall an den Mitsubishi Electric Service. Ist das Modul korrekt montiert? Überprüfen Sie, ob das Modul korrekt montiert ist.
Analog-Eingangsmodule L60AD Fehlerdiagnose 4.13.4 Keine Ausgangswerte oder keine A/D-Wandlung Digitale Ausgangswerte können nicht gelesen werden (L60AD4) Mögliche Fehlerursache Fehlerbehebung Überprüfen Sie die Leitung durch Sichtprüfung und elektrisch auf Ist eine Leitung eines analogen Eingangssignals Unterbrechungen. Prüfen Sie auch die Anschlüsse durch Sichtprüfung unterbrochen oder gestört? auf Festigkeit sowie Übergangswiderstände.
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Fehlerdiagnose Analog-Eingangsmodule L60AD Digitale Ausgangswerte können nicht gelesen werden (L60ADVL8 und L60ADIL8) Führen Sie die Fehlerdiagnose entsprechend dem folgenden Flussdiagramm aus. Digitale Ausgangswerte können nicht gelesen werden. Schritt 1: Digitalen Ausgangswert prüfen Prüfen Sie die Inhalte der Pufferspeicheradressen Verwenden Sie zur Prüfung des Pufferspeichers die Prüfen Sie: Un\G11 bis Un\G18 Monitorfunktion von GX Works2/GX Works3.
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Analog-Eingangsmodule L60AD Fehlerdiagnose ● Prüfpunkt 1 Das Programm zum Lesen der digitalen Ausgangswerte ist fehlerhaft oder das CPU-Modul befin- det sich in der Betriebsart STOP. Prüfen Sie die folgenden möglichen Fehlerursachen. Mögliche Fehlerursache Fehlerbehebung Prüfen Sie die digitalen Ausgangswerte der einzelnen Kanäle in den Fehler im Programm zum Lesen der digitalen Pufferspeicheradressen Un\G11 bis Un\G18.
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Fehlerdiagnose Analog-Eingangsmodule L60AD ● Prüfpunkt 2 Die A/D-Wandlung ist gesperrt. Prüfen Sie die folgenden möglichen Fehlerursachen. Mögliche Fehlerursache Fehlerbehebung Prüfen Sie mithilfe der Programmier-Software den Inhalt der Puffer- Bei dem verwendeten Kanal ist die A/D- speicheradresse Un\G0 und korrigieren Sie ggf. den Programmteil, in Wandlung gesperrt, indem in der Pufferspei- dem das Modul initialisiert wird bzw.
Analog-Eingangsmodule L60AD Fehlerdiagnose ● Prüfpunkt 4 Am Modul liegen korrekte analoge Eingangssignale an. Mögliche Fehlerursache Fehlerbehebung Prüfen Sie mithilfe der Programmier-Software den Inhalt der Puffer- speicheradressen Un\G20 und Un\G21. Der Eingangsbereich ist nicht korrekt Wenn ein Eingangsbereich nicht korrekt eingestellt ist, korrigieren Sie eingestellt? bitte die Einstellung in den SPS-Parametern (Schalter für Sondermo- dule, siehe Abschnitt 4.9).
Fehlerdiagnose Analog-Eingangsmodule L60AD 4.13.5 Zustand des Analog-Eingangsmoduls prüfen Innerhalb der Programmier-Software können Fehler-Codes, Modulinformationen und die Einstellung der Schalter für Sondermodule geprüft werden. Bei GX Works2/GX Works3 klicken Sie in der Menüleiste auf Diagnose und dann auf System-Moni- tor…. Durch Betätigung der Schaltfläche H/W-Information im daraufhin erscheinenden Dialogfenster „Sys- temanzeige“...
Analog-Eingangsmodule L60AD Fehlerdiagnose 4.13.6 Anzeige der detaillierten Modulinformationen Die Software GX Works2/GX Works3 bietet die Möglichkeit, detaillierte Informationen über das SPS- System und die einzelnen Module auszulesen. Diese dienen bei Problemen zur Analyse von mögli- chen Fehlerursachen. Klicken Sie in der Menüleiste auf Diagnose und dann auf System-Monitor…. Abb.
Fehlerdiagnose Analog-Eingangsmodule L60AD 4.13.7 Anzeige des letzten Fehlers Bei Auftreten eines Fehlers oder Alarms kann aus der Pufferspeicheradresse Un\G19 der letzte Fehler- Code ausgelesen werden. Klicken Sie in der Menüleiste von GX Works2/GX Works3 auf Online Überwachung Operan- den/Pufferspeicherstapel. Geben Sie in das Dialogfeld „Oper.-name“ die Pufferspeicheradresse Un\G19 ein. Abb.
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Analog-Eingangsmodule L60AD Fehlerdiagnose 4 - 182...
Technische Daten Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Technische Daten Technische Daten L60MD4-G Anzahl analoger Eingänge 4 Kanäle Spannung –10 bis 10 V DC (Eingangswiderstand 1 MΩ) 0 bis 20 mA DC (Eingangswiderstand 250 Ω) Strom Mikrospannung -100 bis 100 mV DC 12 Typen: Verwendbare Typen Analoger Eingang...
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Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Technische Daten Technische Daten L60MD4-G Maximaler digitaler Ausgangswert × Umgebungstemperatur 25 ±5 °C (±0,3 %) (±60 Digit) Spannung, Strom, Mikrospannung Maximaler digitaler Ausgangswert × Umgebungstemperatur 0 bis 55 °C (±0,9 %) (±180 Digit) Umgebungstemperatur 25 ±5 °C Messbereichsendwert × (±0,15 %) Thermoelemente (siehe Seite 5-11) Umgebungstemperatur 0 bis 55 °C...
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Technische Daten Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Die folgende Tabelle zeigt die Genauigkeit der Vergleichsstellenmessung, wenn ein Thermoele- ment vom Typ T oder U verwendet wird. Erfasste Temperatur Thermoelement Typ T Thermoelement Typ U 0 °C ±1,0 °C –100 °C bis 0 °C ±2,0 °C –150 °C bis –100 °C ±3,0 °C...
Analog-Eingangsmodul L60MD4-G E/A-Wandlungscharakteristik für Spannung und Strom E/A-Wandlungscharakteristik für Spannung und Strom Die E/A-Wandlungscharakteristik wird verwendet, um ein analoges Signal in einen digitalen Aus- gangswert umzuwandeln. Wenn die Werte für Offset und Verstärkung berücksichtigt werden, ent- spricht die Wandlungscharakteristik einer ansteigenden Gerade. Offset-Wert Der Wert des Offsets entspricht dem analogen Wert (Spannung oder Strom), bei dem der digitale Aus- gangswert 0 ist.
E/A-Wandlungscharakteristik für Spannung und Strom Analog-Eingangsmodul L60MD4-G 5.2.1 Wandlungscharakteristik der Eingangsspannung ACHTUNG: An den Eingangsklemmen darf keine Spannung anliegen, die den Wert von ±15 V überschreitet. Wird dies nicht beachtet, kann das Analog-Eingangmodul beschädigt werden. Bei der Wandlungscharakteristik der Eingangsspannung des L60MD4-G ist der Offset-Wert abhängig vom Eingangsbereich 0 oder 1 V.
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Analog-Eingangsmodul L60MD4-G E/A-Wandlungscharakteristik für Spannung und Strom Wert der Digitaler Nummer Eingangsbereich Offset-Wert Max. Auflösung Verstärkung Ausgangswert ³ 1 bis 5 V 200 μV 0 bis 20000 · 0 bis 5 V 250 μV » –10 bis 10 V 10 V –20000 bis 20000 500 μV ¿...
E/A-Wandlungscharakteristik für Spannung und Strom Analog-Eingangsmodul L60MD4-G 5.2.2 Wandlungscharakteristik des Eingangsstroms ACHTUNG: An den Eingangsklemmen darf kein Strom fließen, der den Wert von 30 mA überschreitet. Wird dies nicht beachtet, kann das Analog-Eingangsmodul beschädigt werden. Bei der Wandlungscharakteristik des Eingangsstroms des Moduls L60MD4-G ist der Offset-Wert abhängig vom Eingangsbereich 0 oder 4 mA.
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Analog-Eingangsmodul L60MD4-G E/A-Wandlungscharakteristik für Spannung und Strom Wert der Digitaler Nummer Eingangsbereich Offset-Wert Max. Auflösung Verstärkung Ausgangswert ³ 4 bis 20 mA 4 mA 20 mA 800 nA 0 bis 20000 · 0 bis 20 mA 0 mA 20 mA 1000 nA 4 bis 20 mA »...
E/A-Wandlungscharakteristik für Spannung und Strom Analog-Eingangsmodul L60MD4-G 5.2.3 Wandlungscharakteristik bei Mikrospannungen ACHTUNG: An den Eingangsklemmen darf keine Spannung anliegen, die den Wert von ±15 V überschreitet. Wird dies nicht beachtet, kann das Analog-Eingangmodul beschädigt werden. Die folgende Abbildung zeigt die Wandlungscharakteristik des L60MD4-G für Mikrospannungen. Anwendungsbereich 20479 20000...
Analog-Eingangsmodul L60MD4-G E/A-Wandlungscharakteristik für Spannung und Strom 5.2.4 Genauigkeit der Wandlung Erfassung von Spannungen, Strömen und Mikrospannungen Die Genauigkeit bezieht sich auf den maximalen digitalen Ausgangswert. Die folgende Abbildung stellt den zulässigen Schwankungsbereich bei einem Eingangsbereich von – 10 bis 10 V beim L60MD4-G dar. 20000 Schwankungsbereich -20000...
E/A-Wandlungscharakteristik für Spannung und Strom Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Genauigkeit beim Anschluss eines Thermoelements Die Genauigkeit bei der Temperaturerfassung über ein Thermoelement kann mit der folgenden For- mel berechnet werden: Genauigkeit (°C) = Messbereichsendwert × Genauigkeit des Thermoelements + Genauigkeit der Vergleichsstellenmessung Beispiel Berechnung der Messgenauigkeit beim Anschluss eines Thermoelements vom Typ B: –...
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Analog-Eingangsmodul L60MD4-G E/A-Wandlungscharakteristik für Spannung und Strom ● Genauigkeit der einzelnen Typen der Thermoelemente – Temperaturmessung in der Einheit „Grad Celsius“ Wandlungsgenauigkeit Beeinflussung durch Typ des 1 Ω Leitungswider- Messbereich Umgebungs- Umgebungs- Thermoelements stand [°C/Ω] temperatur 25 ±5 °C temperatur 0 bis 55 °C 0 bis 600 °C —...
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E/A-Wandlungscharakteristik für Spannung und Strom Analog-Eingangsmodul L60MD4-G – Temperaturmessung in der Einheit „Grad Fahrenheit“ Wandlungsgenauigkeit Beeinflussung durch Typ des 1 Ω Leitungswider- Messbereich Umgebungs- Umgebungs- Thermoelements stand [°F/Ω] temperatur 25 ±5 °C temperatur 0 bis 55 °C 32 bis 1100 °F —...
Analog-Eingangsmodul L60MD4-G E/A-Wandlungscharakteristik für Spannung und Strom Genauigkeit beim Anschluss eines Widerstandsthermometers Bei der Temperaturmessung mit einem Widerstandsthermometer ist die Genauigkeit die Summe aus der erlaubten Abweichung, der Temperaturcharakteristik des verwendeten Widerstandsthermome- ter und der Wandlungsgenauigkeit des Analog-Eingangsmoduls. Die Genauigkeit kann mit der folgenden Formel berechnet werden: (Genauigkeit) = (Genauigkeit der Wandlung) + (Temperaturcharakteristik) ×...
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E/A-Wandlungscharakteristik für Spannung und Strom Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Beispiel Berechnung der Messgenauigkeit beim Anschluss eines Widerstandsthermometers vom Typ Pt100: – Klasse des Pt100: A – Messbereich: -200 bis 850°C – Umgebungstemperatur: 40 °C. – Es wird eine Temperatur von 800 °C gemessen. Genauigkeit = (±2 °C) + (±2 °C) + {±(0,15 °C + 0,002 ×...
Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Ein- und Ausgangssignale mit der SPS-CPU Ein- und Ausgangssignale mit der SPS-CPU Ein Analog-Eingangsmodul L60MD4-G belegt zum Datenaustausch mit der SPS-CPU 16 Eingangs- und 16 Ausgangsadressen. Die folgende Tabelle zeigt die Signale, die zum Datenaustausch zwischen den Analog- Eingangsmo- dulen und der SPS-CPU zur Verfügung stehen.
Pufferspeicher Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Pufferspeicher Die detaillierte Beschreibung des Pufferspeichers des Analog-Eingangsmoduls L60MD4-G finden Sie im Kapitel 9. 5.4.1 Aufteilung des Pufferspeichers ACHTUNG: Beim Schreiben oder Lesen von Daten aus einem bzw. in einen reservierten Bereich kann es zu Fehlfunktionen des verwendeten Analog-Eingangsmoduls kommen. Adressen Un\G0 bis Un\G1799 Adresse Freigabe...
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Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Pufferspeicher Adresse Freigabe einer Ände- Standard- rung durch Beschreibung Zugriff Hexa- einstellung Ein-/Aus- Dezimal dezimal schalten von Y9 Maximalwert Kanal 1 Minimalwert Maximalwert Kanal 2 Minimalwert Lesen — Maximalwert Kanal 3 Minimalwert Maximalwert Kanal 4 Minimalwert Systembereich — —...
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Pufferspeicher Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Adresse Freigabe einer Ände- Standard- rung durch Beschreibung Zugriff Hexa- einstellung Ein-/Aus- Dezimal dezimal schalten von Y9 Unterer Grenzwert Unterer Bereich für Prozessalarm Oberer Grenzwert Kanal 3 Lesen & Schreiben Unterer Grenzwert Oberer Bereich für Prozessalarm Oberer Grenzwert Unterer Grenzwert Unterer Bereich für Prozessalarm Oberer Grenzwert...
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Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Pufferspeicher Adresse Freigabe einer Ände- Standard- rung durch Beschreibung Zugriff Hexa- einstellung Ein-/Aus- Dezimal dezimal schalten von Y9 Systembereich — — — Kanal 1 0000 Kanal 2 0000 Einstellung des Eingangstyps und des Eingangsbereichs Lesen & Schreiben Kanal 3 0000 Kanal 4 0000...
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Pufferspeicher Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Fehlerspeicher (Un\G1800 bis Un\G61439) Adresse Standard- Beschreibung Zugriff Hexa- einstellung Dezimal dezimal 1800 Adresse des Fehlerspeichers mit dem neuesten Eintrag Lesen 1801 Systembereich — — 1809 1810 Fehler-Code Lesen 1811 Jahr (die ersten beiden Stellen) Jahr (die letzten beiden Stellen) Lesen 1812 Monat...
Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Funktionen Funktionen 5.5.1 Ausführung der Funktionen Das Analog-Eingangsmodul L60MD4-G führt die Funktionen in der in den folgenden Abbildungen dargestellten Reihenfolge aus. Falls mehrere Funktionen gleichzeitig freigegeben sind, wird der Aus- gangswert der zuvor ausgeführten Funktion als Eingangswert der nächsten Funktion verwendet. Analoger Eingangswert (Kanäle 1 bis 4) Eingangsignal-...
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Funktionen Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Maximal- und Minimalwerte Der maximale und der minimale aufbereitete digitale Ausgangswert wird gespeichert. HINWEISE Bei der Mittelwertbildung über die Zeitspanne oder die Werteanzahl werden die digitalen Werte pro Zeitintervall der Mittelwertberechnung gespeichert. Bei der Messung von Mikrospannungen oder Temperaturen mithilfe von Widerstandsthermome- tern oder Thermoelementen wird die A/D-Wandlung angehalten, wenn eine Leitungsunterbre- chung erkannt wird.
Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Funktionen 5.5.2 Eingangstyp und Eingangsbereich einstellen Mit dieser Funktion kann für jeden Kanal der Typ des Eingangssignals und der Eingangsbereich fest- gelegt werden. Einstellablauf Öffnen Sie im Navigationsmenü das Fenster Projekt und doppelklicken Sie auf den Unterpunkt Intel- ligentes Funktionsmodul.
Funktionen Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Hinweise zur Temperaturerfassung mit einem Thermoelement ● Eingangstyp Wird zur Temperaturerfassung ein Thermoelement verwendet, muss der Eingangsbereich für das Thermoelement für Kanal 1 eingestellt werden. Wird für Kanal 1 als Eingangstyp nicht „Thermo- element“ und als Eingangstyp einer der Kanäle 2 bis 4 „Thermoelement“ gewählt, tritt ein Fehler mit dem Code 15 bei dem Kanal auf, für den als Eingangstyp „Thermoelement“...
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Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Funktionen Wandlungszeit Die Dauer der Wandlungszeit hängt von der Anzahl der Kanäle ab, bei denen die A/D-Wandlung frei- gegeben ist. Weitere Informationen hierzu finden Sie im folgenden Abschnitt 5.5.3. Verhalten, wenn die Einstellung des Eingangstyp oder des Eingangsbereichs eines Kanals (Un\G500 bis Un\G503) während des Betriebs des Moduls geändert wird Die in den folgenden Pufferspeicheradressen gespeicherten Werte werden gelöscht (Wert = 0).
Funktionen Analog-Eingangsmodul L60MD4-G 5.5.3 Art der A/D-Wandlung Für jeden Kanal kann eingestellt werden, ob für die A/D-Wandlung die Abtastverarbeitung (Kontinu- ierliche Messung) oder Mittelwertverarbeitung erfolgen soll. Abtastverarbeitung (Kontinuierliche Messung) Die A/D-Wandlung des analogen Eingangssignals erfolgt sequentiell und die digitalen Ausgangs- werte werden im Pufferspeicher abgelegt.
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Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Funktionen ● Mittelwert über eine Anzahl von Werten Bei dieser Methode geben Sie eine Anzahl von Messwerten vor, die summiert werden. Der Maximal- und der Minimalwert werden von dieser Summe abgezogen, bevor über das Ergebnis der Subtraktion gemittelt wird. Das Ergebnis der Mittelwertbildung wird im Pufferspeicher abgelegt.
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Funktionen Analog-Eingangsmodul L60MD4-G ● Gleitender Durchschnitt Zur Bildung des gleitenden Durchschnitts wird die Anzahl der Messwerte vorgegeben, aus denen der Mittelwert gebildet und in den Pufferspeicher eingetragen werden soll. Die Messwerte werden jeweils am Ende eines Abtastzyklus erfasst. Weil die Mittelwertbildung nach jedem Abtastzyklus mit aktuellen Daten ausgeführt wird, ergibt sich eine glattere Messwertkurve.
Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Funktionen Einstellablauf zur Art der A/D-Wandlung Der erste Schritt bei der Auswahl der A/D-Wandlungsart ist immer die Aktivierung des Kanals, bzw. der Kanäle, welche Sie zur Messwertaufnahme verwenden wollen (siehe Abschnitt 5.5.2). Menüabfolge: Projekt Intelligentes Funktionsmodul Modulbezeichnung Parameter ●...
Funktionen Analog-Eingangsmodul L60MD4-G 5.5.4 Erweiterung des Eingangsbereichs Strom Spannung Die Eingangsbereiche 4 bis 20 mA und 1 bis 5 V können erweitert und dadurch Ströme unter 4 mA bzw. Spannungen unter 1 V erfasst werden. So lassen sich beispielsweise Sensorfehler erkennen. Die maximale Auflösung ändert sich im erweiterten Modus der Eingangsbereiche 4 bis 20 mA und 1 bis 5 V nicht (800 nA bzw.
Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Funktionen 5.5.5 Speicherung von Minimal- und Maximalwert Für jeden Kanal wird der Minimal- und Maximalwert im Pufferspeicher des Analog-Eingangsmoduls gespeichert. Ist die Mittelwertbildung aktiviert, werden die Werte nach jeder Mittelung aktualisiert. Ohne Mittel- wertbildung werden die Werte am Ende des Wandlungszyklus aktualisiert. Bei aktivierter Skalierungsfunktion werden Werte nach der Skalierung als Minimal- und Maximal- werte gespeichert.
Funktionen Analog-Eingangsmodul L60MD4-G 5.5.6 Erkennung einer Leitungsunterbrechung Mikrospannung Thermoelement Widerstandsthermometer Wenn als Eingangstyp für einen Kanal „Mikrospannung“, „Thermoelement“ oder „Widerstandsther- mometer“ eingestellt ist, wird eine Unterbrechung in der externen Verdrahtung erkannt (Wider- standsthermometers, Anschlussleitungen, Thermoelement, Widerstand zur Vergleichsstellenmes- sung (CJ) oder Ausgleichsleitungen). Verhalten bei einer Leitungsunterbrechung ●...
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Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Funktionen HINWEISE Falls gleichzeitig mit einem Alarm (Prozessalarm, Alarm bei schwankenden Ausgangssignal) eine Leitungsunterbrechung erkannt wird, blinkt die ALM-LED. Weitere Informationen zu den Alarmen finden Sie im Abschnitt 5.5.8. Die Zustände der Pufferspeicheradresse Un\G47 (Leitungsunterbrechung erkannt), des Eingangs- signals X6 (Leitungsunterbrechung erkannt) und der ALM-LED bleiben auch nach der Behebung einer Leitungsunterbrechung erhalten.
Funktionen Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Die folgenden Werte werden bei einer Leitungsunterbrechung als digitaler Ausgangswert eines Kanals (Un\G11 bis Un\G14) gespeichert, wenn der auf- oder herunter-skalierte Wert ausgewählt ist. – Mikrospannung Bereich des digitalen Eingangsbereich Auf-skalierter Wert Herunter-skalierter Wert Ausgangswerts -100 bis 100 mV -20000 bis 20000 22000 -22000...
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Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Funktionen – Thermoelemente (Messung in der Einheit „fCelsius“) Bereich des digitalen Eingangsbereich Auf-skalierter Wert Herunter-skalierter Wert Ausgangswerts Thermoelement Typ B 0 bis 18200 19110 -910 Thermoelement Typ R -500 bis 17600 18505 -1405 Thermoelement Typ S Thermoelement Typ K -2700 bis 13700 14520 -3520...
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Funktionen Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Verhalten nach dem Beheben einer Leitungsunterbrechung Nach dem Abschluss der ersten A/D-Wandlung nach dem Beheben einer Leitungsunterbrechung wird im Pufferspeicher ein normaler digitaler Ausgangswert gespeichert. Wird eine Mittelwertbil- dung ausgeführt, wird in diesem Fall ein normaler digitaler Ausgangswert gespeichert und die Mit- telwertbildung fortgesetzt.
Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Funktionen 5.5.7 Fehlererkennung des Eingangssignals Strom Spannung Mit dieser Funktion werden analoge Eingangssignale erfasst, die außerhalb eines eingestellten Mess- bereichs liegen. Bei der erweiterten Erkennung von Eingangssignalfehlern kann weiterhin das Über- oder Unterschreiten einer festgelegten oberen oder unteren Grenze, sowie die Unterbrechung des Eingangssignals erfasst werden.
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Funktionen Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Art der Fehlererkennung Mit dieser Fehlererkennung kann ebenfalls erfasst werden, wenn das Eingangssignal einen oberen Grenzwert überschreitet bzw. einen unteren Grenzwert unterschreitet. Art der Fehlererkennung Bedingung Analoges Eingangsignal Fehler wird erkannt Oberer Grenzwert der Ein Eingangssignalfehler wird Erkennung des Überschrei- Fehlererkennung erkannt, wenn das analoge Ein-...
Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Funktionen Einfache Realisierung einer Unterbrechungserkennung Wird diese Art der Fehlererkennung mit einem erweiterten Eingangsbereich kombiniert, kann mit wenig Aufwand eine Unterbrechung der Leitungsverbindung zwischen Messwertaufnehmer und Analog-Eingangsmodul erkannt werden. Wenn eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist, wird das entsprechende Bit in der Pufferspeiche- radresse Un\G49 gesetzt, um eine Leitungsunterbrechung anzuzeigen.
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Funktionen Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Erfassungszyklus Die Fehlererkennung wird bei jedem Abtastvorgang ausgeführt. Löschen der Eingangsfehlererkennung Liegt der analoge Eingangswert wieder im zulässigen Wertebereich, kann das Ausgangssignal YF ein- und ausgeschaltet werden, um den Fehler zu löschen. Falls die einfache Unterbrechungserkennung aktiviert ist, muss das Ausgangssignal YF ein- und ausgeschaltet werden, wenn der analoge Eingang größer als 2,0 mA oder 0,5 V ist.
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Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Funktionen Die folgende Tabelle zeigt die Grenz-, Offset- und Verstärkungswerte. Analoger Eingangsbereich Unterer Grenzwert Offset-Wert Verstärkungswert 0 bis 10 V 10 V 0 bis 5 V 1 bis 5 V Spannung –10 bis 10 V –10 V 10 V 1 bis 5 V (erweiterter Modus) 0 bis 20 mA...
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Funktionen Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Das Verhalten zeigt die folgende Abbildung. Fehlererkennung Oberer Grenzwert der Eingangssignal- Fehlererkennung 21,6 mA 1,6 mA (10 % von 16 mA) Verstärkung 20 mA 16 mA (Verstärkungswert – Offsetwert) Unterer Grenzwert des Eingangs- bereichs (Offset-Wert) 4 mA 1,6 mA (10 % von 16 mA) Unterer Grenzwert der Eingangs-sig-...
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Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Funktionen Einstellablauf Menüabfolge: Projekt Intelligentes Funktionsmodul Modulbezeichnung Parameter Einstellpunkt „Input signal error detection setting“: Aktivieren Sie die Eingangssignal-Fehlererkennung Einstellpunkt „Input signal error detection setting value": Stellen Sie den Prozentwert der Eingangs-Fehlererkennung ein (hier 10,0 %). Der Einstellbereich der Eingangssignal-Fehlererkennung liegt bei 0 bis 25,0 %. HINWEISE Ist als Art der Eingangssignal-Fehlererkennung „4: Simple Disconnection Detection“...
Funktionen Analog-Eingangsmodul L60MD4-G 5.5.8 Alarm bei fehlerhaftem Ausgangswert (Prozessalarm) Der Wertebereich für den digitalen Ausgangswert kann mit Hilfe von oberen und unteren Grenzwer- ten festgelegt werden. Ist der digitale Wert größer als der obere Grenzwert des oberen Grenzbereichs oder kleiner als der untere Grenzwert des unteren Grenzbereichs, wird ein Alarm erkannt. In der Puf- ferspeicheradresse Un\G50 (Prozessalarme) wird das entsprechende Bit auf den Wert „1“...
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Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Funktionen Sobald sich die digitalen Ausgangssignale aller Kanäle wieder im Normalbereich befinden, wird der Alarmausgang X8 ausgeschaltet und die LED ALM am Modul leuchtet nicht mehr. Der Fehler-Code 10 in der Pufferspeicheradresse Un\G19 bleibt jedoch gespeichert. Er kann durch Ein- und Ausschalten des Ausgangssignals YF (Fehler löschen) gelöscht werden.
Funktionen Analog-Eingangsmodul L60MD4-G 5.5.9 Alarm bei schwankendem Ausgangswert (Veränderungsalarm) Der zulässige Schwankungsbereich für einen digitalen Ausgangswert kann durch einen oberen und unteren Grenzwert festgelegt werden. Der digitale Wert wird in bestimmten Zeitintervallen geprüft. Ist die Veränderungsrate gleich oder größer als der obere oder gleich oder kleiner als der untere Gren- zwert, wird ein Alarm erkannt.
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Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Funktionen Ablauf nach der Alarmausgabe (Veränderungsalarm) Liegt nach der Auslösung dieses Alarms die Veränderungsrate des digitalen Werts wieder innerhalb des zulässigen Bereichs, wird in der Pufferspeicheradresse Un\G51 das entsprechende Bit auf „0“ zurückgesetzt. Sobald sich die Veränderungsrate der digitalen Ausgangswerte aller Kanäle im zulässigen Wertebe- reich befindet, wird der Alarmausgang X8 und die LED ALM am Modul ausgeschaltet.
Funktionen Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Erkennung einer zu großen Veränderungsrate Um eine zu große Veränderungsrate der Werte zu erkennen, werden der obere und untere Grenzwert in jedem Abtastzyklus in einen digitalen Wert umgewandelt. Die Umwandlung erfolgt auf Basis der folgenden Formel: oder R Vergleichswert [Digit] 1000 Zeichen...
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Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Funktionen Bei der Temperaturerfassung mit einem Widerstandsthermometer vom Typ Pt100 (-20 bis 120 fC) Beispiel und den folgenden Einstellungen wird der aktuelle digitale Ausgangswert alle 500 ms mit dem vor- herigen Wert verglichen. Dabei wird erkannt, wenn sich der aktuelle Wert im Vergleich zum vorheri- gen Wert um 3500 Digit (25 %) oder mehr erhöht oder 700 Digit (5 %) oder weniger verringert hat.
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Funktionen Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Einstellablauf Menüabfolge: Projekt Intelligentes Funktionsmodul Modulbezeichnung Parameter Einstellpunkt „Process alarm output setting“: Aktivieren Sie die Alarmausgabe Einstellpunkte „Rate alarm detection cycle“: Stellen Sie die Anzahl der Messungen für den Veränderungsalarm ein (in diesem Beispiel „50“): Einstellpunkte „Rate alarm upper limit value“, „Rate alarm lower limit value“: Stellen Sie die Grenzen des Veränderungsalarms ein: –...
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Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Funktionen Beispiele zur Anwendung des Alarms bei schwankendem Ausgangswert Der Alarmausgang bei schwankendem Ausgangswert kann zur Überwachung der Veränderungsrate der einzelnen Messwerte verwendet werden. Beispiel 1 Einstellung des oberen/unteren Grenzwerts, wenn überwacht werden soll, ob der digitale Aus- gangswert innerhalb eines definierten Bereichs ansteigt.
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Funktionen Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Beispiel 3 Einstellung des oberen/unteren Grenzwerts, wenn überwacht werden soll, ob der digitale Aus- gangswert innerhalb eines bestimmten Bereichs bleibt. Veränderungsrate des digitalen Ausgangswerts [%] Oberer Grenzwert +10 % –10 % Unterer Grenzwert Zeit L60AD4_Prozessalarm_Ausganssignal.eps Abb. 5-17: Überprüfung eines konstanten digitalen Werts MELSEC L-Serie –...
Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Funktionen 5.5.10 Skalierung Bei der Skalierung wird eine Umrechnung der digitalen Ausgabewerte vorgenommen. Dabei wird der Anfangspunkt und die Steigung der E/A-Wandlungskennlinie verändert. Nach der Umrechnung lie- gen die Werte im Bereich zwischen dem oberen und unteren Skalierungsendwert. Die umgerechneten Werte werden für die Kanäle 1 bis 4 im Pufferspeicherbereich Un\G54 bisUn\G57 (Skalierte Werte) abgelegt.
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Funktionen Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Zeichen Beschreibung Digitaler Ausgangswert Maximaler digitaler Ausgangswert im verwendeten Eingangsbereich Minimaler digitaler Ausgangswert im verwendeten Eingangsbereich Oberer Grenzwert der Skalierung Unterer Grenzwert der Skalierung Tab. 5-33: Bedeutung der Formelzeichen Obwohl der digitale Ausgangswert im erweiterten Modus den Bereich von -5000 bis 22500 umfasst, werden digitale Ausgangswerte im Bereich von 0 bis 20000 skaliert.
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Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Funktionen Beispiel 1 Bei der Skalierfunktion werden im Eingangsbereich 0 bis 5 V folgende Werte eingestellt: – Oberer Grenzwert der Skalierung auf 16000 – Unterer Grenzwert der Skalierung auf 4000 Digitaler Ausgangswert Der obere Grenzwert der 20000 Skalierung ist 16000 Der untere Grenzwert der Analoger Eingang [V] Skalierung ist 4000...
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Funktionen Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Beispiel 2 Bei der Skalierfunktion werden im Eingangsbereich –10 bis 10 V folgende Werte eingestellt: – Oberer Grenzwert der Skalierung auf 16000 – Unterer Grenzwert der Skalierung auf 4000 Digitaler Ausgangswert Der obere Grenzwert der 20000 Skalierung ist 16000 Der untere Grenzwert der -20000 Analoger Eingang [V]...
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Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Funktionen Beispiel 3 Bei der Skalierfunktion werden im erweiterten Eingangsbereich 1 bis 5 V folgende Werte eingestellt: – Oberer Grenzwert der Skalierung auf 16000 – Unterer Grenzwert der Skalierung auf 4000 Digitaler Ausgangswert Der obere Grenzwert der 20000 Skalierung ist 16000 Der untere Grenzwert der Analoger Eingang [V]...
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Funktionen Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Beispiel 4 Bei der Skalierfunktion werden für die Temperaturerfassung mit einem Widerstandsthermometer Pt100 (-200 bis 850 fC) die folgenden Werte eingestellt: – Oberer Grenzwert der Skalierung auf 4000 – Unterer Grenzwert der Skalierung auf 0 Digitaler Ausgangswert 8500 Der obere Grenzwert der Skalierung ist 4000.
Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Funktionen 5.5.11 Fehlerspeicher Im Pufferspeicherbereich Un\G1810 bis Un\G1969 werden bis zu 16 Fehler gespeichert. Jeder Feh- lerspeicherbereich im Pufferspeicher enthält den Fehler-Code und Angaben zum Zeitpunkt, an dem der Fehler aufgetreten ist (siehe Abschnitt 9.2.26). Informationen zum ersten Fehler werden im 1. Fehlerspeicher (Anfangsadresse Un\G1810) eingetra- gen.
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Funktionen Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Beispiel Der 17. Fehler tritt auf. Da alle 16 Fehlerspeicher belegt sind, wird er im ersten Fehlerspeicherbe- reich eingetragen, und in die Pufferspeicheradresse Un\G1800 wird der Wert „1810“ (Anfangs- adresse des 1. Fehlerspeichers) eingetragen. Zeiger auf neuesten Eintrag im Fehlerspeicher (Un\G1800) Pufferspeicher...
Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Funktionen 5.5.12 Speichern von Fehlern in der SPS-CPU Fehler- und Alarmmeldungen eines Analog-Eingangsmoduls können in der SPS-CPU gespeichert werden. Wird zur Speicherung ein Speicherbereich ausgewählt, dessen Inhalt auch beim Ausschalten der Versorgungsspannung erhalten bleibt, stehen die Informationen zu Modulfehlern und Alarmen auch nach einem Spannungsausfall oder Reset der SPS-CPU zur Verfügung.
Funktionen Analog-Eingangsmodul L60MD4-G 5.5.13 Fehler löschen Tritt ein Fehler auf, kann dieser in GX Works2/GX Works3 über die Anzeige der detaillierten Modulin- formation gelöscht werden. Durch Betätigung der Schaltfläche Fehler löschen wird der letzte Fehler- Code (Un\G19) gelöscht und die LED ERR. leuchtet danach nicht mehr. Die Auswirkung ist die gleiche, als wenn das Signal YF (Fehler löschen) eingeschaltet oder der Fehler über das Anzeigemodul gelöscht würde.
Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Bedienelemente Bedienelemente ³ ³ ¿ · » ¶ ² ´ ³ º ³ L60MD4-G_Bedienelemenete.eps Abb. 5-27: Bedienelemente eines Analog-Eingangsmoduls L60MD4-G Beschreibung ³ Verriegelungshebel (zur Verbindung von zwei Modulen) Anzeige des Betriebszustand des Moduls leuchtet grün Normalbetrieb · Fehlen der 5-V-Spannungsversorgung leuchtet nicht Watchdog-Timer-Fehler Anzeige des Fehlerzustands des Moduls...
Verdrahtung Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Verdrahtung 5.7.1 Belegung der Anschlussklemmen Eingangstyp Spannung, Klemmenblock Klemme Signal Thermo- Widerstands- Strom Mikro- element thermometer spannung Kanal 1 (CH1) Nicht belegt Nicht belegt Nicht belegt Kanal 2 (CH2) Nicht belegt Nicht belegt Nicht belegt V+/b Kanal 1 (CH1) V+/b Kanal 2 (CH2) –...
Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Verdrahtung 5.7.2 Anschluss an den Klemmenblock ● Spannungsmessung, Strommessung, Messung von Mikrospannungen Spannungsmessung, Mikrospannungsmessung Kanal 1 Spannungsmessung, V+/b Mikrospannungsmessung Kanal 2 V+/b V-/B V-/B Strommessung Kanal 3 Strommessung V+/b Kanal 4 V+/b V-/B V-/B L60AD4_Eingangsverdrahtung_Spannung.eps Abb. 5-28: Eingangsverdrahtung des L60MD4-G für die Spannungs- und Strommessung 5 - 66...
Verdrahtung Analog-Eingangsmodul L60MD4-G ● Temperaturerfassung mit Thermoelementen Kanal 1 V+/b Kanal 2 V+/b V-/B V-/B Widerstand für Vergleichsstellen- messung (CJ) Kanal 3 V+/b Kanal 4 V+/b V-/B V-/B L60AD4_Eingangsverdrahtung_Spannung.eps Abb. 5-29: Eingangsverdrahtung des L60MD4-G für die Temperaturerfassung mit Thermoelementen Schließen Sie bei Verwendung von Thermoelementen immer den zum Lieferumfang des Moduls gehörenden Widerstand zur Vergleichsstellenmessung (CJ) zwischen den Klemmen V-/B (Klemme 5) und A (Klemme 7) von Kanal 1 (CH1) an.
Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Verdrahtung 5.7.3 Externe Verdrahtung HINWEIS Bei einem nicht verwendeten Kanal, an dessen Klemmen nichts angeschlossen ist, können undefi- nierte digitale Ausgangswerte entstehen. Um dies zu verhindern, sperren Sie bitte die A/D-Wand- lung für nicht verwendete Kanäle mit der entsprechende Einstellung in den Pufferspeicheradresse Un\G500 bis Un\G503.
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Verdrahtung Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Temperaturerfassung mit Thermoelementen V+/b Tempera- Filter turwand- lung V-/B L60AD4_Externe_Verschaltung.eps Abb. 5-32: Anschluss eines Thermoelements an die Eingänge eines L60MD4-G Anschluss mit paarig verdrillter abgeschirmter Leitung Erden Sie die Abschirmung der Messleitungen der einzelnen Kanäle. Schließen Sie bei Verwendung von Thermoelementen immer den zum Lieferumfang des Moduls gehörenden Widerstand zur Vergleichsstellenmessung (CJ) zwischen den Klemmen V-/B (Klemme 5) und A (Klemme 7) von Kanal 1 (CH1) an.
Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Inbetriebnahme Inbetriebnahme 5.8.1 Sicherheitshinweise ACHTUNG: ● Schalten Sie die Versorgungsspannung der SPS allpolig ab, bevor ein Modul montiert, demontiert oder an der Verdrahtung gearbeitet wird. Wird ein Modul unter Spannung montiert oder demontiert, können Störungen auftreten oder das Modul kann beschädigt werden. ●...
Inbetriebnahme Analog-Eingangsmodul L60MD4-G 5.8.2 Vorgehensweise Zur Installation und Inbetriebnahme eines L60MD4-G gehen Sie entsprechend dem folgenden Ablaufdiagramm vor: Start Modulmontage Siehe Abschnitt 2.1 Montieren Sie das Analog-Eingangsmodul an der gewünschten Position im SPS-System. Verdrahtung Siehe Abschnitt 5.7.3 Schließen Sie die externen Geräte an die Eingangsklem- men des Moduls an.
Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Parametrierung in GX Works2/GX Works3 Parametrierung in GX Works2/GX Works3 Mit der Programmier-Software GX Works2 oder GX Works3 können Sondermodule schnell und bequem parametriert werden. HINWEIS Nachdem Sie die Einstellungen des Menüs „Neues Modul“, die Parameter oder die Einstellungen zur automatischen Aktualisierung in das CPU-Modul übertragen haben, müssen Sie das CPU- Modul zurücksetzen, damit die neuen Einstellungen gültig werden.
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Parametrierung in GX Works2/GX Works3 Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Einstellung der Parameter Abb. 5-37: Klicken Sie doppelt auf Parameter. Abb. 5-38: Dialogfenster zur Einstellung der Parameter Zur Eingabe klicken Sie doppelt in ein Eingabefeld. Je nach Typ des Feldes öffnet sich dadurch eine Liste, aus der eine Option gewählt werden kann oder ein Wert kann danach direkt eingegeben werden.
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Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Parametrierung in GX Works2/GX Works3 Eine Übersicht der Punkte, die im Dialogfenster „Parameter“ für ein Analog-Eingangsmodul L60MD4-G einstellbar sind, finden Sie in der folgenden Tabelle Funktion Einstellpunkt Einstellwert Verweis auf 0: A/D-Wandlung gesperrt (Voreinstellung) 1: Strom 2: Spannung Eingangstyp 3: Mikrospannung 4: Widerstandsthermometer...
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Parametrierung in GX Works2/GX Works3 Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Funktion Einstellpunkt Einstellwert Verweis auf 0: Deaktiviert (Voreinstellung) 1: Erkennung einer Überschreitung des oberen und einer Unterschreitung des unteren Grenzwerts Ergänzende Einstellung zur Erkennung 2: Erkennung einer Unterschreitung des unteren Grenzwerts von Eingangssignalfehlern Fehlererkennung des Abschnitt 5.5.7 3: Erkennung einer Überschreitung des oberen Grenzwerts...
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Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Parametrierung in GX Works2/GX Works3 Einstellungen zur automatischen Aktualisierung Inhalte von Pufferspeicheradressen eines Analog-Eingangsmoduls können automatisch in den Ope- randenspeicher der SPS-CPU übertragen werden. Dadurch entfällt der Transfer dieser Daten durch das Ablaufprogramm. Abb. 5-39: Klicken Sie doppelt auf Auto_Auffrischen. Abb.
Anzeigemodul Analog-Eingangsmodul L60MD4-G 5.10 Anzeigemodul In diesem Abschnitt werden die Funktionen des Anzeigemoduls beschrieben, die mit dem Analog- Eingangsmodul L60MD4-G in Zusammenhang stehen. Informationen über die grundsätzlichen Funktionen, den Betrieb und die Menüstruktur des Anzei- gemoduls finden Sie in den folgenden Bedienungsanleitungen: –...
Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Anzeigemodul 5.10.3 Struktur der Anzeigebildschirme bis hin zur jeweiligen Einstellebene Einstellung Eingangstyp/Messbereich Anzeige bei Bereitschaft Maßeinheit Grad Celsius oder Grad Fahrenheit Einstellungen zur Mittelwertwertbildung Veränderungsalarm freigeben/sperren Funktionsauswahl Art des Mittelwerts Erfassungszyklus für Veränderungsalarm Einstellung Moduleinstellungen Prozessalarm freigeben/sperren E/A-Kopfdresse Oberer Grenzwert für Veränderungsalarm Oberer Grenzwert des oberen...
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Anzeigemodul Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Fortsetzung von der vor- Wandlungseinstellung für herigen Seite den Fall einer Leitungsunterbrechung Digitaler Ausgangswert im Fall einer Leitungsunterbrechung Einstellung der Eingangs- signal-Fehlererkennung Einstellwert zur Fehlererken- nung des Eingangssignals L60AD4_Anzeigemodul_Bildschirmstruktur.eps Abb. 5-43: Anzeigebildschirme beim Analog-Eingangsmodul L60MD4-G (2) MELSEC L-Serie – Analogmodule 5 - 79...
Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Anzeigemodul 5.10.4 Über das Anzeigemodul einstellbare Parameter Bezeichnung Einstellbereich Eingabe- format Einstellung Anzeigetext Obergrenze Untergrenze Einstellung Eingangstyp und Messbereichs INPUT TYPE/RNG Numerisch FFFF 0000 Maßeinheit Grad Celsius oder Grad Fahrenheit CEL FAH DISPLY Auswahl — — Einstellungen zur Mittelwertwertbildung AVE PROCESSING Auswahl —...
Anzeigemodul Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Einstellung von Eingangstyp und Messbereich Bewegen Sie den Cursor mit den Tasten oder , und erhöhen oder vermindern Eingangstyp/Messbereich einstellen Sie den Wert am Cursor mit der Taste oder . Betätigen Sie danach die Taste OK, um Ihre Einstellung zu bestätigen. Eine Beschreibung der Einstellungen finden Sie im Abschnitt 5.5.2.
Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Anzeigemodul Einstellungen zur Mittelwertwertbildung Betätigen Sie die Taste oder , um die kontinuierliche Messung (SAMPLING), Art der Mittelwertbildung Mittelwert über eine definierte Zeitspanne (TIME AVERAGE), Mittelwert über eine Anzahl von Werten (COUNT AVERAGE) oder Gleitender Durchschnitt (MOVING AVERAGE) auszuwählen. Betätigen Sie danach die Taste OK, um Ihre Einstellung zu bestätigen.
Anzeigemodul Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Ausgabe von Alarmen (Prozessalarm) Betätigen Sie die Taste oder um die Alarmausgabe zu aktivieren (ENABLE) oder Alarmausgabe freigeben/sperren zu deaktivieren (DISABLE). Bestätigen Sie danach die Einstellung mit der Taste OK. Wenn „ENABLE“ gewählt und damit die Alarmausgabe aktiviert ist, führen Sie bitte auch die folgenden Schritte aus.
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Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Anzeigemodul Alarm bei schwankendem Ausgangswert (Veränderungsrate Betätigen Sie die Taste oder um die Alarmausgabe zu aktivieren (ENABLE) oder Alarmausgabe freigeben/sperren zu deaktivieren (DISABLE). Bestätigen Sie danach die Einstellung mit der Taste OK. Wenn „ENABLE“ gewählt und damit die Alarmausgabe aktiviert ist, führen Sie bitte auch die folgenden Schritte aus.
Anzeigemodul Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Skalierung Betätigen Sie die Taste oder um die Skalierung zu aktivieren (ENABLE) oder zu Skalierung freigeben/sperren deaktivieren (DISABLE). Betätigen Sie danach die Taste OK, um Ihre Einstellung zu bestätigen. Wenn „ENABLE“ gewählt und damit die Skalierung aktiviert ist, führen Sie bitte auch die folgenden Schritte aus.
Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Anzeigemodul Wandlungseinstellung für den Fall einer Leitungsunterbrechung Mikrospannung Thermoelement Widerstandsthermometer Betätigen Sie die Taste oder , um den Wert unmittelbar vor der Unterbrechung Wandlungseinstellung für den Fall einer Leitungsunterbrechung (PRE VALUE), den auf-skalierten Wert (UP SCALE), den herunter-skalierten Wert (DOWN SCALE) oder den optionalen Wert (GIVEN VALUE) auszuwählen.
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Anzeigemodul Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Erkennung von Eingangssignalfehlern Spannung Strom Betätigen Sie die Taste oder um die Erkennung von Eingangssignalfehlern zu Eingangssignal-Fehlererkennung auswählen/deaktivieren deaktivieren (DISABLE) oder mit einer der folgenden Optionen zu aktivieren: – Erkennung der Überschreitung des oberen und der Unterschreitung des unteren Grenzwerts (UPR/LWR) –...
Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Anzeigemodul 5.10.5 Auslesen und Löschen von Fehlern Mit Hilfe des Anzeigemoduls können Fehler, die im Analog-Eingangsmodul auftreten sind, ausgele- sen und auch gelöscht werden. Auslesen des letzten Fehlers Der letzte Fehler des Analog-Eingangsmoduls wird in dem Menüpunkt Modulüberwachung und -test (MOD MON/TEST) angezeigt.
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Anzeigemodul Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Löschen von Fehlern Zum Löschen eines aufgetretenen Fehlers beseitigen Sie zuerst die Fehlerursache und schalten dann das Signal YF (Fehler löschen) ein und wieder aus. Wie das Ein- und Ausschalten des Signals YF über das Anzeigemodul erfolgt, wird im folgenden Beispiel gezeigt. Beispiel Löschen eines Fehlers, der bei dem Analog-Eingangsmodul mit der Kopfadresse 10 auftrat.
Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Programmierung 5.11 Programmierung Im Folgenden finden Sie Programmbeispiele für den Einsatz eines Analog-Eingangsmoduls L60MD4-G in einem normalen System und in einem dezentralen E/A-Netzwerk. 5.11.1 Schematischer Programmierablauf Start Programm zur Initialisierung Die Einstellungen erfolgen per Programm. (Siehe Seite 5-98) Nein Soll die Konfigurationsfunktion eingesetzt werden?
Programmierung Analog-Eingangsmodul L60MD4-G 5.11.2 Analog-Eingangsmodul L60MD4-G kombiniert mit SPS-CPU Bei den Programmbeispielen in diesem Abschnitt wird das Analog-Eingangsmodul L60MD4-G in einem System mit einem CPU-Modul verwendet. Systemkonfiguration für das Programmbeispiel Analog-Eingangsmodul (L60MD4-G) Eingangsmodul (LX40C6) CPU-Modul (L26CPU-BT) Ausgangsmodul (LY42NT1P) Abschlussplatte (L6EC) Netzteil (L61P) X/Y00 X/Y10...
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Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Programmierung Initialisierungsdaten Einstellung Daten Widerstands- Eingangstyp Thermoelement Strom Spannung thermometer Thermoelement Pt100 Meßbereich 4 bis 20 mA -10 bis 10 V Typ R (-200 bis 850 °C) — — Maßeinheit der Temperatur Fahrenheit Celsius (Celsius) (Celsius) Grundeinstellungen Mittelwert über Einstellungen zur Mittelwert- Kontinuierliche Kontinuierliche...
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Programmierung Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Belegung der SPS-Operanden für die Programmbeispiele Operand Belegung Bemerkung Digitale Werte aus Eingangsmodul lesen Erkannte Leitungsunterbrechung zurücksetzen Eingänge LX40C6 (X40 bis 4F) Fehler löschen Erkannten Eingangssignalfehler zurücksetzen Ausgänge Y50 bis 5F Anzeige des Fehler-Codes (BCD, 4 Stellen) LY42NT1P (Y50 bis 5F) A/D-Wandlung an Kanal 1 beendet A/D-Wandlung an Kanal 2 beendet...
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Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Programmierung Programmbeispiele ● Einstellung der Parameter Die in der Tabelle auf der vorherigen Seite angegebenen Einstellungen zur Initialisierung des Moduls und zur automatischen Aktualisierung können Sie in der Programmier-Software GX Works2 oder GX Work3 vornehmen (siehe Seite 5-73 und Seite 5-76). –...
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Programmierung Analog-Eingangsmodul L60MD4-G – Einstellungen zur automatischen Aktualisierung Abb. 5-57: Einstellung der automatischen Aktualisierung für dieses Programmbeispiel Übertragen Sie anschließend die eingestellten Parameter in das CPU-Modul. Danach muss am CPU-Modul ein RESET ausgeführt oder die Versorgungsspannung der SPS aus- und wieder ein- geschaltet werden.
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Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Programmierung ● Programm Lesen der digitalen Ausgangswerte ³ · » ¿ ´ Prüfen, ob Prozessalarme aufgetreten sind und Reaktion auf einen Alarm ² Ausführen bei Prozessalarm (Ausgangswert von Kanal 3 hat oberen Grenzwert überschritten) Ausführen bei Prozessalarm (Ausgangswert von Kanal 3 hat unteren Grenzwert unterschritten) Prüfen, ob ein Alarm wegen schwankender Ausgangswerte aufgetreten ist und Reaktion auf einen Fehler ¶...
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Programmierung Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Nummer Beschreibung ³ Die Signale „A/D-Wandlung beendet“ der einzelnen Kanäle werden in die Merker M0 bis M3 transferiert. · Kanal 1 Nach dem Abschluss der A/D-Wandlung werden die digitalen » Kanal 2 Ausgangswerte der Kanäle gelesen. ¿ Kanal 3 Nach dem Abschluss der A/D-Wandlung wird der skalierte Wert von Kanal 4 gelesen.
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Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Programmierung ● Programm, wenn die Initialisierung durch das Ablaufprogramm erfolgt Initialisierung ³ · » ¿ ´ ² ¶ º ¾ µ ¸ ¹ L60AD4_Programm_Beispiel mit SPS-CPU_2.eps Abb. 5-59: Programmbeispiel für ein L60MD4-G bei Initialisierung durch das Ablaufprogramm (1) 5 - 98...
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Programmierung Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Lesen der digitalen Ausgangswerte Prüfen, ob Prozessalarme aufgetreten sind und Reaktion auf einen Alarm Ausführen bei Prozessalarm (Ausgangswert von Kanal 3 hat oberen Grenzwert überschritten) Ausführen bei Prozessalarm (Ausgangswert von Kanal 3 hat unteren Grenzwert unterschritten) Prüfen, ob ein Alarm wegen schwankender Ausgangswerte aufgetreten ist und Reaktion auf einen Fehler Ausführen bei Veränderungsalarm (Ausgangswert von Kanal 1 hat oberen Grenzwert überschritten) Ausführen bei Veränderungsalarm (Ausgangswert von Kanal 1 hat unteren...
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Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Programmierung Nummer Beschreibung Beim Einschalten des Signals „Modul betriebsbereit“ (X30) wird der Merker M100 gesetzt und so die Initialisie- rung angefordert. Eingangstyp und Eingangsbereich für Kanal 1 einstellen Eingangstyp und Eingangsbereich für Kanal 2 einstellen Eingangstyp und Eingangsbereich für Kanal 3 einstellen Eingangstyp und Eingangsbereich für Kanal 4 einstellen Die Maßeinheit der Temperatur wird für Kanal 1 auf Fahrenheit eingestellt.
Programmierung Analog-Eingangsmodul L60MD4-G 5.11.3 Analog-Eingangsmodul im dezentralen E/A-Netzwerk Bei den Programmbeispielen in diesem Abschnitt wird ein Analog-Eingangsmodul L60MD4-G in einem System mit einem dezentralen E/A-Kopfstationsmodul verwendet. Systemkonfiguration für das Programmbeispiel X/Y00 X/Y20 X/Y30 X/Y1000 X/Y1010 X/Y1020 X/Y1F X/Y2F X/Y3F X/Y100F X/Y101F X/Y102F ³...
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Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Programmierung Initialisierungsdaten Einstellung Daten Widerstands- Eingangstyp Thermoelement Strom Spannung thermometer Thermoelement Pt100 Meßbereich 4 bis 20 mA -10 bis 10 V Typ R (-200 bis 850 °C) — — Maßeinheit der Temperatur Fahrenheit Celsius (Celsius) (Celsius) Grundeinstellungen Mittelwert über Einstellungen zur Mittelwert- Kontinuierliche Kontinuierliche...
Programmierung Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Belegung der SPS-Operanden für das Programmbeispiel Operand Belegung Bemerkung X1000 Modul ist betriebsbereit X1009 Einstellung der Betriebsbedingungen beendet Eingänge (Dezentrale X100C Fehler bei Eingangssignal erkannt L60MD4-G (X1000 bis X100F) E/A-Station) X100E A/D-Wandlung beendet X100F Fehler erkannt Digitale Werte aus Analog-Eingangsmodul lesen Eingänge Erkannte Leitungsunterbrechung zurücksetzen (Master-...
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Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Programmierung Menüabfolge: Projekt Neu… Abb. 5-62: Einstellungen für die Master-Station Wählen Sie als SPS-Serie „QCPU(Q-Modus)“ und als SPS-Typ „Q10UDH“. Klicken Sie im Navigatorfenster doppelt auf Parameter Netzwerkparameter Ethernet / CC IE / MELSECNET. Abb. 5-63: Aufruf der Netzwerkparameter 5 - 104...
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Programmierung Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Abb. 5-64: Wählen Sie für das Modul 1 den Netztwerktyp „CC IE Field (Master Station)“ aus. Betätigen Sie in dem Dialogbildschirm für die Netzwerkparameter aus Abb. 5-64 die Schaltfläche Netzwerkkonfigurationseinstellung. Abb. 5-65: Einstellungen zum Einrichten der Netzwerkkonfiguration Betätigen Sie in dem Dialogbildschirm für die Netzwerkparameter aus Abb.
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Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Programmierung Übertragen Sie anschließend die eingestellten Netzwerkparameter in das CPU-Modul der Master- Station. Danach muss am CPU-Modul ein RESET ausgeführt oder die Versorgungsspannung der SPS aus- und wieder eingeschaltet werden. Einstellungen der dezentralen E/A-Station Erstellen Sie in GX Works2/GX Works3 ein neues Projekt. (Menüabfolge: Projekt Neu…) Abb.
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Programmierung Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Die Initialisierungsdaten des Moduls zu diesem Beispiel finden Sie in Tab. 5-54. Übertragen Sie anschließend die eingestellten Parameter in das Kopfmodul der dezentralen E/A-Station. Danach muss am Kopfmodul ein RESET ausgeführt oder die Versorgungsspannung der dezentralen E/A-Sta- tion aus- und wieder eingeschaltet werden.
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Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Programmierung – Einstellungen zur automatischen Aktualisierung Abb. 5-71: Einstellung der automatischen Aktualisierung für dieses Programmbeispiel 5 - 108...
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Programmierung Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Das nachfolgende Programmbeispiel setzt voraus, dass die Einstellung von der Initialisierung/auto- matischen Aktualisierung in der Software GX Works2/GX Works3 erfolgt. Das Programm wird in das CPU-Modul der Master-Station übertragen. ● Programm Link-Staus der dezentralen Station Nr. 1 (System mit dem Kopf-Modul) prüfen ³...
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Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Programmierung Nummer Beschreibung Bei Kommunikation mit der dezentralen Station wird der Programmteil zur Abfrage des Analog-Eingangsmo- ³ duls bearbeitet. · Die Signale „A/D-Wandlung beendet“ der einzelnen Kanäle werden in die Merker M0 bis M3 transferiert. » Kanal 1 Nach dem Abschluss der A/D-Wandlung werden die digitalen ¿...
Fehlerdiagnose Analog-Eingangsmodul L60MD4-G 5.12 Fehlerdiagnose Dieser Abschnitt beschreibt die Fehler, die beim Analog-Eingangsmodul L60MD4-G auftreten kön- nen und enthält Hinweise zur Behebung möglicher Fehler. 5.12.1 Fehler-Codes und Alarm-Codes prüfen Die Fehler und Alarme, die beim Analog-Eingangsmodul L60MD4-G auftreten können, lassen sich mit den folgenden Methoden prüfen.
Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Fehlerdiagnose 5.12.2 Anzeige der detaillierten Modulinformationen Die Software GX Works2/GX Works3 bietet die Möglichkeit, detaillierte Informationen über das SPS- System und die einzelnen Module auszulesen. Diese dienen bei Problemen zur Analyse von mögli- chen Fehlerursachen. Klicken Sie in der Menüleiste auf Diagnose und dann auf System-Monitor…. Abb.
Fehlerdiagnose Analog-Eingangsmodul L60MD4-G 5.12.3 Anzeige des letzten Fehlers Klicken Sie in der Menüleiste von GX Works2/GX Works3 auf Online Überwachung Operan- den/Pufferspeicherstapel. Geben Sie in das Dialogfeld „Oper.-name“ (Device Name) die Pufferspeicheradresse Un\G19 ein. Abb. 5-75: Binäre Anzeige des Pufferspeicherinhalts von U1\G19 HINWEIS Falls mehrere Fehler oder Alarme aufgetreten sind, wird in der Pufferspeicheradresse Un\G19 der letzte Fehler- oder Alarm-Code gespeichert.
Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Fehlerdiagnose 5.12.4 Überprüfen des Fehlerspeichers Fehler- und Alarmmeldungen eines Analog-Eingangsmoduls L60MD4-G werden im CPU-Modul oder im Kopfstationsmodul gespeichert. Nach dem Speichern bleiben die Meldungen auch nach dem Aus- schalten der Versorgungsspannung erhalten (siehe Abschnitt 5.5.12). Klicken Sie in der Menüleiste von GX Works2/GX Works3 auf Diagnose System-Monitor….
Tritt der Fehler erneut auf, liegt wahrscheinlich eine Hardware-Fehler des Analog-Eingangsmoduls Funktionsstörung des Moduls vor. Wenden Sie sich in die- sem Fall an den Mitsubishi Electric Service. Als Eingangstyp ist für Kanal 1 in der Einstellung des Eingangs- typs/Eingangsbereichs (Un\G500) nicht Thermoelement gewählt Um Thermoelementeingänge zu verwenden, muss einer...
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Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Fehlerdiagnose Fehler-Code Mögliche Fehlerursache Fehlerbehebung (dezimal) Die „einfache Unterbrechungserkennung“ kann nur im Bei der Einstellung der Eingangssignal-Fehlererkennung wurde die erweiterten Modus in den Eingangsbereichen 4 bis 20 „Einfache Unterbrechungserkennung“ (Wert „4“ in Un\G402) mA und 1 bis 5 V ausgeführt werden. Korrigieren Sie die gewählt, und in Un\G500 bis Un\G503 ist keiner der folgenden Ein- Einstellung des Eingangstyps-/bereichs.
Fehlerdiagnose Analog-Eingangsmodul L60MD4-G 5.12.6 Alarm-Codes Der Code des Alarms, der zuletzt aufgetreten ist, wird in die Pufferspeicheradresse Un\G19 eingetra- gen und auch an das CPU-Modul übermittelt. Alarm-Code Ursache des Alarms Löschen des Alarms (dezimal) Prozessalarm Wenn sich der digitale Ausgangswert wieder innerhalb des Bereichs befindet, der aus oberen und unteren Grenzwert gebildet wird, wird auto- matisch das entsprechende Bit in der Pufferspei-...
Ist ein Watch-Dog-Timer-Fehler aufgetreten? Wenn die RUN-LED weiterhin nicht leuchtet, handelt es sich wahr- scheinlich um einen Hardware-Fehler. Wenden Sie sich in diesem Fall an den Mitsubishi Electric Service. Tab. 5-59: Auswertung der RUN-LED (LED leuchtet nicht) Die ERR.-LED leuchtet oder blinkt Prüfpunkt...
Fehlerdiagnose Analog-Eingangsmodul L60MD4-G 5.12.8 Keine Ausgangswerte oder keine A/D-Wandlung Digitale Ausgangswerte können nicht gelesen werden Führen Sie die Fehlerdiagnose entsprechend dem folgenden Flussdiagramm aus. Digitale Ausgangswerte können nicht gelesen werden. Schritt 1: Digitalen Ausgangswert prüfen Prüfen Sie die Inhalte der Pufferspeicheradressen Verwenden Sie zur Prüfung des Pufferspeichers die Prüfen Sie: Un\G11 bis Un\G14...
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Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Fehlerdiagnose ● Prüfpunkt 1 Das Programm zum Lesen der digitalen Ausgangswerte ist fehlerhaft oder das CPU-Modul befin- det sich in der Betriebsart STOP. Prüfen Sie die folgenden möglichen Fehlerursachen. Mögliche Fehlerursache Fehlerbehebung Prüfen Sie mithilfe der Funktion „Device/Buffer Memory Batch Monitor“ oder „Intelligent Function Module Monitor“...
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Fehlerdiagnose Analog-Eingangsmodul L60MD4-G ● Prüfpunkt 2 Die A/D-Wandlung wird nicht ausgeführt. Prüfen Sie die folgenden möglichen Fehlerursa- chen.Prüfpunkt 3 Mögliche Fehlerursache Fehlerbehebung Prüfen Sie mithilfe der Funktion „Device/Buffer Memory Batch Monitor“ oder „Intelligent Function Module Monitor“ der Programmier-Software Bei dem verwendeten Kanal ist die A/D- den Inhalt der Pufferspeicheradressen Un\G500 bis Un\G503 und korri- Wandlung gesperrt, indem in der entspre- gieren Sie ggf.
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Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Fehlerdiagnose ● Prüfpunkt 4 Korrigieren Sie Eingangstyp und Eingangsbereich sowie die Verdrahtung. Prüfen Sie dazu die folgenden möglichen Fehlerursachen. Mögliche Fehlerursache Fehlerbehebung Prüfen Sie mithilfe Prüfen Sie mithilfe der Funktion „Device/Buffer Memory Batch Monitor“ oder „Intelligent Function Module Monitor“ der Programmier-Software den Inhalt der Pufferspeicheradressen Un\G516 bis Un\G519 (Anzeige des Eingangstyps und des Messbe- reichs).
Fehlerdiagnose Analog-Eingangsmodul L60MD4-G 5.12.9 Zustand des Analog-Eingangsmoduls prüfen Innerhalb der Programmier-Software können Fehler-Codes, Modulinformationen und die Einstellung der Schalter für Sondermodule geprüft werden. Bei GX Works2/GX Works3 klicken Sie in der Menüleiste auf Diagnose und dann auf System-Moni- tor…. Durch Betätigung der Schaltfläche H/W-Information im daraufhin erscheinenden Dialogfenster „Sys- temanzeige“...
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Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Fehlerdiagnose 5 - 124...
Technische Daten Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Technische Daten 6.1.1 Spannungsversorgung Das Analog-Ausgangsmodul wird über das Netzteil des Gesamtsystems mit Spannung versorgt. Eine externe Versorgung ist nicht erforderlich. HINWEIS Für den Ausgangsstrom des Netzteilmoduls muss die Stromaufnahme des Gesamtsystems mit allen installierten Modulen berücksichtigt werden. Der Ausgangsstrom des Netzteils sollte min- destens doppelt so hoch sein, wie die Stromaufnahme aller installierten Module zusammen.
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Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Technische Daten Technische Daten L60DA4 Belegte E/A-Adressen 16 (E/A-Zuweisung: Sondermodul, 16 E/A) Signalanschluss 18 poliger abnehmbarer Klemmenblock Leiterquerschnitt 0,3 bis 0,75 mm² Maximale Anschlussdicke an den Klemmen von 0,8 mm Verwendbare Kabelschuhe (Isolierte Kabelschuhe können nicht verwendet werden.) Spannung 24 V DC (+20 %, –15%) Spitzenwert der...
E/A-Wandlungscharakteristik Analog-Ausgangsmodul L60DA4 E/A-Wandlungscharakteristik Die E/A-Wandlungscharakteristik wird verwendet, um einen digitalen Wert von der SPS-CPU in einen analogen Ausgangswert umzuwandeln. Wenn die Werte für Offset und Verstärkung mitberücksich- tigt werden, entspricht die Wandlungscharakteristik einer ansteigenden Gerade. Offset-Wert Der Wert des Offsets entspricht dem gewandelten analogen Wert (Spannung oder Strom), der sich ergibt, wenn der digitale Eingangswert der SPS-CPU 0 ist.
Analog-Ausgangsmodul L60DA4 E/A-Wandlungscharakteristik 6.2.1 Wandlungscharakteristik der Ausgangsspannung Bei der Wandlungscharakteristik der Ausgangsspannung ist der Offset-Wert abhängig vom Aus- gangsbereich 0 oder 1 V und der Wert der Verstärkung liegt bei 5 oder 10 V. Die Abhängigkeit der Werte für Offset/Verstärkung vom Ausgangsbereich entnehmen Sie bitte der nachstehenden Tabelle. ³...
E/A-Wandlungscharakteristik Analog-Ausgangsmodul L60DA4 6.2.2 Wandlungscharakteristik des Ausgangsstroms Bei der Wandlungscharakteristik des Ausgangsstroms ist der Offset-Wert abhängig vom Ausgangs- bereich 0 oder 4 mA und der Wert der Verstärkung liegt bei 20 mA. Die Abhängigkeit der Werte für Offset/Verstärkung vom Ausgangsbereich entnehmen Sie bitte der nachstehenden Tabelle. ³...
Analog-Ausgangsmodul L60DA4 E/A-Wandlungscharakteristik 6.2.3 Genauigkeit der Wandlung Die Genauigkeit bezieht sich auf den maximalen analogen Ausgangswert. Wenn die Einstellungen für Offset/Verstärkung oder der Ausgangsbereich oder die E/A-Wandlungscharakteristik geändert wird, hat dies keine Auswirkungen auf die Genauigkeit. Die Genauigkeit ist von der Umgebungstemperatur abhängig. Bei einer Umgebungstemperatur von 25 °C ±5 °C liegt die Genauigkeit bei 0,1 % (±10 mV).
Die Ein- und Ausgangssignale mit der SPS-CPU Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Die Ein- und Ausgangssignale mit der SPS-CPU Das Analog-Ausgangsmodul L60DA4 belegt zum Datenaustausch mit der SPS-CPU 16 Eingangs- und 16 Ausgangsadressen. Die folgende Tabelle zeigt die Signale, die zum Datenaustausch zwischen einem Analog- Ausgangs- modul und der SPS-CPU zur Verfügung stehen.
Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Pufferspeicher Pufferspeicher Die detaillierte Beschreibung des Pufferspeichers der Analog-Ausgangsmodule finden Sie in Kapitel 10. 6.4.1 Aufteilung des Pufferspeichers ACHTUNG: Beim Schreiben oder Lesen von Daten aus einem bzw. in einen reservierten Bereich kann es zu Fehlfunktionen des verwendeten Analog-Ausgangsmoduls kommen. Pufferspeicherbelegung des Moduls L60DA4 (Un\G0 bis Un\G1799) Adresse Standard-...
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Pufferspeicher Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Adresse Standard- Beschreibung Zugriff einstellung Dezimal Hexadezimal Unterer Grenzwert für die Skalierung Lesen & Schreiben Kanal 1 Oberer Grenzwert für die Skalierung Lesen & Schreiben Unterer Grenzwert für die Skalierung Lesen & Schreiben Kanal 2 Oberer Grenzwert für die Skalierung Lesen &...
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Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Pufferspeicher Adresse Standard- Beschreibung Zugriff einstellung Dezimal Hexadezimal Anwenderdefinierte Einstellung des Offset-Werts Lesen & Schreiben Kanal 4 Anwenderdefinierte Einstellung des Verstärkungs- Lesen & Schreiben werts Systembereich — — 1799 Tab. 6-5: Aufbau des Pufferspeichers (L60DA4) (3) Der Standardwert wird nach dem Einschalten der SPS-Spannungsversorgung oder nach dem Rücksetzen des CPU-Moduls eingestellt.
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Pufferspeicher Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Adresse Standard- Beschreibung Zugriff einstellung Dezimal Hexadezimal 1910 Nr. 11 Entspricht der Beschreibung von Nr. 1 1919 1920 Nr. 12 Entspricht der Beschreibung von Nr. 1 1929 1930 Nr. 13 Entspricht der Beschreibung von Nr. 1 1939 1940 Nr.
Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Funktionen Funktionen 6.5.1 Freigabe/Sperre der Analog/Digital-Wandlung Mit dieser Funktion kann die D/A-Wandlung für jeden Kanal aktiviert oder deaktiviert werden. Einstellablauf Öffnen Sie im Navigationsmenü das Fenster Projekt und doppelklicken Sie auf den Unterpunkt Intel- ligentes Funktionsmodul. Doppelklicken sie auf das Modul L60DA4 und dann auf den Unterpunkt Parameter.
Funktionen Analog-Ausgangsmodul L60DA4 6.5.3 Löschen oder Halten des Ausgangs Die analogen Ausgabewerte können über die HOLD/CLEAR-Funktion gehalten oder gelöscht wer- den. Abhängig vom Betriebszustand der SPS-CPU (RUN, STOP und Stopp durch einen aufgetretenen Fehler) kann die Funktion über den Schalter innerhalb der Sondermoduleinstellungen in GX Works 2 eingestellt werden.
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Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Funktionen Einstellablauf bei einem System mit CPU-Modul Öffnen Sie im Navigationsmenü das Fenster Projekt und doppelklicken Sie auf den Unterpunkt Intel- ligentes Funktionsmodul. Doppelklicken sie auf das Modul L60DA4 und dann auf den Unterpunkt Schalterstellung. Daraufhin erscheint der Dialogbildschirm zur Schaltereinstellung für das ausge- wählte Modul.
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Funktionen Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Einstellablauf bei einem System mit Kopfstationsmodul Hier werden die Bedingungen beschrieben, wie die HOLD/CLEAR-Funktion des analogen Ausgangs- signals in einer dezentralen E/A-Station eingesetzt wird. ● Aktivieren Sie in den Ausführungseinstellungen der Master-Station die „Blockdaten-Sicherstel- lung pro Station“ für zyklische Daten. ●...
Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Funktionen 6.5.4 Überprüfung der analogen Ausgangswerte Während die Betriebsart STOP an der SPS-CPU eingestellt ist, können die analogen Ausgänge geprüft werden. Die Einstellungen der folgenden Funktionen werden auch während der Überprüfung der analogen Ausgangswerte aktiviert: – Ausgabe von Alarmen (siehe Abschnitt 6.5.6) –...
Funktionen Analog-Ausgangsmodul L60DA4 6.5.5 Skalierung Bei der Skalierung wird eine Umrechnung der digitalen Eingabewerte auf skalierte Werte von –20000 bis 20000 oder 0 bis 20000 vorgenommen. Dabei wird der Anfangspunkt und die Steigung der E/A- Wandlungskennlinie verändert. Nach der Umrechnung liegen die Werte im Bereich zwischen dem oberen und unteren Skalierungsendwert und es wird ein entsprechender Analogwert ausgegeben.
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Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Funktionen Einstellablauf Aktivieren Sie die D/A-Wandlung für den entsprechenden Kanal. Menüabfolge: Projekt Intelligentes Funktionsmodul 00xx:L60DA4 Parameter Einstellpunkt „D/A conversion enable/disable setting“: Einstellpunkt „Scaling enable/disable setting“: Aktivieren Sie die Skalierungsfunktion Einstellpunkte „Scaling upper limit value“ und „Scaling lower limit value“: Stellen Sie die Endwerte der Skalierungsfunktion ein: –...
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Funktionen Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Beispiel 1 Bei der Skalierfunktion werden im Ausgangsbereich 0 bis 5 V folgende Werte eingestellt: – Oberer Grenzwert der Skalierung auf 16000 – Unterer Grenzwert der Skalierung auf 4000 Analoge Ausgangsspannung [V] Digitaler Eingangswert 20000 20479 Der untere Grenzwert der Der obere Grenzwert der Skalierung ist 4000 Skalierung ist 16000...
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Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Funktionen Beispiel 2 Bei der Skalierfunktion werden im Ausgangsbereich –10 bis 10 V folgende Werte eingestellt: – Oberer Grenzwert der Skalierung auf 16000 – Unterer Grenzwert der Skalierung auf 4000 Analoger Ausgangswert [V] -10V Digitaler Eingangswert 20479 -20480 -20000 20000 10000...
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Funktionen Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Beispiel 3 Bei der Skalierfunktion werden im Ausgangsbereich –8 bis 8 V folgende Werte eingestellt: – Oberer Grenzwert der Skalierung auf 16000 – Unterer Grenzwert der Skalierung auf 4000 Analoger Ausgangswert [V] Digitaler Eingangswert -20480 -20000 20000 20479 -8000 Der obere Grenzwert der...
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Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Funktionen HINWEISE Bei der Skalierung können die digitalen Werte vor der Skalierung so eingestellt werden, dass diese außerhalb des oberen und unteren Endwerts der Skalierung liegen (gestrichelter Linie der E/A- Charakteristik). Es wird allerdings empfohlen, die Skalierung nur innerhalb des Anwendungsbe- reichs (durchgehende Linie der E/A-Charakteristik) anzuwenden.
Funktionen Analog-Ausgangsmodul L60DA4 6.5.6 Alarm bei fehlerhaftem Eingangswert Der Wertebereich für den digitalen Eingangswert kann mithilfe eines oberen und unteren Grenzwerts festgelegt werden. Ist der digitale Wert größer als der obere Grenzwert oder kleiner als der untere Grenzwert, wird ein Alarm erkannt. In der Pufferspeicheradresse Un\G48 (Alarm bei fehlerhaftem Ein- gangswert) wird das entsprechende Bit auf den Wert „1“...
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Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Funktionen Ablauf bei der Alarmausgabe Liegt das digitale Eingangssignal über dem oberen Grenzwert oder unter dem unteren Grenzwert erfolgen die entsprechenden Alarmausgaben wie zuvor beschrieben. Für den analogen Ausgabe- wert wird der obere digitale Grenzwert übernommen, wenn dieser vom Eingangswert überschritten wurde und der untere digitale Grenzwert, wenn dieser vom Eingangswert unterschritten wurde.
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Funktionen Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Einstellablauf Aktivieren Sie die D/A-Wandlung für den entsprechenden Kanal. Menüabfolge: Projekt Intelligentes Funktionsmodul 00xx:L60DA4 Parameter Einstellpunkt „D/A conversion enable/disable setting“: Einstellpunkt „Warning output setting“: Aktivieren Sie die Alarmausgabe Einstellpunkte „Warning output upper limit value“, „Warning output lower limit value“: Stellen Sie die Grenzen für die Alarmausgabe ein: –...
Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Funktionen 6.5.7 Fehlerspeicher Im Pufferspeicherbereich Un\G1810 bis Un\G1969 des L60DAD werden bis zu 16 Fehler gespeichert. Jeder Fehlerspeicherbereich im Pufferspeicher enthält den Fehler-Code und Angaben zum Zeitpunkt, an dem der Fehler aufgetreten ist (siehe Abschnitt 10.2.16). Informationen zum ersten Fehler werden im 1. Fehlerspeicher (Anfangsadresse Un\G1810) eingetra- gen.
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Funktionen Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Beispiel Der 17. Fehler tritt auf. Da alle 16 Fehlerspeicher belegt sind. wird er im ersten Fehlerspeicherbe- reich eingetragen, und in die Pufferspeicheradresse Un\G1800 wird der Wert „1810“ (Anfangs- adresse des 1. Fehlerspeichers) eingetragen. Zeiger auf neuesten Eintrag im Fehlerspeicher (Un\G1800) Pufferspeicher...
Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Funktionen 6.5.8 Speichern von Fehlern in der SPS-CPU Fehler- und Alarmmeldungen eines Analog-Ausgangsmoduls L60DA4 können in der SPS-CPU gespeichert werden. Wird zur Speicherung ein Speicherbereich ausgewählt, dessen Inhalt auch beim Ausschalten der Versorgungsspannung erhalten bleibt, stehen die Informationen zu Modulfehlern und Alarmen auch nach einem Spannungsausfall oder Reset der SPS-CPU zur Verfügung.
Funktionen Analog-Ausgangsmodul L60DA4 6.5.9 Fehler löschen Tritt ein Fehler auf, kann dieser in GX Works2/GX Works3 über die Anzeige der detaillierten Modulin- formation gelöscht werden. Durch Betätigung der Schaltfläche Fehler löschen wird der letzte Fehler- Code (Un\G19) gelöscht und die LED ERR. leuchtet danach nicht mehr. Die Auswirkung ist die gleiche, als wenn das Signal YF (Fehler löschen) eingeschaltet oder der Fehler über das Anzeigemodul gelöscht würde.
Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Funktionen 6.5.10 Sichern und Wiederherstellen der Offset- und Verstärkungswerte Beim D/A-Wandlermodul können die anwenderdefinierten Einstellungen von Offset und Verstär- kung gesichert und wiederhergestellt werden. Tritt bei dem L60DA4 ein Fehler auf, können die gesicherten Werte in einem Austauschmodul wie- derhergestellt werden.
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Funktionen Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Sichern Sie die Werte für Offset und Verstärkung von Modul Nr. 1 in das CPU-Modul. Speichern Sie die Werte für Offset und Verstärkung vom CPU-Modul in die Module Nr. 2, 3 und 4 zurück. Abb. 6-18: Offset- und Verstärkungswerte von einem Modul in andere Module des Systems übertragen (Im dargestellten Fall werden die Werte vom 1.
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Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Funktionen ● Sichern und Wiederherstellen der Werte durch Auslesen und Schreiben des Pufferspeichers Zum Sichern der Offset- und Verstärkungswerte aus dem Pufferspeicher müssen die folgenden Speicherbereiche ausgelesen werden. – Un\G200: Datentyp der Werte von Offset/Verstärkung – Un\G202–Un\209: Werkseitige Einstellung des Offset- und Verstärkungswerts für die Kanäle 1–4 –...
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Funktionen Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Start Einstellung des Datentyps von Offset/Verstärkung (Un\G200) Schalten Sie das Signal Y9 (Anforderung zur Einstellung der Schritte zum Auslesen der Betriebsbedingungen) ein und wieder aus. Offset- und Verstärkungs- werte aus dem Quellmodul Der Datentyp der Werte (Un\G200), sowie die werksseitigen und anwenderdefinierten Einstellungen der Offset- und Verstärkungswerte für die Kanäle 1–4 (Un\G202–Un\G217) werden gespeichert.
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Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Funktionen Start Einstellung des Datentyps von Offset/Verstärkung (Un\G200) Schalten Sie das Signal Y9 (Anforderung zur Einstellung der Betriebsbedingungen) ein und wieder aus. Schritte zum Auslesen der Offset- und Verstärkungs- werte aus dem Quellmodul Der Datentyp der Werte (Un\G200), sowie die werksseitigen und anwenderdefinierten Einstellungen der Offset- und Verstärkungswerte für die Kanäle 1–4 (Un\G202–Un\G217) werden gespeichert.
Funktionen Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Referenzwerte für die Offset- und Verstärkungseinstellung ● Werkseitige Einstellungen Die Referenzwerte für die Offset- und Verstärkungseinstellungen sind vom eingestellten Daten- typ der Werte (Un\G200) abhängig. Pufferspeicheradresse Datentyp der Offset Beschreibung und Verstärkungs- Referenzwert werte (Un\G200) Spannung ca. 8000 Werkseitige Einstellung des Offset-Werts Strom...
Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Verdrahtung 6.7.2 Verdrahtung des Klemmenblocks Spannungsausgang Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 +24V L60DA4_Ausgangsverdrahtung_Spannung.eps Abb. 6-22: Ausgangsverdrahtung des L60DA4 für Spannungsausgabe Stromausgang Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 +24V L60DA4_Ausgangsverdrahtung_Strom.eps Abb. 6-23: Ausgangsverdrahtung des L60DA4 für Stromausgabe 6 - 38...
Verdrahtung Analog-Ausgangsmodul L60DA4 6.7.3 Externe Verschaltung der Ausgänge Last D/A- 1 kΩ Kanal 1 Wandler 1 MΩ Last 1 kΩ Kanal 2 1 MΩ Last D/A- 1 kΩ Kanal 3 Wandler 1 MΩ Last 1 kΩ Kanal 4 1 MΩ +24V 24 V DC –...
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Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Verdrahtung Last 0 Ω D/A- Kanal 1 Wandler 600 Ω Last 0 Ω Kanal 2 600 Ω Last 0 Ω D/A- Kanal 3 Wandler 600 Ω Last 0 Ω Kanal 4 600 Ω +24V 24 V DC – DC/DC- Filter Wandler...
Inbetriebnahme Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Inbetriebnahme 6.8.1 7.1 Sicherheitshinweise ACHTUNG: ● Schalten Sie die Versorgungsspannung der SPS allpolig ab, bevor das Modul montiert, demontiert oder an der Verdrahtung gearbeitet wird. Wird das Modul unter Spannung montiert oder demontiert, können Störungen auftreten oder das Modul kann beschädigt werden. ●...
Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Inbetriebnahme 6.8.2 Vorgehensweise Zur Installation und Inbetriebnahme der Module gehen Sie entsprechend dem folgenden Ablauf- diagramm vor: Start Modulmontage Siehe Abschnitt 2.1 Montieren Sie das A/D-Wandlermodul an der gewünsch- ten Position im SPS-System. Verdrahtung Siehe Abschnitt 6.7.3 Schließen Sie die Signalgeber, Sensoren usw. an die Ein- gangsklemmen des Moduls an.
Parametrierung in GX Works2/GX Works3 Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Parametrierung in GX Works2/GX Works3 Mit der Programmier-Software GX Works2/GX Works3 können Sondermodule schnell und bequem parametriert werden. HINWEIS Nachdem Sie die Einstellungen des Menüs „Neues Modul“ sowie die Einstellungen der Schalter und die Einstellungen zur automatischen Aktualisierung in das CPU-Modul geschrieben haben, müssen Sie dieses zurücksetzten, damit die neuen Einstellungen gültig werden.
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Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Parametrierung in GX Works2/GX Works3 Einstellung der Schalter Abb. 6-29: Klicken Sie im Navigatorfenster auf das Pluszeichen vor der Modul- bezeichnung, damit die Einstellmöglichkeiten angezeigt werden. Abb. 6-30: Klicken Sie zur Einstellung der „Schalter“ doppelt auf Schalterstellung. Abb. 6-31: In diesem Dialogfenster können die Ausgangsbe- reiche der einzelnen Kanäle und weitere Optionen eingestellt werden.
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Parametrierung in GX Works2/GX Works3 Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Abb. 6-32: Wählen Sie aus der Liste den Ausgangsbereich und klicken Sie nach der Einstellung auf OK. Eine Übersicht der Punkte, die im Dialogfenster „Schalterstellung“ für das D/A-Wandlermodul L60- DA4 einstellbar sind, finden Sie in der folgenden Tabelle. Einstellpunkt Beschreibung Einstellbare Werte...
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Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Parametrierung in GX Works2/GX Works3 Einstellung der Parameter Abb. 6-33: Klicken Sie doppelt auf Parameter. Abb. 6-34: Dialogfenster zur Einstellung der Parameter Zur Eingabe klicken Sie doppelt in ein Eingabefeld. Je nach Typ des Feldes öffnet sich dadurch eine Liste, aus der eine Option gewählt werden kann oder ein Wert kann danach direkt eingegeben werden.
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Parametrierung in GX Works2/GX Works3 Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Eine Übersicht der Punkte, die im Dialogfenster „Parameter“ für das D/A-Wandlermodul L60DA4 ein- stellbar sind, finden Sie in der folgenden Tabelle. Funktion Einstellpunkt Einstellwert Verweis auf 0: Aktiviert (Voreinstellung) Freigabe/Sperre der Analog/Digital- Grundeinstellungen Abschnitt 6.5.1 Wandlung 1: Deaktiviert...
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Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Parametrierung in GX Works2/GX Works3 Einstellungen zur automatischen Aktualisierung Inhalte von Pufferspeicheradressen eines Analog-Ausgangsmoduls können automatisch in den Ope- randenspeicher der SPS-CPU übertragen werden. Dadurch entfällt der Transfer dieser Daten durch das Ablaufprogramm. Abb. 6-35: Klicken Sie doppelt auf Auto_Auffrischen. Abb.
Einstellung von Offset und Verstärkung Analog-Ausgangsmodul L60DA4 6.10 Einstellung von Offset und Verstärkung Wenn Sie anwenderdefinierten Einstellungen verwenden, müssen Sie Offset und Verstärkung ein- stellen. Verwenden Sie einen vordefinierten Ausgangsbereich, so ist die Einstellung von Offset und Verstärkung nicht erforderlich. Sie können die Einstellung von Offset/Verstärkung über ein Ablaufprogramm oder in der Program- mier-Software GX Works2/GX Works3 vornehmen.
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Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Einstellung von Offset und Verstärkung Abb. 6-39: Wählen Sie das Modul, für das der Offset oder die Verstärkung eingestellt werden soll und klicken Sie auf OK. Abb. 6-40: Anschließend wird diese Warnmeldung angezeigt. Klicken Sie auf Yes (Ja). 6 - 50...
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Einstellung von Offset und Verstärkung Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Abb. 6-41: Wählen Sie den Kanal, bei dem der Offset oder die Verstärkung eingestellt werden soll. MELSEC L-Serie – Analogmodule 6 - 51...
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Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Einstellung von Offset und Verstärkung Abb. 6-42: Wählen Sie die Offset-Einstellung aus, indem Sie den Punkt Offset Setting aktivieren. 6 - 52...
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Einstellung von Offset und Verstärkung Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Tab. 6-20: Für die Einstellung von Offset- oder Verstärkung kann aus den vorgegebenen Werten „1“, „100“, „500“, „1000“, „2000“ und „3000“ ausgewählt werden. Sie können aber auch einen beliebigen Wert zwischen 1 und 3000 eingeben. MELSEC L-Serie –...
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Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Einstellung von Offset und Verstärkung ³ · » Abb. 6-43: Feinjustierung des analogen Ausgabewerts und Offset-Status ³ Über die Schaltflächen + und – können Sie für den eingestellten Strom- und Spannungswert, der am Analogausgang ausgegeben wird, eine Feineinstellung vornehmen. ·...
Einstellung von Offset und Verstärkung Analog-Ausgangsmodul L60DA4 6.10.2 Einstellung von Offset/Verstärkung durch das Ablaufprogramm Start ³ Schalten Sie das Ausgangssignal YB (Anforde- rung zum Wechsel des Ausgangskanals) ein. Wechsel der Betriebsart in den Modus zur Einstellung von Offset/Verstärkung Prüfen Sie, ob das Eingangssignal XB (Wechsel des Kanals abgeschlossen) eingeschaltet ist.
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Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Einstellung von Offset und Verstärkung HINWEISE Wenn die Einstellung von Offset und Verstärkung abgeschlossen ist, überprüfen Sie die eingestell- ten Werte unter Betriebsbedingungen. Um die Werte für Offset/Verstärkung im EEPROM des Moduls zu speichern, schalten Sie das Aus- gangssignal YA ein.
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Einstellung von Offset und Verstärkung Analog-Ausgangsmodul L60DA4 SPS-Programme zur Einstellung von Offset und Verstärkung In diesem Abschnitt werden nur die SPS-Programme zur Einstellung von Offset und Verstärkung beschrieben. Zur Umschaltung der Betriebsart zwischen dem Normalbetrieb und dem Modus zum Einstellen von Offset und Verstärkung können Sie die folgenden Methoden verwenden: –...
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Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Einstellung von Offset und Verstärkung ● Umschaltung der Betriebsart durch G.OFFGAN-Anweisungen Im folgenden Programm wird durch eine G.OFFGAN-Anweisung die Betriebsart umgeschaltet, der Kanal zur Einstellung von Offset/Verstärkung ausgewählt, der Wert für Offset/Verstärkung in das Analog-Ausgangsmodul eingetragen und anschließend wieder in den Normalbetrieb gewechselt.
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Einstellung von Offset und Verstärkung Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Nummer Beschreibung In D2 (Operand für G.OFFGAN-Anweisung) wird der Wert „1“ eingetragen und dadurch der Modus zur Einstel- ³ lung von Offset/Verstärkung angefordert. · Die G.OFFGAN-Anweisung wird ausgeführt und die Betriebsart gewechselt. Gemeinsames Programm für alle Methoden zur Umschaltung der Betriebsart In D0 wird die Nummer des Kanals eingetragen, bei dem die Einstellungen von Offset/Verstärkung geändert »...
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Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Einstellung von Offset und Verstärkung ● Betriebsart durch Eintrag in die Pufferspeicheradressen Un\G158 und Un\G159 umschalten Vorbereitende Einstellungen im Normalbetrieb ³ Programm für andere Initialisierungseinstellungen · Umschaltung in die Betriebsart zur Einstellung von Offset/Verstärkung » ¿ ´ Gemeinsames Programm für alle Methoden der Betriebsartumschaltung (siehe Abb. 6-46) Umschaltung in den Normalbetrieb ²...
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Einstellung von Offset und Verstärkung Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Nummer Beschreibung ³ In die Pufferspeicheradresse Un\G0 wird der Wert 0 (Freigabe der Digital/Analog-Wandlung) eingetragen. · Die Anforderung zur Einstellung der Betriebsbedingungen (Yn9) wird eingeschaltet. In die Pufferspeicheradresse Un\G158 wird der Wert 4144 (Modus zur Einstellung von Offset/Verstärkung) ein- »...
Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Anzeigemodul 6.11 Anzeigemodul In diesem Abschnitt werden die Funktionen des Anzeigemoduls beschrieben, die mit dem Analog- Ausgangsmodul L60DA4 in Zusammenhang stehen. Informationen über die grundsätzlichen Funktionen, den Betrieb und die Menüstruktur des Anzei- gemoduls finden Sie in den folgenden Bedienungsanleitungen: –...
Anzeigemodul Analog-Ausgangsmodul L60DA4 6.11.3 Struktur der Anzeigebildschirme bis hin zur jeweiligen Einstellebene Freigabe/Sperre der Digital/Analog- Wandlung Anzeige bei Bereitschaft Freigabe/Sperre der Alarmausgabe Funktionsauswahl Oberer Grenzwert für Alarm Einstellung E/A-Kopfdresse Moduleinstellungen Unterer Grenzwert für Alarm Modulliste mit E/A-Adressen Skalierung freigeben/sperren Startbildschirm Parametereinstellung Oberer Grenzwert für Skalierung...
Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Anzeigemodul 6.11.4 Über das Anzeigemodul einstellbare Parameter Bezeichnung Einstellbereich Eingabe- format Einstellung Anzeigetext Obergrenze Untergrenze Freigabe/Sperre der Digital/Analog- D/A CONVERSION Auswahl — — Wandlung Ausgabe von Alarmen WARNING OUTPUT Auswahl — — Oberer Grenzwert für Alarm WARN UP LIMIT Numerisch 32767 –32768...
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Anzeigemodul Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Ausgabe von Alarmen Betätigen Sie die Taste oder um die Alarmausgabe zu aktivieren (ENABLE) oder Alarmausgabe freigeben/sperren zu deaktivieren (DISABLE). Betätigen Sie danach die Taste OK, um Ihre Einstellung zu bestätigen. Bewegen Sie den Cursor mit den Tasten oder an die Stelle des numerischen Oberer Grenzwert für Alarm...
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Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Anzeigemodul Skalierung Betätigen Sie die Taste oder um die Skalierung zu aktivieren (ENABLE) oder zu Skalierung freigeben/sperren deaktivieren (DISABLE). Betätigen Sie danach die Taste OK, um Ihre Einstellung zu bestätigen. Bewegen Sie den Cursor mit den Tasten oder an die Stelle des numerischen Oberer Grenzwert für die Skalierung...
Anzeigemodul Analog-Ausgangsmodul L60DA4 6.11.5 Auslesen und Löschen von Fehlern Mit Hilfe des Anzeigemoduls können Fehler, die im D/A-Wandlermodul auftreten sind, ausgelesen und auch gelöscht werden. Auslesen des letzten Fehlers Der letzte Fehler des D/A-Wandlermoduls wird in dem Menüpunkt Modulüberwachung und -test (MOD MON/TEST) angezeigt.
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Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Anzeigemodul Löschen von Fehlern Zum Löschen eines aufgetretenen Fehlers beseitigen Sie zuerst die Fehlerursache und schalten dann das Signal YF (Fehler löschen) ein und wieder aus. Wie das Ein- und Ausschalten des Signals YF über das Anzeigemodul erfolgt, wird im folgenden Beispiel gezeigt. Beispiel Löschen eines Fehlers, der bei dem D/A-Wandlermodul mit der Kopfadresse 1 auftrat.
Programmierung Analog-Ausgangsmodul L60DA4 6.12 Programmierung Im Folgenden finden Sie Programmbeispiele für den Einsatz eines Analog-Ausgangsmoduls in einem normalen System und in einem dezentralen E/A-Netzwerk sowie Beispiele für die Einstellung von Off- set und Verstärkung. Initialisiert werden kann ein Analog-Ausgangsmodul mithilfe der Programmier-Software GX Works2 oder durch das Ablaufprogramm.
Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Programmierung 6.12.2 Analog-Ausgangsmodul kombiniert mit SPS-CPU Bei den Programmbeispielen in diesem Abschnitt wird das Analog-Ausgangsmodul in einem System mit einem CPU-Modul verwendet. Systemkonfiguration für das Programmbeispiel D/A-Wandlermodul (L60DA4) Eingangsmodul (LX40C6) CPU-Modul (L26CPU-BT) Ausgangsmodul (LY42NT1P) Abschlussplatte (L6EC) Netzteilmodul (L61P) X/Y00 X/Y10 X/Y30...
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Programmierung Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Initialisierungsdaten Einstellung Daten Freigabe/Sperre der Digital/Analog-Wandlung Aktiviert Aktiviert Deaktiviert Deaktiviert Alarmausgabe Deaktiviert Aktiviert Deaktiviert Deaktiviert Oberer Grenzwert für Alarm — 3000 — — Unterer Grenzwert für Alarm — 10000 — — Skalierung freigeben/sperren Aktiviert Deaktiviert Deaktiviert Deaktiviert Oberer Grenzwert für die Skalierung 32000 —...
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Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Programmierung Programmbeispiele ● Einstellung der Initialisierung/automatischen Aktualisierung in der Software GX Works2/GX Works3 Die in der Tabelle auf der vorherigen Seite angegebenen Einstellungen zur Initialisierung des Moduls und zur automatischen Aktualisierung können Sie in der Programmier-Software GX Works2/GX Works3 vornehmen (siehe Seite 6-46 und Seite 6-48). Übertragen Sie anschließend die eingestellten Parameter in die SPS-CPU.
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Programmierung Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Nummer Beschreibung ³ In das Register D1 wird der digitale Eingangswert für Kanal 1 übertragen. · In das Register D2 wird der digitale Eingangswert für Kanal 2 übertragen. » Kanal 1 Die analoge Ausgabe wird freigeben ¿ Kanal 2 Der Alarm-Status wird in Merker transferiert.
Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Programmierung ● Programm, wenn die Initialisierung durch das Ablaufprogramm erfolgt Initialisierung ³ · » ¿ ´ ² ¶ º ¾ Schreiben der digitalen Eingangswerte µ ¸ Freigabe der Analogausgabe ¹ Prüfen, ob Alarme aufgetreten sind und Reaktion auf einen Alarm Ausführung bei einem Alarm Ausführung bei einem Alarm Fehlererkennung und -anzeige...
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Programmierung Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Nummer Beschreibung ³ D/A-Wandlung freigeben/sperren (Kanäle 1 und 2: freigeben) · Skalierung für Kanal 1 freigeben » Alarmausgabe für Kanal 2 freigeben ¿ Der untere Grenzwert für die Skalierung von Kanal 1 wird auf „0“ eingestellt. ´ Der obere Grenzwert für die Skalierung von Kanal 1 wird auf „32000“...
Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Programmierung 6.12.3 Analog-Ausgangsmodul im dezentralen E/A-Netzwerk Bei den Programmbeispielen in diesem Abschnitt wird das Analog-Ausgangsmodul in einem System mit einem dezentralen E/A-Kopfstationsmodul verwendet. Systemkonfiguration für das Programmbeispiel X/Y00 X/Y20 X/Y30 X/Y1000 X/Y1010 X/Y1020 X/Y1F X/Y2F X/Y3F X/Y100F X/Y101F X/Y102F ³...
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Programmierung Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Initialisierungsdaten Einstellung Daten Freigabe/Sperre der Digital/Analog-Wandlung Aktiviert Aktiviert Deaktiviert Deaktiviert Alarmausgabe Deaktiviert Aktiviert Deaktiviert Deaktiviert Oberer Grenzwert für Alarm — 3000 — — Unterer Grenzwert für Alarm — 10000 — — Skalierung freigeben/sperren Aktiviert Deaktiviert Deaktiviert Deaktiviert Oberer Grenzwert für die Skalierung 32000 —...
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Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Programmierung Einstellungen der Master-Station Erstellen Sie in GX Works2/GX Works3 ein neues Projekt. Menüabfolge: Projekt Neu… Abb. 6-60: Einstellungen für die Master-Station Wählen Sie als SPS-Serie „QCPU(Q-Modus)“ und als SPS-Typ „Q10UDH“. Klicken Sie im Navigatorfenster doppelt auf Parameter Netzwerkparameter Ethernet / CC IE / MELSECNET.
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Programmierung Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Betätigen Sie in dem Dialogbildschirm für die Netzwerkparameter aus Abb. 6-62 die Schaltfläche Netzwerkkonfigurationseinstellung. Abb. 6-63: Einstellungen zum Einrichten der Netzwerkkonfiguration Betätigen Sie in dem Dialogbildschirm für die Netzwerkparameter aus Abb. 6-62 die Schaltfläche Parameter auffrischen. Abb. 6-64: Einstellungen der Aktualisierungsparameter für CC IE-Field Zur Fertigstellung der Einstellungen betätigen Sie jeweils die Schaltfläche Beenden.
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Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Programmierung Einstellungen der dezentralen E/A-Station Erstellen Sie in GX Works2/GXWorks3 ein neues Projekt. (Menüabfolge: Projekt Neu…) Abb. 6-65: Einstellungen für die dezentrale E/A-Station Wählen Sie als SPS-Serie „LCPU“ und als SPS-Typ „LJ72GF15-T2“. Klicken Sie im Navigatorfenster doppelt auf Parameter SPS-Parameter.
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Programmierung Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Die Initialisierungsdaten des Moduls zu diesem Beispiel finden Sie Tab. 6-32. Übertragen Sie anschlie- ßend die eingestellten Parameter in das Kopfmodul der dezentralen E/A-Station. Danach muss am Kopfmodul ein RESET ausgeführt oder die Versorgungsspannung der dezentralen E/A-Station aus- und wieder eingeschaltet werden.
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Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Programmierung Das nachfolgende Programmbeispiel setzt voraus, dass die Einstellung der Initialisierung/automati- schen Aktualisierung in der Software GX Works2/GXWorks3 erfolgt. Das Programm wird in das CPU-Modul der Master-Station übertragen. – Programm Prüfen des Link-Staus der dezentralen Station Nr. 1 (System mit dem Kopf-Modul) Schreiben der digitalen Eingangswerte ³...
Programmier-Software. (Siehe Seite 6-44) Prüfen Sie die analogen Ausgangswerte. Falls diese Werte fehler- Fehlerhafte Daten im Flash-Speicher des Moduls haft sind, wenden Sie sich bitte an den Mitsubishi Electric Ser- vice. Für die Einstellung von Offset oder Verstärkung wurden fehler- Prüfen und korrigieren Sie ggf.
Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Fehlerdiagnose Fehler- Code Mögliche Fehlerursache Fehlerbehebung (dezimal) Der obere oder untere Grenzwert für die Skalierung liegt außer- Korrigieren Sie den Grenzwert für die Skalierung, so dass er im halb des Bereichs von –32000 bis 32000. 90 Bereich von -32000 bis 32000 liegt. ...
Ist ein Watch-Dog-Timer-Fehler aufgetreten? Wenn die RUN-LED weiterhin nicht leuchtet, handelt es sich wahr- scheinlich um einen Hardware-Fehler. Wenden Sie sich in diesem Fall an den Mitsubishi Electric Service. Ist das Modul korrekt montiert? Überprüfen Sie, ob das Modul korrekt montiert ist.
Tab. 6-42: Fehlerdiagnose, wenn keine analogen Ausgangswerte ausgegeben werden HINWEIS Sollte das analoge Ausgangssignal auch nach der Überprüfung der oben aufgeführten Fehlerursa- chen nicht anliegen, wenden Sie sich bitte an Ihren nächsten Mitsubishi Electric-Partner. Das analogen Signal am Ausgang wird nicht gehalten Mögliche Fehlerursache Fehlerbehebung Überprüfen Sie die Einstellung der Schalter innerhalb der Sondermo-...
Fehlerdiagnose Analog-Ausgangsmodul L60DA4 6.13.5 Zustand des Analog-Ausgangsmoduls prüfen Innerhalb der Programmier-Software können Fehler-Codes, Modulinformationen und die Einstellung der Schalter für Sondermodule geprüft werden. Bei GX Works2/GX Works3 klicken Sie in der Menüleiste auf Diagnose und dann auf System-Moni- tor…. Durch Betätigung der Schaltfläche H/W-Information im daraufhin erscheinenden Dialogfenster „Sys- temanzeige“...
Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Fehlerdiagnose 6.13.6 Anzeige der detaillierten Modulinformationen Die Software GX Works2/GX Works3 bietet die Möglichkeit, detaillierte Informationen über das SPS- System und die einzelnen Module auszulesen. Diese dienen bei Problemen zur Analyse von mögli- chen Fehlerursachen. Klicken Sie in der Menüleiste auf Diagnose und dann auf System-Monitor…. Abb.
Fehlerdiagnose Analog-Ausgangsmodul L60DA4 6.13.7 Anzeige des letzten Fehlers Bei Auftreten eines Fehlers oder Alarms kann aus der Pufferspeicheradresse Un\G19 der letzte Fehler- Code ausgelesen werden. Klicken Sie in der Menüleiste von GX Works2/GX Works3 auf Online Überwachung Operan- den/Pufferspeicherstapel. Geben Sie in das Dialogfeld „Oper.-name“ die Pufferspeicheradresse Un\G19 ein. Abb.
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Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Fehlerdiagnose 6 - 90...
Analog-Eingangsmodule L60AD4, L60ADVL8 und L60ADIL8 Ein- und Ausgangssignale Ein- und Ausgangssignale Dieses Kapitels beschreibt die Ein-und Ausgangssignale der Analog-Eingangs- und Analog-Aus- gangsmodule. Analog-Eingangsmodule L60AD4, L60ADVL8 und L60ADIL8 Eine Übersicht der Signale finden Sie im Abschnitt 4.3. Modul ist betriebsbereit (X0) ●...
Ein- und Ausgangssignale Analog-Eingangsmodule L60AD4, L60ADVL8 und L60ADIL8 Anforderung zur Einstellung der Betriebsbedingungen (Y9), Einstellung der Betriebsbedin- gungen beendet (X9) ● X9 wird im Programm verwendet, um die Anforderung zur Einstellung der Betriebsbedingungen (Signal Y9) ein- oder auszuschalten. In der Übersicht der Pufferspeicheradressen im Abschnitt 4.4 ist dargestellt, für welche Pufferspei- cheradressen nach eine Änderung das Ein-/Ausschalten von Y9 erforderlich ist, um die Änderung wirksam zu machen.
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Analog-Eingangsmodule L60AD4, L60ADVL8 und L60ADIL8 Ein- und Ausgangssignale Normalbetrieb: ● Das Signal XA wird verwendet, um das Signal YA auszuschalten, nachdem der anwenderdefinierte Eingangsbereich wiederhergestellt wurde. – Das Sichern und Wiederherstellen der Offset- und Verstärkungswerte wird in Abschnitt 4.5.19 erläutert. Wird vom Analog-Eingangsmodul ausgeführt Wird vom Ablaufprogramm ausgeführt Modul ist betriebsbereit (X0)
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Ein- und Ausgangssignale Analog-Eingangsmodule L60AD4, L60ADVL8 und L60ADIL8 Fehlererkennung für Eingangssignale (XC), Fehler löschen (YF) ● Das Signal XC (Fehler bei Eingangssignal erkannt) schaltet ein – Das Signal XC (Fehler bei Eingangssignal erkannt) wird eingeschaltet, wenn nach der Aktivie- rung der Fehlererkennung (Un\G47) der analoge Eingangswert bei einem der für die A/D- Wandlung freigegebenen Kanäle außerhalb des zulässigen Wertebereichs der Fehlererken- nung liegt (Adressen Un\G142 bis Un\G149).
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Analog-Eingangsmodule L60AD4, L60ADVL8 und L60ADIL8 Ein- und Ausgangssignale Anforderung zum Löschen der maximalen/minimalen Werte (YD), Zurücksetzung der maxima- len/minimalen Werte abgeschlossen (XD) ● Das Modul schaltet das Signal XD ein, wenn die maximalen und minimalen Werte durch das Einschalten des Signals YD zurückgesetzt wurden. Die maximalen und minimalen Werte werden, in den Pufferspeicheradressen Un\G30 bis Un\G45 gespeichert.
Ein- und Ausgangssignale Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Eine Übersicht der Signale finden Sie im Abschnitt 5.3. Bei der Angabe der Ein-/Ausgangsadresse (X/Y) des Moduls wird vorausgesetzt, dass die E/A-Start- adresse für das Analog-Eingangsmodul auf „0“ eingestellt ist Modul ist betriebsbereit (X0) ●...
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Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Ein- und Ausgangssignale HINWEISE Nachdem die Leitungsunterbrechung behoben wurde, wird die A/D-Wandlung fortgesetzt, unab- hängig davon, ob der Ausgang YF (Fehler löschen) ein- und ausgeschaltet wurde. Das Signal „Lei- tungsunterbrechung erkannt“ (X6) bleibt aber weiterhin eingeschaltet und die ALM-LED blinkt weiter.
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Ein- und Ausgangssignale Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Anforderung zur Einstellung der Betriebsbedingungen (Y9), Einstellung der Betriebsbedin- gungen beendet (X9) ● X9 wird im Programm verwendet, um die Anforderung zur Einstellung der Betriebsbedingungen (Signal Y9) ein- oder auszuschalten. In der Übersicht der Pufferspeicheradressen im Abschnitt 5.4 ist dargestellt, für welche Pufferspei- cheradressen nach eine Änderung das Ein-/Ausschalten von Y9 erforderlich ist, um die Änderung wirksam zu machen.
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Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Ein- und Ausgangssignale Fehlererkennung für Eingangssignale (XC), Fehler löschen (YF)) Strom Spannung ● Das Signal XC (Fehler bei Eingangssignal erkannt) schaltet ein Das Signal XC (Fehler bei Eingangssignal erkannt) wird eingeschaltet, wenn nach der Aktivierung der Fehlererkennung und nach der Einstellung der Bedingungen für die erweiterte Fehlererken- nung (Un\G402) der analoge Eingangswert bei einem der für die A/D-Wandlung freigegebenen Kanäle außerhalb des zulässigen Wertebereichs der Fehlererkennung liegt (Adressen Un\G412 bis Un\G415).
Ein- und Ausgangssignale Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Anforderung zum Löschen der maximalen/minimalen Werte (YD), Zurücksetzung der maxima- len/minimalen Werte abgeschlossen (XD) ● Das Modul schaltet das Signal XD ein, wenn die maximalen und minimalen Werte durch das Einschalten des Signals YD zurückgesetzt wurden. Die maximalen und minimalen Werte werden, in den Pufferspeicheradressen Un\G30 bis Un\G37 gespeichert.
Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Ein- und Ausgangssignale Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Modul ist betriebsbereit (X0) ● Wenn die Versorgungsspannung der SPS eingeschaltet oder die SPS-CPU zurückgesetzt wurde, wird das Signal X0 eingeschaltet, nachdem die Vorbereitungen für die D/A-Wandlung abgeschlos- sen sind. Danach wird die D/A-Wandlung ausgeführt. ●...
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Ein- und Ausgangssignale Analog-Ausgangsmodul L60DA4 ● Modus für die Einstellung für Offset und Verstärkung Wenn das Analog-Ausgangsmodul anläuft und die externe Versorgungsspannung bereits einge- schaltet ist, wird das Signal X7 zur gleichen Zeit wie das Signal XA (Statusanzeige der Einstellung von Offset und Verstärkung) eingeschaltet.
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Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Ein- und Ausgangssignale Anforderung zur Einstellung der Betriebsbedingungen (Y9), Einstellung der Betriebsbedin- gungen beendet (X9) ● X9 wird im Programm verwendet, um die Anforderung zur Einstellung der Betriebsbedingungen (Signal Y9) ein- oder auszuschalten. Das Signal Y9 wird eingeschaltet, wenn sich der Inhalt einer der in der folgenden Tabelle aufgeführten Pufferspeicheradressen geändert hat.
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Ein- und Ausgangssignale Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Normalbetrieb: ● Das Signal XA wird verwendet, um das Signal YA auszuschalten, nachdem der anwenderdefinierte Ausgangsbereich wiederhergestellt wurde. – Das Sichern und Wiederherstellen der Offset- und Verstärkungswerte wird in Abschnitt 6.5.10 erläutert. Wird vom Analog-Ausgangsmodul ausgeführt Wird vom Ablaufprogramm ausgeführt Modul ist betriebsbereit (X0) Statusanzeige der Einstellung von Offset...
Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Ein- und Ausgangssignale Anforderung zum Ändern der Einstellung (YC), Änderung der Einstellung abgeschlossen (XC) ● Das Signal XC wird verwendet, um das Signal YC ein- und auszuschalten, wenn die analogen Ausgangswerte während der Einstellung von Offset/Verstärkung erhöht oder reduziert werden. Die Erhöhung und Reduzierung der Werte ist von der Einstellung innerhalb der Pufferspeicherad- resse Un\G24 abhängig.
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Ein- und Ausgangssignale Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Fehler löschen (YF), Fehler erkannt (XF) ● Der Eingang XF ist eingeschaltet, nachdem ein Fehler erkannt wurde. ● Nach Behebung der Fehlerursache und dem Einschalten des Signals „Fehler löschen“ (YF) wird das Signal XF ausgeschaltet. Dabei wird in die Pufferspeicheradresse mit dem Fehler-Code (Un\G19) der Wert „0“...
Übersicht Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule L60ADm Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule L60AD Übersicht In einem Analog-Eingangsmodul ist ein Speicherbereich eingerichtet, in dem unter anderen die Messwerte oder die Daten für Offset/Verstärkung zwischengespeichert – gepuffert – werden. Wegen dieser Funktion wird dieser Speicherbereich als „Pufferspeicher“ bezeichnet. Auf den Pufferspeicher kann auch die SPS-CPU zugreifen und zum Beispiel die Messwerte lesen, aber dort auch Daten ein- tragen, die das Sondermodul dann weiterverarbeitet, wie beispielsweise Einstellungen für die Funk- tion des Analog-Eingangsmoduls.
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Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule L60ADm Übersicht Verwenden Sie beim Schreiben in den Pufferspeicher der Analog-Eingangsmodule immer die Signale X9 und Y9 als Freigabe zum Übertragen der Daten (siehe folgende Abbildung). Freigabe zum Schreiben in den Pufferspeicher In den Anforderung Einstellung der Puffer- zur Einstellung Betriebs-...
Beschreibung des Pufferspeichers Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule L60ADm Beschreibung des Pufferspeichers 8.2.1 Freigabe/Sperre der Analog/Digital-Wandlung (Un\G0) L60AD4 L60ADVL8 L60ADIL8 Für jeden Kanal eines Analog-Eingangsmoduls kann die A/D-Wandlung gesperrt oder freigegeben werden. Damit eine Freigabe oder Sperre wirksam wird, muss nach einer Änderung der Einstellung das Aus- gangssignal Y9 (Anforderung zur Einstellung der Betriebsbedingungen) ein- und wieder ausgeschal- tet werden.
Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule L60ADm Beschreibung des Pufferspeichers 8.2.2 Vorgabe der Zeit/der Abtastvorgänge zur Mittelwertbildung (Un\G1–Un\G8) L60AD4 L60ADVL8 L60ADIL8 Für jeden Kanal, bei dem die Mittelwertbildung aktiviert ist, wird in diesem Bereich die Zeit oder die Anzahl der Messwerte zur Mittelwertbildung, die Länge des gleitenden Durchschnitts oder die Zeit- konstante für die Signalglättung eingestellt.
Beschreibung des Pufferspeichers Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule L60ADm 8.2.3 Auswahl der Mittelwertbildung (Un\G9) L60AD4 L60ADVL8 L60ADIL8 Wenn Sie zur Initialisierung eines Analog-Eingangsmodul ein Ablaufprogramm verwenden, können sie mit diesem Programm in die Pufferspeicheradresse Un\G9 die folgenden Methoden der Mittel- wertbildung einstellen: –...
Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule L60ADm Beschreibung des Pufferspeichers 8.2.4 Analog/Digital-Wandlung beendet (Un\G10) L60AD4 L60ADVL8 L60ADIL8 Wenn die A/D-Wandlung bei einem dafür freigegebenen Kanal abgeschlossen ist, wird das entspre- chende Bit der Pufferspeicheradresse Un\G10 auf „1“ gesetzt. Das Eingangssignal XE (Analog/Digital-Wandlung beendet) wird eingeschaltet, wenn die A/D-Wand- lung bei allen Kanälen abgeschlossen ist.
Beschreibung des Pufferspeichers Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule L60ADm 8.2.5 Digitaler Ausgangswert (Un\G11–Un\G18) L60AD4 L60ADVL8 L60ADIL8 In diesem Bereich werden die digitale Ausgangswerte als binäre 16-Bit-Werte gespeichert. Bit 15 gibt an, ob der Wert positiv (0) oder negativ (1) ist. b15 b14 b13 b12 b11 b10 Un\G11 Un\G12 Un\G18...
Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule L60ADm Beschreibung des Pufferspeichers 8.2.7 Einstellung der Eingangsbereiche (Un\G20, Un\G21) L60AD4 L60ADVL8 L60ADIL8 Die Eingangsbereiche der einzelnen Kanäle werden in den SPS-Parametern mit den Schaltereinstel- lungen für Sondermodule festgelegt. Diese Einstellungen werden vom System in der Pufferspeiche- radressen Un\G20 und Un\21 gespeichert und können hier geprüft werden.
Beschreibung des Pufferspeichers Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule L60ADm 8.2.8 Auswahl der Kanäle für anwenderdefinierte Einstellung von Offset und Ver- stärkung (Un\G22 und Un\G23) L60AD4 L60ADVL8 L60ADIL8 ● In der Pufferspeicheradresse Un\G22 definieren Sie, für welchen Kanal Sie den Offsetwert einstel- len möchten. ●...
Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule L60ADm Beschreibung des Pufferspeichers 8.2.9 Methode der Mittelwertbildung (Un\G24, Un\G25) L60AD4 L60ADVL8 L60ADIL8 In den Pufferspeicheradressen Un\G24 und Un\G25 kann der Anwender für jeden Kanal einstellen, ob die Werte kontinuierlich umgewandelt werden oder ein Mittelwert gebildet wird. Für die Mittelwert- bildung stehen die folgenden Methoden zur Verfügung: –...
Beschreibung des Pufferspeichers Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule L60ADm Beispiel Für Kanal 1 eines L60AD4 wird die Mittelwertbildung nach einer Anzahl von Messwerten, für Kanal 2 die Mittelwertbildung nach Ablauf einer Zeitspanne, für Kanal 3 der gleitende Durchschnitt und für Kanal 4 die kontinuierliche A/D-Wandlung eingestellt. In der Pufferspeicheradresse Un\G24 wird der Wert 312 (786) gespeichert.
Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule L60ADm Beschreibung des Pufferspeichers 8.2.11 Erweiterte Einstellung zur Eingangssignalfehlererkennung (Un\G27, Un\G28) L60AD4 L60ADVL8 L60ADIL8 Für jeden Kanal eines Analog-Eingangsmoduls kann die erweiterte Fehlererkennung des Eingangs- signals aktiviert oder deaktiviert werden. b12 b11 Un\G27 b12 b11 Un\G28 Abb. 8-14: Zuordnung der Bits in den Pufferspeicheradressen Un\G27 und Un\G28 HINWEIS Bei einem Analog-Eingangsmodul L60AD4 sind die Bits in der Pufferspeicheradresse Un\G28 fest auf „0“...
Beschreibung des Pufferspeichers Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule L60ADm 8.2.12 Begrenzung des digitalen Ausgangswerts (Un\G29) L60AD4 Die Begrenzung des digitalen Ausgangswerts (siehe Abschnitt 4.5.12) kann für jeden Kanal eines L60AD4 freigegeben oder gesperrt werden. b15 b14 b13 b12 b11 b10 Un\G29 CH4 CH3 CH2 Ch1 Die Bits b4 bis b15 sind fest auf „0“...
Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule L60ADm Beschreibung des Pufferspeichers 8.2.14 Eingangssignal-Fehlererkennung (Un\G47) L60AD4 L60ADVL8 L60ADIL8 In diesem Bereich können Sie für jeden Kanal die Alarmausgabe bei der Fehlererkennung des Ein- gangssignals freigeben oder sperren. Für diese Fehlererkennung kann/können nur ein oberer oder unterer bzw. ein oberer und unterer Grenzwert definiert werden.
Beschreibung des Pufferspeichers Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule L60ADm 8.2.15 Prozessalarm (Un\G48) L60AD4 L60ADVL8 L60ADIL8 In der Pufferspeicheradresse Un\G48 wird festgelegt, ob bei einem Kanal ein Alarm wegen eines feh- lerhaften Ausgangswerts ausgegeben wird (Prozessalarm). Damit eine Einstellung wirksam wird, muss nach einer Änderung das Ausgangssignal Y9 (Anforde- rung zur Einstellung der Betriebsbedingungen) ein- und wieder ausgeschaltet werden.
Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule L60ADm Beschreibung des Pufferspeichers 8.2.16 Eingangssignalfehler erkannt (Un\G49) L60AD4 L60ADVL8 L60ADIL8 Liegt der analoge Eingangswert eines Kanals außerhalb des eingestellten Bereichs zur Fehlererken- nung des Eingangssignals, wird das entsprechende Bit in der Pufferspeicheradresse Un\G49 auf „1“ gesetzt. ●...
Beschreibung des Pufferspeichers Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule L60ADm 8.2.17 Alarm bei fehlerhaftem Ausgangswert (Prozessalarm) (Un\G50) L60AD4 L60ADVL8 L60ADIL8 Liegt der digitale Ausgangswert eines Kanals außerhalb der festgelegten zulässigen Bereiche für das Ausgangssignal, wird das entsprechende Bit in der Pufferspeicheradresse Un\G50 auf „1“ gesetzt. ●...
Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule L60ADm Beschreibung des Pufferspeichers 8.2.18 Skalierung freigeben/sperren (Un\G53) L60AD4 L60ADVL8 L60ADIL8 In der Pufferspeicheradresse Un\G53 kann für jeden Kanal die Skalierung freigegeben oder gesperrt werden. Damit eine Einstellung der Skalierung wirksam wird, muss nach einer Änderung das Ausgangssignal Y9 (Anforderung zur Einstellung der Betriebsbedingungen) ein- und wieder ausgeschaltet werden.
Beschreibung des Pufferspeichers Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule L60ADm 8.2.20 Obere und untere Grenzwerte für die Skalierung (Un\G62–Un\G77) L60AD4 L60ADVL8 L60ADIL8 Für jeden Kanal eines Analog-Eingangsmoduls kann ein Bereich für die Skalierung angegeben werden. Der Einstellbereich reicht von –32000 bis 32000. Der obere Grenzwert für die Skalierung muss größer sein, als der untere Grenzwert.
Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule L60ADm Beschreibung des Pufferspeichers 8.2.21 Grenzwerte für Alarm bei fehlerhaften Ausgangswerten (Un\G86–Un\G114) L60AD4 L60ADVL8 L60ADIL8 In diesem Bereich werden die Grenzwerte jedes Kanals definiert. Der Einstellbereich reicht von -32768 bis 32767. Die Voreinstellung für alle Grenzwerte ist „0“. Damit eine Einstellung der Grenzwerte in den Pufferspeicheradressen Un\G86 bis Un\G114 wirksam wird, muss nach einer Änderung das Ausgangssignal Y9 (Anforderung zur Einstellung der Betriebs- bedingungen) ein- und wieder ausgeschaltet werden.
Beschreibung des Pufferspeichers Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule L60ADm 8.2.22 Einstellwert zur Fehlererkennung des Eingangssignals (Un\G142–Un\G149) L60AD4 L60ADVL8 L60ADIL8 Stellen Sie für jeden Kanal den Wert ein, bei dem ein fehlerhaftes analoges Eingangssignal erkannt wird. Die unterschiedlichen Funktionen der Einganssignalfehlererkennung sind in den folgenden Abschnitten näher erläutert.
Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule L60ADm Beschreibung des Pufferspeichers Damit eine Einstellung zur Fehlererkennung des Eingangssignal wirksam wird, muss nach einer Ände- rung das Ausgangssignal Y9 (Anforderung zur Einstellung der Betriebsbedingungen) ein- und wieder ausgeschaltet werden. (Siehe Seite 7-2) Bei der Auslieferung eines Analog-Eingangsmoduls ist der Einstellwert der Eingangssignal-Fehlerer- kennung 5 % (50).
Beschreibung des Pufferspeichers Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule L60ADm 8.2.24 Einstellung der Betriebsart (Un\G158, Un\G159) L60AD4 L60ADVL8 L60ADIL8 In diesem Bereich wird die Betriebsart des Moduls eingestellt. Zur Registrierung der vorgenommenen Einstellung setzen Sie das Ausgangssignal Y9 (Anforderung zur Einstellung der Betriebsbedingun- gen).
Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule L60ADm Beschreibung des Pufferspeichers 8.2.26 Referenzwert für Differenzwertwandlung (Un\G180 bis Un\G183) L60AD4 Beim L60AD4 wird in den Pufferspeicheradressen Un\G180 bis Un\G183 zu Beginn der Differenzwert- wandlung (siehe Abschnitt 4.5.13) der aufbereitete digitale Ausgangswert eingetragen, der als Refe- renzwert für die Differenzwertwandlung verwendet wird.
Beschreibung des Pufferspeichers Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule L60ADm 8.2.27 Status der Differenzwertwandlung (Un\G190 bis Un\G193) L60AD4 Die Inhalte der Pufferspeicheradressen Un\G190 bis Un\G193 zeigen beim L60AD4 den Zustand der Differenzwertwandlung (siehe Abschnitt 4.5.13) an. Inhalt der Adressen Un\G190 bis Un\G193 Differenzwertwandlung Wird nicht ausgeführt Wird ausgeführt Tab.
Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule L60ADm Beschreibung des Pufferspeichers 8.2.29 Werksseitige und anwenderdefinierte Einstellung von Offset/Verstärkung (Un\G202 bis Un\G233) L60AD4 L60ADVL8 L60ADIL8 Diese Bereiche werden bei einem Modulwechsel zur Wiederherstellung der anwenderdefinierten Einstellungen verwendet. Für die Wiederherstellung der anwenderdefinierten Offset-/Verstärkungswerte werden die Anwen- derdaten gespeichert.
Beschreibung des Pufferspeichers Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule L60ADm 8.2.30 Messwertaufzeichnung freigeben/sperren (Un\G1000–Un\G1003) L60AD4 Durch den Inhalt der Pufferspeicheradressen Un\G1000 bis Un\G1003 wird die Messwertaufzeich- nung (siehe Abschnitt 4.5.14) gesteuert. Inhalt der Adressen Un\G1000 bis Un\G1003 Messwertaufzeichnung Freigegeben Gesperrt Tab. 8-11: Freigabe/Sperre der Messwertaufzeichnung In der Voreinstellung enthalten diese Pufferspeicheradressen den Wert „1“...
Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule L60ADm Beschreibung des Pufferspeichers 8.2.31 Messwertaufzeichnung anhalten (Un\G1008–Un\G1011) L60AD4 Durch den Inhalt der Pufferspeicheradressen Un\G1008 bis Un\G1011 kann eine laufende Mess- wertaufzeichnung jederzeit angehalten werden. Inhalt der Adressen Un\G1008 bis Un\G1011 Messwertaufzeichnung Nicht anhalten Anhalten Tab. 8-12: Anhalten der Messwertaufzeichnung Die Funktion der Pufferspeicheradressen Un\G1008 bis Un\G1011 hängt vom Inhalt der entsprechen- den Pufferspeicheradresse Un\G1056 bis Un\G1059 (Bedingung für das Beenden der Messwertauf- zeichnung) ab:...
Beschreibung des Pufferspeichers Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule L60ADm 8.2.32 Anhaltestatus der Messwertaufzeichnung (Un\G1016–Un\G1019) L60AD4 Der Inhalt der Pufferspeicheradressen Un\G1016 bis Un\G1019 zeigt an, ob eine Messwertaufzeich- nung für den entsprechenden Kanal angehalten ist. Inhalt der Adressen Un\G1016 bis Un\G1019 Messwertaufzeichnung Nicht anhalten Anhalten Tab.
Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule L60ADm Beschreibung des Pufferspeichers 8.2.34 Vorgabewert für das Intervall der Messwertaufzeichnung (Un\G1032– Un\G1035) und Einheit des Intervalls (Un\G1040–Un\G1043) L60AD4 Bei der Messwertaufzeichnung (siehe Abschnitt 4.5.14) werden die Daten in bestimmten zeitlichen Abständen gespeichert. Dieses Intervall kann für jeden Kanal separat vorgegeben werden. Das tat- sächliche Intervall hängt von der Wandlungszeit und der Anzahl der verwendeten Kanäle ab.
Beschreibung des Pufferspeichers Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule L60ADm 8.2.35 Anzahl der gespeicherten Messwerte beim Stopp der Messwertaufzeichnung (Un\G1048–Un\G1051) L60AD4 In den Pufferspeicheradressen Un\G1048 bis Un\G1051 wird angegeben, wie viele Messwerte zwi- schen der Erfüllung der Stoppbedingung für die Messwertaufzeichnung und dem Stoppen der Mess- wertaufzeichnung gespeichert werden sollen.
Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule L60ADm Beschreibung des Pufferspeichers 8.2.37 Daten, die zum Stoppen der Messwertaufzeichnung verwendet werden (Un\G1064–Un\G1067) L60AD4 In den Pufferspeicheradressen Un\G1064 bis Un\G1067 wird für jeden Kanal die Pufferspeicherad- resse eingetragen, deren Inhalt auf das Auftreten der Bedingung zum Stoppen der Messwertaufzeich- nung (Abschnitt 4.5.14) überwacht werden soll.
Beschreibung des Pufferspeichers Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule L60ADm 8.2.38 Externe Stopp-Daten (Un\G1072–Un\G1081) L60AD4 Falls zum Stoppen der Messwertaufzeichnung keine Daten aus dem L60AD4 verwendet werden sol- len, können im Pufferspeicherbereich Un\G1072 bis Un\G1084 beispielsweise Daten aus der SPS-CPU gespeichert werden, die dann auf das Auftreten der Bedingung zum Stoppen der Messwertaufzeich- nung (Abschnitt 5.15) überwacht werden.
Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule L60ADm Beschreibung des Pufferspeichers 8.2.40 Zeiger auf älteste Daten (Un\G1090–Un\G1093) L60AD4 Die aufgezeichneten Messwerte werden im Pufferspeicherbereich Un\G5000 bis Un\G44999 einge- tragen. Pro Kanal stehen 10000 Speicheradressen zur Verfügung. Wenn die 10000. Adresse beschrie- ben ist, werden die weiteren Daten wieder ab der 1. Adresse gespeichert. Dabei werden die alten Daten überschrieben.
Beschreibung des Pufferspeichers Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule L60ADm 8.2.41 Zeiger auf neueste Daten (Un\G1098–Un\G1101) L60AD4 Die aufgezeichneten Messwerte werden im Pufferspeicherbereich Un\G5000 bis Un\G44999 einge- tragen. Pro Kanal stehen 10000 Speicheradressen zur Verfügung. Wenn die 10000. Adresse beschrie- ben ist, werden die weiteren Daten wieder ab der 1. Adresse gespeichert. Dabei werden die alten Daten überschrieben.
Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule L60ADm Beschreibung des Pufferspeichers 8.2.42 Anzahl der gespeicherten Werte (Un\G1106–Un\G1109) L60AD4 Der Inhalt der Pufferspeicheradressen Un\G1106 bis Un\G1109 gibt an, wie viele Messwerte im Bereich mit den aufgezeichneten Daten gespeichert sind. HINWEISE Die Anzahl der gespeicherten Werte wird bei jeder Speicherung eines Messwerts um 1 erhöht. Sind 10000 Werte gespeichert, bleibt die Anzahl der gespeicherten Werte auf 10000 fixiert, weil die alten Daten durch neuere Daten überschrieben werden.
Beschreibung des Pufferspeichers Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule L60ADm 8.2.44 Berechnetes Intervall der Messwertaufzeichnung (Un\G1122–Un\G1133) L60AD4 Im Pufferspeicherbereich Un\G1122 bis Un\G1133 wird für die einzelnen Kanäle das aus dem Aktua- lisierungszyklus der erfassten Daten berechnete Intervall der Messwertaufzeichnung gespeichert. Beim Ein- und wieder Ausschalten des Ausgangssignals Y9 (Anforderung zur Einstellung der Betriebs- bedingungen) wird in diesem Bereich der tatsächliche Wert des Intervalls für die Kanäle gespeichert, bei denen die Messwerterfassung freigegeben ist.
Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule L60ADm Beschreibung des Pufferspeichers 8.2.45 Datum/Uhrzeit des Stopps der Messwertaufzeichnung (Un\G1154–Un\G1169) L60AD4 Im Pufferspeicherbereich Un\G1154 bis Un\G1169 wird für jeden Kanal gespeichert, zu welchem Zeit- punkt die Bedingung zum Anhalten der Messwertaufzeichnung erfüllt war und die Aufzeichnung gestoppt wurde.
Beschreibung des Pufferspeichers Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule L60ADm 8.2.46 Integrierfunktion für Durchflussmengenmessung freigeben/sperren (Un\G1300–Un\G1303) L60AD4 Durch den Inhalt der Pufferspeicheradressen Un\G1300 bis Un\G1303 wird die Integrierfunktion zur Durchflussmengenmessung (siehe Abschnitt 4.5.15) gesteuert. Inhalt der Adressen Un\G1300 bis Un\G1303 Integrierfunktion für Durchflussmengenmessung Freigegeben Gesperrt Tab.
Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule L60ADm Beschreibung des Pufferspeichers 8.2.48 Einheit des Intervalls der Integrierfunktion (Un\G1316–Un\G1319) L60AD4 Der in den Pufferspeicheradressen Un\G1316 bis Un\G1319 gespeicherte Wert dient zur Umrech- nung der Zeiteinheit des Momentandurchflusses in die Einheit „ms“. Geben Sie dazu in diesen Puf- ferspeicheradressen die Maßeinheit des angeschlossenen Durchflussmessers an.
Beschreibung des Pufferspeichers Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule L60ADm 8.2.50 Durchflussmenge (Integrationsergebnis) (Un\G1332–Un\G1339) L60AD4 Im Pufferspeicherbereich Un\G1332 bis Un\G1339 wird die Durchflussmenge als binäre 32-Bit-Zahl mit Vorzeichen abgelegt. Das Vorzeichen hat jedoch immer den Wert „0“ (positiv). Die gespeicherten Werte können im Bereich von 0 bis 2 147 483 647 liegen. Durchflussmenge Kanal 1 (H) (Un\G1333) Durchflussmenge Kanal 1 (L) (Un\G1332) b0 b15...
Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule L60ADm Beschreibung des Pufferspeichers 8.2.52 Integration des Durchflusses anhalten (Un\G1356–Un\G1359) L60AD4 Durch die Pufferspeicheradressen Un\G1356 bis Un\G1359 kann die Integration des Durchflusses zeitweise angehalten werden. Inhalt der Adressen Un\G1356 bis Un\G1359 Integration des Durchflusses Nicht anhalten Anhalten Tab.
Beschreibung des Pufferspeichers Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule L60ADm 8.2.53 Anzeige, ob die Integration des Durchflusses angehalten ist (Un\G1364– Un\G1367) L60AD4 Der Inhalt der Pufferspeicheradressen Un\G1364 bis Un\G1367 zeigt an, ob die Integration des Durch- flusses für den entsprechenden Kanal angehalten ist. Inhalt der Adressen Un\G1364 bis Un\G1367 Integration des Durchflusses Keine Anforderung zum Anhalten...
Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule L60ADm Beschreibung des Pufferspeichers 8.2.55 Anzeige, ob die Durchflussmenge (Integrationsergebnis) gelöscht wurde (Un\G1380–Un\G1383) L60AD4 Der Inhalt der Pufferspeicheradressen Un\G1380 bis Un\G1383 zeigt an, ob die Durchflussmenge für den entsprechenden Kanal gelöscht wurde. Inhalt der Adressen Un\G1380 bis Un\G1383 Durchflussmenge (Integrationsergebnis) Keine Anforderung zum Löschen Wurde gelöscht...
Beschreibung des Pufferspeichers Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule L60ADm 8.2.57 Monitorwert des Analogeingangs (Un\G1710, Un\G1712...Un\G1724) L60ADVL8 L60ADIL8 Bei den Analog-Eingangsmodulen L60ADVL8 und L60ADIL8 enthalten die Pufferspeicheradressen Un\G1710, Un\G1712, Un\G1714, Un\G1716, Un\G1718, Un\G1720, Un\G1722 und Un\G1724 den Wert der Spannung bzw. des Stroms am Analogeingang der Kanäle 1 bis 8. Dieser Bereich kann bei der Fehlerdiagnose ausgewertet werden (siehe Abschnitt 4.13.4).
Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule L60ADm Beschreibung des Pufferspeichers 8.2.59 Fehlerspeicher (Un\G1800–Un\G1969) L60AD4 L60ADVL8 L60ADIL8 Die Pufferspeicheradresse Un\G1800 enthält die Adresse des Fehlerspeichers mit dem neuesten Eintrag. Es werden bis zu 16 Fehler gespeichert. Jeder Fehlerspeicherbereich im Pufferspeicher enthält den Fehler-Code und Angaben zum Zeitpunkt, an dem der Fehler aufgetreten ist. Un\G1810 Fehler-Code Un\G1811...
Übersicht Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Übersicht Im Analog-Eingangsmodul L60MD4-G ist ein Speicherbereich eingerichtet, in dem unter anderen die Messwerte und die Einstellungen für die Alarme zwischengespeichert – gepuffert – werden. Wegen dieser Funktion wird dieser Speicherbereich als „Pufferspeicher“ bezeichnet. Auf den Pufferspeicher kann auch die SPS-CPU zugreifen und zum Beispiel die Messwerte lesen, aber dort auch Daten ein- tragen, die das Sondermodul dann weiterverarbeitet, wie beispielsweise Einstellungen für die Funk- tion des Analog-Eingangsmoduls.
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Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Übersicht Verwenden Sie beim Schreiben in den Pufferspeicher der Analog-Eingangsmodule immer die Signale X9 und Y9 als Freigabe zum Übertragen der Daten (siehe folgende Abbildung). Freigabe zum Schreiben in den Pufferspeicher In den Anforderung Einstellung der Puffer- zur Einstellung Betriebs-...
Beschreibung des Pufferspeichers Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Beschreibung des Pufferspeichers 9.2.1 Vorgabe der Zeit/der Abtastvorgänge zur Mittelwertbildung (Un\G1–Un\G4) Für jeden Kanal, bei dem die Mittelwertbildung aktiviert ist, wird in diesem Bereich die Zeit oder die Anzahl der Messwerte zur Mittelwertbildung und die Länge des gleitenden Durchschnitts eingestellt. Damit eine Einstellung in diesem Bereich wirksam wird, muss nach einer Änderung das Ausgangssi- gnal Y9 (Anforderung zur Einstellung der Betriebsbedingungen) ein- und wieder ausgeschaltet wer- den.
Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Beschreibung des Pufferspeichers 9.2.2 Analog/Digital-Wandlung beendet (Un\G10) Wenn die A/D-Wandlung bei einem dafür freigegebenen Kanal abgeschlossen ist, wird das entspre- chende Bit der Pufferspeicheradresse Un\G10 auf „1“ gesetzt. Das Eingangssignal XE (Analog/Digital-Wandlung beendet) wird eingeschaltet, wenn die A/D-Wand- lung bei allen Kanälen, bei denen die A/D-Wandlung freigegeben ist, abgeschlossen ist.
Beschreibung des Pufferspeichers Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodul L60MD4-G 9.2.3 Digitaler Ausgangswert (Un\G11–Un\G14) In diesem Bereich werden die digitale Ausgangswerte als binäre 16-Bit-Werte gespeichert. Bit 15 gibt an, ob der Wert positiv (0) oder negativ (1) ist. b15 b14 b13 b12 b11 b10 Un\G11 Un\G12 Un\G13...
Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Beschreibung des Pufferspeichers Gespeicherter Wert bei Leitungsunterbrechung Wenn als Eingangstyp für einen Kanal „Mikrospannung“, „Thermoelement“ oder „Widerstandsther- mometer“ eingestellt ist, wird bei einer Leitungsunterbrechung als digitaler Ausgangswert für den entsprechenden Kanal in einer der Pufferspeicheradressen Un\G11 bis Un\G14 der Wert eingetragen, der in Un\G400 (Wandlungseinstellung für den Fall einer Leitungsunterbrechung) festgelegt wurde.
Beschreibung des Pufferspeichers Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodul L60MD4-G 9.2.6 Maximale/minimale Werte (Un\G30 bis Un\G37) Für jeden Kanal wird der maximale und der minimale digitale Ausgangswert gespeichert. (Format: 16 Bit binär mit Vorzeichen) Die gespeicherten Minimal- und Maximalwerte aller Kanäle werden aktualisiert, wenn ●...
Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Beschreibung des Pufferspeichers terbrechung erkannt wurde, wird die A/D-Wandlung fortgesetzt. ● Wenn eine Leitungsunterbrechung bei einem Kanal erkannt wird, für den in einer der Pufferspei- cheradressen Un\G500 bis Un\G503 als Eingangstyp „Mikrospannung“, „Thermoelement“ oder „Widerstandsthermometer“ eingestellt ist, wird das Signal „Leitungsunterbrechung erkannt“ (X6) eingeschaltet.
Beschreibung des Pufferspeichers Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodul L60MD4-G 9.2.9 Eingangssignalfehler erkannt (Un\G49) Strom Spannung Erkennen eines Eingangssignalfehlers Liegt der analoge Eingangswert eines Kanals außerhalb des in den Pufferspeicheradressen Un\G142 bis Un\G145 eingestellten Bereichs zur Fehlererkennung des Eingangssignals, wird das entspre- chende Bit in der Pufferspeicheradresse Un\G49 auf „1“ gesetzt. Sobald bei einem Kanal, bei dem die A/D-Wandlung und die Eingangssignal-Fehlererkennung frei- gegeben ist, ein Fehler erkannt wird, wird auch das Eingangssignal XC (Fehler bei Eingangssignal erkannt) eingeschaltet.
Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Beschreibung des Pufferspeichers 9.2.10 Alarm bei fehlerhaftem Ausgangswert (Prozessalarm) (Un\G50), Alarm bei schwankendem Ausgangswert (Veränderungsalarm) (Un\G51) Die Zustände der Bits in den Pufferspeicheradressen Un\G50 und Un\G51 geben an, ob bei einem der Kanäle des Analog-Eingangsmoduls ein Prozess- oder Veränderungsalarm aufgetreten ist. Diese Alarme sind in den Abschnitten 5.5.8 (Prozessalarm) und 5.5.9 (Veränderungsalarm) beschrieben.
Beschreibung des Pufferspeichers Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodul L60MD4-G 9.2.11 Skalierung freigeben/sperren (Un\G53) In der Pufferspeicheradresse Un\G53 kann für jeden Kanal die Skalierung freigegeben oder gesperrt werden. Die Skalierung ist im Abschnitt 5.5.10 beschrieben. Damit eine Einstellung der Skalierung wirksam wird, muss nach einer Änderung das Ausgangssignal Y9 (Anforderung zur Einstellung der Betriebsbedingungen) ein- und wieder ausgeschaltet werden.
Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Beschreibung des Pufferspeichers 9.2.13 Obere und untere Grenzwerte für die Skalierung (Un\G62–Un\G69) Für jeden Kanal des Analog-Eingangsmoduls kann ein Bereich für die Skalierung angegeben werden. Die Skalierung ist im Abschnitt 5.5.10 ausführlich beschrieben. Einstellbereich ● Der Einstellbereich reicht von –32000 bis 32000. ●...
Beschreibung des Pufferspeichers Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodul L60MD4-G 9.2.14 Grenzwerte für Alarm bei fehlerhaften Ausgangswerten (Un\G86–Un\G101) In diesem Bereich werden die Prozessalarmgrenzwerte jedes Kanals definiert. Für einen Alarm bei feh- lerhaftem Ausgangswert (Prozessalarm) können die folgenden Einstellungen vorgenommen wer- den: – Oberer Grenzwert des oberen Bereichs –...
Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Beschreibung des Pufferspeichers 9.2.15 Anzahl Messungen zur Erfassung eines Alarms aufgrund schwankender Aus- gangswerte (Un\G118–Un\G121) In diesem Bereich wird für jeden Kanal die Anzahl der Messungen und damit das Erfassungsintervall eingestellt, das bei der Prüfung der Veränderungsrate verwendet wird. (Die Veränderungsrate ist das Verhältnis der Änderung des digitalen Ausgangswerts seit der letzten Prüfung.) Die Veränderungs- rate des digitalen Ausgangswert wird zyklisch im eingestellten Erfassungsintervall geprüft.
Beschreibung des Pufferspeichers Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodul L60MD4-G 9.2.16 Grenzwerte für Alarm bei schwankendem Ausgangswert (Un\G126–Un\G133) In diesem Bereich wird für jeden Kanal durch einen oberen und unteren Grenzwert der Bereich defi- niert, in dem sich ein Ausgangswert innerhalb einer bestimmten Zeit verändern darf, ohne dass ein Alarm ausgelöst wird.
Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Beschreibung des Pufferspeichers 9.2.17 Wandlungseinstellung für den Fall einer Leitungsunterbrechung (Un\G400) Mikrospannung Thermoelement Widerstandsthermometer Durch die Einstellung der Pufferspeicheradresse Un\G400 kann festgelegt werden, welcher Wert bei einer Leitungsunterbrechung als digitaler Ausgangswert der einzelnen Kanäle in die Adressen Un\G11 bis Un\G14 eingetragen wird (siehe Abschnitt 5.5.6).
Beschreibung des Pufferspeichers Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodul L60MD4-G 9.2.18 Einstellung der Eingangssignal-Fehlererkennung (Un\G402) Strom Spannung Um die Funktion zur Erkennung von Eingangssignalfehlern verwenden zu können, muss die Art der Fehlererkennung für die einzelnen Kanäle festgelegt werden. Die Eingangssignal-Fehlererkennung ist ausführlich im Abschnitt 5.5.7 beschrieben. b12 b11 Un\G402 Abb.
Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Beschreibung des Pufferspeichers 9.2.19 Digitaler Ausgangswert bei Leitungsunterbrechung (Un\G404–Un\G407) Mikrospannung Thermoelement Widerstandsthermometer Wenn als „Wandlungseinstellung für den Fall einer Leitungsunterbrechung“ (Un\G400) „Optionaler Wert“ (3) eingestellt ist, wird bei einer Leitungsunterbrechung der in der entsprechenden Pufferspei- cheradresse Un\G404 bis Un\G407 (Digitaler Ausgangswert im Fall einer Leitungsunterbrechung) gespeicherte Wert als digitaler Ausgangswert eines Kanals (Un\G11 bis Un\G14) ausgegeben (siehe Abschnitt 5.5.6).
Beschreibung des Pufferspeichers Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodul L60MD4-G 9.2.20 Einstellwert zur Fehlererkennung des Eingangssignals (Un\G412–Un\G415) Strom Spannung In diesem Bereich werden die Einstellwerte der einzelnen Kanäle zur Fehlererkennung des Eingangssi- gnals gespeichert. Die Eingangssignal-Fehlererkennung ist ausführlich im Abschnitt 5.5.7 beschrieben. Einstellbereich ●...
Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Beschreibung des Pufferspeichers Beispiel Als Einstellwert der Eingangssignal-Fehlererkennung ist 100 (10,0 %) gespeichert und der Ein- gangsbereich des Kanals ist 4 bis 20 mA. Der obere und untere Grenzwert für die Eingangssignal-Fehlererkennung können wie folgt berech- net werden: = 20 e Oberer Grenzwert der Eingangssignal-Fehlererkennung...
Beschreibung des Pufferspeichers Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodul L60MD4-G 9.2.21 Einstellung des Eingangstyps und des Eingangsbereichs (Un\G500–Un\G503) In diesem Bereich werden, abhängig von dem an einen Kanal angeschlossenen Sensor, der Eingangs- typ und der Eingangsbereich eingestellt (siehe Abschnitt 5.5.2). Eingangstyp Eingangsbereich Einstellwert Wandlung gesperrt (Voreinstellung) —...
Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Beschreibung des Pufferspeichers 9.2.22 Umschaltung zwischen „Grad Celsius“ und „Grad Fahrenheit“ (Un\G508–Un\G511) Thermoelement Widerstandsthermometer Bei den Eingangstypen „Widerstandsthermometer“ und „Thermoelement“ kann als Maßeinheit des in Un\G10 bis Un\G14 gespeicherten Temperaturwerts bei jedem Kanal zwischen „ Grad Celsius“ und „Grad Fahrenheit“...
Beschreibung des Pufferspeichers Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodul L60MD4-G 9.2.23 Anzeige des Eingangstyps und des Eingangsbereichs (Un\G516–Un\G519) In diesem Bereich werden die Eingangstypen und Eingangsbereiche angezeigt, mit denen das Modul betrieben wird. Eingangstyp Eingangsbereich Gespeicherter Wert Wandlung gesperrt (Voreinstellung) — 0000 4 bis 20 mA 0010 Strom 0 bis 20 mA...
Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Beschreibung des Pufferspeichers 9.2.24 Anzeige der gewählten Einheit der Temperatur (Un\G524–Un\G527) Thermoelement Widerstandsthermometer In diesem Bereich wird für die einzelnen Kanäle die Einheit angezeigt, mit der die Temperatur darge- stellt wird. Tab. 9-15: Maßeinheit der Temperatur Gespeicherter Wert Anzeige der Maßeinheit der Temperatur Celsius...
Beschreibung des Pufferspeichers Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodul L60MD4-G 9.2.26 Fehlerspeicher (Un\G1800–Un\G1969) Die Pufferspeicheradresse Un\G1800 enthält die Adresse des Fehlerspeichers mit dem neuesten Eintrag. Es werden bis zu 16 Fehler gespeichert. Jeder Fehlerspeicherbereich im Pufferspeicher enthält den Fehler-Code und Angaben zum Zeitpunkt, an dem der Fehler aufgetreten ist (siehe Abschnitt 5.5.11). Un\G1810 Fehler-Code Un\G1811...
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Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodul L60MD4-G Beschreibung des Pufferspeichers 9 - 26...
Übersicht Pufferspeicher – Analog-Ausgangsmodul Pufferspeicher – Analog-Ausgangsmodul 10.1 Übersicht In einem Analog-Ausgangsmodul ist ein Speicherbereich eingerichtet, in dem unter anderen die Messwerte oder die Daten für Offset/Verstärkung zwischengespeichert – gepuffert – werden. Wegen dieser Funktion wird dieser Speicherbereich als „Pufferspeicher“ bezeichnet. Auf den Pufferspeicher kann auch die SPS-CPU zugreifen und zum Beispiel die Messwerte lesen, aber dort auch Daten ein- tragen, die das Sondermodul dann weiterverarbeitet, wie beispielsweise Einstellungen für die Funk- tion des Analog-Ausgangsmoduls.
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Pufferspeicher – Analog-Ausgangsmodul Übersicht Verwenden Sie beim Schreiben in den Pufferspeicher der Analog-Ausgangsmodule immer die Sig- nale X9 und Y9 als Freigabe zum Übertragen der Daten (siehe folgende Abbildung). Freigabe zum Schreiben in den Pufferspeicher In den Anforderung Einstellung der Puffer- zur Einstellung Betriebs-...
Beschreibung des Pufferspeichers Pufferspeicher – Analog-Ausgangsmodul 10.2 Beschreibung des Pufferspeichers 10.2.1 Freigabe/Sperre der Digital/Analog-Wandlung (Un\G0) Für jeden Kanal eines Analog-Ausgangsmoduls kann die D/A-Wandlung gesperrt oder freigegeben werden. Damit eine Freigabe oder Sperre wirksam wird, muss nach einer Änderung der Einstellung das Aus- gangssignal Y9 (Anforderung zur Einstellung der Betriebsbedingungen) ein- und wieder ausgeschal- tet werden.
Pufferspeicher – Analog-Ausgangsmodul Beschreibung des Pufferspeichers 10.2.2 Digitaler Wert für Kanal 1–4 (Un\G1–Un\G4) In diesem Bereich werden die digitalen Werte, welche die SPS-CPU an das Analog-Ausgangsmodul sendet, als binärer 16-Bit-Code gespeichert. Liegt der digitale Wert außerhalb des zulässigen Bereichs, wird in die entsprechenden Pufferspeicheradressen Un\G11–Un\G14 ein Prüfcode geschrie- ben.
Beschreibung des Pufferspeichers Pufferspeicher – Analog-Ausgangsmodul 10.2.4 Letzter Fehler-Code (Un\G19) In der Pufferspeicheradresse Un\G19 wird der Fehler- bzw. Alarm-Code gespeichert, den das Analog- Ausgangsmodul erzeugt hat. Eine Beschreibung der Fehler-Codes finden Sie im Abschnitt 6.13.1, der Alarm-Codes in Abschnitt 6.13.2. Durch das Ein- und wieder Ausschalten des Signals YF (Fehler löschen) wird der Fehler-Code gelöscht.
Pufferspeicher – Analog-Ausgangsmodul Beschreibung des Pufferspeichers 10.2.6 Auswahl der Kanäle für anwenderdefinierte Einstellung von Offset und Ver- stärkung (Un\G22 und Un\G23) ● In der Pufferspeicheradresse Un\G22 definieren Sie, für welchen Kanal Sie den Offsetwert einstel- len möchten. ● In der Pufferspeicheradresse Un\G23 wird festgelegt, für welchen Kanal die Verstärkung einge- stellt werden soll.
Beschreibung des Pufferspeichers Pufferspeicher – Analog-Ausgangsmodul 10.2.8 Eingestellter Ausgangssignalstatus bei Stopp: Halten/Löschen (Un\G26) In der Pufferspeicheradresse (Un\G26) kann geprüft werden, ob der Status für das Ausgangssignal bei Stopp auf Halten (HOLD) oder Löschen (CLEAR) eingestellt ist. b12 b11 Un\G26 Abb. 10-7: Zuordnung der Bits in den Pufferspeicheradresse Un\G26 Tab.
Pufferspeicher – Analog-Ausgangsmodul Beschreibung des Pufferspeichers 10.2.10 Alarm bei fehlerhaftem Eingangswert (Un\G48) Liegt der digitale Eingangswert eines Kanals außerhalb der festgelegten zulässigen Wertebereiche, wird das entsprechende Bit in der Pufferspeicheradresse Un\G48 auf „1“ gesetzt. ● Liegt der digitale Eingangswert außerhalb des Bereichs, der durch die Pufferspeicheradressen Un\G86–Un\G93 festgelegt ist, wird das entsprechende Bit in der Pufferspeicheradresse Un\G48 auf „1“...
Beschreibung des Pufferspeichers Pufferspeicher – Analog-Ausgangsmodul 10.2.12 Obere und untere Grenzwerte für die Skalierung (Un\G54–Un\G61) Bei dem Analogausgangsmodul L60DA4 kann für jeden Kanal ein Bereich für die Skalierung angege- ben werden. Der Einstellbereich reicht von –32000 bis 32000. Der obere Grenzwert für die Skalierung muss größer sein, als der untere Grenzwert.
Pufferspeicher – Analog-Ausgangsmodul Beschreibung des Pufferspeichers 10.2.14 Datentyp der Werte von Offset/Verstärkung, die zwischengespeichert werden sollen (Un\G200) Durch den Inhalt wird bei einem Modulwechsel für die einzelnen Kanäle der Datentyp der zwischen- zuspeichernden Werte für Offset/Verstärkung angegeben. Eine Einstellung ist nur erforderlich, wenn eine anwenderdefinierte Einstellung des Ausgangsbereichs gewählt wurde.
Beschreibung des Pufferspeichers Pufferspeicher – Analog-Ausgangsmodul 10.2.16 Fehlerspeicher (Un\G1800–Un\G1969) Die Pufferspeicheradresse Un\G1800 enthält die Adresse des Fehlerspeichers mit dem neuesten Eintrag. Vom L60DA4 werden bis zu 16 Fehler gespeichert. Jeder Fehlerspeicherbereich im Pufferspeicher ent- hält den Fehler-Code und Angaben zum Zeitpunkt, an dem der Fehler aufgetreten ist. Un\G1810 Fehler-Code Un\G1811...
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Pufferspeicher – Analog-Ausgangsmodul Beschreibung des Pufferspeichers 10 - 12...
Applikationsanweisungen Applikationsanweisungen Die in diesem Abschnitt beschriebenen Applikationsanweisungen gelten sowohl für Analog-Ein- gangsmodule als auch für das Analog-Ausgangsmodul. An den Stellen, wo sich zwischen dem Analog-Ein- und -Ausgangsmodul Unterschiede ergeben, wird speziell darauf hingewiesen. HINWEIS Die Applikationsanweisungen können nicht für ein Analog-Ein- oder -Ausgangsmodul ausgeführt werden, das in einer dezentralen E/A-Station (System mit Kopfstationsmodul) installiert ist.
Applikationsanweisungen OFFGAN-Anweisung A1.1 OFFGAN-Anweisung Über die Applikationsanweisung OFFGAN können Sie die Betriebsart des Moduls ändern. Funktionsweise Wird vom Normalbetrieb in den Parametriermodus für Offset/Verstärkung gewechselt, wird das Ein- gangssignal XA (Statusanzeige der Einstellung von Offset und Verstärkung) eingeschaltet. Wird vom Parametriermodus für Offset/Verstärkung in den Normalbetrieb gewechselt, wird das Ein- gangssignal XA (Statusanzeige der Einstellung von Offset und Verstärkung) aus- und das Eingangs- signal X0 (Modul ist betriebsbereit) eingeschaltet.
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OFFGAN-Anweisung Applikationsanweisungen Programmbeispiel Das Analog-Eingangs- bzw. -Ausgangsmodul belegt die E/A-Adressen X10/Y10 bis X1F/Y1F. Für den Wechsel in den Parametriermodus für Offset/Verstärkung wird der Merker M10 gesetzt. Für den Wechel in den Normalbetrieb wird der Merker M10 wieder zurückgesetzt. Wechsel in den Parametriermodus für Offset/Verstärkung Speicherung der Einstellungen für die Applikationsan-...
Applikationsanweisungen OGLOAD-Anweisung A1.2 OGLOAD-Anweisung Mit der Applikationsanweisung OGLOAD können die Werte für Offset/Verstärkung für die anwender- definierte Einstellung des Eingangsbereichs aus dem Analog-Eingangsmodul bzw. des Ausgangsbe- reichs aus dem Analog-Ausgangsmodul ausgelesen und in der SPS-CPU gespeichert werden. Funktionsweise In Abhängigkeit von der Datenübertragung der Werte für Offset/Verstärkung an die SPS-CPU gibt es zwei unterschiedliche Verriegelungssignale: ●...
OGLOAD-Anweisung Applikationsanweisungen Operand Befehlswert Einstellbereich Datentyp E/A-Adresse des Analog-Eingangs- bzw. -Ausgangs- 0 bis FE BIN-16-Bit moduls Anfangsadresse des Bereichs, in dem die Definierter Speicherbereich Adresse Übertragungsdaten gespeichert werden Operand, der anzeigt, dass die Übertragung der Definierter Operandenbereich Daten abgeschlossen ist Operand, der anzeigt, dass bei der Übertragung ein (D)+1 Definierter Operandenbereich...
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Applikationsanweisungen OGLOAD-Anweisung Operand Bedeutung Daten Eintrag durch (S)+24 — Offset-Wert (S)+25 — Kanal 2 (S)+26 — Verstärkung (S)+27 — (S)+28 — Offset-Wert Anwender- (S)+29 — definierte Kanal 3 System (S)+30 — Einstellungen Verstärkung (S)+31 — (S)+32 — Offset-Wert (S)+33 — Kanal 4 (S)+34 —...
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OGLOAD-Anweisung Applikationsanweisungen Operand Bedeutung Daten Eintrag durch (S)+28 Offset — Kanal 5 (S)+29 Verstärkung — (S)+30 Offset — Kanal 6 Anwender- (S)+31 Verstärkung — definierte System (S)+32 Offset — Einstellungen Kanal 7 (S)+33 Verstärkung — (S)+34 Offset — Kanal 8 (S)+35 Verstärkung —...
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Applikationsanweisungen OGLOAD-Anweisung Programmbeispiel Das Analog-Eingangs- bzw. -Ausgangsmodul belegt die E/A-Adressen X10/Y10 bis X1F/Y1F. Die Werte für Offset und Verstärkung werden ausgelesen, wenn der Merker M11 gesetzt wird. Einstellungen für die Übertragungsdaten lesen Angabe des Datentyps Auslesen der Offset/Verstärkungswerte Applikationsanwei- sung G.OGLOAD Bearbeitung bei Fehlerhafte Übertragung Fehler...
OGSTOR-Anweisung Applikationsanweisungen A1.3 OGSTOR-Anweisung Mit der Applikationsanweisung OGSTOR werden die anwenderdefinierten Einstellungen für Offset und Verstärkung aus der SPS-CPU an das Analog-Eingangs- bzw. -Ausgangsmodul übertragen. Funktionsweise In Abhängigkeit von der Datenübertragung der Werte für Offset/Verstärkung aus der SPS-CPU gibt es zwei unterschiedliche Verriegelungssignale: ●...
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Applikationsanweisungen OGSTOR-Anweisung Operand Befehlswert Einstellbereich Datentyp E/A-Adresse des Analog-Eingangs- bzw. -Ausgangs- 0 bis FE BIN-16-Bit moduls Anfangsadresse des Bereichs, in dem die Definierter Speicherbereich Adresse Übertragungsdaten gespeichert sind Operand, der anzeigt, dass die Übertragung Definierter Operandenbereich abgeschlossen ist Operand, der anzeigt, dass bei der Übertragung ein (D)+1 Definierter Operandenbereich Fehler aufgetreten ist...
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OGSTOR-Anweisung Applikationsanweisungen Operand Bedeutung Daten Eintrag durch (S)+24 — Offset-Wert (S)+25 — Kanal 2 (S)+26 — Verstärkung (S)+27 — (S)+28 — Offset-Wert Anwender- (S)+29 — definierte Kanal 3 System (S)+30 — Einstellungen Verstärkung (S)+31 — (S)+32 — Offset-Wert (S)+33 — Kanal 4 (S)+34 —...
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Applikationsanweisungen OGSTOR-Anweisung Operand Bedeutung Daten Eintrag durch (S)+28 Offset — Kanal 5 (S)+29 Verstärkung — (S)+30 Offset — Kanal 6 Anwender- (S)+31 Verstärkung — definierte System (S)+32 Offset — Einstellungen Kanal 7 (S)+33 Verstärkung — (S)+34 Offset — Kanal 8 (S)+35 Verstärkung —...
OGSTOR-Anweisung Applikationsanweisungen Mögliche Fehler Wenn der Wert innerhalb des Operanden (S)+2 außerhalb des zulässigen Wertebereichs liegt, wird ein Fehler erkannt. Ebenso werden Fehler erkannt, wenn die G.OGSTOR-Anweisung ausgeführt wird, während das Modul im Parametriermodus ist (Fehler-Code 161). Ebenfalls wird ein Fehler erkannt, wenn die G.OGSTOR-Anweisung fortlaufend ausgeführt wird (Fehler-Code 162), oder die Daten in ein anderes Modul übertragen werden sollen, aus denen sie nicht mittels der G.OGLOAD-Anweisung aus- gelesen wurden (Fehler-Code 163).
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Applikationsanweisungen OGSTOR-Anweisung A1 - 14...
Allgemeine Betriebsbedingungen Anhang 2 Anhang 2 A2.1 Allgemeine Betriebsbedingungen Betriebsbedingungen Technische Daten 0 bis +55 °C Umgebungstemperatur bei Betrieb Umgebungstemperatur bei -25 bis +75 °C Lagerung Zulässige relative Luftfeuchtigkeit 5 bis 95 % (keine Kondensation) bei Betrieb und Lagerung Intermittierende Vibration Zyklus Frequenz Beschleunigung...
Anhang 2 Funktions-Versionen des L60AD4 A2.2 Funktions-Versionen des L60AD4 Zur Ermittlung der Funktionsversion eines Moduls muss die Seriennummer ausgelesen werden. Die Vorgehensweise zum Auslesen der Seriennummer über die Programmier-Software ist in Abschnitt 1.4 beschrieben. Zusätzliche Funktionen durch Funktions-Upgrades Obere 5 Stellen der Serien- Zu den Zusatzfunktionen kom- Zusatzfunktionen bzw.
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Funktions-Versionen des L60AD4 Anhang 2 ● Skalierte Werte (digital aufbereitete Werte) (Un\G54 bis Un\G57) – Bei Einsatz eines Moduls mit der geänderten Funktion Werden die Funktionen „Begrenzung des digitalen Ausgangswertes“, „Skalierung“ oder „Dif- ferenzwertwandlung“ nicht verwendet, sind in den Pufferspeicheradressen Un\G54 bis Un\G57 die gleichen Werte abgelegt, wie in den Pufferspeicheradressen Un\G11 bis Un\G14 (Digitaler Ausgangswert).
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Anhang 2 Funktions-Versionen des L60AD4 ● Skalierung – Bei Einsatz eines Moduls mit der geänderten Funktion Die Skalierung kann auch für Kanäle mit anwenderdefinierter Einstellung des Eingangsbe- reichs verwendet werden. – Bei Einsatz eines älteren Moduls vor der Änderung Wird die Skalierung für einen Kanal mit anwenderdefiniertem Eingangsbereich aktiviert, tritt ein Fehler auf (Fehler-Code 99).
Unterschiede zu Modulen des MELSEC System Q Anhang 2 A2.3 Unterschiede zu Modulen des MELSEC System Q A2.3.1 Analog-Eingangsmodule L60AD4 und Q64AD Daten L60AD4 Q64AD Normale Auflösung: 1/4000 Auflösungsum- Eine Änderung der Auflösung ist nicht möglich. schaltung 1/20000 Hohe Auflösung: 1/12000 oder 1/16000 Zeitspanne für Mittel- 2 bis 1500 ms (bei 20 μs Wandlungszeit)
Anhang 2 Unterschiede zu Modulen des MELSEC System Q A2.3.2 Analog-Ausgangsmodule L60DA4 und Q64DAN Daten L60DA4 Q64DAN Normale Auflösung: 1/4000 Auflösungsum- Eine Änderung der Auflösung ist nicht möglich. schaltung 1/20000 Hohe Auflösung: 1/12000 oder 1/16000 Synchronisation der Nicht verfügbar Verfügbar Ausgabe Betriebsart der Ausgabe: Normal (asynchron)
Programmübernahme von Modulen des MELSEC System Q Anhang 2 A2.4 Programmübernahme von Modulen des MELSEC System Q A2.4.1 Analog-Eingangsmodule Auf die Eingangssignale bezogen ist ein Programm zur Initialisierung eines Analog-Eingangsmoduls Q64AD/Q68ADV/Q68ADI des MELSEC System Q mit einem L60AD4/L60ADVL8/L60ADIL8 kompati- bel. Die Pufferspeicherzuordnung der Module des MELSEC System Q ist ebenfalls kompatibel zu den Modulen der MELSEC L-Serie.
Anhang 2 Programmübernahme von Modulen des MELSEC System Q ● Anpassung eines Programms, damit es für ein L60ADL8 oder L60ADLI8 verwendet werden kann Programm- Messart und Mittelwertbil- Besonderheiten bei der Programmübertragung ursprung dung im Ursprungsprogramm Abtastverarbeitung Einsatz des Programms ohne Änderungen möglich. Q68ADV/ Mittelwert über Zeitspanne ACHTUNG:...
Abmessungen Anhang 2 A2.5 Abmessungen A2.5.1 Analog-Eingangsmodule Mitte der DIN-Schiene 28,5 Alle Angaben in mm L60AD4_Abmessungen.eps Abb. A2-1: Abmessungen der Analog-Eingangsmodule L60AD4, L60ADVL8 und L60ADIL8 und L60MD4-G MELSEC L-Serie – Analogmodule A2 - 9...
Anhang 2 Abmessungen A2.5.2 Analog-Ausgangsmodul Mitte der DIN-Schiene 28,5 Alle Angaben in mm L60DA4_Abmessungen.eps Abb. A2-2: Analog-Ausgangsmodul L60DA4 A2 - 10...
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Index Index A/D-Wandlungsprinzip ......1-1 E/A-Kopfstationsmodul Anzeigemodul Besonderheiten ......2-2 Funktionen .
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Index L60MD4-G Abmessungen ......A2-9 L60AD4 Bedienelemente ......5-64 Abmessungen .
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Index Parameteranzahl ........1-9 Technische Daten Programmübernahme aus MELSEC System Q L60AD4 .