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Mitsubishi Electric Melsec L- Serie Bedienungsanleitung

Mitsubishi Electric Melsec L- Serie Bedienungsanleitung

Speicherprogrammierbare steuerungen
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Inhaltsverzeichnis

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MITSUBISHI ELECTRIC
MELSEC L-Serie
Speicherprogrammierbare Steuerungen
Bedienungsanleitung
Analog-Eingangsmodule
Analog-Ausgangsmodule
Art.-Nr.: 260561
INDUSTRIAL AUTOMATION
15 02 2013
MITSUBISHI ELECTRIC
Version A
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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Mitsubishi Electric Melsec L- Serie

  • Seite 1 MITSUBISHI ELECTRIC MELSEC L-Serie Speicherprogrammierbare Steuerungen Bedienungsanleitung Analog-Eingangsmodule Analog-Ausgangsmodule Art.-Nr.: 260561 INDUSTRIAL AUTOMATION 15 02 2013 MITSUBISHI ELECTRIC Version A Versionsprüfung...
  • Seite 3: Zu Diesem Handbuch

    (siehe Umschlagrückseite) zu kontaktieren. Aktuelle Informationen sowie Antworten auf häufig gestellte Fragen erhalten Sie über das Internet (www.mitsubishi-automation.de). Die MITSUBISHI ELECTRIC EUROPE B.V. behält sich vor, jederzeit technische Änderungen oder Änderungen dieses Handbuchs ohne besondere Hinweise vorzunehmen. ©2005 MITSUBISHI ELECTRIC EUROPE B.V.
  • Seite 5 Bedienungsanleitung Analog-Module der MELSEC L-Serie Art.-Nr.: 260561 Version Änderungen / Ergänzungen / Korrekturen 02/2013 pdp - rw —...
  • Seite 7: Allgemeine Sicherheitshinweise

    Eingriffe in die Hard- oder Software bzw. Nichtbeachtung der in diesem Handbuch angege- benen oder am Produkt angebrachten Warnhinweise können zu schweren Personen- oder Sachschäden führen. Es dürfen nur von MITSUBISHI ELECTRIC empfohlene Zusatz- bzw. Erweite- rungsgeräte in Verbindung mit den speicherprogrammierbaren Steuerungen der MELSEC L-Serie verwendet werden.
  • Seite 8 Sicherheitshinweise ● Brandverhütungsvorschriften ● Unfallverhütungsvorschriften – VBG Nr. 4: Elektrische Anlagen und Betriebsmittel Gefahrenhinweise Die einzelnen Hinweise haben folgende Bedeutung: GEFAHR: Bedeutet, dass eine Gefahr für das Leben und die Gesundheit des Anwenders besteht, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. ACHTUNG: Bedeutet eine Warnung vor möglichen Beschädigungen des Gerätes oder anderen Sachwerten, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.
  • Seite 9: Allgemeine Gefahrenhinweise Und Sicherheitsvorkehrungen

    Sicherheitshinweise Allgemeine Gefahrenhinweise und Sicherheitsvorkehrungen Die folgenden Gefahrenhinweise sind als generelle Richtlinie für SPS-Systeme in Verbindung mit anderen Geräten zu verstehen. Diese Hinweise müssen bei Projektierung, Installation und Betrieb der elektrotechnischen Anlage unbedingt beachtet werden. Spezielle Sicherheitshinweise für den Benutzer GEFAHR: ●...
  • Seite 10 Sicherheitshinweise Hinweise zur Vermeidung von Schäden durch elektrostatische Aufladungen Durch elektrostatische Ladungen, die vom menschlichen Körper auf die Komponenten der SPS über- tragen werden, können Module und Baugruppen der SPS beschädigt werden. Beachten Sie beim Umgang mit der SPS die folgenden Hinweise: ACHTUNG: ●...
  • Seite 11: Screenshots Und Version Der Software

    Screenshots und Version der Software Screenshots und Version der Software Alle in dieser Anleitung gezeigten deutschsprachigen Screenshots wurden unter dem Betriebssys- tem Windows Vista mit der Software GX Works2 in der Version 1.405 (Deutsch) erstellt. Beim Einsatz anderer Software-Versionen kann es zu Abweichungen kommen. MELSEC L-Serie –...
  • Seite 12 Symbolik des Handbuchs Symbolik des Handbuchs Verwendung von Hinweisen Hinweise auf wichtige Informationen sind besonders gekennzeichnet und werden folgenderweise dargestellt: HINWEIS Hinweistext Verwendung von Beispielen Beispiele sind besonders gekennzeichnet und werden folgendermaßen dargestellt: Beispiel Beispieltext Verwendung von Nummerierungen in Abbildungen Nummerierungen in Abbildungen werden durch weiße Zahlen in schwarzem Kreis dargestellt und in einer anschließenden Tabelle durch die gleiche Zahl erläutert, z.B.
  • Seite 13: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Einführung Analogwertverarbeitung in einer SPS ........... 1-1 1.1.1 Analog-Eingangsmodule .
  • Seite 14 Inhaltsverzeichnis Funktionen ................4-21 4.5.1 Ausführung der Funktionen .
  • Seite 15 Inhaltsverzeichnis 4.13 Fehlerdiagnose ..............4-146 4.13.1 Fehler-Codes .
  • Seite 16 Inhaltsverzeichnis 5.11 Anzeigemodul ............... . 5-62 5.11.1 Beschreibung .
  • Seite 17 Inhaltsverzeichnis 7.2.17 Alarm bei fehlerhaftem Ausgangswert (Prozessalarm) (Un\G50)....7-14 7.2.18 Skalierung freigeben/sperren (Un\G53) ........7-14 7.2.19 Aufbereitete Werte (Un\G54–Un\G57).
  • Seite 18 Inhaltsverzeichnis Pufferspeicher – Analog-Ausgangsmodule Übersicht ................8-1 Beschreibung des Pufferspeichers .
  • Seite 19: Einführung

    Analogwertverarbeitung in einer SPS Einführung Einführung Dieses Dokument ist eine Übersetzung der englischen Originalversion. Analogwertverarbeitung in einer SPS Bei der Automatisierung eines Prozesses müssen häufig analoge Größen, wie beispielsweise Tempe- raturen, Drücke oder Füllstände gemessen und gesteuert oder geregelt werden. Eine SPS der MELSEC L-Serie kann ohne zusätzliche Module nur digitale Signale (EIN/AUS-Informationen) verarbeiten.
  • Seite 20 Einführung Analogwertverarbeitung in einer SPS Durch Anschluss des Moduls an das Steuerventil wird die Flussmenge in den Tank gemessen. Durchflussmengen- erfassung Steuerventil Tank Beispiel1_Analogwertverarbeitung.eps Abb. 1-2: Beispiel 1 für Analogwerterfassung Durch Anschluss des Moduls an den Leistungsregler wird die Tempe- ratur des Heizelements oder eine anderer Analogwert gemessen.
  • Seite 21 Analogwertverarbeitung in einer SPS Einführung Merkmale des Analog-Eingangsmoduls ● Kurze Ansprechzeiten durch High-Speed-Wandlung Die Wandlung erfolgt mit 20 μs pro Kanal. ● Detailgetreue Signalumsetzung durch hohe Auflösung In allen Eingangsbereichen beträgt die Auflösung 1/20000. ● Zuverlässigkeit durch hohe Genauigkeit Die Genauigkeit des höchsten digitalen Ausgabewerts beträgt ±0,1 % bei 25 ±5 °C, bzw. ±0,2 % im Temperaturbereich von 0 bis 55 °C.
  • Seite 22: Analog-Ausgangsmodule

    Einführung Analogwertverarbeitung in einer SPS 1.1.2 Analog-Ausgangsmodule Analog-Ausgangsmodule wandeln einen digitalen Wert, der aus dem SPS stammt, in ein analoges Strom- oder Spannungssignal, mit dem dann externe Geräte gesteuert werden können (Digital/Ana- log-Wandlung oder D/A-Wandlung). Digital-Analog- Wandlung Digitalsignal Analogsignal (diskretes Signal) (kontinuierliches Signal) Signal-Analog-Digitalwandlung.eps Abb.
  • Seite 23 Analogwertverarbeitung in einer SPS Einführung Durch Anschluss des Moduls an den Leistungsregler wird die Temperatur des Heizelements oder eine andere Größe geregelt. Leistungsregler Heizelement Beispiel2_Analogwertverarbeitung.eps Abb. 1-6: Beispiel 2 für Analogwertausgabe Durch Anschluss des Moduls an den Frequenzumrichter wird die Geschwindigkeit des Transportbands geregelt.
  • Seite 24 Einführung Analogwertverarbeitung in einer SPS Merkmale des Analog-Ausgangsmoduls ● Kurze Ansprechzeiten durch High-Speed-Wandlung Die Wandlung erfolgt mit 20 μs pro Kanal. ● Detailgetreue Signalumsetzung durch hohe Auflösung In allen Ausgangsbereichen beträgt die Auflösung 1/20000. ● Zuverlässigkeit durch hohe Genauigkeit Die Genauigkeit des höchsten analogen Ausgabewerts beträgt ±0,1 % bei 25 ±5 °C, bzw. ±0,3 % im Temperaturbereich von 0 bis 55 °C.
  • Seite 25: Übersicht Der Analogmodule

    Übersicht der Analogmodule Einführung Übersicht der Analogmodule 1.2.1 Analog-Eingangsmodul Anzahl der Bezeichnung Bereich Auflösung Anschluss Referenz Analogkanäle Spannung: 200 μV –10 bis 10 V DC 18-poliger abnehmbarer L60AD4 Kapitel 4 Klemmenblock Strom: 800 nA 0 bis 20 mA DC Tab. 1-1: Daten des analogen Eingangsmoduls 1.2.2 Analog-Ausgangsmodul...
  • Seite 26: Parametereinstellungen Bei Den Analogmodulen

    Einführung Parametereinstellungen bei den Analogmodulen Parametereinstellungen bei den Analogmodulen 1.3.1 Anzahl der Parametereinstellungen Für die A/D- und D/A-Module darf die Anzahl der Anfangseinstellungen der Sondermodulparameter, sowie der Parametereinstellungen zur automatischen Aktualisierung (Auto_Auffrischen), inklusive derjenigen für andere Sondermodule, die maximale Parameteranzahl, die im CPU-Modul oder in der Kopfstation eingestellbar sind, nicht überschreiten.
  • Seite 27: Seriennummer Und Version Der Module

    Seriennummer und Version der Module Einführung Seriennummer und Version der Module Informationen zu Seriennummer und Version der Module, sowie die Vorgehensweise zum Auslesen von Seriennummer und Version über die Einstell-Software entnehmen Sie bitte den folgenden Bedienungsanleitungen für die MELSEC L-Serie: ●...
  • Seite 28 Einführung Seriennummer und Version der Module 1 - 10...
  • Seite 29: Systemkonfiguration

    Übersicht Systemkonfiguration Systemkonfiguration Dieses Kapitel zeigt die Konfiguration des Gesamtsystems, sowie die Punkte, die bei der Systemzu- sammenstellung beachtet werden müssen. Übersicht º ³ ² · » ¿ ¿ ´ Systemkonfiguration_analog_CPU-Modul.eps Abb. 2-1: Systemaufbau mit CPU-Modul ³ ¶ · » ¿...
  • Seite 30 Systemkonfiguration Übersicht Modul Beschreibung ³ Netzteilmodul Spannungsversorgung des Systems · D/A-Wandlermodul Analoges Ausgangsmodul (L60DA4) » A/D-Wandlermodul Analoges Eingangsmodul (L60AD4) Folgende Module können bei Bedarf hinzugefügt werden: ¿ E/A-Module E/A-Modul oder Sondermodul Serielle Kommunikationsmodule Wird zusammen mit dem CPU-Modul geliefert. Beachten Sie, dass die ´...
  • Seite 31: Anforderungen An Das System

    Anforderungen an das System Systemkonfiguration Anforderungen an das System 2.2.1 Modulanzahl Information zur maximalen Anzahl der an das System anschließbaren Module entnehmen Sie bitte den folgenden Bedienungsanleitungen für die MELSEC L-Serie: ● CPU-Modul – MELSEC-L CPU Module User's Manual (Hardware Design, Maintenance and Inspection) –...
  • Seite 32: Besonderheiten Beim Einsatz Von Analogmodulen Mit Einem Kopfstationsmodul

    Systemkonfiguration Besonderheiten beim Einsatz von Analogmodulen mit einem Kopfstationsmodul Besonderheiten beim Einsatz von Analogmodulen mit einem Kopfstationsmodul Beim Betrieb von analogen A/D- und D/A-Modulen mit einem dezentralen E/A-Kopfstationsmodul können keine Applikationsanweisungen verwendet werden. 2 - 4...
  • Seite 33: Installation

    Sicherheitshinweise Installation Installation Sicherheitshinweise GEFAHR: Schalten Sie vor der Installation und der Verdrahtung die Versorgungsspannung der SPS und andere externe Spannungen aus. ACHTUNG: ● Falls an den Klemmen der analogen Ausgangssignale eine Wechselspannung angeschlos- sen wird, kann das Modul beschädigt werden. ●...
  • Seite 34: Installationsumgebung Und Montageposition

    Installation Installationsumgebung und Montageposition Installationsumgebung und Montageposition Information zu Installationsumgebung und Montageposition der SPS entnehmen Sie bitte den fol- genden Bedienungsanleitungen für die MELSEC L-Serie: ● CPU-Modul – MELSEC-L CPU Module User's Manual (Hardware Design, Maintenance and Inspection) – Hardwarebeschreibung, Art.-Nr.: 249385 ●...
  • Seite 35: Installation Der Module

    Installation der Module Installation Installation der Module GEFAHR: Schalten Sie vor der Installation und der Verdrahtung die Versorgungsspannung der SPS und andere externe Spannungen aus. ACHTUNG: ● Die Module müssen auf einer DIN-Schiene montiert werden. ● Montieren Sie rechts neben dem letzten Modul eine Abschlussplatte. ●...
  • Seite 36: Klemmenblock

    Installation Installation der Module 3.3.1 Klemmenblock GEFAHR: Schalten Sie vor der Demontage oder Montage des Klemmenblocks die Versorgungsspannung der SPS und andere externe Spannungen aus. Demontage des Klemmenblocks Öffnen Sie die Abdeckklappe des Klemmenblocks und lösen Sie die Befestigungsschraube. Befestigungsschraube des Klemmenblocks Ziehen Sie den Klemmenblock mit einer Drehbewe- gung nach vorn, bis sich die Verriegelungsnasen an...
  • Seite 37 Installation der Module Installation Montage des Klemmenblocks Verriegelungsöffnungen Setzen Sie den Klemmenblock mit den oberen Verrie- für den Klemmenblock gelungsnasen in die entsprechenden Öffnungen des Moduls. Drücken Sie den Klemmenblock mit einer Drehbewegung gegen das Modul, bis dieser in der korrekten Position einrastet.
  • Seite 38: Verdrahtung

    Installation Verdrahtung Verdrahtung 3.4.1 Analoge Signalübertragung Verwenden Sie zum Anschluss der analogen Signale abgeschirmte und verdrillte Leitungen. Verlegen Sie diese Leitungen getrennt von Leitungen, die hohe Spannungen oder z.B. hochfrequente Signale für Servoantriebe führen. Abschirmung Die Abschirmung soll ein Geflecht aus Kupferdraht sein. Die Dichte des Geflechts ist entscheidend für die Stärke der Abschirmung.
  • Seite 39: Verdrahtung Des 18 Poligen Schraubklemmenblocks

    Verdrahtung Installation 3.4.3 Verdrahtung des 18 poligen Schraubklemmenblocks Besonderheiten ● Verwenden Sie zum Anschluss des 18 poligen Klemmenblocks nur eine lötfreie Verbindungstech- nik. Setzen Sie Ringösen mit einer Ösendicke von max. 0,8 mm ein. An eine Klemme können bis zu zwei Leitungen mit Ringösen angeschlossen werden. Der Lochdurchmesser der Ringösen sollte 3,7 mm und der Außendurchmesser 5,5 mm betragen (Typ R1.25-3).
  • Seite 40 Installation Verdrahtung 3 - 8...
  • Seite 41: Analog-Eingangsmodul L60Ad4

    Technische Daten Analog-Eingangsmodul L60AD4 Analog-Eingangsmodul L60AD4 Technische Daten 4.1.1 Spannungsversorgung Das Analog-Eingangsmodul wird über das Netzteilmodul des Gesamtsystems mit Spannung ver- sorgt. Eine externe Versorgung ist nicht erforderlich. HINWEIS Für den Ausgangsstrom des Netzteilmoduls muss die Stromaufnahme des Gesamtsystems mit allen installierten Modulen berücksichtigt werden.
  • Seite 42: Maximale Auflösung Im Anwenderdefinierten Bereich

    Analog-Eingangsmodul L60AD4 Technische Daten Technische Daten L60AD4 Zwischen Ein-/Ausgangsklem- men und Spannungsversor- Optokoppler gung Isolation Zwischen analogen Eingängen Keine Spannungsfestigkeit 500 V AC für 1 Minute zwischen E/A-Anschlüssen und Spannungsversorgung Isolationswiderstand 10 MΩ bei 500 V DC zwischen E/A-Anschlüssen und Spannungsversorgung Belegte E/A-Adressen 16 (E/A-Zuweisung: Sondermodul, 16 Punkte) Signalanschluss...
  • Seite 43: E/A-Wandlungscharakteristik

    E/A-Wandlungscharakteristik Analog-Eingangsmodul L60AD4 E/A-Wandlungscharakteristik Die E/A-Wandlungscharakteristik wird verwendet, um ein analoges Signal in einen digitalen Aus- gangswert umzuwandeln. Wenn die Werte für Offset und Verstärkung berücksichtigt werden, ent- spricht die Wandlungscharakteristik einer ansteigenden Gerade. Offset-Wert Der Wert des Offsets entspricht dem analogen Wert (Spannung oder Strom), bei dem der digitale Aus- gangswert 0 ist.
  • Seite 44: Wandlungscharakteristik Der Eingangsspannung

    Analog-Eingangsmodul L60AD4 E/A-Wandlungscharakteristik 4.2.1 Wandlungscharakteristik der Eingangsspannung ACHTUNG: An den Eingangsklemmen darf keine Spannung anliegen, die den Wert von ±15 V überschreitet. Wird dies nicht beachtet, kann das Analog-Eingangmodul beschädigt werden. Bei der Wandlungscharakteristik der Eingangsspannung des Q64ADH ist der Offset-Wert abhängig vom Eingangsbereich 0 oder 1 V.
  • Seite 45 E/A-Wandlungscharakteristik Analog-Eingangsmodul L60AD4 Wert der Digitaler Nummer Eingangsbereich Offset-Wert Max. Auflösung Verstärkung Ausgangswert ³ 1–5 V 200 μV 0–20000 · 0–5 V 250 μV » –10–10 V 10 V –20000–20000 500 μV ¿ 0–10 V 10 V 0–20000 1–5 V ´...
  • Seite 46: Wandlungscharakteristik Des Eingangsstroms

    Analog-Eingangsmodul L60AD4 E/A-Wandlungscharakteristik 4.2.2 Wandlungscharakteristik des Eingangsstroms ACHTUNG: An den Eingangsklemmen darf kein Strom fließen, der den Wert von 30 mA überschreitet. Wird dies nicht beachtet, kann das Analog-Eingangsmodul beschädigt werden. Bei der Wandlungscharakteristik des Eingangsstroms des Moduls L60AD4 ist der Offset-Wert abhän- gig vom Eingangsbereich 0 oder 4 mA.
  • Seite 47 E/A-Wandlungscharakteristik Analog-Eingangsmodul L60AD4 Wert der Digitaler Nummer Eingangsbereich Offset-Wert Max. Auflösung Verstärkung Ausgangswert ³ 4–20 mA 4 mA 20 mA 800 nA 0–20000 · 0–20 mA 0 mA 20 mA 1000 nA 4–20 mA » 4 mA 20 mA –5000–22500 800 nA (Erweiterter Modus) —...
  • Seite 48: Genauigkeit Der Wandlung

    Analog-Eingangsmodul L60AD4 E/A-Wandlungscharakteristik 4.2.3 Genauigkeit der Wandlung Die Genauigkeit bezieht sich auf den maximalen digitalen Ausgangswert. Wenn die Einstellungen der E/A-Wandlungscharakteristik durch Veränderung der Werte für Offset/Verstärkung, den Eingangs- bereich oder die Auflösung geändert wird, hat dies keine Auswirkungen auf die Genauigkeit. Die Genauigkeit ist von der Umgebungstemperatur abhängig.
  • Seite 49: Die Ein- Und Ausgangssignale Mit Der Sps-Cpu

    Die Ein- und Ausgangssignale mit der SPS-CPU Analog-Eingangsmodul L60AD4 Die Ein- und Ausgangssignale mit der SPS-CPU Das Analog-Eingangsmodul L60AD4 belegt zum Datenaustausch mit der SPS-CPU 16 Eingangs- und 16 Ausgangsadressen. 4.3.1 Übersicht der Ein-/Ausgangssignale Nachfolgend werden die Signale beschrieben, die zum Datenaustausch zwischen den Analog- Ein- gangsmodulen und der SPS-CPU zur Verfügung stehen.
  • Seite 50: Pufferspeicher

    Analog-Eingangsmodul L60AD4 Pufferspeicher Pufferspeicher Die detaillierte Beschreibung des Pufferspeichers der Analog-Eingangsmodule finden Sie in Kapitel 7. 4.4.1 Aufteilung des Pufferspeichers ACHTUNG: Beim Schreiben oder Lesen von Daten aus einem bzw. in einen reservierten Bereich kann es zu Fehlfunktionen des verwendeten Analog-Eingangsmoduls kommen. Pufferspeicherbelegung des Moduls L60AD4 (Un\G0 bis Un\G1799) Adresse Standard-...
  • Seite 51 Pufferspeicher Analog-Eingangsmodul L60AD4 Adresse Standard- Beschreibung Zugriff einstellung Dezimal Hexadezimal Maximalwert Lesen Kanal 1 Minimalwert Lesen Maximalwert Lesen Kanal 2 Minimalwert Lesen Maximalwert Lesen Kanal 3 Minimalwert Lesen Maximalwert Lesen Kanal 4 Minimalwert Lesen Systembereich — — Erkennung von Eingangssignalfehlern freigeben/sperren 000F Lesen &...
  • Seite 52 Analog-Eingangsmodul L60AD4 Pufferspeicher Adresse Standard- Beschreibung Zugriff einstellung Dezimal Hexadezimal Unterer Grenzwert des unteren Bereichs für Alarm Lesen & Schreiben Unterer Grenzwert des oberen Bereichs für Alarm Lesen & Schreiben Kanal 3 Oberer Grenzwert des unteren Bereichs für Alarm Lesen & Schreiben Oberer Grenzwert des oberen Bereichs für Alarm Lesen &...
  • Seite 53 Pufferspeicher Analog-Eingangsmodul L60AD4 Adresse Standard- Beschreibung Zugriff einstellung Dezimal Hexadezimal Systembereich — — Datentyp der Werte von Offset/Verstärkung Lesen & Schreiben Systembereich — — Werkseitige Einstellung des Offset-Werts (L) Lesen & Schreiben Werkseitige Einstellung des Offset-Werts (H) Lesen & Schreiben Kanal 1 Werkseitige Einstellung des Verstärkungswerts (L) Lesen &...
  • Seite 54 Analog-Eingangsmodul L60AD4 Pufferspeicher Adresse Standard- Beschreibung Zugriff einstellung Dezimal Hexadezimal 1000 Kanal 1 Lesen & Schreiben 1001 Kanal 2 Lesen & Schreiben Messwertaufzeichnung freigeben/sperren 1002 Kanal 3 Lesen & Schreiben 1003 Kanal 4 Lesen & Schreiben 1004 Systembereich — — 1007 1008 Kanal 1...
  • Seite 55 Pufferspeicher Analog-Eingangsmodul L60AD4 Adresse Standard- Beschreibung Zugriff einstellung Dezimal Hexadezimal 1056 Kanal 1 Lesen & Schreiben 1057 Kanal 2 Lesen & Schreiben Bedingung für Ende der Messwertaufzeichnung 1058 Kanal 3 Lesen & Schreiben 1059 Kanal 4 Lesen & Schreiben 1060 Systembereich —...
  • Seite 56 Analog-Eingangsmodul L60AD4 Pufferspeicher Adresse Standard- Beschreibung Zugriff einstellung Dezimal Hexadezimal 1106 Kanal 1 Lesen 1107 Kanal 2 Lesen Anzahl der gespeicherten Werte 1108 Kanal 3 Lesen 1109 Kanal 4 Lesen 1110 Systembereich — — 1113 1114 Kanal 1 Lesen 1115 Kanal 2 Lesen Zeiger auf Stopp-Position der Aufzeichnung...
  • Seite 57 Pufferspeicher Analog-Eingangsmodul L60AD4 Adresse Standard- Beschreibung Zugriff einstellung Dezimal Hexadezimal Jahr (die ersten Jahr (die letzten 1166 Lesen Datum/Uhr- beiden Stellen) beiden Stellen) zeit des 1167 Monat Lesen Kanal 4 Stopps der Messwertauf- 1168 Stunde Minute Lesen zeichnung 1169 Sekunde Wochentag Lesen 1170...
  • Seite 58 Analog-Eingangsmodul L60AD4 Pufferspeicher Adresse Standard- Beschreibung Zugriff einstellung Dezimal Hexadezimal 1348 Kanal 1 Lesen 1349 Kanal 2 Lesen Berechnetes Intervall der Integrierfunktion 1350 Kanal 3 Lesen 1351 Kanal 4 Lesen 1352 Systembereich — — 1355 1356 Kanal 1 Lesen & Schreiben 1357 Kanal 2 Lesen &...
  • Seite 59 Pufferspeicher Analog-Eingangsmodul L60AD4 Fehlerspeicher (Un\G1800 bis Un\G4999) Adresse Standard- Beschreibung Zugriff einstellung Dezimal Hexadezimal 1800 Adresse des Fehlerspeichers mit dem neuesten Eintrag Lesen 1801 Systembereich — — 1809 1810 Fehler-Code Lesen Jahr (die ersten Jahr (die letzten 1811 Lesen beiden Stellen) beiden Stellen) Fehlerzeit- 1812...
  • Seite 60 Analog-Eingangsmodul L60AD4 Pufferspeicher Adresse Standard- Beschreibung Zugriff einstellung Dezimal Hexadezimal 1970 Systembereich — — 4999 1387 Abb. 4-4: Pufferspeicherbereich für die Fehlerliste (L60AD4) (2) Der Standardwert wird nach dem Einschalten der SPS-Spannungsversorgung oder nach dem Rücksetzen des CPU-Moduls eingestellt. Speicher für aufgezeichnete Messwerte (Un\G5000 bis Un\G49999) Adresse Standard- Beschreibung...
  • Seite 61: Funktionen

    Funktionen Analog-Eingangsmodul L60AD4 Funktionen 4.5.1 Ausführung der Funktionen Beim L60AD4 werden die Funktionen in der in der folgenden Abbildung dargestellten Reihenfolge ausgeführt. Falls mehrere Funktionen gleichzeitig freigegeben sind, wird der Ausgangswert der zuvor ausgeführten Funktion als Eingangswert der nächsten Funktion verwendet. Analoger Eingangswert (Kanäle 1 bis 4) Eingangsignal-...
  • Seite 62: Freigabe/Sperre Der Analog/Digital-Wandlung

    Analog-Eingangsmodul L60AD4 Funktionen Aufbereiteter digitaler Ausgangswert (Skalierter Wert) Skalierte Werte entstehen durch die Umrechnung der digitalen Ausgangswerte mit Hilfe der Funkti- onen „Begrenzung des digitalen Ausgangswertes“, „Skalierung“, „Verschiebung des digitalen Aus- gangswertes“ oder „Differenzwertwandlung“. Maximal- und Minimalwerte Der maximale und der minmale aufbereitete digitale Ausgangswert wird gespeichert. HINWEIS Bei der Mittelwertbildung über die Zeitspanne oder die Werteanzahl werden die digitalen Werte pro Zeitintervall der Mittelwertberechnung gespeichert.
  • Seite 63 Funktionen Analog-Eingangsmodul L60AD4 Mittelwertbildung Die Mittelwerte werden aus den digitalen Ausgangswerten für jeden Kanal separat berechnet und im Pufferspeicher abgelegt. Es stehen drei Arten der Mittelwerbildung zur Verfügung: – Mittelwert über eine definierte Zeitspanne – Mittelwert über eine Anzahl von Werten –...
  • Seite 64 Analog-Eingangsmodul L60AD4 Funktionen ● Mittelwert über eine Anzahl von Werten Bei dieser Methode geben Sie eine Anzahl von Messwerten vor, die summiert werden. Der Maximal- und der Minimalwert werden von dieser Summe abgezogen, bevor über das Ergebnis der Subtraktion gemittelt wird. Das Ergebnis der Mittelwertbildung wird im Pufferspeicher abge- legt.
  • Seite 65 Funktionen Analog-Eingangsmodul L60AD4 ● Gleitender Durchschnitt Zur Bildung des gleitenden Durchschnitts wird die Anzahl der Messwerte vorgegeben, aus denen der Mittelwert gebildet und in den Pufferspeicher eingetragen werden soll. Die Messwerte werden jeweils am Ende eines Abtastzyklus erfasst. Weil die Mittelwertbildung nach jedem Abtastzyklus mit aktuellen Daten ausgeführt wird, ergibt sich eine glattere Messwertkurve.
  • Seite 66 Analog-Eingangsmodul L60AD4 Funktionen Einstellablauf zur Art der A/D-Wandlung Der erste Schritt bei der Auswahl der A/D-Wandlungsart ist immer die Aktivierung des Kanals, bzw. der Kanäle, welche Sie zur Messwertaufnahme verwenden wollen. Öffnen Sie den Dialogbildschirm zur Parametereinstellung für das ausgewählte Modul, wie in Abschnitt 4.5.2 beschrieben.
  • Seite 67 Funktionen Analog-Eingangsmodul L60AD4 Einstellung für Mittelwertbildung Wandlungszeit Einstellbereich 20 μs 2 bis 1500 ms Durchschnitt über Zeitspanne 80 μs, 1 ms 2 bis 5000 ms Durchschnitt über Anzahl von Werten 20 μs, 80 μs, 1 ms 4 bis 62500 Wdh. Gleitender Durchschnitt 20 μs, 80 μs, 1 ms 2 bis 1000 Wdh.
  • Seite 68: Erweiterung Des Eingangsbereichs

    Analog-Eingangsmodul L60AD4 Funktionen 4.5.4 Erweiterung des Eingangsbereichs Beim Analog-Eingangsmodul L60AD4 können die Eingangsbereiche 4 bis 20 mA und 1 bis 5 V erwei- tert und dadurch Ströme unter 4 mA bzw. Spannungen unter 1 V erfasst werden. So lassen sich bei- spielsweise Sensorfehler erkennen.
  • Seite 69 Funktionen Analog-Eingangsmodul L60AD4 Digitaler Ausgangswert 22979 22500 20000 ³ · -5000 -5480 Analoger Eingangswert [V] ³: Normal Erweitert Erweitert ·: Erweiterter Modus L60AD4_Eingangscharakteristik_Spannung.eps Abb. 4-8: Wandlungscharakteristik für den Eingangsbereich 1 bis 5 V Einstellung Stellen Sie in den Schalterstellungen des Moduls den erweiterten Eingangsbereich ein. HINWEIS Durch einen erweiterten Eingangsbereich und gleichzeitiger Nutzung der Funktionen zur Skalie- rung, Messwertverschiebung und Differenzwertmessung kann der digitale Ausgangswert den...
  • Seite 70: Umschaltung Der Wandlungszeit

    Analog-Eingangsmodul L60AD4 Funktionen 4.5.5 Umschaltung der Wandlungszeit Es kann eine der folgenden Wandlungszeiten ausgewählt werden: – 20 μs/Kanal (schnell) – 80 μs/Kanal: (mittelschnell) – 1 ms/Kanal: (langsam) Einstellablauf Aktivieren Sie die A/D-Wandlung für den entsprechenden Kanal. Menüabfolge: Projekt Intelligentes Funktionsmodul 00xx:L60AD4 Parameter Einstellpunkt „A/D conversion enable/disable setting“:...
  • Seite 71: Fehlererkennung Des Eingangssignals

    Funktionen Analog-Eingangsmodul L60AD4 4.5.7 Fehlererkennung des Eingangssignals Mit dieser Funktion werden analoge Eingangssignale erfasst, die außerhalb eines eingestellten Mess- bereichs liegen. Bei der erweiterten Erkennung von Eingangssignalfehlern kann weiterhin das Über- oder Unterschreiten einer festgelegten oberen oder unteren Grenze, sowie die Unterbrechung des Eingangssignals erfasst werden.
  • Seite 72 Analog-Eingangsmodul L60AD4 Funktionen Ablauf bei der Erkennung eines Eingangssignalfehlers Wurde an einem Kanal ein fehlerhafter Eingangswert erkannt, wird der letzte gemessene Wert dieses Kanals gespeichert und in der Pufferspeicheradresse Un\G10 das Bit, das für diesen Kanal den Abschluss der A/D-Wandlung anzeigt, auf „0“ zurückgesetzt sowie der Eingangsoperand für die been- dete A/D-Wandlung (XE) ausgeschaltet.
  • Seite 73 Funktionen Analog-Eingangsmodul L60AD4 Analoger Eingangsbereich Unterer Grenzwert Offset-Wert Verstärkungswert 0 bis 10 V 10 V 0 bis 5 V 1 bis 5 V –10 bis 10 V –10 V 10 V Spannung 1 bis 5 V (erweiterter Modus) Analoger Wert, der Analoger Wert, der Analoger Wert, der dem durch den...
  • Seite 74 Analog-Eingangsmodul L60AD4 Funktionen Beispiel Ein Eingangssignalfehler soll erkannt werden, wenn das analoge Eingangssignal eines Kanals unter 2,4 mA sinkt. Der Eingangsbereich des Kanals ist 4 bis 20 mA Folgende Werte sind zur Berechnung des Einstellwerts der Eingangs-Fehlererkennung gegeben: – Unterer Grenzwert der Eingangssignal-Fehlererkennung: 2,4 mA –...
  • Seite 75 Funktionen Analog-Eingangsmodul L60AD4 Einstellablauf Aktivieren Sie die A/D-Wandlung für den entsprechenden Kanal. Menüabfolge: Projekt Intelligentes Funktionsmodul 00xx:L60AD4 Parameter Einstellpunkt „A/D conversion enable/disable setting“: Einstellpunkt „Input signal error detection setting“: Aktivieren Sie die Einganssignal-Fehlererkennung Einstellpunkt „Input signal error detection setting value": Stellen Sie den Prozentwert der Eingangs-Fehlererkennung ein (hier 10,0 %).
  • Seite 76: Erweiterte Fehlererkennung Des Eingangssignals

    Analog-Eingangsmodul L60AD4 Funktionen 4.5.8 Erweiterte Fehlererkennung des Eingangssignals Mit dieser Funktionen kann die Fehlererkennung der Eingangswerte um zusätzliche Methoden erweitert werden. Es lassen sich beispielsweise Eingangssignalfehler nur an der oberen oder unteren Grenze erfassen. Weiterhin haben Sie hiermit die Möglichkeit, eine Signalunterbrechung festzustel- len.
  • Seite 77 Funktionen Analog-Eingangsmodul L60AD4 ● Erkennung einer Leitungsunterbrechung Wird beim Modul L60AD4 diese Art der Fehlererkennung mit einem erweiterten Eingangsbereich kombiniert, kann mit wenig Aufwand eine Unterbrechung der Leitungsverbindung zwischen Messwertaufnehmer und Analog-Eingangsmodul erkannt werden. Wenn eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist, wird das entsprechende Bit in der Pufferspei- cheradresse Un\G49 gesetzt, um eine Leitungsunterbrechung anzuzeigen.
  • Seite 78 Analog-Eingangsmodul L60AD4 Funktionen Löschen der Eingangsfehlererkennung Wenn sich das Eingangssignal nach der Fehlererkennung wieder innerhalb des eingestellten Mess- bereichs befindet, muss der Ausgangsoperand YF zur Fehlerlöschanforderung ein- und wieder aus- geschaltet werden. Gleiches gilt bei einer erkannten Unterbrechung, wenn das Eingangssignal danach wieder über 2,0 mA oder 0,5 V liegt.
  • Seite 79: Alarm Bei Fehlerhaftem Ausgangswert (Prozessalarm)

    Funktionen Analog-Eingangsmodul L60AD4 4.5.9 Alarm bei fehlerhaftem Ausgangswert (Prozessalarm) Der Wertebereich für den digitalen Ausgangswert kann mit Hilfe von oberen und unteren Grenz- werten festgelegt werden. Ist der digitale Wert größer als der obere Grenzwert des oberen Grenzbe- reichs oder kleiner als der untere Grenzwert des unteren Grenzbereichs, wird ein Alarm erkannt. In der Pufferspeicheradresse Un\G50 (Prozessalarme) wird das entsprechende Bit auf den Wert „1“...
  • Seite 80 Analog-Eingangsmodul L60AD4 Funktionen Ablauf bei der Alarmausgabe (Prozessalarm) Sobald sich das digitale Ausgangssignal wieder innerhalb des eingestellten Normalbereichs befindet, d. h. es liegt unterhalb des unteren Grenzwerts des oberen Bereichs und oberhalb des oberen Grenz- werts des unteren Bereichs, wird das dem entsprechenden Kanal zugeordnete Statusbit der Puffer- speicheradresse Un\G50 wieder deaktiviert (0).
  • Seite 81 Funktionen Analog-Eingangsmodul L60AD4 Einstellpunkte „Process alarm upper upper limit value“, „Process alarm upper lower limit value“, „Process alarm lower upper limit value“ und „Process alarm lower lower limit value“: Stellen Sie die Grenzen des Prozessalarms ein: – Obere Alarmgrenze des oberen Bereichs (hier 20000) –...
  • Seite 82: Skalierung

    Analog-Eingangsmodul L60AD4 Funktionen 4.5.10 Skalierung Bei der Skalierung wird eine Umrechnung der digitalen Ausgabewerte vorgenommen. Dabei wird der Anfangspunkt und die Steigung der E/A-Wandlungskennlinie verändert. Nach der Umrechnung lie- gen die Werte im Bereich zwischen dem oberen und unteren Skalierungsendwert. Die umgerechneten Werte werden für die Kanäle 1 bis 4 im Pufferspeicherbereich Un\G54 bisUn\G57 (Skalierte Werte (digital aufbereitete Werte)) abgelegt.
  • Seite 83 Funktionen Analog-Eingangsmodul L60AD4 Einstellablauf Aktivieren Sie die A/D-Wandlung für den entsprechenden Kanal. Menüabfolge: Projekt Intelligentes Funktionsmodul 00xx:L60AD4 Parameter Einstellpunkt „A/D conversion enable/disable setting“: Einstellpunkt „Scaling enable/disable setting“: Aktivieren Sie die Skalierungsfunktion Einstellpunkte „Scaling upper limit value“ und „Scaling lower limit value“: Stellen Sie die Endwerte der Skalierungsfunktion ein: –...
  • Seite 84 Analog-Eingangsmodul L60AD4 Funktionen Beispiel 1 Bei der Skalierfunktion werden im Eingangsbereich 0 bis 5 V folgende Werte eingestellt: – Oberer Grenzwert der Skalierung auf 16000 – Unterer Grenzwert der Skalierung auf 4000 Digitaler Ausgangswert 20000 Der obere Grenzwert der Skalierung ist 16000 Der untere Grenzwert der Analoger Eingang [V] Skalierung ist 4000...
  • Seite 85 Funktionen Analog-Eingangsmodul L60AD4 Beispiel 2 Bei der Skalierfunktion werden im Eingangsbereich –10 bis 10 V folgende Werte eingestellt: – Oberer Grenzwert der Skalierung auf 16000 – Unterer Grenzwert der Skalierung auf 4000 Digitaler Ausgangswert 20000 Der obere Grenzwert der Skalierung ist 16000 -20000 Der untere Grenzwert der Analoger Eingang [V]...
  • Seite 86: Bei Der Skalierfunktion Werden Im Erweiterten Eingangsbereich 1 Bis 5 V Folgende Werte Eingestellt

    Analog-Eingangsmodul L60AD4 Funktionen Beispiel 3 Bei der Skalierfunktion werden im erweiterten Eingangsbereich 1 bis 5 V folgende Werte eingestellt: – Oberer Grenzwert der Skalierung auf 16000 – Unterer Grenzwert der Skalierung auf 4000 Digitaler Ausgangswert 20000 Der obere Grenzwert der Skalierung ist 16000 Der untere Grenzwert der Analoger Eingang [V]...
  • Seite 87 Funktionen Analog-Eingangsmodul L60AD4 Beispiel 4 Bei der Skalierfunktion werden im anwenderdefinierten Eingangsbereich 2 bis 10 V folgende Werte eingestellt: – Oberer Grenzwert der Skalierung auf 16000 – Unterer Grenzwert der Skalierung auf 4000 Digitaler Ausgangswert Der obere Grenzwert der 20000 Skalierung ist 16000 16000 Digitaler...
  • Seite 88: Verschiebung Des Digitalen Ausgangswerts

    Analog-Eingangsmodul L60AD4 Funktionen 4.5.11 Verschiebung des digitalen Ausgangswerts Bei der Verschiebung des digitalen Ausgangswerts wird ein bestimmter Betrag zum digitalen Aus- gangswert addiert und das Ergebnis im Pufferspeicher abgelegt. Dadurch ergibt sich eine Verschie- bung der Wandlungskennlinie. Änderungen des Verschiebungsbetrags sind sofort gültig. So können, beispielsweise bei der Inbe- triebnahme, Feineinstellungen schnell und einfach vorgenommen werden.
  • Seite 89 Funktionen Analog-Eingangsmodul L60AD4 Einstellablauf Aktivieren Sie die A/D-Wandlung für den entsprechenden Kanal. Menüabfolge: Projekt Intelligentes Funktionsmodul 00xx:L60AD4 Parameter Einstellpunkt „A/D conversion enable/disable setting“: Einstellpunkt „Shifting amount to conversion value“: Stellen Sie den Betrag zur Verschiebung des Wandlungsergebnisses ein. Es können Werte aus dem Bereich -32768 bis 32767 vorgegeben werden. HINWEIS Wird durch die Werteverschiebung der Bereich von -32768 bis 32767 für den digitalen Ausgangs- wert überschritten, wird ein fester Wert von -32768 bzw.
  • Seite 90 Analog-Eingangsmodul L60AD4 Funktionen Beispiel 1 Bei einem Eingangsbereich von -10 bis 10 V für Kanal 1 ist zur Verschiebung des digitalen Aus- gangswerts ein Wert von 20000 eingestellt. – Der Wert zur Verschiebung des digitalen Ausgangswerts ist 20000. Digitaler Ausgangswert 40000 (Un\G11) 32767...
  • Seite 91 Funktionen Analog-Eingangsmodul L60AD4 Gleichzeitiger Einsatz der Funktionen Verschiebung und Skalierung Beispiel 2 Für das A/D-Modul im Eingangsbereich 0 bis 5 V werden folgende Einstellungen gemacht: – Oberer Grenzwert der Skalierung auf 12000 – Unterer Grenzwert der Skalierung auf 2000 – Wert zur Verschiebung des digitalen Ausgangswerts auf 2000 Aktivieren Sie die A/D-Wandlung für den entsprechenden Kanal.
  • Seite 92 Analog-Eingangsmodul L60AD4 Funktionen 20000 ³ Digitaler Ausgangswert ³ Digitaler Ausgangswert Skalierung: Oberer Grenzwert: 20000 12000 Unterer Grenzwert: 0 2000 14000 12000 » Aufbereiteter digitaler · Skalierter Wert Ausgangswert Verschiebung: Addition des Wertes 2000 nach der Skalierung · Skalierter Wert 4000 Aufbereiteter digitaler »...
  • Seite 93: Begrenzung Des Digitalen Ausgangswerts

    Funktionen Analog-Eingangsmodul L60AD4 4.5.12 Begrenzung des digitalen Ausgangswerts Diese Funktion begrenzt den digitalen Ausgangswert bei einer Überschreitung des Eingangsbereichs auf den minimalen bzw. maximalen Wert für diesen Bereich. Ausgangsbereich des aufbereiteten digitalen Werts Eingangsbereich Mit Begrenzung des digitalen Aus- Ohne Begrenzung des digitalen gangswerts Ausgangswerts 4 bis 20 mA...
  • Seite 94 Analog-Eingangsmodul L60AD4 Funktionen Gleichzeitiger Einsatz der Funktionen digitale Begrenzung und Skalierung Beispiel 1 Für das A/D-Modul im Eingangsbereich 0 bis 5 V werden folgende Einstellungen gemacht: – Oberer Grenzwert der Skalierung auf 32000 – Unterer Grenzwert der Skalierung auf 0 –...
  • Seite 95 Funktionen Analog-Eingangsmodul L60AD4 Gleichzeitiger Einsatz der Funktionen digitale Begrenzung, Skalierung und Verschiebung Beispiel 2 Für das A/D-Modul im Eingangsbereich 0 bis 5 V werden folgende Einstellungen gemacht: – Oberer Grenzwert der Skalierung auf 12000 – Unterer Grenzwert der Skalierung auf 2000 –...
  • Seite 96 Analog-Eingangsmodul L60AD4 Funktionen Digitaler Ausgangswert ³ Digitaler Ausgangswert 20479 Begrenzung: 20000 Ausgangsbereich: –480 bis 20479 · Ausgangsbereich: 0 bis 20000 ³ Digitaler Ausgangswert Wert nach der Begrenzung · Begrenzter Wert 14000 12000 Skalierung: Oberer Grenzwert: 20000 12000 Unterer Grenzwert: 0 2000 »...
  • Seite 97: Differenzwertwandlung

    Funktionen Analog-Eingangsmodul L60AD4 4.5.13 Differenzwertwandlung Beim Start der Differenzwertwandlung wird der zu dieser Zeit vorhandene skalierte Wert (aufberei- teter digitaler Ausgangswert) (Daten, die vor der Differenzwertwandlung im L60AD4 gespeichert wurden) als Referenzwert angesehen. Das Ergebnis, das sich aus der Subtraktion dieses Referenz- wertes vom aktuellen skalierten Wert (aufbereiteter digitaler Ausgangswert) ergibt, wird als skalierter Wert (aufbereiteter digitaler Ausgangswert) im Pufferspeicherbereich Un\G54 bis Un\G57 gespei- chert.
  • Seite 98 Analog-Eingangsmodul L60AD4 Funktionen Start der Differenzwertwandlung Ändert sich der Inhalt einer der Pufferspeicheradressen Un\G172 bis Un\G175 (Differenzwertwand- lung starten) von „0“ nach „1“, wird die Differenzwertwandlung für den jeweiligen Kanal gestartet und im Pufferspeicherbereich Un\G54 bis Un\G57 der mit dieser Funktion berechnete Wert gespei- chert.
  • Seite 99 Funktionen Analog-Eingangsmodul L60AD4 Verhalten der Differenzwertwandlung bei bestimmten Ereignissen ● Verhalten bei einem Fehler des Eingangssignals Bei einem erkannten Fehler des Eingangssignals kann die Differenzwertwandlung nicht durch eine Änderung des Inhalts der Pufferspeicheradressen Un\G172 bis Un\G175 (Differenzwert- wandlung starten) von „0“ nach „1“ gestartet werden. Ändern Sie den Inhalt der entsprechenden Pufferspeicheradressen Un\G172 bis Un\G175 erneut von „0“...
  • Seite 100 Analog-Eingangsmodul L60AD4 Funktionen ● Verhalten, wenn während der Differenzwertwandlung das Signal Y9 (Anforderung zur Einstellung der Betriebsbedingungen) ein- und wieder ausgeschaltet wird Wird bei gestarteter Differenzwertwandlung das Signal Y9 (Anforderung zur Einstellung der Betriebsbedingungen) ein- und wieder ausgeschaltet, hat dies keinen Einfluss auf die Funktion der Differenzwertwandlung.
  • Seite 101: Differenzwertwandlung Und Mittelwertbildung

    Funktionen Analog-Eingangsmodul L60AD4 ● Einfluss der Differenzwertwandlung auf den minimalen und den maximalen Wert Während der Differenzwertwandlung werden in den entsprechenden Pufferspeicherbereichen die minimalen und maximalem Werte gespeichert, die durch die Differenzwertwandlung ent- standen ist. Damit diese Werte ausgewertet werden können, muss das Signal YD (Minimale/maxi- male Werte löschen) eingeschaltet werden.
  • Seite 102: Messwertaufzeichnung (Logging)

    Analog-Eingangsmodul L60AD4 Funktionen 4.5.14 Messwertaufzeichnung (Logging) Ein Analog-Eingangsmodul L60AD4 kann pro Kanal bis zu 10000 Messwerte in seinen Pufferspeicher speichern. Die aufgezeichneten Daten können beispielsweise zur Fehlerdiagnose verwendet oder Messwerte können regelmäßig auf Abweichungen geprüft werden. Die chronologisch gespeicher- ten Daten lassen sich auch leicht zur weiteren Auswertung in andere Anwendungen importieren. Die folgenden Daten können gespeichert werden: –...
  • Seite 103: Vorgehensweise Bei Der Aufzeichnung Von Messwerten

    Funktionen Analog-Eingangsmodul L60AD4 Vorgehensweise bei der Aufzeichnung von Messwerten Messwerte sollen aufgezeichnet werden Siehe Seite 4-64 Messwertaufzeichnung konfigurieren und starten Messwertaufzeichnung stoppen Siehe Seite 4-68 Prüfen, ob die Messwertaufzeichnung angehalten wurde Siehe Seite 4-70 (Un\G1016 bis Un\G1019). Aufgezeichnete Daten prüfen und sichern Siehe Seite 4-71 Messwertaufzeichnung erneut starten Siehe Seite 4-73...
  • Seite 104: Digitale Ausgangswerte - Skalierte Ausgangswerte (Aufbereitete Digitale Werte)

    Analog-Eingangsmodul L60AD4 Funktionen Einstellablauf Aktivieren Sie die A/D-Wandlung für den entsprechenden Kanal. Menüabfolge: Projekt Intelligentes Funktionsmodul 00xx:L60AD4 Parameter Einstellpunkt „A/D conversion enable/disable setting“: Einstellpunkt „Logging enable/disable setting“: Aktivieren Sie die Messwertaufzeichnung (Enable). Einstellpunkt „Logging data setting“: Stellen Sie die Art der Daten für die Messwertaufzeichnung ein: –...
  • Seite 105 Funktionen Analog-Eingangsmodul L60AD4 Das tatsächliche Intervall ist ein ganzzahliges Vielfaches des Wandlungszyklus für den digitalen Aus- gangswert oder den aufbereiteten digitalen Wert. Methode der A/D- Wandlungszyklusdauer Wandlung Abtastverarbeitung (Kontinuierliche Mes- (Wandlungszeit) x (Anzahl verwendeter Kanäle) sung) über eine (Definierte Zeitspanne für Mittelwertbildung ) Wandlungs- Anzahl verwen- definierte...
  • Seite 106 Analog-Eingangsmodul L60AD4 Funktionen Stellen Sie eine der folgenden Bedingungen ein, bei der die Messwertaufzeichnung beendet werden soll. Einstellung Beschreibung 0: Keine Stopp- Bei dieser Einstellung wird zum Stoppen der Messwertaufzeichnung keine Bedingung verwendet. Die Messwertaufzeich- Bedingung nung kann jederzeit beendet werden. Die Aufzeichnung der Messwerte wird beendet, wenn der Wert der Daten, die zum Stoppen der Messwertaufzeichnung überwacht werden, den eingestellten Wert der Stoppbedingung über- schreitet.
  • Seite 107 Funktionen Analog-Eingangsmodul L60AD4 Wenn in den Pufferspeicheradressen Un\G1056 bis Un\G1059 (Bedingung für Ende der Messwert- aufzeichnung) ein anderer Wert als 0 („Keine Stoppbedingung“) eingestellt ist, wählen Sie in den Pufferspeicheradressen Un\G1064 bis Un\G1067 für jeden Kanal die Pufferspeicheradresse, deren Inhalt auf das Auftreten der Bedingung zum Stoppen der Messwertaufzeichnung überwacht werden soll.
  • Seite 108 Analog-Eingangsmodul L60AD4 Funktionen Stoppen der Messwertaufzeichnung Das Stoppen der Messwertaufzeichnung wird durch den Inhalt der Pufferspeicheradressen Un\G1008 bis Un\G1011 angefordert („0“: Messwertaufzeichnung nicht anhalten, „1“: Messwertauf- zeichnung anhalten). Nach der Stoppanforderung wird noch die eingestellte Anzahl Daten gespei- chert und anschließend die Messwertaufzeichnung gestoppt. Die Funktion der Pufferspeicheradressen Un\G1008 bis Un\G1011 hängt vom Inhalt der entspre- chenden Pufferspeicheradresse Un\G1056 bis Un\G1059 (Bedingung für das Beenden der Messwert- aufzeichnung) ab:...
  • Seite 109 Funktionen Analog-Eingangsmodul L60AD4 Beispiel 1 Der Inhalt der Pufferspeicheradressen Un\G1056 bis Un\G1059 ist „0“ (Keine Stoppbedingung). Auf- gezeichnet wird der aufbereitete digitale Ausgangswert von Kanal 1 (Un\G54). Messwertaufzeichnung für Nicht anhalten (0) Anhalten (1) Kanal 1 anhalten (Un\G1008) Anforderung zum Messwertaufzeichnung Stoppen erhalten wird angehalten...
  • Seite 110: Prüfen, Ob Die Messwertaufzeichnung Angehalten Wurde

    Analog-Eingangsmodul L60AD4 Funktionen Prüfen, ob die Messwertaufzeichnung angehalten wurde Kontrollieren Sie den Anhaltestatus der Messwertaufzeichnung in den Pufferspeicheradressen Un\G1008 bis Un\G1011. Wenn die Messwertaufzeichnung angehalten wurde ist der Inhalt „1“. Zeitpunkt des Stopps der Messwertaufzeichnung prüfen Zu welchem Zeitpunkt die Bedingung zum Anhalten der Messwertaufzeichnung erfüllt war und die Aufzeichnung gestoppt wurde, wird im Pufferspeicherbereich Un\G1154 bis Un\G1169 gespeichert.
  • Seite 111 Funktionen Analog-Eingangsmodul L60AD4 Gespeicherte Daten prüfen Die aufgezeichneten Daten (Digitale Ausgangswerte oder aufbereitete digitale Ausgangswerte) wer- den im Pufferspeicherbereich Un\G5000 bis Un\G44999 eingetragen. Tab. 4-29: Kanal Pufferspeicheradressen Pro Kanal stehen 10000 Speicheradressen zur Un\G5000 bis Un\G14999 Speicherung der aufgezeichneten Werte zur Un\G15000 bis Un\G24999 Verfügung.
  • Seite 112 Analog-Eingangsmodul L60AD4 Funktionen Beispiel Es wurden mehr als 10000 Messwerte gespeichert. Es wurden mehr als 10000 Datenpunkte aufgezeichnet. Daten 1. Wert 2. Wert 3. Wert Zeiger auf neueste Daten: 5 4. Wert 5. Wert Neueste 6. Wert Älteste Zeiger auf älteste Daten: 6 9999.
  • Seite 113: Messwertaufzeichnung Erneut Starten

    Funktionen Analog-Eingangsmodul L60AD4 Messwertaufzeichnung erneut starten Eine angehaltene Messwertaufzeichnung wird fortgesetzt, wenn der Inhalt der entsprechenden Puf- ferspeicheradresse Un\G1008 bis Un\G1011 von „1“ (Anhalten) nach „0“ (Nicht anhalten) geändert wird. Die Daten werden ab der Startadresse des jeweiligen Bereichs mit den aufgezeichneten Daten gespeichert.
  • Seite 114: Auswertung Der Daten, Ohne Die Messwertaufzeichnung Zu Stoppen

    Analog-Eingangsmodul L60AD4 Funktionen Wird der Inhalt der Pufferspeicheradressen Un\G1008 bis Un\G1011 von „1“ nach „0“ geändert, bevor der Inhalt der entsprechenden Adresse Un\G1016 bis Un\G1019 „1“ ist (also vor dem Stoppen der Messwertaufzeichnung), wird die Messwertaufzeichnung NICHT gestoppt. Messwertaufzeichnung anhalten Nicht anhalten (0) Anhalten (1) Nicht anhalten (0)
  • Seite 115: Integrierfunktion Für Durchflussmengen

    Funktionen Analog-Eingangsmodul L60AD4 4.5.15 Integrierfunktion für Durchflussmengen Um das Ausgangssignal (Strom oder Spannung) eines Durchflussmessers, der den momentanen Durchfluss misst (beispielsweise in der Einheit „Liter/s“) in einen Wert für die durchgeflossene Menge zu wandeln, kann die Integrierfunktion für Durchflussmengen verwendet werden. Bei dieser Funktion wird das aufbereitete digitale Ausgangssignal (Momentandurchfluss) in jedem Integrationsintervall zum gespeicherten Wert addiert und so die Durchflussmenge ermittelt.
  • Seite 116 Analog-Eingangsmodul L60AD4 Funktionen Berechnung der Durchflussmenge Aus dem Messwert für den Momentandurchfluss wird mit der folgenden Formel die Durchfluss- menge berechnet: ΔT Durchflussmenge Momentandurchfluss x x Multiplikationsfaktor + Vorherige Durchflussmenge – Durchflussmenge Dies ist das Ergebnis der Integration. Es wird für die einzelnen Kanäle in den Pufferspeicheradres- sen Un\G1332 bis Un\G1339 gespeichert und kann im Bereich von 0 bis 2147483647 liegen.
  • Seite 117 Funktionen Analog-Eingangsmodul L60AD4 Multiplikationsfaktor Inhalt der Adressen Un\G1324 bis Un\G1327 1000 10000 Tab. 4-33: Multiplikationsfaktor der Integrierfunktion Bei ΔT = 500 (ms) und T = 6000 (ms) ist das Ergebnis der Division ΔT/T = 0,0083… Beispiel Stellen Sie den Multiplikationsfaktor auf den Wert 1000 oder 10000 ein („3“ oder „4“ in die ent- sprechende Pufferspeicheradresse Un\G1324 bis Un\G1327 eintragen.) –...
  • Seite 118: Das Intervall Der Integrierfunktion

    Analog-Eingangsmodul L60AD4 Funktionen Das Intervall der Integrierfunktion Stellen Sie das Intervall der Integrierfunktion entsprechend dem Intervall ein, in dem der am L60AD4 angeschlossene Durchflussmesser seinen analogen Wert liefert. Wählen Sie zusätzlich den Wert für das Intervall so, dass sich ein ganzzahliges Vielfaches des Aktualisierungszyklus des aufbereiteten digitalen Ausgangswerts (Pufferspeicheradressen Un\G54 bis Un\G57) ergibt.
  • Seite 119 Funktionen Analog-Eingangsmodul L60AD4 Der Multiplikationsfaktor der Integrierfunktion Der Multiplikationsfaktor der Integrierfunktion dient dazu, beim Ergebnis der Berechnung der Durch- flussmenge mit der Formel ΔT Momentandurchfluss den Wert zu verschieben und die Anzahl der Nachkommastellen zu reduzieren. Dies ist notwendig, weil in den Pufferspeicheradressen Un\G1332 bis Un\G1339 mit dem Integrationsergebnis keine Nachkommastellen gespeichert werden.
  • Seite 120 Analog-Eingangsmodul L60AD4 Funktionen Einstellung der Durchflussmengenmessung Einstellablauf Aktivieren Sie die A/D-Wandlung für den entsprechenden Kanal. Menüabfolge: Projekt Intelligentes Funktionsmodul 00xx:L60AD4 Parameter Einstellpunkt „A/D conversion enable/disable setting“: Einstellpunkt „Conversion speed setting“: Stellen Sie die Wandlungszeit ein. Einstellpunkt „Flow amount integration enable/disable setting“: Geben Sie für den entsprechenden Kanal die Integrierfunktion des Durchflusses frei (Enabled).
  • Seite 121 Funktionen Analog-Eingangsmodul L60AD4 Beispiel Am L60AD4 ist ein Durchflussmesser angeschlossen, der seinen Messwert in der Einheit cm³/min in Intervallen zu 500 ms ausgibt. Es werden die folgenden Einstellungen vorgenommen: – Vorgabewert für das Intervall der Integrierfunktion (Un\G1308 bis Un\G1311): 500 [ms] –...
  • Seite 122: Vorgehensweise Zum Löschen Der Durchflussmenge

    Analog-Eingangsmodul L60AD4 Funktionen Wird vom Q64ADH ausgeführt Wird vom Ablaufprogramm ausgeführt Integrationsintervalle Integrierfunktion für Durchfluss- menge anhalten Nicht anhalten (0) Anforderung zum Anhalten (1) Nicht anhalten (0) (Un\G1356–Un\G1359) Integrationsergebnis (Durchfluss- menge) (Un\G1332–Un\G1339) Integrierfunktion für Durchfluss- menge angehalten Nicht angehalten (0) Angehalten (1) Nicht angehalten (0) (Un\G1356–Un\G1359)
  • Seite 123: Verhalten Bei Einem Eingangssignalfehler

    Funktionen Analog-Eingangsmodul L60AD4 Veränderung der erfassten Durchflussmenge Die folgende Abbildung zeigt den zeitlichen Ablauf, in dem sich die erfasste Durchflussmenge ändert. Integrierfunktion für Durchfluss- Gesperrt menge freigeben Freigegeben (1) (Un\G1300–Un\G1303) Einstellung der Betriebsbedingungen ändern (Y9) Einstellung der Betriebsbedingungen geändert (X9) Integrierfunktion für Durchfluss- menge anhalten Nicht anhalten (0)
  • Seite 124: Verhalten, Wenn Das Signal Y9 (Anforderung Zur Einstellung Der Betriebsbedingungen) Einund Wieder Ausgeschaltet Wird

    Analog-Eingangsmodul L60AD4 Funktionen Verhalten, wenn das Signal Y9 (Anforderung zur Einstellung der Betriebsbedingungen) ein- und wieder ausgeschaltet wird Die folgende Tabelle zeigt das Verhalten des Q64ADH, wenn der Inhalt bestimmter Pufferspeicher- adressen geändert und anschließend das Signal Y9 (Anforderung zur Einstellung der Betriebsbedin- gungen) ein- und wieder ausgeschaltet wird.
  • Seite 125: Fehlerspeicher

    Funktionen Analog-Eingangsmodul L60AD4 4.5.16 Fehlerspeicher Im Pufferspeicherbereich Un\G1810 bis Un\G1969 des L60AD4 werden bis zu 16 Fehler gespeichert. Jeder Fehlerspeicherbereich im Pufferspeicher enthält den Fehler-Code und Angaben zum Zeit- punkt, an dem der Fehler aufgetreten ist (siehe Abschnitt 7.2.56). Informationen zum ersten Fehler werden im 1. Fehlerspeicher (Anfangsadresse Un\G1810) eingetra- gen.
  • Seite 126 Analog-Eingangsmodul L60AD4 Funktionen Beispiel Der 17. Fehler tritt auf. Da alle 16 Fehlerspeicher belegt sind. wird er im ersten Fehlerspeicherbe- reich eingetragen, und in die Pufferspeicheradresse Un\G1800 wird der Wert „1810“ (Anfangs- adresse des 1. Fehlerspeichers) eingetragen. Zeiger auf neuesten Eintrag im Fehlerspeicher (Un\G1800) Pufferspeicher...
  • Seite 127: Speichern Von Fehlern In Der Sps-Cpu

    Funktionen Analog-Eingangsmodul L60AD4 4.5.17 Speichern von Fehlern in der SPS-CPU Fehler- und Alarmmeldungen eines Analog-Eingangsmoduls L60AD4 können in der SPS-CPU gespei- chert werden. Wird zur Speicherung ein Speicherbereich ausgewählt, dessen Inhalt auch beim Aus- schalten der Versorgungsspannung erhalten bleibt, stehen die Informationen zu Modulfehlern und Alarmen auch nach einem Spannungsausfall oder Reset der SPS-CPU zur Verfügung.
  • Seite 128: Fehler Löschen

    Analog-Eingangsmodul L60AD4 Funktionen 4.5.18 Fehler löschen Tritt ein Fehler auf, kann dieser in GX Works2 über die Anzeige der detaillierten Modulinformation gelöscht werden. Durch Betätigung der Schaltfläche Fehler löschen wird der letzte Fehler-Code (Un\G19) gelöscht und die LED ERR. leuchtet danach nicht mehr. Die Auswirkung ist die gleiche, als wenn das Signal YF (Fehler löschen) eingeschaltet oder der Fehler über das Anzeigemodul gelöscht würde.
  • Seite 129: Sichern Und Wiederherstellen Der Offset- Und Verstärkungswerte

    Funktionen Analog-Eingangsmodul L60AD4 4.5.19 Sichern und Wiederherstellen der Offset- und Verstärkungswerte Beim A/D-Wandlermodul können die anwenderdefinierten Einstellungen von Offset und Verstär- kung gesichert und wiederhergestellt werden. Tritt bei dem L60AD4 ein Fehler auf, können die gesicherten Werte in einem Austauschmodul wie- derhergestellt werden.
  • Seite 130 Analog-Eingangsmodul L60AD4 Funktionen Sichern Sie die Werte für Offset und Verstärkung von Modul Nr. 1 in das CPU-Modul. Speichern Sie die Werte für Offset und Verstärkung vom CPU-Modul in die Module Nr. 2, 3 und 4 zurück. Abb. 4-46: Offset- und Verstärkungswerte von einem Modul in andere Module des Systems übertragen (Im dargestellten Fall werden die Werte vom 1.
  • Seite 131 Funktionen Analog-Eingangsmodul L60AD4 ● Sichern und Wiederherstellen der Werte durch Auslesen und Schreiben des Pufferspeichers Zum Sichern der Offset- und Verstärkungswerte aus dem Pufferspeicher müssen die folgenden Speicherbereiche ausgelesen werden. – Un\G200: Datentyp der Werte von Offset/Verstärkung – Un\G202–Un\217: Werkseitige Einstellung des Offset- und Verstärkungswerts (L) und (H) für die Kanäle 1–4 –...
  • Seite 132 Analog-Eingangsmodul L60AD4 Funktionen Start Einstellung des Datentyps von Offset/Verstärkung (Un\G200) Schalten Sie das Signal Y9 (Anforderung zur Einstellung der Schritte zum Auslesen der Betriebsbedingungen) ein und wieder aus. Offset- und Verstärkungs- werte aus dem Quellmodul Der Datentyp der Werte (Un\G200), sowie die werksseitigen und anwenderdefinierten Einstellungen der Offset- und Verstärkungswerte (L)/(H) für die Kanäle 1–4 (Un\G202–...
  • Seite 133 Funktionen Analog-Eingangsmodul L60AD4 Start Einstellung des Datentyps von Offset/Verstärkung (Un\G200) Schalten Sie das Signal Y9 (Anforderung zur Einstellung der Betriebsbedingungen) ein und wieder aus. Schritte zum Auslesen der Offset- und Verstärkungs- werte aus dem Quellmodul Der Datentyp der Werte (Un\G200), sowie die werksseitigen und anwenderdefinierten Einstellungen der Offset- und Verstärkungswerte (L)/(H) für die Kanäle 1–4 (Un\G202–...
  • Seite 134: Anwenderdefinierte Einstellung

    Analog-Eingangsmodul L60AD4 Funktionen Referenzwerte für die Offset- und Verstärkungseinstellung ● Werkseitige Einstellungen Die Referenzwerte für die Offset- und Verstärkungseinstellungen sind vom eingestellten Daten- typ der Werte (Un\G200) abhängig. Pufferspeicheradresse Datentyp der Offset Beschreibung und Verstärkungs- Referenzwert werte (Un\G200) Spannungssignal ca. 00000007 Werkseitige Einstellung des Offset-Werts Stromsignal...
  • Seite 135: Bedienelemente

    Bedienelemente Analog-Eingangsmodul L60AD4 Bedienelemente 4.6.1 L60AD4 ³ ³ ¿ · » ¶ ² ´ ³ º ³ L60AD4_Bedienelemenete.eps Abb. 4-49: Bedienelemente des Analog/Digital-Wandlermoduls Beschreibung ³ Verriegelungshebel (zur Verbindung von zwei Modulen) Anzeige des Betriebszustand des Moduls leuchtet grün Normalbetrieb · blinkt grün Einstellung von Offset oder Verstärkung Fehlen der 5-V-Spannungsversorgung...
  • Seite 136: Beschaltung Der Moduleingänge

    Analog-Eingangsmodul L60AD4 Beschaltung der Moduleingänge Beschaltung der Moduleingänge 4.7.1 Belegung des Klemmenblocks Klemmenblock Signal V–/I– Kanal 1 (CH1) V–/I– V-/I- Kanal 2 (CH2) V-/I- V–/I– Kanal 3 (CH3) V-/I- V-/I- V–/I– Kanal 4 (CH4) Tab. 4-40: Klemmenbelegung des Analog-Eingangsmodul L60AD4 4 - 96...
  • Seite 137: Verdrahtung Des Klemmenblocks

    Beschaltung der Moduleingänge Analog-Eingangsmodul L60AD4 4.7.2 Verdrahtung des Klemmenblocks Spannungseingang Kanal 1 V-/I- Kanal 2 V-/I- Kanal 3 V-/I- Kanal 4 V-/I- L60AD4_Eingangsverdrahtung_Spannung.eps Abb. 4-50: Eingangsverdrahtung des L60AD4 für Spannungsmessung Stromeingang V-/I- Kanal 1 V-/I- Kanal 2 V-/I- Kanal 3 V-/I- Kanal 4 L60AD4_Eingangsverdrahtung_Strom.eps...
  • Seite 138: Externe Verschaltung Der Eingänge

    Analog-Eingangsmodul L60AD4 Beschaltung der Moduleingänge 4.7.3 Externe Verschaltung der Eingänge Spannungseingang Signal: –10 bis +10 V 500 kΩ V-/I- 500 kΩ Abschirmung Stromeingang Signal: 0 bis 20 mA 500 kΩ 250 Ω V-/I- 500 kΩ Abschirmung L60AD4_Externe_Verschaltung.eps Abb. 4-52: Anschluss der externen Signale an die Eingänge des L60AD4 Anschluss mit paarig verdrillter abgeschirmter Leitung Diese Widerstände stellen den Eingangswiderstand des A/D-Wandlermoduls dar.
  • Seite 139: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Analog-Eingangsmodul L60AD4 Inbetriebnahme 4.8.1 7.1 Sicherheitshinweise ACHTUNG: ● Schalten Sie die Versorgungsspannung der SPS allpolig ab, bevor das Modul montiert, demontiert oder an der Verdrahtung gearbeitet wird. Wird das Modul unter Spannung montiert oder demontiert, können Störungen auftreten oder das Modul kann beschädigt werden. ●...
  • Seite 140: Vorgehensweise

    Analog-Eingangsmodul L60AD4 Inbetriebnahme 4.8.2 Vorgehensweise Zur Installation und Inbetriebnahme der Module gehen Sie entsprechend dem folgenden Ablauf- diagramm vor: Start Modulmontage Siehe Abschnitt 2.1 Montieren Sie das A/D-Wandlermodul an der gewünsch- ten Position im SPS-System. Verdrahtung Siehe Abschnitt 4.7.3 Schließen Sie die Signalgeber, Sensoren usw. an die Ein- gangsklemmen des Moduls an.
  • Seite 141: Parametrierung In Gx Works2

    Parametrierung in GX Works2 Analog-Eingangsmodul L60AD4 Parametrierung in GX Works2 Mit der Programmier-Software GX Works2 können Sondermodule schnell und bequem parametriert werden. HINWEIS Nachdem Sie die Einstellungen des Menüs „Neues Modul“ sowie die Einstellungen der Schalter und die Einstellungen zur automatischen Aktualisierung in das CPU-Modul geschrieben haben, müssen Sie dieses zurücksetzten, damit die neuen Einstellungen gültig werden.
  • Seite 142 Analog-Eingangsmodul L60AD4 Parametrierung in GX Works2 Einstellung der Schalter Abb. 4-56: Klicken Sie im Navigatorfenster auf das Pluszeichen vor der Modul- bezeichnung, damit die Einstellmöglichkeiten angezeigt werden. Abb. 4-57: Klicken Sie zur Einstellung der „Schalter“ doppelt auf Schalterstellung. Abb. 4-58: In diesem Dialogfenster können die Eingangsbe- reiche der einzelnen Kanäle und weitere Optionen eingestellt werden.
  • Seite 143 Parametrierung in GX Works2 Analog-Eingangsmodul L60AD4 Abb. 4-59: Wählen Sie aus der Liste den Eingangsbereich und die Betriebsart und klicken Sie nach der Einstellung auf OK. Eine Übersicht der Punkte, die im Dialogfenster „Schalterstellung“ für das A/D-Wandlermodul L60AD4 einstellbar sind, finden Sie in der folgenden Tabelle. Einstellpunkt Beschreibung Einstellbare Werte...
  • Seite 144 Analog-Eingangsmodul L60AD4 Parametrierung in GX Works2 Einstellung der Parameter Abb. 4-60: Klicken Sie doppelt auf Parameter. Abb. 4-61: Dialogfenster zur Einstellung der Parameter Zur Eingabe klicken Sie doppelt in ein Eingabefeld. Je nach Typ des Feldes öffnet sich dadurch eine Liste, aus der eine Option gewählt werden kann oder ein Wert kann danach direkt eingegeben werden.
  • Seite 145 Parametrierung in GX Works2 Analog-Eingangsmodul L60AD4 Eine Übersicht der Punkte, die im Dialogfenster „Parameter“ für das A/D-Wandlermodul L60AD4 ein- stellbar sind, finden Sie in der folgenden Tabelle Funktion Einstellpunkt Einstellwert Verweis auf 0: Aktiviert (Voreinstellung) Freigabe/Sperre der Analog/Digital- Abschnitt 4.5.2 Wandlung 1: Deaktiviert 0: Abtastverarbeitung (Kontinuierliche Messung)
  • Seite 146 Analog-Eingangsmodul L60AD4 Parametrierung in GX Works2 Funktion Einstellpunkt Einstellwert Verweis auf 0: Aktiviert Messwertaufzeichnung freige- ben/sperren 1: Deaktiviert (Voreinstellung) 0: Digitaler Ausgangswert Auswahl der Daten für die Messwert- aufzeichnung 1: Aufbereiteter digitaler Wert μs: 80 bis 32767 (Voreinstellung: 4) Vorgabewert für das Intervall der Mess- ms: 1 bis 32767 (Voreinstellung: 4) wertaufzeichnung 1 bis 3600 (Voreinstellung: 4)
  • Seite 147 Parametrierung in GX Works2 Analog-Eingangsmodul L60AD4 Einstellungen zur automatischen Aktualisierung Inhalte von Pufferspeicheradressen eines Analog-Eingangsmoduls können automatisch in den Ope- randenspeicher der SPS-CPU übertragen werden. Dadurch entfällt der Transfer dieser Daten durch das Ablaufprogramm. Abb. 4-62: Klicken Sie doppelt auf Auto_Auffrischen. Abb.
  • Seite 148: Einstellung Von Offset Und Verstärkung

    Analog-Eingangsmodul L60AD4 Einstellung von Offset und Verstärkung 4.10 Einstellung von Offset und Verstärkung Wenn Sie anwenderdefinierten Einstellungen verwenden, müssen Sie Offset und Verstärkung ein- stellen. Verwenden Sie einen vordefinierten Eingangsbereich, so ist die Einstellung von Offset und Verstärkung nicht erforderlich. Sie können die Einstellung von Offset/Verstärkung über ein Ablaufprogramm oder in der Program- mier-Software GX Works2 vornehmen.
  • Seite 149 Einstellung von Offset und Verstärkung Analog-Eingangsmodul L60AD4 Abb. 4-66: Wählen Sie das Modul, für das der Offset oder die Verstärkung eingestellt werden soll und klicken Sie auf OK. Abb. 4-67: Anschließend wird diese Warnmeldung angezeigt. Klicken Sie auf Yes (Ja). Abb.
  • Seite 150 Analog-Eingangsmodul L60AD4 Einstellung von Offset und Verstärkung Abb. 4-69: Legen Sie am entsprechenden Eingang des Moduls den Spannungs-/Stromwert für den Offset an, und klicken Sie auf Yes (Ja). Abb. 4-70: Prüfen Sie, ob als Offset-Status „Changed“ (Geändert) angezeigt wird, und klicken Sie auf Gain Setting (Verstärkungeinstellung).
  • Seite 151 Einstellung von Offset und Verstärkung Analog-Eingangsmodul L60AD4 Abb. 4-72: Prüfen Sie, ob als Status für die Verstärkung „Changed“ (Geändert) angezeigt wird. Klicken Sie dann auf Close (Schließen). Abb. 4-73: Anschließend haben Sie die Möglichkeit, die Einstellungen im Modul zu speichern und sie damit zu aktivieren.
  • Seite 152: Einstellung Von Offset/Verstärkung Durch Das Ablaufprogramm

    Analog-Eingangsmodul L60AD4 Einstellung von Offset und Verstärkung 4.10.2 Einstellung von Offset/Verstärkung durch das Ablaufprogramm Start · Schalten Sie das Ausgangssignal YB (Anforde- Wechsel der Betriebsart in den Modus zur rung zum Wechsel des Eingangskanals) ein. Einstellung von Offset/Verstärkung Prüfen Sie, ob das Eingangssignal XB (Wechsel Überprüfung der Betriebsart und der LED- des Kanals abgeschlossen) eingeschaltet ist.
  • Seite 153 Einstellung von Offset und Verstärkung Analog-Eingangsmodul L60AD4 HINWEISE Wenn die Einstellung von Offset und Verstärkung abgeschlossen ist, überprüfen Sie die eingestell- ten Werte unter Betriebsbedingungen. Um die Werte für Offset/Verstärkung im EEPROM des Moduls zu speichern, schalten Sie das Aus- gangssignal YA ein.
  • Seite 154: Sps-Programme Zur Einstellung Von Offset Und Verstärkung

    Analog-Eingangsmodul L60AD4 Einstellung von Offset und Verstärkung SPS-Programme zur Einstellung von Offset und Verstärkung In diesem Abschnitt werden nur die SPS-Programme zur Einstellung von Offset und Verstärkung beschrieben. Zur Umschaltung der Betriebsart zwischen dem Normalbetrieb und dem Modus zum Einstellen von Offset und Verstärkung können Sie die folgenden Methoden verwenden: –...
  • Seite 155 Einstellung von Offset und Verstärkung Analog-Eingangsmodul L60AD4 ● Umschaltung der Betriebsart durch G.OFFGAN-Anweisungen Im folgenden Programm wird durch eine G.OFFGAN-Anweisung die Betriebsart umgeschaltet, der Kanal zur Einstellung von Offset/Verstärkung ausgewählt, der Wert für Offset/Verstärkung in das Analog-Eingangsmodul eingetragen und anschließend wieder in den Normalbetrieb gewechselt.
  • Seite 156 Analog-Eingangsmodul L60AD4 Einstellung von Offset und Verstärkung Nummer Beschreibung In D1 (Operand für G.OFFGAN-Anweisung) wird der Wert „1“ eingetragen und dadurch der Modus zur Einstel- ³ lung von Offset/Verstärkung angefordert. · Die G.OFFGAN-Anweisung wird ausgeführt und die Betriebsart gewechselt. Gemeinsames Programm für alle Methoden zur Umschaltung der Betriebsart In D0 wird die Nummer des Kanals eingetragen, bei dem die Einstellungen von Offset/Verstärkung geändert »...
  • Seite 157 Einstellung von Offset und Verstärkung Analog-Eingangsmodul L60AD4 ● Betriebsart durch Eintrag in die Pufferspeicheradressen Un\G158 und Un\G159 umschalten Umschaltung in die Betriebsart zur Einstellung von Offset/Verstärkung ³ · » ¿ Gemeinsames Programm für alle Methoden der Betriebsartumschaltung (siehe Abb. 4-75) Umschaltung in den Normalbetrieb ´...
  • Seite 158: Anzeigemodul

    Analog-Eingangsmodul L60AD4 Anzeigemodul 4.11 Anzeigemodul In diesem Abschnitt werden die Funktionen des Anzeigemoduls beschrieben, die mit dem Analog- Eingangsmodul L60AD4 in Zusammenhang stehen. Informationen über die grundsätzlichen Funktionen, den Betrieb und die Menüstruktur des Anzei- gemoduls finden Sie in den folgenden Bedienungsanleitungen: –...
  • Seite 159: Struktur Der Anzeigebildschirme Bis Hin Zur Jeweiligen Einstellebene

    Anzeigemodul Analog-Eingangsmodul L60AD4 4.11.3 Struktur der Anzeigebildschirme bis hin zur jeweiligen Einstellebene Freigabe/Sperre der Analog/Digital- Wandlung Anzeige bei Bereitschaft Unterer Grenzwert des unteren Alarmbereichs Einstellungen zur Mittelwertwertbildung Erkennung Eingangssignalfehler aktivieren/deaktivieren Funktionsauswahl Art des Mittelwerts Einstellwert zur Eingangssignal- Fehlererkennung Einstellung Freigabe/Sperre der Moduleinstellungen E/A-Kopfdresse Alarmausgabe...
  • Seite 160: Über Das Anzeigemodul Einstellbare Parameter

    Analog-Eingangsmodul L60AD4 Anzeigemodul 4.11.4 Über das Anzeigemodul einstellbare Parameter Bezeichnung Einstellbereich Eingabe- format Einstellung Anzeigetext Obergrenze Untergrenze Freigabe/Sperre der Analog/Digi- A/D CONVERSION Auswahl — — tal-Wandlung Einstellungen zur Mittelwertwert- AVE PROCESSING Auswahl — — bildung Mittelwert über eine definierte Zeitspanne/Mittelwert über eine TIME/COUNT/MOV Numerisch 62500...
  • Seite 161 Anzeigemodul Analog-Eingangsmodul L60AD4 Freigabe/Sperre der Analog/Digital-Wandlung Betätigen Sie die Taste oder um die Analog/Digitalwandlung zu aktivieren Analog/Digital-Wandlung freigeben/sperren (ENABLE) oder zu deaktivieren (DISABLE). Betätigen Sie danach die Taste OK, um Ihre Einstellung zu bestätigen. Abb. 4-79: Bedienung des Anzeigemoduls: Freigabe/Sperre der Analog/Digital-Wandlung Einstellungen zur Mittelwertwertbildung Betätigen Sie die Taste oder...
  • Seite 162: Ausgabe Von Alarmen

    Analog-Eingangsmodul L60AD4 Anzeigemodul Ausgabe von Alarmen Betätigen Sie die Taste oder um die Alarmausgabe zu aktivieren (ENABLE) oder Alarmausgabe freigeben/sperren zu deaktivieren (DISABLE). Betätigen Sie danach die Taste OK, um Ihre Einstellung zu bestätigen. Bewegen Sie den Cursor mit den Tasten oder an die Stelle des numerischen Oberer Grenzwert des oberen...
  • Seite 163: Erkennung Von Eingangssignalfehlern

    Anzeigemodul Analog-Eingangsmodul L60AD4 Erkennung von Eingangssignalfehlern Betätigen Sie die Taste oder um die Erkennung von Eingangssignalfehlern zu Eingangssignalfehlererkennung aktivieren/deaktivieren aktivieren (ENABLE) oder zu deaktivieren (DISABLE). Betätigen Sie danach die Taste OK, um Ihre Einstellung zu bestätigen. Bewegen Sie den Cursor mit den Tasten oder an die Stelle des numerischen Einstellwert für...
  • Seite 164 Analog-Eingangsmodul L60AD4 Anzeigemodul Skalierung Betätigen Sie die Taste oder um die Skalierung zu aktivieren (ENABLE) oder zu Skalierung freigeben/sperren deaktivieren (DISABLE). Betätigen Sie danach die Taste OK, um Ihre Einstellung zu bestätigen. Bewegen Sie den Cursor mit den Tasten oder an die Stelle des numerischen Oberer Grenzwert für die Skalierung...
  • Seite 165 Anzeigemodul Analog-Eingangsmodul L60AD4 Verschiebung des digitalen Ausgangswerts Bewegen Sie den Cursor mit den Tasten oder an die Stelle des numerischen Wert der Verschiebung des digitalen Ausgangswerts Anzeigewerts, die Sie verändern wollen. Betätigen Sie die Taste oder , um den Wert der ausgewählten Stelle zu vergrößern oder zu verkleinern. Bewegen Sie dann den Cursor mit den Tasten oder an die nächste Stelle, die Sie verändern wollen...
  • Seite 166: Auswahl Der Wandlungszeit

    Analog-Eingangsmodul L60AD4 Anzeigemodul Erweiterte Fehlererkennung des Eingangssignals Betätigen Sie die Taste oder um die erweiterte Fehlererkennung des Eingangs- Ergänzende Einstellung zur Erkennung von signals zu deaktivieren (DISABLE) oder dafür eine der folgenden Bedingungen Eingangssignalfehlern auszuwählen: – UPR/LWR (Erkennung einer Überschreitung des oberen und einer Unterschreitung des unteren Grenzwerts) –...
  • Seite 167: Auslesen Und Löschen Von Fehlern

    Anzeigemodul Analog-Eingangsmodul L60AD4 4.11.5 Auslesen und Löschen von Fehlern Mit Hilfe des Anzeigemoduls können Fehler, die im A/D-Wandlermodul auftreten sind, ausgelesen und auch gelöscht werden. Auslesen des letzten Fehlers Der letzte Fehler des A/D-Wandlermoduls wird in dem Menüpunkt Modulüberwachung und -test (MOD MON/TEST) angezeigt.
  • Seite 168: Löschen Von Fehlern

    Analog-Eingangsmodul L60AD4 Anzeigemodul Löschen von Fehlern Zum Löschen eines aufgetretenen Fehlers beseitigen Sie zuerst die Fehlerursache und schalten dann das Signal YF (Fehler löschen) ein und wieder aus. Wie das Ein- und Ausschalten des Signals YF über das Anzeigemodul erfolgt, wird im folgenden Beispiel gezeigt. Beispiel Löschen eines Fehlers, der bei dem A/D-Wandlermodul mit der Kopfadresse 1 auftrat.
  • Seite 169: Programmierung

    Programmierung Analog-Eingangsmodul L60AD4 4.12 Programmierung Im Folgenden finden Sie Programmbeispiele für den Einsatz eines Analog-Eingangsmoduls in einem normalen System und in einem dezentralen E/A-Netzwerk sowie Beispiele für die Einstellung von Off- set und Verstärkung. Initialisiert werden kann ein Analog-Eingangsmodul mithilfe der Programmier-Software GX Works2 oder durch das Ablaufprogramm.
  • Seite 170: Analog-Eingangsmodul Kombiniert Mit Sps-Cpu

    Analog-Eingangsmodul L60AD4 Programmierung 4.12.2 Analog-Eingangsmodul kombiniert mit SPS-CPU Bei den Programmbeispielen in diesem Abschnitt wird das Analog-Eingangsmodul in einem System mit einem CPU-Modul verwendet. Systemkonfiguration für das Programmbeispiel A/D-Wandlermodul (L60AD4) CPU-Modul (L26CPU-BT) Eingangsmodul (LX40C6) Ausgangsmodul (LY42NT1P) Abschlussplatte (L6EC) Netzteilmodul (L61P) X/Y00 X/Y10 X/Y30...
  • Seite 171: Belegung Der Sps-Operanden Für Die Programmbeispiele

    Programmierung Analog-Eingangsmodul L60AD4 Initialisierungsdaten Einstellung Daten Freigabe/Sperre der Analog/Digital-Wandlung Aktiviert Aktiviert Aktiviert Deaktiviert Abtastverarbeitung Mittelwert über Abtastverarbeitung Gleitender Einstellungen zur Mittelwertwertbildung (Kontinuierliche eine Anzahl von (Kontinuierliche Durchschnitt Messung) Werten Messung) Mittelwert über eine definierte Zeitspanne / Mittelwert über eine Anzahl von Werten / Gleitender Durchschnitt Auswahl der Wandlungszeit 20 μs Alarmausgabe...
  • Seite 172 Analog-Eingangsmodul L60AD4 Programmierung Programmbeispiele ● Einstellung der Initialisierung/automatischen Aktualisierung in der Software GX Works2 Die in der Tabelle auf der vorherigen Seite angegebenen Einstellungen zur Initialisierung des Moduls und zur automatischen Aktualisierung können Sie in der Programmier-Software GX Works2 vornehmen (siehe Seite 4-104 und Seite 4-107). Übertragen Sie anschließend die eingestellten Parameter in die SPS-CPU.
  • Seite 173 Programmierung Analog-Eingangsmodul L60AD4 Nummer Beschreibung ³ Die Signale „A/D-Wandlung beendet“ der einzelnen Kanäle werden in die Merker M0 bis M2 transferiert. · Kanal 1 Nach dem Abschluss der A/D-Wandlung werden die digitalen » Kanal 2 Ausgangswerte der Kanäle gelesen. ¿ Kanal 3 Der Alarm-Status wird in Merker transferiert.
  • Seite 174 Analog-Eingangsmodul L60AD4 Programmierung ● Programm, wenn die Initialisierung durch das Ablaufprogramm erfolgt Initialisierung ³ · » ¿ ´ ² ¶ º ¾ µ ¸ ¹ L60AD4_Programm_Beispiel mit SPS-CPU_2.eps Abb. 4-93: Initialisierung des L60AD4 durch das Ablaufprogramm 4 - 134...
  • Seite 175: Einstellungen Für Die Skalierung Des Digitalen Ausgangswerts Von Kanal

    Programmierung Analog-Eingangsmodul L60AD4 Nummer Beschreibung Beim Einschalten des Signals „Modul betriebsbereit“ (X30) wird der Merker M100 gesetzt und so die Initialisie- ³ rung angefordert. · A/D-Wandlung freigeben/sperren (Kanäle 1, 2 und 3: freigeben) Kanal 2: Mittelwertbildung über 50 » Einstellungen: Zeit für Mittelwertbildung / Anzahl Messwerte Messwerte für Mittelwertbildung / Gleitender Durchschnitt ¿...
  • Seite 176 Analog-Eingangsmodul L60AD4 Programmierung Lesen der digitalen Ausgangswerte ³ · » ¿ Prüfen, ob Alarme aufgetreten sind und Reaktion auf einen Alarm ´ ² Ausführen, wenn ein Alarm aufgetreten ist ¶ Ausführen, wenn ein Alarm aufgetreten ist Prüfen, ob ein Eingangssignalfehler aufgetreten ist und Reaktion auf einen Fehler º...
  • Seite 177: Analog-Eingangsmodul Im Dezentralen E/A-Netzwerk

    Programmierung Analog-Eingangsmodul L60AD4 4.12.3 Analog-Eingangsmodul im dezentralen E/A-Netzwerk Bei den Programmbeispielen in diesem Abschnitt wird das Analog-Eingangsmodul in einem System mit einem dezentralen E/A-Kopfstationsmodul verwendet. Systemkonfiguration für das Programmbeispiel X/Y00 X/Y20 X/Y30 X/Y1000 X/Y1010 X/Y1020 X/Y1F X/Y2F X/Y3F X/Y100F X/Y101F X/Y102F ³...
  • Seite 178 Analog-Eingangsmodul L60AD4 Programmierung Initialisierungsdaten Einstellung Daten Freigabe/Sperre der Analog/Digital-Wandlung Aktiviert Aktiviert Aktiviert Deaktiviert Abtastverarbeitung Mittelwert über Abtastverarbeitung Gleitender Einstellungen zur Mittelwertwertbildung (Kontinuierliche eine Anzahl von (Kontinuierliche Durchschnitt Messung) Werten Messung) Mittelwert über eine definierte Zeitspanne / Mittelwert über eine Anzahl von Werten / Gleitender Durchschnitt Auswahl der Wandlungszeit 20 μs Alarmausgabe...
  • Seite 179: Einstellung Der Initialisierung/Automatischen Aktualisierung In Der Software Gx Works2

    Programmierung Analog-Eingangsmodul L60AD4 Einstellung der Initialisierung/automatischen Aktualisierung in der Software GX Works2 Die automatisch aktualisierten Operanden finden Sie in der Übersicht der verwendeten SPS-Operan- den (siehe unten). Die Einstellungen zur Initialisierung des Moduls und zur automatischen Aktualisierung können Sie in der Programmier-Software GX Works2 vornehmen (siehe Seite 4-104 und Seite 4-107).
  • Seite 180: Einstellungen Der Master-Station

    Analog-Eingangsmodul L60AD4 Programmierung Einstellungen der Master-Station Erstellen Sie in GX Works2 ein neues Projekt. Menüabfolge: Projekt Neu… Abb. 4-96: Einstellungen für die Master-Station Klicken Sie im Navigatorfenster doppelt auf Parameter Netzwerkparameter Ethernet / CC IE / MELSECNET. Abb. 4-97: Aufruf der Netzwerkparameter Abb.
  • Seite 181 Programmierung Analog-Eingangsmodul L60AD4 Betätigen Sie in dem Dialogbildschirm für die Netzwerkparameter aus Abb. 4-98 die Schaltfläche Netzwerkkonfigurationseinstellung. Abb. 4-99: Einstellungen zum Einrichten der Netzwerkkonfiguration Betätigen Sie in dem Dialogbildschirm für die Netzwerkparameter aus Abb. 4-98 die Schaltfläche Parameter auffrischen. Abb. 4-100: Einstellungen der Aktualisierungsparameter für CC IE-Field Zur Fertigstellung der Einstellungen betätigen Sie jeweils die Schaltfläche Beenden.
  • Seite 182 Analog-Eingangsmodul L60AD4 Programmierung Einstellungen der dezentralen E/A-Station Erstellen Sie in GX Works2 ein neues Projekt. (Menüabfolge: Projekt Neu…) Abb. 4-101: Einstellungen für die dezentrale E/A-Station Klicken Sie im Navigatorfenster doppelt auf Parameter SPS-Parameter. Abb. 4-102: Aufruf der SPS-Parameter Wählen Sie in dem erscheinenden Dialogbildschirm die Registerkarte Einstellung Kommunikations- kopf aus.
  • Seite 183 Programmierung Analog-Eingangsmodul L60AD4 Die Initialisierungsdaten des Moduls zu diesem Beispiel finden Sie Tab. 4-58. Übertragen Sie anschlie- ßend die eingestellten Parameter in das Kopfmodul der dezentralen E/A-Station. Abb. 4-104: Parametereinstellungen für das Programmbeispiel Abb. 4-105: Einstellungen zum Auto-Auffrischen für das Programmbeispiel MELSEC L-Serie –...
  • Seite 184 Analog-Eingangsmodul L60AD4 Programmierung Das nachfolgende Programmbeispiel setzt voraus, dass die Einstellung von der Initialisierung/auto- matischen Aktualisierung in der Software GX Works2 erfolgt. Das Programm kann in das CPU-Modul der Master-Station geschrieben werden. – Programm Lesen der digitalen Ausgangswerte ³ · »...
  • Seite 185 Programmierung Analog-Eingangsmodul L60AD4 Nummer Beschreibung ³ Die Signale „A/D-Wandlung beendet“ der einzelnen Kanäle werden in Merker M0 bis M3 transferiert. · Kanal 1 Nach dem Abschluss der A/D-Wandlung werden die digitalen » Kanal 2 Ausgangswerte der Kanäle gelesen. ¿ Kanal 3 Der Alarm-Status wird in Merker transferiert.
  • Seite 186: Fehlerdiagnose

    Analog-Eingangsmodul L60AD4 Fehlerdiagnose 4.13 Fehlerdiagnose Dieses Kapitel gibt eine Übersicht über die Fehler-Codes. Zudem erhalten Sie Hinweise zur Überprü- fung und Behebung möglicher Fehler. 4.13.1 Fehler-Codes Tritt beim Datenaustausch mit der SPS-CPU ein Fehler im analogen Eingangsmodul auf, wird der ent- sprechende Fehler-Code in die Pufferspeicheradresse Un\G19 eingetragen.
  • Seite 187 Fehlerdiagnose Analog-Eingangsmodul L60AD4 Fehler- Code Mögliche Fehlerursache Fehlerbehebung (dezimal) Die eingestellte Anzahl der für die Mittelwertbildung zu berück- Korrigieren Sie die Anzahl der für die Mittelwertbildung zu sichtigenden Werte liegt außerhalb des zulässigen Bereichs. 30„ berücksichtigenden Werte. „ gibt die Nummer des Kanals mit dem fehlerhaften Wert an. (Siehe Seite 4-24) Die Anzahl der digitalen Ausgangswerte, die für die Bildung des Korrigieren Sie die Anzahl der für die Mittelwertbildung zu...
  • Seite 188 Analog-Eingangsmodul L60AD4 Fehlerdiagnose Fehler- Code Mögliche Fehlerursache Fehlerbehebung (dezimal) Zur Freigabe oder zum Sperren der Messwertaufzeichnung Tragen Sie in die Pufferspeicheradressen Un\G1000 bis wurde in den Pufferspeicheradressen Un\G1000 bis Un\G1003 Un\G1003 nur die Werte 0 (Messwertaufzeichnung freigegeben) ein anderer Wert als 0 oder 1 eingetragen. oder 1 (Messwertaufzeichnung gesperrt) ein.
  • Seite 189 Fehlerdiagnose Analog-Eingangsmodul L60AD4 Fehler- Code Mögliche Fehlerursache Fehlerbehebung (dezimal) Stellen Sie den Wert für das Intervall der Integrierfunktion Das eingestellte Intervall der Integrierfunktion ist kürzer als die (Un\G1308 bis Un\G1311) so ein, dass das Intervall der Integrier- Aktualisierungsrate des entsprechenden aufbereiteten Werts 212„...
  • Seite 190: Alarm-Codes

    Analog-Eingangsmodul L60AD4 Fehlerdiagnose 4.13.2 Alarm-Codes Beim Auftreten eines Alarms trägt das Analog-Eingangsmodul L60AD4 einen entsprechenden Alarm- Code in die Pufferspeicheradresse Un\G19 ein. Alarm-Code Ursache des Alarms Löschen des Alarms (dezimal) Wenn sich der aufbereitete Ausgangswert wieder innerhalb des Bereichs befindet, der aus oberen und Ein Prozessalarm (Alarm bei fehlerhaftem Ausgangs- unteren Grenzwert gebildet wird, wird das entspre- wert) ist aufgetreten.
  • Seite 191: Fehlerdiagnose Mit Den Leds Des Moduls

    Fehlerdiagnose Analog-Eingangsmodul L60AD4 4.13.3 Fehlerdiagnose mit den LEDs des Moduls Die RUN-LED blinkt oder leuchtet nicht Prüfpunkt Fehlerbehebung Ist die Betriebsart zur Einstellung von Offset oder Wählen Sie in GX Works2 in den Sondermoduleinstellungen (Schalter- Verstärkung aktiviert? stellung) den Normalbetrieb aus. (Siehe Seite 4-102) Tab.
  • Seite 192: Keine Ausgangswerte Oder Keine A/D-Wandlung

    Analog-Eingangsmodul L60AD4 Fehlerdiagnose 4.13.4 Keine Ausgangswerte oder keine A/D-Wandlung Digitale Ausgangswerte können nicht gelesen werden Mögliche Fehlerursache Fehlerbehebung Überprüfen Sie die Leitung durch Sichtprüfung und elektrisch auf Ist eine Leitung eines analogen Eingangssignals Unterbrechungen. Prüfen Sie auch die Anschlüsse durch Sichtprüfung unterbrochen oder gestört? auf Festigkeit sowie Übergangswiderstände.
  • Seite 193: Zustand Des Analog-Eingangsmoduls Prüfen

    Fehlerdiagnose Analog-Eingangsmodul L60AD4 4.13.5 Zustand des Analog-Eingangsmoduls prüfen Innerhalb der Programmier-Software können Fehler-Codes, Modulinformationen und die Einstel- lung der Schalter für Sondermodule geprüft werden. Bei GX Works2 klicken Sie in der Menüleiste auf Diagnose und dann auf System-Monitor…. Durch Betätigung der Schaltfläche H/W-Information im daraufhin erscheinenden Dialogfenster „Systemanzeige“...
  • Seite 194: Anzeige Der Detaillierten Modulinformationen

    Analog-Eingangsmodul L60AD4 Fehlerdiagnose 4.13.6 Anzeige der detaillierten Modulinformationen Die Software GX Works2 bietet die Möglichkeit, detaillierte Informationen über das SPS-System und die einzelnen Module auszulesen. Diese dienen bei Problemen zur Analyse von möglichen Fehlerur- sachen. Klicken Sie in der Menüleiste auf Diagnose und dann auf System-Monitor…. Abb.
  • Seite 195: Anzeige Des Letzten Fehlers

    Fehlerdiagnose Analog-Eingangsmodul L60AD4 4.13.7 Anzeige des letzten Fehlers Bei Auftreten eines Fehlers oder Alarms kann aus der Pufferspeicheradresse Un\19 der letzte Fehler- Code ausgelesen werde. Klicken Sie in der Menüleiste von GX Works2 auf Online Überwachung Operanden/Pufferspei- cherstapel. Geben Sie in das Dialogfeld „Oper.-name“ die Pufferspeicheradresse Un\G19 ein. Abb.
  • Seite 196 Analog-Eingangsmodul L60AD4 Fehlerdiagnose 4 - 156...
  • Seite 197: Analog-Ausgangsmodul L60Da4

    Technische Daten Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Technische Daten 5.1.1 Spannungsversorgung Das Analog-Ausgangsmodul wird über das Netzteilmodul des Gesamtsystems mit Spannung ver- sorgt. Eine externe Versorgung ist nicht erforderlich. HINWEIS Für den Ausgangsstrom des Netzteilmoduls muss die Stromaufnahme des Gesamtsystems mit allen installierten Modulen berücksichtigt werden.
  • Seite 198 Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Technische Daten Technische Daten L60DA4 Belegte E/A-Adressen 16 (E/A-Zuweisung: Sondermodul, 16 Punkte) Signalanschluss 18 poliger abnehmbarer Klemmenblock Leiterquerschnitt 0,3 bis 0,75 mm² Maximale Anschlussdicke an den Klemmen von 0,8 mm Aderendhülsen (Isolierte Aderendhülsen können nicht verwendet werden.) Spannung 24 V DC (+20 %, –15%) Spitzenwert der Maximal 500 mV...
  • Seite 199: E/A-Wandlungscharakteristik

    E/A-Wandlungscharakteristik Analog-Ausgangsmodul L60DA4 E/A-Wandlungscharakteristik Die E/A-Wandlungscharakteristik wird verwendet, um einen digitalen Wert von der SPS-CPU in einen analogen Ausgangswert umzuwandeln. Wenn die Werte für Offset und Verstärkung mitberücksich- tigt werden, entspricht die Wandlungscharakteristik einer ansteigenden Gerade. Offset-Wert Der Wert des Offsets entspricht dem gewandelten analogen Wert (Spannung oder Strom), der sich ergibt, wenn der digitale Eingangswert der SPS-CPU 0 ist.
  • Seite 200: Wandlungscharakteristik Der Ausgangsspannung

    Analog-Ausgangsmodul L60DA4 E/A-Wandlungscharakteristik 5.2.1 Wandlungscharakteristik der Ausgangsspannung Bei der Wandlungscharakteristik der Ausgangsspannung ist der Offset-Wert abhängig vom Aus- gangsbereich 0 oder 1 V und der Wert der Verstärkung liegt bei 5 oder 10 V. Die Abhängigkeit der Werte für Offset/Verstärkung vom Ausgangsbereich entnehmen Sie bitte der nachstehenden Tabelle. ³...
  • Seite 201: Wandlungscharakteristik Des Ausgangsstroms

    E/A-Wandlungscharakteristik Analog-Ausgangsmodul L60DA4 5.2.2 Wandlungscharakteristik des Ausgangsstroms Bei der Wandlungscharakteristik des Ausgangsstroms ist der Offset-Wert abhängig vom Ausgangs- bereich 0 oder 4 mA und der Wert der Verstärkung liegt bei 20 mA. Die Abhängigkeit der Werte für Offset/Verstärkung vom Ausgangsbereich entnehmen Sie bitte der nachstehenden Tabelle. ³...
  • Seite 202: Genauigkeit Der Wandlung

    Analog-Ausgangsmodul L60DA4 E/A-Wandlungscharakteristik 5.2.3 Genauigkeit der Wandlung Die Genauigkeit bezieht sich auf den maximalen analogen Ausgangswert. Wenn die Einstellungen für Offset/Verstärkung oder der Ausgangsbereich oder die E/A-Wandlungscharakteristik geändert wird, hat dies keine Auswirkungen auf die Genauigkeit. Die Genauigkeit ist von der Umgebungstemperatur abhängig. Bei einer Umgebungstemperatur von 25 °C ±5 °C liegt die Genauigkeit bei 0,1 % (±10 mV).
  • Seite 203: Die Ein- Und Ausgangssignale Mit Der Sps-Cpu

    Die Ein- und Ausgangssignale mit der SPS-CPU Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Die Ein- und Ausgangssignale mit der SPS-CPU Das Analog-Ausgangsmodul L60DA4 belegt zum Datenaustausch mit der SPS-CPU 16 Eingangs- und 16 Ausgangsadressen. 5.3.1 Übersicht der Ein-/Ausgangssignale Nachfolgend werden die Signale beschrieben, die zum Datenaustausch zwischen den Analog- Aus- gangsmodulen und der SPS-CPU zur Verfügung stehen.
  • Seite 204: Pufferspeicher

    Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Pufferspeicher Pufferspeicher Die detaillierte Beschreibung des Pufferspeichers der Analog-Ausgangsmodule finden Sie in Kapitel 8. 5.4.1 Aufteilung des Pufferspeichers ACHTUNG: Beim Schreiben oder Lesen von Daten aus einem bzw. in einen reservierten Bereich kann es zu Fehlfunktionen des verwendeten Analog-Ausgangsmoduls kommen. Pufferspeicherbelegung des Moduls L60DA4 (Un\G0 bis Un\G1799) Adresse Standard-...
  • Seite 205 Pufferspeicher Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Adresse Standard- Beschreibung Zugriff einstellung Dezimal Hexadezimal Unterer Grenzwert für die Skalierung Lesen & Schreiben Kanal 1 Oberer Grenzwert für die Skalierung Lesen & Schreiben Unterer Grenzwert für die Skalierung Lesen & Schreiben Kanal 2 Oberer Grenzwert für die Skalierung Lesen &...
  • Seite 206 Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Pufferspeicher Adresse Standard- Beschreibung Zugriff einstellung Dezimal Hexadezimal Anwenderdefinierte Einstellung des Offset-Werts Lesen & Schreiben Kanal 4 Anwenderdefinierte Einstellung des Verstärkungs- Lesen & Schreiben werts Systembereich — — 1799 Tab. 5-5: Aufbau des Pufferspeichers (L60DA4) (3) Der Standardwert wird nach dem Einschalten der SPS-Spannungsversorgung oder nach dem Rücksetzen des CPU-Moduls eingestellt.
  • Seite 207 Pufferspeicher Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Adresse Standard- Beschreibung Zugriff einstellung Dezimal Hexadezimal 1910 Nr. 11 Entspricht der Beschreibung von Nr. 1 1919 1920 Nr. 12 Entspricht der Beschreibung von Nr. 1 1929 1930 Nr. 13 Entspricht der Beschreibung von Nr. 1 1939 1940 Nr.
  • Seite 208: Funktionen

    Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Funktionen Funktionen 5.5.1 Freigabe/Sperre der Analog/Digital-Wandlung Mit dieser Funktion kann die D/A-Wandlung für jeden Kanal aktiviert oder deaktiviert werden. Einstellablauf Öffnen Sie im Navigationsmenü das Fenster Projekt und doppelklicken Sie auf den Unterpunkt Intel- ligentes Funktionsmodul. Doppelklicken sie auf das Modul L60DA4 und dann auf den Unterpunkt Parameter.
  • Seite 209: Löschen Oder Halten Des Ausgangs

    Funktionen Analog-Ausgangsmodul L60DA4 5.5.3 Löschen oder Halten des Ausgangs Die analogen Ausgabewerte können über die HOLD/CLEAR-Funktion gehalten oder gelöscht wer- den. Abhängig vom Betriebszustand der SPS-CPU (RUN, STOP und Stopp durch einen aufgetretenen Fehler) kann die Funktion über den Schalter innerhalb der Sondermoduleinstellungen in GX Works 2 eingestellt werden.
  • Seite 210 Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Funktionen Einstellablauf bei einem System mit CPU-Modul Öffnen Sie im Navigationsmenü das Fenster Projekt und doppelklicken Sie auf den Unterpunkt Intel- ligentes Funktionsmodul. Doppelklicken sie auf das Modul L60DA4 und dann auf den Unterpunkt Schalterstellung. Daraufhin erscheint der Dialogbildschirm zur Schaltereinstellung für das ausge- wählte Modul.
  • Seite 211: Einstellablauf Bei Einem System Mit Kopfstationsmodul

    Funktionen Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Einstellablauf bei einem System mit Kopfstationsmodul Hier werden die Bedingungen beschrieben, wie die HOLD/CLEAR-Funktion des analogen Ausgangs- signals in einer dezentralen E/A-Station eingesetzt wird. ● Aktivieren Sie in den Ausführungseinstellungen der Master-Station die „Blockdaten-Sicherstel- lung pro Station“ für zyklische Daten. ●...
  • Seite 212: Überprüfung Der Analogen Ausgangswerte

    Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Funktionen 5.5.4 Überprüfung der analogen Ausgangswerte Während die Betriebsart STOP an der SPS-CPU eingestellt ist, können die analogen Ausgänge geprüft werden. Die Einstellungen der folgenden Funktionen werden auch während der Überprüfung der analogen Ausgangswerte aktiviert: – Ausgabe von Alarmen (siehe Abschnitt 5.5.6) –...
  • Seite 213: Skalierung

    Funktionen Analog-Ausgangsmodul L60DA4 5.5.5 Skalierung Bei der Skalierung wird eine Umrechnung der digitalen Eingabewerte auf skalierte Werte von –20000 bis 20000 oder 0 bis 20000 vorgenommen. Dabei wird der Anfangspunkt und die Steigung der E/A- Wandlungskennlinie verändert. Nach der Umrechnung liegen die Werte im Bereich zwischen dem oberen und unteren Skalierungsendwert und es wird ein entsprechender Analogwert ausgegeben.
  • Seite 214 Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Funktionen Einstellablauf Aktivieren Sie die D/A-Wandlung für den entsprechenden Kanal. Menüabfolge: Projekt Intelligentes Funktionsmodul 00xx:L60DA4 Parameter Einstellpunkt „D/A conversion enable/disable setting“: Einstellpunkt „Scaling enable/disable setting“: Aktivieren Sie die Skalierungsfunktion Einstellpunkte „Scaling upper limit value“ und „Scaling lower limit value“: Stellen Sie die Endwerte der Skalierungsfunktion ein: –...
  • Seite 215 Funktionen Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Beispiel 1 Bei der Skalierfunktion werden im Ausgangsbereich 0 bis 5 V folgende Werte eingestellt: – Oberer Grenzwert der Skalierung auf 16000 – Unterer Grenzwert der Skalierung auf 4000 Analoge Ausgangsspannung [V] Digitaler Eingangswert 20000 20479 Der untere Grenzwert der Der obere Grenzwert der Skalierung ist 4000 Skalierung ist 16000...
  • Seite 216 Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Funktionen Beispiel 2 Bei der Skalierfunktion werden im Ausgangsbereich –10 bis 10 V folgende Werte eingestellt: – Oberer Grenzwert der Skalierung auf 16000 – Unterer Grenzwert der Skalierung auf 4000 Analoger Ausgangswert [V] -10V Digitaler Eingangswert 20479 -20480 -20000 20000 10000...
  • Seite 217 Funktionen Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Beispiel 3 Bei der Skalierfunktion werden im Ausgangsbereich –8 bis 8 V folgende Werte eingestellt: – Oberer Grenzwert der Skalierung auf 16000 – Unterer Grenzwert der Skalierung auf 4000 Analoger Ausgangswert [V] Digitaler Eingangswert -20480 -20000 20000 20479 -8000 Der obere Grenzwert der...
  • Seite 218 Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Funktionen HINWEISE Bei der Skalierung können die digitalen Werte vor der Skalierung so eingestellt werden, dass diese außerhalb des oberen und unteren Endwerts der Skalierung liegen (gestrichelter Linie der E/A- Charakteristik). Es wird allerdings empfohlen, die Skalierung nur innerhalb des Anwendungsbe- reichs (durchgehende Linie der E/A-Charakteristik) anzuwenden.
  • Seite 219: Alarm Bei Fehlerhaftem Eingangswert

    Funktionen Analog-Ausgangsmodul L60DA4 5.5.6 Alarm bei fehlerhaftem Eingangswert Der Wertebereich für den digitalen Eingangswert kann mithilfe eines oberen und unteren Grenz- werts festgelegt werden. Ist der digitale Wert größer als der obere Grenzwert oder kleiner als der untere Grenzwert, wird ein Alarm erkannt. In der Pufferspeicheradresse Un\G48 (Alarm bei fehler- haftem Eingangswert) wird das entsprechende Bit auf den Wert „1“...
  • Seite 220 Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Funktionen Ablauf bei der Alarmausgabe Liegt das digitale Eingangssignal über dem oberen Grenzwert oder unter dem unteren Grenzwert erfolgen die entsprechenden Alarmausgaben wie zuvor beschrieben. Für den analogen Ausgabe- wert wird der obere digitale Grenzwert übernommen, wenn dieser vom Eingangswert überschritten wurde und der untere digitale Grenzwert, wenn dieser vom Eingangswert unterschritten wurde.
  • Seite 221 Funktionen Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Einstellablauf Aktivieren Sie die D/A-Wandlung für den entsprechenden Kanal. Menüabfolge: Projekt Intelligentes Funktionsmodul 00xx:L60DA4 Parameter Einstellpunkt „D/A conversion enable/disable setting“: Einstellpunkt „Warning output setting“: Aktivieren Sie die Alarmausgabe Einstellpunkte „Warning output upper limit value“, „Warning output lower limit value“: Stellen Sie die Grenzen für die Alarmausgabe ein: –...
  • Seite 222: Fehlerspeicher

    Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Funktionen 5.5.7 Fehlerspeicher Im Pufferspeicherbereich Un\G1810 bis Un\G1969 des L60DAD werden bis zu 16 Fehler gespeichert. Jeder Fehlerspeicherbereich im Pufferspeicher enthält den Fehler-Code und Angaben zum Zeit- punkt, an dem der Fehler aufgetreten ist (siehe Abschnitt 8.2.16). Informationen zum ersten Fehler werden im 1. Fehlerspeicher (Anfangsadresse Un\G1810) eingetra- gen.
  • Seite 223 Funktionen Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Beispiel Der 17. Fehler tritt auf. Da alle 16 Fehlerspeicher belegt sind. wird er im ersten Fehlerspeicherbe- reich eingetragen, und in die Pufferspeicheradresse Un\G1800 wird der Wert „1810“ (Anfangs- adresse des 1. Fehlerspeichers) eingetragen. Zeiger auf neuesten Eintrag im Fehlerspeicher (Un\G1800) Pufferspeicher...
  • Seite 224: Speichern Von Fehlern In Der Sps-Cpu

    Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Funktionen 5.5.8 Speichern von Fehlern in der SPS-CPU Fehler- und Alarmmeldungen eines Analog-Ausgangsmoduls L60DA4 können in der SPS-CPU gespeichert werden. Wird zur Speicherung ein Speicherbereich ausgewählt, dessen Inhalt auch beim Ausschalten der Versorgungsspannung erhalten bleibt, stehen die Informationen zu Modulfehlern und Alarmen auch nach einem Spannungsausfall oder Reset der SPS-CPU zur Verfügung.
  • Seite 225: Fehler Löschen

    Funktionen Analog-Ausgangsmodul L60DA4 5.5.9 Fehler löschen Tritt ein Fehler auf, kann dieser in GX Works2 über die Anzeige der detaillierten Modulinformation gelöscht werden. Durch Betätigung der Schaltfläche Fehler löschen wird der letzte Fehler-Code (Un\G19) gelöscht und die LED ERR. leuchtet danach nicht mehr. Die Auswirkung ist die gleiche, als wenn das Signal YF (Fehler löschen) eingeschaltet oder der Fehler über das Anzeigemodul gelöscht würde.
  • Seite 226: Sichern Und Wiederherstellen Der Offset- Und Verstärkungswerte

    Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Funktionen 5.5.10 Sichern und Wiederherstellen der Offset- und Verstärkungswerte Beim D/A-Wandlermodul können die anwenderdefinierten Einstellungen von Offset und Verstär- kung gesichert und wiederhergestellt werden. Tritt bei dem L60DA4 ein Fehler auf, können die gesicherten Werte in einem Austauschmodul wie- derhergestellt werden.
  • Seite 227 Funktionen Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Sichern Sie die Werte für Offset und Verstärkung von Modul Nr. 1 in das CPU-Modul. Speichern Sie die Werte für Offset und Verstärkung vom CPU-Modul in die Module Nr. 2, 3 und 4 zurück. Abb. 5-18: Offset- und Verstärkungswerte von einem Modul in andere Module des Systems übertragen (Im dargestellten Fall werden die Werte vom 1.
  • Seite 228 Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Funktionen ● Sichern und Wiederherstellen der Werte durch Auslesen und Schreiben des Pufferspeichers Zum Sichern der Offset- und Verstärkungswerte aus dem Pufferspeicher müssen die folgenden Speicherbereiche ausgelesen werden. – Un\G200: Datentyp der Werte von Offset/Verstärkung – Un\G202–Un\209: Werkseitige Einstellung des Offset- und Verstärkungswerts für die Kanäle 1–4 –...
  • Seite 229 Funktionen Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Start Einstellung des Datentyps von Offset/Verstärkung (Un\G200) Schalten Sie das Signal Y9 (Anforderung zur Einstellung der Betriebsbedingungen) ein und wieder aus. Schritte zum Auslesen der Offset- und Verstärkungs- werte aus dem Quellmodul Der Datentyp der Werte (Un\G200), sowie die werksseitigen und anwenderdefinierten Einstellungen der Offset- und Verstärkungswerte für die Kanäle 1–4 (Un\G202–Un\G217) werden gespeichert.
  • Seite 230 Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Funktionen Start Einstellung des Datentyps von Offset/Verstärkung (Un\G200) Schalten Sie das Signal Y9 (Anforderung zur Einstellung der Betriebsbedingungen) ein und wieder aus. Schritte zum Auslesen der Offset- und Verstärkungs- werte aus dem Quellmodul Der Datentyp der Werte (Un\G200), sowie die werksseitigen und anwenderdefinierten Einstellungen der Offset- und Verstärkungswerte für die Kanäle 1–4 (Un\G202–Un\G217) werden gespeichert.
  • Seite 231 Funktionen Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Referenzwerte für die Offset- und Verstärkungseinstellung ● Werkseitige Einstellungen Die Referenzwerte für die Offset- und Verstärkungseinstellungen sind vom eingestellten Daten- typ der Werte (Un\G200) abhängig. Pufferspeicheradresse Datentyp der Offset Beschreibung und Verstärkungs- Referenzwert werte (Un\G200) Spannung ca. 8000 Werkseitige Einstellung des Offset-Werts Strom...
  • Seite 232: Bedienelemente

    Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Bedienelemente Bedienelemente 5.6.1 L60DA4 ³ ³ ¿ · » ¶ ² ´ ³ º ³ L60DA4_Bedienelemenete.eps Abb. 5-21: Bedienelemente des Digital/Analog-Wandlermoduls Beschreibung ³ Verriegelungshebel (zur Verbindung von zwei Modulen) Anzeige des Betriebszustand des Moduls leuchtet grün Normalbetrieb · blinkt grün Einstellung von Offset oder Verstärkung Fehlen der 5-V-Spannungsversorgung...
  • Seite 233: Beschaltung Der Modulausgänge

    Beschaltung der Modulausgänge Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Beschaltung der Modulausgänge 5.7.1 Belegung des Klemmenblocks Klemmenblock Signal Kanal 1 (CH1) Kanal 2 (CH2) Kanal 3 (CH3) Kanal 4 (CH4) +24V +24V Tab. 5-17: Klemmenbelegung des Analog-Ausgangsmodul L60DA4 MELSEC L-Serie – Analogmodule 5 - 37...
  • Seite 234: Verdrahtung Des Klemmenblocks

    Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Beschaltung der Modulausgänge 5.7.2 Verdrahtung des Klemmenblocks Spannungsausgang Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 +24V L60DA4_Ausgangsverdrahtung_Spannung.eps Abb. 5-22: Ausgangsverdrahtung des L60DA4 für Spannungsausgabe Stromausgang Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 +24V L60DA4_Ausgangsverdrahtung_Strom.eps Abb. 5-23: Ausgangsverdrahtung des L60DA4 für Stromausgabe 5 - 38...
  • Seite 235: Externe Verschaltung Der Ausgänge

    Beschaltung der Modulausgänge Analog-Ausgangsmodul L60DA4 5.7.3 Externe Verschaltung der Ausgänge Last D/A- 1 kΩ Kanal 1 Wandler 1 MΩ Last 1 kΩ Kanal 2 1 MΩ Last D/A- 1 kΩ Kanal 3 Wandler 1 MΩ Last 1 kΩ Kanal 4 1 MΩ...
  • Seite 236 Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Beschaltung der Modulausgänge Last 0 Ω D/A- Kanal 1 Wandler 600 Ω Last 0 Ω Kanal 2 600 Ω Last 0 Ω D/A- Kanal 3 Wandler 600 Ω Last 0 Ω Kanal 4 600 Ω +24V 24 V DC –...
  • Seite 237: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Inbetriebnahme 5.8.1 7.1 Sicherheitshinweise ACHTUNG: ● Schalten Sie die Versorgungsspannung der SPS allpolig ab, bevor das Modul montiert, demontiert oder an der Verdrahtung gearbeitet wird. Wird das Modul unter Spannung montiert oder demontiert, können Störungen auftreten oder das Modul kann beschädigt werden. ●...
  • Seite 238: Vorgehensweise

    Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Inbetriebnahme 5.8.2 Vorgehensweise Zur Installation und Inbetriebnahme der Module gehen Sie entsprechend dem folgenden Ablauf- diagramm vor: Start Modulmontage Siehe Abschnitt 2.1 Montieren Sie das A/D-Wandlermodul an der gewünsch- ten Position im SPS-System. Verdrahtung Siehe Abschnitt 5.7.3 Schließen Sie die Signalgeber, Sensoren usw. an die Ein- gangsklemmen des Moduls an.
  • Seite 239: Parametrierung In Gx Works2

    Parametrierung in GX Works2 Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Parametrierung in GX Works2 Mit der Programmier-Software GX Works2 können Sondermodule schnell und bequem parametriert werden. HINWEIS Nachdem Sie die Einstellungen des Menüs „Neues Modul“ sowie die Einstellungen der Schalter und die Einstellungen zur automatischen Aktualisierung in das CPU-Modul geschrieben haben, müssen Sie dieses zurücksetzten, damit die neuen Einstellungen gültig werden.
  • Seite 240 Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Parametrierung in GX Works2 Einstellung der Schalter Abb. 5-29: Klicken Sie im Navigatorfenster auf das Pluszeichen vor der Modul- bezeichnung, damit die Einstellmöglichkeiten angezeigt werden. Abb. 5-30: Klicken Sie zur Einstellung der „Schalter“ doppelt auf Schalterstellung. Abb. 5-31: In diesem Dialogfenster können die Ausgangsbe- reiche der einzelnen Kanäle und weitere Optionen eingestellt werden.
  • Seite 241 Parametrierung in GX Works2 Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Abb. 5-32: Wählen Sie aus der Liste den Ausgangsbereich und klicken Sie nach der Einstellung auf OK. Eine Übersicht der Punkte, die im Dialogfenster „Schalterstellung“ für das D/A-Wandlermodul L60DA4 einstellbar sind, finden Sie in der folgenden Tabelle. Einstellpunkt Beschreibung Einstellbare Werte...
  • Seite 242 Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Parametrierung in GX Works2 Einstellung der Parameter Abb. 5-33: Klicken Sie doppelt auf Parameter. Abb. 5-34: Dialogfenster zur Einstellung der Parameter Zur Eingabe klicken Sie doppelt in ein Eingabefeld. Je nach Typ des Feldes öffnet sich dadurch eine Liste, aus der eine Option gewählt werden kann oder ein Wert kann danach direkt eingegeben werden.
  • Seite 243 Parametrierung in GX Works2 Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Eine Übersicht der Punkte, die im Dialogfenster „Parameter“ für das D/A-Wandlermodul L60DA4 ein- stellbar sind, finden Sie in der folgenden Tabelle. Funktion Einstellpunkt Einstellwert Verweis auf 0: Aktiviert (Voreinstellung) Freigabe/Sperre der Analog/Digital- Grundeinstellungen Abschnitt 5.5.1 Wandlung 1: Deaktiviert 0: Aktiviert...
  • Seite 244 Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Parametrierung in GX Works2 Einstellungen zur automatischen Aktualisierung Inhalte von Pufferspeicheradressen eines Analog-Ausgangsmoduls können automatisch in den Ope- randenspeicher der SPS-CPU übertragen werden. Dadurch entfällt der Transfer dieser Daten durch das Ablaufprogramm. Abb. 5-35: Klicken Sie doppelt auf Auto_Auffrischen. Abb.
  • Seite 245: Einstellung Von Offset Und Verstärkung

    Einstellung von Offset und Verstärkung Analog-Ausgangsmodul L60DA4 5.10 Einstellung von Offset und Verstärkung Wenn Sie anwenderdefinierten Einstellungen verwenden, müssen Sie Offset und Verstärkung ein- stellen. Verwenden Sie einen vordefinierten Ausgangsbereich, so ist die Einstellung von Offset und Verstärkung nicht erforderlich. Sie können die Einstellung von Offset/Verstärkung über ein Ablaufprogramm oder in der Program- mier-Software GX Works2 vornehmen.
  • Seite 246 Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Einstellung von Offset und Verstärkung Abb. 5-39: Wählen Sie das Modul, für das der Offset oder die Verstärkung eingestellt werden soll und klicken Sie auf OK. Abb. 5-40: Anschließend wird diese Warnmeldung angezeigt. Klicken Sie auf Yes (Ja). 5 - 50...
  • Seite 247 Einstellung von Offset und Verstärkung Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Abb. 5-41: Wählen Sie den Kanal, bei dem der Offset oder die Verstärkung eingestellt werden soll. MELSEC L-Serie – Analogmodule 5 - 51...
  • Seite 248 Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Einstellung von Offset und Verstärkung Abb. 5-42: Wählen Sie die Offset-Einstellung aus, indem Sie den Punkt Offset Setting aktivieren. 5 - 52...
  • Seite 249 Einstellung von Offset und Verstärkung Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Tab. 5-20: Für die Einstellung von Offset- oder Verstärkung kann aus den vorgegebenen Werten „1“, „100“, „500“, „1000“, „2000“ und „3000“ ausgewählt werden. Sie können aber auch einen beliebigen Wert zwischen 1 und 3000 eingeben. MELSEC L-Serie –...
  • Seite 250 Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Einstellung von Offset und Verstärkung ³ · » Abb. 5-43: Feinjustierung des analogen Ausgabewerts und Offset-Status ³ Über die Schaltflächen + und – können Sie für den eingestellten Strom- und Spannungswert, der am Analogausgang ausgegeben wird, eine Feineinstellung vornehmen. ·...
  • Seite 251: Einstellung Von Offset/Verstärkung Durch Das Ablaufprogramm

    Einstellung von Offset und Verstärkung Analog-Ausgangsmodul L60DA4 5.10.2 Einstellung von Offset/Verstärkung durch das Ablaufprogramm Start ³ Schalten Sie das Ausgangssignal YB (Anforde- rung zum Wechsel des Ausgangskanals) ein. Wechsel der Betriebsart in den Modus zur Einstellung von Offset/Verstärkung Prüfen Sie, ob das Eingangssignal XB (Wechsel des Kanals abgeschlossen) eingeschaltet ist.
  • Seite 252 Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Einstellung von Offset und Verstärkung HINWEISE Wenn die Einstellung von Offset und Verstärkung abgeschlossen ist, überprüfen Sie die eingestell- ten Werte unter Betriebsbedingungen. Um die Werte für Offset/Verstärkung im EEPROM des Moduls zu speichern, schalten Sie das Aus- gangssignal YA ein.
  • Seite 253 Einstellung von Offset und Verstärkung Analog-Ausgangsmodul L60DA4 SPS-Programme zur Einstellung von Offset und Verstärkung In diesem Abschnitt werden nur die SPS-Programme zur Einstellung von Offset und Verstärkung beschrieben. Zur Umschaltung der Betriebsart zwischen dem Normalbetrieb und dem Modus zum Einstellen von Offset und Verstärkung können Sie die folgenden Methoden verwenden: –...
  • Seite 254 Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Einstellung von Offset und Verstärkung ● Umschaltung der Betriebsart durch G.OFFGAN-Anweisungen Im folgenden Programm wird durch eine G.OFFGAN-Anweisung die Betriebsart umgeschaltet, der Kanal zur Einstellung von Offset/Verstärkung ausgewählt, der Wert für Offset/Verstärkung in das Analog-Ausgangsmodul eingetragen und anschließend wieder in den Normalbetrieb gewechselt.
  • Seite 255 Einstellung von Offset und Verstärkung Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Nummer Beschreibung In D2 (Operand für G.OFFGAN-Anweisung) wird der Wert „1“ eingetragen und dadurch der Modus zur Einstel- ³ lung von Offset/Verstärkung angefordert. · Die G.OFFGAN-Anweisung wird ausgeführt und die Betriebsart gewechselt. Gemeinsames Programm für alle Methoden zur Umschaltung der Betriebsart In D0 wird die Nummer des Kanals eingetragen, bei dem die Einstellungen von Offset/Verstärkung geändert »...
  • Seite 256 Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Einstellung von Offset und Verstärkung ● Betriebsart durch Eintrag in die Pufferspeicheradressen Un\G158 und Un\G159 umschalten Vorbereitende Einstellungen im Normalbetrieb ³ Programm für andere Initialisierungseinstellungen · Umschaltung in die Betriebsart zur Einstellung von Offset/Verstärkung » ¿ ´ Gemeinsames Programm für alle Methoden der Betriebsartumschaltung (siehe Abb. 5-46) Umschaltung in den Normalbetrieb ²...
  • Seite 257 Einstellung von Offset und Verstärkung Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Nummer Beschreibung ³ In die Pufferspeicheradresse Un\G0 wird der Wert 0 (Freigabe der Digital/Analog-Wandlung) eingetragen. · Die Anforderung zur Einstellung der Betriebsbedingungen (Yn9) wird eingeschaltet. In die Pufferspeicheradresse Un\G158 wird der Wert 4144 (Modus zur Einstellung von Offset/Verstärkung) »...
  • Seite 258: Anzeigemodul

    Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Anzeigemodul 5.11 Anzeigemodul In diesem Abschnitt werden die Funktionen des Anzeigemoduls beschrieben, die mit dem Analog- Ausgangsmodul L60DA4 in Zusammenhang stehen. Informationen über die grundsätzlichen Funktionen, den Betrieb und die Menüstruktur des Anzei- gemoduls finden Sie in den folgenden Bedienungsanleitungen: –...
  • Seite 259: Struktur Der Anzeigebildschirme Bis Hin Zur Jeweiligen Einstellebene

    Anzeigemodul Analog-Ausgangsmodul L60DA4 5.11.3 Struktur der Anzeigebildschirme bis hin zur jeweiligen Einstellebene Freigabe/Sperre der Digital/Analog- Wandlung Anzeige bei Bereitschaft Freigabe/Sperre der Alarmausgabe Funktionsauswahl Oberer Grenzwert für Alarm Einstellung E/A-Kopfdresse Moduleinstellungen Unterer Grenzwert für Alarm Modulliste mit E/A-Adressen Skalierung freigeben/sperren Startbildschirm Parametereinstellung Oberer Grenzwert für Skalierung...
  • Seite 260: Über Das Anzeigemodul Einstellbare Parameter

    Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Anzeigemodul 5.11.4 Über das Anzeigemodul einstellbare Parameter Bezeichnung Einstellbereich Eingabe- format Einstellung Anzeigetext Obergrenze Untergrenze Freigabe/Sperre der D/A CONVERSION Auswahl — — Digital/Analog-Wandlung Ausgabe von Alarmen WARNING OUTPUT Auswahl — — Oberer Grenzwert für Alarm WARN UP LIMIT Numerisch 32767 –32768...
  • Seite 261 Anzeigemodul Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Ausgabe von Alarmen Betätigen Sie die Taste oder um die Alarmausgabe zu aktivieren (ENABLE) oder Alarmausgabe freigeben/sperren zu deaktivieren (DISABLE). Betätigen Sie danach die Taste OK, um Ihre Einstellung zu bestätigen. Bewegen Sie den Cursor mit den Tasten oder an die Stelle des numerischen Oberer Grenzwert für Alarm...
  • Seite 262 Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Anzeigemodul Skalierung Betätigen Sie die Taste oder um die Skalierung zu aktivieren (ENABLE) oder zu Skalierung freigeben/sperren deaktivieren (DISABLE). Betätigen Sie danach die Taste OK, um Ihre Einstellung zu bestätigen. Bewegen Sie den Cursor mit den Tasten oder an die Stelle des numerischen Oberer Grenzwert für die Skalierung...
  • Seite 263: Auslesen Und Löschen Von Fehlern

    Anzeigemodul Analog-Ausgangsmodul L60DA4 5.11.5 Auslesen und Löschen von Fehlern Mit Hilfe des Anzeigemoduls können Fehler, die im D/A-Wandlermodul auftreten sind, ausgelesen und auch gelöscht werden. Auslesen des letzten Fehlers Der letzte Fehler des D/A-Wandlermoduls wird in dem Menüpunkt Modulüberwachung und -test (MOD MON/TEST) angezeigt.
  • Seite 264 Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Anzeigemodul Löschen von Fehlern Zum Löschen eines aufgetretenen Fehlers beseitigen Sie zuerst die Fehlerursache und schalten dann das Signal YF (Fehler löschen) ein und wieder aus. Wie das Ein- und Ausschalten des Signals YF über das Anzeigemodul erfolgt, wird im folgenden Beispiel gezeigt. Beispiel Löschen eines Fehlers, der bei dem D/A-Wandlermodul mit der Kopfadresse 1 auftrat.
  • Seite 265: Programmierung

    Programmierung Analog-Ausgangsmodul L60DA4 5.12 Programmierung Im Folgenden finden Sie Programmbeispiele für den Einsatz eines Analog-Ausgangsmoduls in einem normalen System und in einem dezentralen E/A-Netzwerk sowie Beispiele für die Einstellung von Off- set und Verstärkung. Initialisiert werden kann ein Analog-Ausgangsmodul mithilfe der Programmier-Software GX Works2 oder durch das Ablaufprogramm.
  • Seite 266: Analog-Ausgangsmodul Kombiniert Mit Sps-Cpu

    Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Programmierung 5.12.2 Analog-Ausgangsmodul kombiniert mit SPS-CPU Bei den Programmbeispielen in diesem Abschnitt wird das Analog-Ausgangsmodul in einem System mit einem CPU-Modul verwendet. Systemkonfiguration für das Programmbeispiel D/A-Wandlermodul (L60DA4) Eingangsmodul (LX40C6) CPU-Modul (L26CPU-BT) Ausgangsmodul (LY42NT1P) Abschlussplatte (L6EC) Netzteilmodul (L61P) X/Y00 X/Y10 X/Y30...
  • Seite 267 Programmierung Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Initialisierungsdaten Einstellung Daten Freigabe/Sperre der Digital/Analog-Wandlung Aktiviert Aktiviert Deaktiviert Deaktiviert Alarmausgabe Deaktiviert Aktiviert Deaktiviert Deaktiviert Oberer Grenzwert für Alarm — 3000 — — Unterer Grenzwert für Alarm — 10000 — — Skalierung freigeben/sperren Aktiviert Deaktiviert Deaktiviert Deaktiviert Oberer Grenzwert für die Skalierung 32000 —...
  • Seite 268 Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Programmierung Programmbeispiele ● Einstellung der Initialisierung/automatischen Aktualisierung in der Software GX Works2 Die in der Tabelle auf der vorherigen Seite angegebenen Einstellungen zur Initialisierung des Moduls und zur automatischen Aktualisierung können Sie in der Programmier-Software GX Works2 vornehmen (siehe Seite 5-46 und Seite 5-48). Übertragen Sie anschließend die eingestellten Parameter in die SPS-CPU.
  • Seite 269 Programmierung Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Nummer Beschreibung ³ In das Register D1 wird der digitale Eingangswert für Kanal 1 übertragen. · In das Register D2 wird der digitale Eingangswert für Kanal 2 übertragen. » Kanal 1 Die analoge Ausgabe wird freigeben ¿ Kanal 2 Der Alarm-Status wird in Merker transferiert.
  • Seite 270: Programm, Wenn Die Initialisierung Durch Das Ablaufprogramm Erfolgt

    Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Programmierung ● Programm, wenn die Initialisierung durch das Ablaufprogramm erfolgt Initialisierung ³ · » ¿ ´ ² ¶ º ¾ Schreiben der digitalen Eingangswerte µ ¸ Freigabe der Analogausgabe ¹ Prüfen, ob Alarme aufgetreten sind und Reaktion auf einen Alarm Ausführung bei einem Alarm Ausführung bei einem Alarm Fehlererkennung und -anzeige...
  • Seite 271 Programmierung Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Nummer Beschreibung ³ D/A-Wandlung freigeben/sperren (Kanäle 1 und 2: freigeben) · Skalierung für Kanal 1 freigeben » Alarmausgabe für Kanal 2 freigeben ¿ Der untere Grenzwert für die Skalierung von Kanal 1 wird auf „0“ eingestellt. ´ Der obere Grenzwert für die Skalierung von Kanal 1 wird auf „32000“...
  • Seite 272: Analog-Ausgangsmodul Im Dezentralen E/A-Netzwerk

    Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Programmierung 5.12.3 Analog-Ausgangsmodul im dezentralen E/A-Netzwerk Bei den Programmbeispielen in diesem Abschnitt wird das Analog-Ausgangsmodul in einem System mit einem dezentralen E/A-Kopfstationsmodul verwendet. Systemkonfiguration für das Programmbeispiel X/Y00 X/Y20 X/Y30 X/Y1000 X/Y1010 X/Y1020 X/Y1F X/Y2F X/Y3F X/Y100F X/Y101F X/Y102F ³...
  • Seite 273 Programmierung Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Initialisierungsdaten Einstellung Daten Freigabe/Sperre der Digital/Analog-Wandlung Aktiviert Aktiviert Deaktiviert Deaktiviert Alarmausgabe Deaktiviert Aktiviert Deaktiviert Deaktiviert Oberer Grenzwert für Alarm — 3000 — — Unterer Grenzwert für Alarm — 10000 — — Skalierung freigeben/sperren Aktiviert Deaktiviert Deaktiviert Deaktiviert Oberer Grenzwert für die Skalierung 32000 —...
  • Seite 274 Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Programmierung Einstellungen der Master-Station Erstellen Sie in GX Works2 ein neues Projekt. Menüabfolge: Projekt Neu… Abb. 5-60: Einstellungen für die Master-Station Klicken Sie im Navigatorfenster doppelt auf Parameter Netzwerkparameter Ethernet / CC IE / MELSECNET. Abb. 5-61: Aufruf der Netzwerkparameter Abb.
  • Seite 275 Programmierung Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Betätigen Sie in dem Dialogbildschirm für die Netzwerkparameter aus Abb. 5-62 die Schaltfläche Netzwerkkonfigurationseinstellung. Abb. 5-63: Einstellungen zum Einrichten der Netzwerkkonfiguration Betätigen Sie in dem Dialogbildschirm für die Netzwerkparameter aus Abb. 5-62 die Schaltfläche Parameter auffrischen. Abb. 5-64: Einstellungen der Aktualisierungsparameter für CC IE-Field Zur Fertigstellung der Einstellungen betätigen Sie jeweils die Schaltfläche Beenden.
  • Seite 276 Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Programmierung Einstellungen der dezentralen E/A-Station Erstellen Sie in GX Works2 ein neues Projekt. (Menüabfolge: Projekt Neu…) Abb. 5-65: Einstellungen für die dezentrale E/A-Station Klicken Sie im Navigatorfenster doppelt auf Parameter SPS-Parameter. Abb. 5-66: Aufruf der SPS-Parameter Wählen Sie in dem erscheinenden Dialogbildschirm die Registerkarte Einstellung Kommunikations- kopf aus.
  • Seite 277 Programmierung Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Die Initialisierungsdaten des Moduls zu diesem Beispiel finden Sie Tab. 5-32. Übertragen Sie anschlie- ßend die eingestellten Parameter in das Kopfmodul der dezentralen E/A-Station. Abb. 5-68: Parametereinstellungen für das Programmbeispiel Abb. 5-69: Einstellungen zum Auto-Auffrischen für das Programmbeispiel MELSEC L-Serie –...
  • Seite 278 Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Programmierung Das nachfolgende Programmbeispiel setzt voraus, dass die Einstellung von der Initialisierung/auto- matischen Aktualisierung in der Software GX Works2 erfolgt. Das Programm kann in das CPU-Modul der Master-Station geschrieben werden. – Programm Prüfen des Link-Staus der dezentralen Station Nr. 1 (System mit dem Kopf-Modul) Schreiben der digitalen Eingangswerte ³...
  • Seite 279: Fehlerdiagnose

    Fehlerdiagnose Analog-Ausgangsmodul L60DA4 5.13 Fehlerdiagnose Dieses Kapitel gibt eine Übersicht über die Fehler-Codes. Zudem erhalten Sie Hinweise zur Überprü- fung und Behebung möglicher Fehler. 5.13.1 Fehler-Codes Tritt beim Datenaustausch mit der SPS-CPU ein Fehler im analogen Ausgangsmodul auf, wird der ent- sprechende Fehler-Code in die Pufferspeicheradresse Un\G19 eingetragen.
  • Seite 280: Alarm-Codes

    Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Fehlerdiagnose Fehler- Code Mögliche Fehlerursache Fehlerbehebung (dezimal) Der obere oder untere Grenzwert für die Skalierung liegt außer- Korrigieren Sie den Grenzwert für die Skalierung, so dass er im halb des Bereichs von –32000 bis 32000. 90„ Bereich von -32000 bis 32000 liegt. „...
  • Seite 281: Fehlerdiagnose Mit Den Leds Des Moduls

    Fehlerdiagnose Analog-Ausgangsmodul L60DA4 5.13.3 Fehlerdiagnose mit den LEDs des Moduls Die RUN-LED blinkt oder leuchtet nicht Prüfpunkt Fehlerbehebung Ist die Betriebsart zur Einstellung von Offset oder Wählen Sie in GX Works2 in den Sondermoduleinstellungen (Schalter- Verstärkung aktiviert? stellung) den Normalbetrieb aus. (Siehe Seite 5-44) Tab.
  • Seite 282: Keine Ausgangssignal

    Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Fehlerdiagnose 5.13.4 Keine Ausgangssignal Am Modulausgang steht kein analoges Signal an Mögliche Fehlerursache Fehlerbehebung Prüfen Sie das Eingangssignal X7 (Externe Spannungsversorgung Ist eine externe Spannungsversorgung (24 V DC) betriebsbereit). Ist dieses Signal nicht eingeschaltet, schließen Sie an angeschlossen? die Klemmen 16 und 17 eine Spannungsquelle mit 24 V DC an.
  • Seite 283: Zustand Des Analog-Ausgangsmoduls Prüfen

    Fehlerdiagnose Analog-Ausgangsmodul L60DA4 5.13.5 Zustand des Analog-Ausgangsmoduls prüfen Innerhalb der Programmier-Software können Fehler-Codes, Modulinformationen und die Einstel- lung der Schalter für Sondermodule geprüft werden. Bei GX Works2 klicken Sie in der Menüleiste auf Diagnose und dann auf System-Monitor…. Durch Betätigung der Schaltfläche H/W-Information im daraufhin erscheinenden Dialogfenster „Systemanzeige“...
  • Seite 284: Anzeige Der Detaillierten Modulinformationen

    Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Fehlerdiagnose 5.13.6 Anzeige der detaillierten Modulinformationen Die Software GX Works2 bietet die Möglichkeit, detaillierte Informationen über das SPS-System und die einzelnen Module auszulesen. Diese dienen bei Problemen zur Analyse von möglichen Fehlerur- sachen. Klicken Sie in der Menüleiste auf Diagnose und dann auf System-Monitor…. Abb.
  • Seite 285: Anzeige Des Letzten Fehlers

    Fehlerdiagnose Analog-Ausgangsmodul L60DA4 5.13.7 Anzeige des letzten Fehlers Bei Auftreten eines Fehlers oder Alarms kann aus der Pufferspeicheradresse Un\19 der letzte Fehler- Code ausgelesen werde. Klicken Sie in der Menüleiste von GX Works2 auf Online Überwachung Operanden/Pufferspei- cherstapel. Geben Sie in das Dialogfeld „Oper.-name“ die Pufferspeicheradresse Un\G19 ein. Abb.
  • Seite 286 Analog-Ausgangsmodul L60DA4 Fehlerdiagnose 5 - 90...
  • Seite 287: Ein- Und Ausgangssignale

    Analog-Eingangsmodul Ein- und Ausgangssignale Ein- und Ausgangssignale Dieses Kapitels beschreibt die Ein-und Ausgangssignale der Analog-Eingangs- und Analog-Aus- gangsmodule. Analog-Eingangsmodul 6.1.1 Ein- und Ausgangssignale des Analog-Eingangsmoduls L60AD4 Modul ist betriebsbereit (X0) ● Wenn die Versorgungsspannung der SPS eingeschaltet oder die SPS-CPU zurückgesetzt wurde, wird das Signal X0 eingeschaltet, nachdem die Vorbereitungen für die A/D-Wandlung abge- schlossen sind.
  • Seite 288 Ein- und Ausgangssignale Analog-Eingangsmodul Anforderung zur Einstellung der Betriebsbedingungen (Y9), Einstellung der Betriebsbedin- gungen beendet (X9) ● X9 wird im Programm verwendet, um die Anforderung zur Einstellung der Betriebsbedingungen (Signal Y9) ein- oder auszuschalten. Das Signal Y9 wird eingeschaltet, wenn sich der Inhalt einer der in der folgenden Tabelle aufgeführten Pufferspeicheradressen geändert hat.
  • Seite 289 Analog-Eingangsmodul Ein- und Ausgangssignale ● Bei ausgeschaltetem Signal X9 wird keine A/D-Wandlung ausgeführt. Das Signal X9 wird ausge- schaltet, wenn das Signal Y9 eingeschaltet wird. Wird vom Analog-Eingangsmodul ausgeführt Wird vom Ablaufprogramm ausgeführt Modul ist betriebsbereit (X0) Einstellung der Betriebsbedingungen beendet X9 Anforderung zur Einstellung der Betriebsbedingungen Y9...
  • Seite 290 Ein- und Ausgangssignale Analog-Eingangsmodul Normalbetrieb: ● Das Signal XA wird verwendet, um das Signal YA auszuschalten, nachdem der anwenderdefinierte Eingangsbereich wiederhergestellt wurde. – Das Sichern und Wiederherstellen der Offset- und Verstärkungswerte wird in Abschnitt 4.5.19 erläutert. Wird vom Analog-Eingangsmodul ausgeführt Wird vom Ablaufprogramm ausgeführt Modul ist betriebsbereit (X0) Statusanzeige der Einstellung von Offset...
  • Seite 291 Analog-Eingangsmodul Ein- und Ausgangssignale Fehlererkennung für Eingangssignale (XC), Fehler löschen (YF) ● Das Signal XC (Fehler bei Eingangssignal erkannt) schaltet ein – Das Signal XC (Fehler bei Eingangssignal erkannt) wird eingeschaltet, wenn nach der Aktivie- rung der Fehlererkennung (Un\G47) der analoge Eingangswert bei einem der für die A/D- Wandlung freigegebenen Kanäle außerhalb des zulässigen Wertebereichs der Fehlererken- nung liegt (Adressen Un\G142 bis Un\G145).
  • Seite 292 Ein- und Ausgangssignale Analog-Eingangsmodul Anforderung zum Löschen der maximalen/minimalen Werte (YD), Zurücksetzung der maxima- len/minimalen Werte abgeschlossen (XD) ● Das Modul schaltet das Signal XD ein, wenn die maximalen und minimalen Werte durch das Einschalten des Signals YD zurückgesetzt wurden. Die maximalen und minimalen Werte werden, in den Pufferspeicheradressen 30 bis 37 (Un\G30 bis Un\G37) gespeichert.
  • Seite 293: Analog-Ausgangsmodul

    Analog-Ausgangsmodul Ein- und Ausgangssignale Analog-Ausgangsmodul 6.2.1 Ein- und Ausgangssignale des Analog-Ausgangsmoduls L60DA4 Modul ist betriebsbereit (X0) ● Wenn die Versorgungsspannung der SPS eingeschaltet oder die SPS-CPU zurückgesetzt wurde, wird das Signal X0 eingeschaltet, nachdem die Vorbereitungen für die D/A-Wandlung abge- schlossen sind.
  • Seite 294 Ein- und Ausgangssignale Analog-Ausgangsmodul ● Modus für die Einstellung für Offset und Verstärkung Wenn das D/A-Wandlermodul anläuft und die externe Spannungsversorgung bereits anliegt, schaltet das Signal X7 zur gleichen Zeit wie das Signal XA (Statusanzeige der Einstellung von Offset und Verstärkung) ein. Wenn das Signal XA bereits eingeschaltet ist und die externe Spannungsversorgung später eingeschaltet wird, schaltet das Signal X7 nach 100 ms ein.
  • Seite 295: Anforderung Zur Einstellung Der Betriebsbedingungen (Y9), Einstellung Der Betriebsbedingungen Beendet (X9)

    Analog-Ausgangsmodul Ein- und Ausgangssignale Anforderung zur Einstellung der Betriebsbedingungen (Y9), Einstellung der Betriebsbedin- gungen beendet (X9) ● X9 wird im Programm verwendet, um die Anforderung zur Einstellung der Betriebsbedingungen (Signal Y9) ein- oder auszuschalten. Das Signal Y9 wird eingeschaltet, wenn sich der Inhalt einer der in der folgenden Tabelle aufgeführten Pufferspeicheradressen geändert hat.
  • Seite 296 Ein- und Ausgangssignale Analog-Ausgangsmodul Normalbetrieb: ● Das Signal XA wird verwendet, um das Signal YA auszuschalten, nachdem der anwenderdefinierte Ausgangsbereich wiederhergestellt wurde. – Das Sichern und Wiederherstellen der Offset- und Verstärkungswerte wird in Abschnitt 5.5.10 erläutert. Wird vom Analog-Ausgangsmodul ausgeführt Wird vom Ablaufprogramm ausgeführt Modul ist betriebsbereit (X0) Statusanzeige der Einstellung von Offset...
  • Seite 297: Alarmausgang Löschen (Ye), Alarmausgang (Xe)

    Analog-Ausgangsmodul Ein- und Ausgangssignale Anforderung zum Ändern der Einstellung (YC), Änderung der Einstellung abgeschlossen (XC) ● Das Signal XC wird verwendet, um das Signal YC ein- und auszuschalten, wenn die analogen Ausgangswerte während der Einstellung von Offset/Verstärkung erhöht oder reduziert werden. Die Erhöhung und Reduzierung der Werte ist von der Einstellung innerhalb der Pufferspeichera- dresse Un\G24 abhängig.
  • Seite 298 Ein- und Ausgangssignale Analog-Ausgangsmodul Fehler löschen (YF), Fehler erkannt (XF) ● Der Eingang XF ist eingeschaltet, nachdem ein Fehler erkannt wurde. ● Nach Behebung der Fehlerursache und dem Einschalten des Signals „Fehler löschen“ (YF) wird das Signal XF ausgeschaltet. Dabei wird in die Pufferspeicheradresse mit dem Fehler-Code (Un\G19) der Wert „0“...
  • Seite 299: Pufferspeicher - Analog-Eingangsmodule

    Übersicht Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule Übersicht In einem Analog-Eingangsmodul ist ein Speicherbereich eingerichtet, in dem unter anderen die Messwerte oder die Daten für Offset/Verstärkung zwischengespeichert – gepuffert – werden. Wegen dieser Funktion wird dieser Speicherbereich als „Pufferspeicher“ bezeichnet. Auf den Pufferspeicher kann auch die SPS-CPU zugreifen und zum Beispiel die Messwerte lesen, aber dort auch Daten ein- tragen, die das Sondermodul dann weiterverarbeitet, wie beispielsweise Einstellungen für die Funk- tion des Analog-Eingangsmoduls.
  • Seite 300 Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule Übersicht Verwenden Sie beim Schreiben in den Pufferspeicher der Analog-Eingangsmodule immer die Signale X9 und Y9 als Freigabe zum Übertragen der Daten (siehe folgende Abbildung). Freigabe zum Schreiben in den Pufferspeicher In den Anforderung Einstellung der Puffer- zur Einstellung Betriebs- speicher...
  • Seite 301: Beschreibung Des Pufferspeichers

    Beschreibung des Pufferspeichers Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule Beschreibung des Pufferspeichers 7.2.1 Freigabe/Sperre der Analog/Digital-Wandlung (Un\G0) Für jeden Kanal eines Analog-Eingangsmoduls kann die A/D-Wandlung gesperrt oder freigegeben werden. Damit eine Freigabe oder Sperre wirksam wird, muss nach einer Änderung der Einstellung das Aus- gangssignal Y9 (Anforderung zur Einstellung der Betriebsbedingungen) ein- und wieder ausgeschal- tet werden.
  • Seite 302: Vorgabe Der Zeit Oder Der Abtastvorgänge Zur Mittelwertbildung (Un\G1-Un\G4)

    Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule Beschreibung des Pufferspeichers 7.2.2 Vorgabe der Zeit oder der Abtastvorgänge zur Mittelwertbildung (Un\G1–Un\G4) Für jeden Kanal, bei dem die Mittelwertbildung aktiviert ist, wird in diesem Bereich die Zeit oder die Anzahl der Messwerte zur Mittelwertbildung, die Länge des gleitenden Durchschnitts oder die Zeit- konstante für die Signalglättung eingestellt.
  • Seite 303: Auswahl Der Mittelwertbildung (Un\G9)

    Beschreibung des Pufferspeichers Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule 7.2.3 Auswahl der Mittelwertbildung (Un\G9) Wollen Sie ein Ablaufprogramm einsetzen, welches zur Initialisierung des Moduls Q64AD vorliegt, können sie damit in dieser Pufferspeicheradresse die folgenden Methoden der Mittelwertbildung einstellen: – Mittelwert über eine Anzahl von Werten –...
  • Seite 304: Analog/Digital-Wandlung Beendet (Un\G10)

    Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule Beschreibung des Pufferspeichers 7.2.4 Analog/Digital-Wandlung beendet (Un\G10) Wenn die A/D-Wandlung bei einem dafür freigegebenen Kanal abgeschlossen ist, wird das entspre- chende Bit der Pufferspeicheradresse Un\G10 auf „1“ gesetzt. Das Eingangssignal XE (Analog/Digital-Wandlung beendet) wird eingeschaltet, wenn die A/D-Wand- lung bei allen Kanälen abgeschlossen ist.
  • Seite 305: Digitaler Ausgangswert (Un\G11-Un\G14)

    Beschreibung des Pufferspeichers Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule 7.2.5 Digitaler Ausgangswert (Un\G11–Un\G14) In diesem Bereich werden die digitale Ausgangswerte als binäre 16-Bit-Werte gespeichert. Bit 15 gibt an, ob der Wert positiv (0) oder negativ (1) ist. b15 b14 b13 b12 b11 b10 Un\G11 Un\G12 Un\G13...
  • Seite 306: Auswahl Der Kanäle Für Anwenderdefinierte Einstellung Von Offset Und

    Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule Beschreibung des Pufferspeichers Tab. 7-2: Eingangsbereich Wert Eingangsbereiche beim L60AD4 4 bis 20 mA 0 bis 20 mA 1 bis 5 V 0 bis 5 V –10 bis 10 V 0 bis 10 V 4 bis 20 mA (Erweiterter Modus) 1 bis 5 V (Erweiterter Modus) Anwenderdefinierte Einstellung HINWEIS...
  • Seite 307: Methode Der Mittelwertbildung (Un\G24)

    Beschreibung des Pufferspeichers Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule 7.2.9 Methode der Mittelwertbildung (Un\G24) In den Pufferspeicheradressen Un\G24 kann der Anwender für jeden Kanal einstellen, ob die Werte kontinuierlich umgewandelt werden oder ein Mittelwert gebildet wird. Für die Mittelwertbildung stehen die folgenden Methoden zur Verfügung: –...
  • Seite 308: Auswahl Der Wandlungszeit (Un\G26)

    Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule Beschreibung des Pufferspeichers 7.2.10 Auswahl der Wandlungszeit (Un\G26) Beim Analog-Eingangsmodul kann durch den Inhalt der Pufferspeicheradresse Un\G26 die Wand- lungszeit für alle Kanäle eingestellt werden. Damit eine Einstellung wirksam wird, muss nach einer Änderung das Ausgangssignal Y9 (Anforde- rung zur Einstellung der Betriebsbedingungen) ein- und wieder ausgeschaltet werden.
  • Seite 309: Begrenzung Des Digitalen Ausgangswerts (Un\G29)

    Beschreibung des Pufferspeichers Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule HINWEISE Wird für einen Kanal ein anderer Wert eingetragen, als in der oben abgebildeten Tabelle angeben ist, tritt ein Fehler auf, in der Pufferspeicheradresse Un\G19 wird ein Fehler-Code ingetragen, und das Signal XF (Fehler) wird eingeschaltet. Der Betrieb wird mit den Einstellungen fortgesetzt, die vor dem Auftreten des Fehlers gültig waren.
  • Seite 310: Eingangssignal-Fehlererkennung (Un\G47)

    Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule Beschreibung des Pufferspeichers 7.2.14 Eingangssignal-Fehlererkennung (Un\G47) In diesem Bereich können Sie für jeden Kanal die Alarmausgabe bei der Fehlererkennung des Ein- gangssignals freigeben oder sperren. Für diese Fehlererkennung kann/können nur ein oberer oder unterer bzw. ein oberer und unterer Grenzwert definiert werden.
  • Seite 311: Eingangssignalfehler Erkannt (Un\G49)

    Beschreibung des Pufferspeichers Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule 7.2.16 Eingangssignalfehler erkannt (Un\G49) Liegt der analoge Eingangswert eines Kanals außerhalb des eingestellten Bereichs zur Fehlererken- nung des Eingangssignals, wird das entsprechende Bit in der Pufferspeicheradresse Un\G49 auf „1“ gesetzt. ● Für die erweiterte Einstellung zur Erkennung von Eingangssignalfehlern (Un\G27) ist eine Bedin- gung eingestellt.
  • Seite 312: Alarm Bei Fehlerhaftem Ausgangswert (Prozessalarm) (Un\G50)

    Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule Beschreibung des Pufferspeichers 7.2.17 Alarm bei fehlerhaftem Ausgangswert (Prozessalarm) (Un\G50) Liegt der digitale Ausgangswert eines Kanals außerhalb der festgelegten zulässigen Bereiche für das Ausgangssignal, wird das entsprechende Bit in der Pufferspeicheradresse Un\G50 auf „1“ gesetzt. ● Liegt der digitale Ausgangswert außerhalb des Bereichs, der durch die Pufferspeicheradressen Un\G86–Un\G101 festgelegt ist, wird das entsprechende Bit in der Pufferspeicheradresse Un\G50 auf „1“...
  • Seite 313: Aufbereitete Werte (Un\G54-Un\G57)

    Beschreibung des Pufferspeichers Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule 7.2.19 Aufbereitete Werte (Un\G54–Un\G57) Das Analogeingangsmodul L60AD4 speichert die durch die Skalierung, Messwertverschiebung, Begrenzung des digitalen Ausgangswertes und Differenzwertwandlung aufbereiteten digitalen Werte als binäre 16-Bit-Zahl mit Vorzeichen. Die Bits b0 bis b14 einer Pufferspeicheradresse enthalten den Wert und das Bit 15 gibt das Vorzeichen an („0“: positiv, „1“: negativ).
  • Seite 314: Grenzwerte Für Alarm Bei Fehlerhaften Ausgangswerten (Un\G86-Un\G101)

    Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule Beschreibung des Pufferspeichers 7.2.21 Grenzwerte für Alarm bei fehlerhaften Ausgangswerten (Un\G86–Un\G101) In diesem Bereich werden die Grenzwerte jedes Kanals definiert. Der Einstellbereich reicht von -32768 bis 32767. Die Voreinstellung für alle Grenzwerte ist „0“. Damit eine Einstellung der Grenzwerte in den Pufferspeicheradressen Un\G86 bis Un\G101 wirksam wird, muss nach einer Änderung das Ausgangssignal Y9 (Anforderung zur Einstellung der Betriebs- bedingungen) ein- und wieder ausgeschaltet werden.
  • Seite 315: Einstellwert Zur Fehlererkennung Des Eingangssignals (Un\G142-Un\G145)

    Beschreibung des Pufferspeichers Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule 7.2.22 Einstellwert zur Fehlererkennung des Eingangssignals (Un\G142–Un\G145) Stellen Sie für jeden Kanal den Wert ein, bei dem ein fehlerhaftes analoges Eingangssignal erkannt wird. Die unterschiedlichen Funktionen der Einganssignalfehlererkennung sind in den folgenden Abschnitten näher erläutert. –...
  • Seite 316: Verschiebung Des Digitalen Ausgangswerts (Un\G150-Un\G153)

    Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule Beschreibung des Pufferspeichers Damit eine Einstellung zur Fehlererkennung des Eingangssignal wirksam wird, muss nach einer Änderung das Ausgangssignal Y9 (Anforderung zur Einstellung der Betriebsbedingungen) ein- und wieder ausgeschaltet werden. (Siehe Seite 6-2) Bei der Auslieferung eines Analog-Eingangsmoduls ist der Einstellwert der Eingangssignal-Fehlerer- kennung 5 % (50).
  • Seite 317: Differenzwertwandlung Starten (Un\G172 Bis Un\G175)

    Beschreibung des Pufferspeichers Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule 7.2.25 Differenzwertwandlung starten (Un\G172 bis Un\G175) Beim L60AD4 wird durch den Inhalt der Pufferspeicheradressen Un\G172 bis Un\G175 die Differenz- wertwandlung (siehe Abschnitt 4.5.13) gesteuert. Inhalt der Adressen Un\G172 bis Un\G175 Differenzwertwandlung Keine Anforderung Start anfordern Tab.
  • Seite 318: Status Der Differenzwertwandlung (Un\G190 Bis Un\G193)

    Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule Beschreibung des Pufferspeichers 7.2.27 Status der Differenzwertwandlung (Un\G190 bis Un\G193) Die Inhalte der Pufferspeicheradressen Un\G190 bis Un\G193 zeigen beim L60AD4 den Zustand der Differenzwertwandlung (siehe Abschnitt 4.5.13) an. Inhalt der Adressen Un\G190 bis Un\G193 Differenzwertwandlung Wird nicht ausgeführt Wird ausgeführt Tab.
  • Seite 319: Messwertaufzeichnung Freigeben/Sperren (Un\G1000-Un\G1003)

    Beschreibung des Pufferspeichers Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule 7.2.30 Messwertaufzeichnung freigeben/sperren (Un\G1000–Un\G1003) Durch den Inhalt der Pufferspeicheradressen Un\G1000 bis Un\G1003 wird die Messwertaufzeich- nung (siehe Abschnitt 4.5.14) gesteuert. Inhalt der Adressen Un\G1000 bis Un\G1003 Messwertaufzeichnung Freigegeben Gesperrt Tab. 7-10: Freigabe/Sperre der Messwertaufzeichnung In der Voreinstellung enthalten diese Pufferspeicheradressen den Wert „1“...
  • Seite 320: Messwertaufzeichnung Anhalten (Un\G1008-Un\G1011)

    Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule Beschreibung des Pufferspeichers 7.2.31 Messwertaufzeichnung anhalten (Un\G1008–Un\G1011) Durch den Inhalt der Pufferspeicheradressen Un\G1008 bis Un\G1011 kann eine laufende Messwert- aufzeichnung jederzeit angehalten werden. Inhalt der Adressen Un\G1008 bis Un\G1011 Messwertaufzeichnung Nicht anhalten Anhalten Tab. 7-11: Anhalten der Messwertaufzeichnung Die Funktion der Pufferspeicheradressen Un\G1008 bis Un\G1011 hängt vom Inhalt der entspre- chenden Pufferspeicheradresse Un\G1056 bis Un\G1059 (Bedingung für das Beenden der Messwert- aufzeichnung) ab:...
  • Seite 321: Auswahl Der Daten Für Die Messwertaufzeichnung (Un\G1024-Un\G1027)

    Beschreibung des Pufferspeichers Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule 7.2.33 Auswahl der Daten für die Messwertaufzeichnung (Un\G1024–Un\G1027) Durch den Inhalt der Pufferspeicheradressen Un\G1024 bis Un\G1027 wird festgelegt, welche Daten aufgezeichnet werden sollen. Inhalt der Adressen Un\G1024 bis Un\G1027 Art der aufgezeichneten Daten Digitaler Ausgangswert Aufbereiteter digitaler Wert Tab.
  • Seite 322: Anzahl Der Gespeicherten Messwerte Beim Stopp Der Messwert

    Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule Beschreibung des Pufferspeichers Beispiel Bei einer Wandlungszeit von 80 μs und kontinuierlicher Erfassung der Signale der Kanäle 1, 2 und 3 ist das Intervall der Messwertaufzeichnung ein Vielfaches von 240 μs (80 μs x 3). Der Wert, der sich aus den Einstellungen in den Pufferspeicheradressen Un\G1032 bis Un\G1035 (Vorgabewert) und Un\G1040 bis Un\G1043 (Einheit) ergibt, bildet die obere Grenze des Intervalls.
  • Seite 323: Bedingung Für Ende Der Messwertaufzeichnung (Un\G1056-Un\G1059)

    Beschreibung des Pufferspeichers Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule 7.2.36 Bedingung für Ende der Messwertaufzeichnung (Un\G1056–Un\G1059) In den Pufferspeicheradressen Un\G1056 bis Un\G1059 wird die Bedingung eingestellt, bei der die Messwertaufzeichnung (Abschnitt 4.5.14) beendet werden soll. Bedingung für die Beendigung der Inhalt der Adressen Un\G1056 bis Un\G1059 Messwertaufzeichnung Keine Stopp-Bedingung Überschreiten des Werts...
  • Seite 324: Daten, Die Zum Stoppen Der Messwertaufzeichnung Verwendet Werden

    Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule Beschreibung des Pufferspeichers 7.2.37 Daten, die zum Stoppen der Messwertaufzeichnung verwendet werden (Un\G1064–Un\G1067) In den Pufferspeicheradressen Un\G1064 bis Un\G1067 wird für jeden Kanal die Pufferspeichera- dresse eingetragen, deren Inhalt auf das Auftreten der Bedingung zum Stoppen der Messwertauf- zeichnung (Abschnitt 4.5.14) überwacht werden soll.
  • Seite 325: Externe Stopp-Daten (Un\G1072-Un\G1081)

    Beschreibung des Pufferspeichers Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule 7.2.38 Externe Stopp-Daten (Un\G1072–Un\G1081) Falls zum Stoppen der Messwertaufzeichnung keine Daten aus dem L60AD4 verwendet werden sol- len, können im Pufferspeicherbereich Un\G1072 bis Un\G1084 beispielsweise Daten aus der SPS-CPU gespeichert werden, die dann auf das Auftreten der Bedingung zum Stoppen der Messwertaufzeich- nung (Abschnitt 5.15) überwacht werden.
  • Seite 326: Zeiger Auf Älteste Daten (Un\G1090-Un\G1093)

    Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule Beschreibung des Pufferspeichers 7.2.40 Zeiger auf älteste Daten (Un\G1090–Un\G1093) Die aufgezeichneten Messwerte werden im Pufferspeicherbereich Un\G5000 bis Un\G44999 einge- tragen. Pro Kanal stehen 10000 Speicheradressen zur Verfügung. Wenn die 10000. Adresse beschrie- ben ist, werden die weiteren Daten wieder ab der 1. Adresse gespeichert. Dabei werden die alten Daten überschrieben.
  • Seite 327: Zeiger Auf Neueste Daten (Un\G1098-Un\G1101)

    Beschreibung des Pufferspeichers Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule 7.2.41 Zeiger auf neueste Daten (Un\G1098–Un\G1101) Die aufgezeichneten Messwerte werden im Pufferspeicherbereich Un\G5000 bis Un\G44999 einge- tragen. Pro Kanal stehen 10000 Speicheradressen zur Verfügung. Wenn die 10000. Adresse beschrie- ben ist, werden die weiteren Daten wieder ab der 1. Adresse gespeichert. Dabei werden die alten Daten überschrieben.
  • Seite 328: Anzahl Der Gespeicherten Werte (Un\G1106-Un\G1109)

    Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule Beschreibung des Pufferspeichers 7.2.42 Anzahl der gespeicherten Werte (Un\G1106–Un\G1109) Der Inhalt der Pufferspeicheradressen Un\G1106 bis Un\G1109 gibt an, wie viele Messwerte im Bereich mit den aufgezeichneten Daten gespeichert sind. HINWEISE Die Anzahl der gespeicherten Werte wird bei jeder Speicherung eines Messwerts um 1 erhöht. Sind 10000 Werte gespeichert, bleibt die Anzahl der gespeicherten Werte auf 10000 fixiert, weil die alten Daten durch neuere Daten überschrieben werden.
  • Seite 329: Berechnetes Intervall Der Messwertaufzeichnung (Un\G1122-Un\G1133)

    Beschreibung des Pufferspeichers Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule 7.2.44 Berechnetes Intervall der Messwertaufzeichnung (Un\G1122–Un\G1133) Im Pufferspeicherbereich Un\G1122 bis Un\G1133 wird für die einzelnen Kanäle das aus dem Aktu- alisierungszyklus der erfassten Daten berechnete Intervall der Messwertaufzeichnung gespeichert. Beim Ein- und wieder Ausschalten des Ausgangssignals Y9 (Anforderung zur Einstellung der Betriebs- bedingungen) wird in diesem Bereich der tatsächliche Wert des Intervalls für die Kanäle gespeichert, bei denen die Messwerterfassung freigegeben ist.
  • Seite 330: Datum/Uhrzeit Des Stopps Der Messwertaufzeichnung

    Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule Beschreibung des Pufferspeichers 7.2.45 Datum/Uhrzeit des Stopps der Messwertaufzeichnung (Un\G1154–Un\G1169) Im Pufferspeicherbereich Un\G1154 bis Un\G1169 wird für jeden Kanal gespeichert, zu welchem Zeit- punkt die Bedingung zum Anhalten der Messwertaufzeichnung erfüllt war und die Aufzeichnung gestoppt wurde. Für jeden Kanal sind für das Datum und die Uhrzeit vier Pufferspeicheradressen reserviert.
  • Seite 331: Integrierfunktion Für Durchflussmengenmessung Freigeben/Sperren

    Beschreibung des Pufferspeichers Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule 7.2.46 Integrierfunktion für Durchflussmengenmessung freigeben/sperren (Un\G1300–Un\G1303) Durch den Inhalt der Pufferspeicheradressen Un\G1300 bis Un\G1303 wird die Integrierfunktion zur Durchflussmengenmessung (siehe Abschnitt 4.5.15) gesteuert. Inhalt der Adressen Un\G1300 bis Un\G1303 Integrierfunktion für Durchflussmengenmessung Freigegeben Gesperrt Tab.
  • Seite 332: Einheit Des Intervalls Der Integrierfunktion (Un\G1316-Un\G1319)

    Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule Beschreibung des Pufferspeichers 7.2.48 Einheit des Intervalls der Integrierfunktion (Un\G1316–Un\G1319) Der in den Pufferspeicheradressen Un\G1316 bis Un\G1319 gespeicherte Wert dient zur Umrech- nung der Zeiteinheit des Momentandurchflusses in die Einheit „ms“. Geben Sie dazu in diesen Puf- ferspeicheradressen die Maßeinheit des angeschlossenen Durchflussmessers an.
  • Seite 333: Durchflussmenge (Integrationsergebnis) (Un\G1332-Un\G1339)

    Beschreibung des Pufferspeichers Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule 7.2.50 Durchflussmenge (Integrationsergebnis) (Un\G1332–Un\G1339) Im Pufferspeicherbereich Un\G1332 bis Un\G1339 wird die Durchflussmenge als binäre 32-Bit-Zahl mit Vorzeichen abgelegt. Das Vorzeichen hat jedoch immer den Wert „0“ (positiv). Die gespeicherten Werte können im Bereich von 0 bis 2 147 483 647 liegen. Durchflussmenge Kanal 1 (H) (Un\G1333) Durchflussmenge Kanal 1 (L) (Un\G1332) b0 b15...
  • Seite 334: Anzeige, Ob Die Integration Des Durchflusses Angehalten Ist

    Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule Beschreibung des Pufferspeichers 7.2.53 Anzeige, ob die Integration des Durchflusses angehalten ist (Un\G1364–Un\G1367) Der Inhalt der Pufferspeicheradressen Un\G1364 bis Un\G1367 zeigt an, ob die Integration des Durch- flusses für den entsprechenden Kanal angehalten ist. Inhalt der Adressen Un\G1364 bis Un\G1367 Integration des Durchflusses Keine Anforderung zum Anhalten Angehalten...
  • Seite 335: Anzeige, Ob Die Durchflussmenge (Integrationsergebnis) Gelöscht Wurde

    Beschreibung des Pufferspeichers Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule 7.2.55 Anzeige, ob die Durchflussmenge (Integrationsergebnis) gelöscht wurde (Un\G1380–Un\G1383) Der Inhalt der Pufferspeicheradressen Un\G1380 bis Un\G1383 zeigt an, ob die Durchflussmenge für den entsprechenden Kanal gelöscht wurde. Inhalt der Adressen Un\G1380 bis Un\G1383 Durchflussmenge (Integrationsergebnis) Keine Anforderung zum Löschen Wurde gelöscht Tab.
  • Seite 336: Fehlerspeicher (Un\G1800-Un\G1969)

    Pufferspeicher – Analog-Eingangsmodule Beschreibung des Pufferspeichers 7.2.56 Fehlerspeicher (Un\G1800–Un\G1969) Die Pufferspeicheradresse Un\G1800 enthält die Adresse des Fehlerspeichers mit dem neuesten Eintrag. Vom L60AD4 werden bis zu 16 Fehler gespeichert. Jeder Fehlerspeicherbereich im Pufferspeicher enthält den Fehler-Code und Angaben zum Zeitpunkt, an dem der Fehler aufgetreten ist. Un\G1810 Fehler-Code Un\G1811...
  • Seite 337 Übersicht Pufferspeicher – Analog-Ausgangsmodule Pufferspeicher – Analog-Ausgangsmodule Übersicht In einem Analog-Ausgangsmodul ist ein Speicherbereich eingerichtet, in dem unter anderen die Messwerte oder die Daten für Offset/Verstärkung zwischengespeichert – gepuffert – werden. Wegen dieser Funktion wird dieser Speicherbereich als „Pufferspeicher“ bezeichnet. Auf den Pufferspeicher kann auch die SPS-CPU zugreifen und zum Beispiel die Messwerte lesen, aber dort auch Daten ein- tragen, die das Sondermodul dann weiterverarbeitet, wie beispielsweise Einstellungen für die Funk- tion des Analog-Ausgangsmoduls.
  • Seite 338 Pufferspeicher – Analog-Ausgangsmodule Übersicht Verwenden Sie beim Schreiben in den Pufferspeicher der Analog-Ausgangsmodule immer die Signale X9 und Y9 als Freigabe zum Übertragen der Daten (siehe folgende Abbildung). Freigabe zum Schreiben in den Pufferspeicher In den Anforderung Einstellung der Puffer- zur Einstellung Betriebs- speicher...
  • Seite 339: Beschreibung Des Pufferspeichers

    Beschreibung des Pufferspeichers Pufferspeicher – Analog-Ausgangsmodule Beschreibung des Pufferspeichers 8.2.1 Freigabe/Sperre der Digital/Analog-Wandlung (Un\G0) Für jeden Kanal eines Analog-Ausgangsmoduls kann die D/A-Wandlung gesperrt oder freigegeben werden. Damit eine Freigabe oder Sperre wirksam wird, muss nach einer Änderung der Einstellung das Aus- gangssignal Y9 (Anforderung zur Einstellung der Betriebsbedingungen) ein- und wieder ausgeschal- tet werden.
  • Seite 340: Digitaler Wert Für Kanal 1-4 (Un\G1-Un\G4)

    Pufferspeicher – Analog-Ausgangsmodule Beschreibung des Pufferspeichers 8.2.2 Digitaler Wert für Kanal 1–4 (Un\G1–Un\G4) In diesem Bereich werden die digitalen Werte, welche die SPS-CPU an das Analog-Ausgangsmodul sendet, als binärer 16-Bit-Code gespeichert. Liegt der digitale Wert außerhalb des zulässigen Bereichs, wird in die entsprechenden Pufferspeicheradressen Un\G11–Un\G14 ein Prüfcode geschrieben.
  • Seite 341: Letzter Fehler-Code (Un\G19)

    Beschreibung des Pufferspeichers Pufferspeicher – Analog-Ausgangsmodule 8.2.4 Letzter Fehler-Code (Un\G19) In der Pufferspeicheradresse Un\G19 wird der Fehler- bzw. Alarm-Code gespeichert, den das Analog- Ausgangsmodul erzeugt hat. Eine Beschreibung der Fehler-Codes finden Sie im Abschnitt 5.13.1, der Alarm-Codes in Abschnitt 5.13.2. Durch das Ein- und wieder Ausschalten des Signals YF (Fehler löschen) wird der Fehler-Code gelöscht.
  • Seite 342: Auswahl Der Kanäle Für Anwenderdefinierte Einstellung Von Offset Und

    Pufferspeicher – Analog-Ausgangsmodule Beschreibung des Pufferspeichers 8.2.6 Auswahl der Kanäle für anwenderdefinierte Einstellung von Offset und Ver- stärkung (Un\G22 und Un\G23) ● In der Pufferspeicheradresse Un\G22 definieren Sie, für welchen Kanal Sie den Offsetwert einstel- len möchten. ● In der Pufferspeicheradresse Un\G23 wird festgelegt, für welchen Kanal die Verstärkung einge- stellt werden soll.
  • Seite 343: Eingestellter Ausgangssignalstatus Bei Stopp: Halten/Löschen (Un\G26)

    Beschreibung des Pufferspeichers Pufferspeicher – Analog-Ausgangsmodule 8.2.8 Eingestellter Ausgangssignalstatus bei Stopp: Halten/Löschen (Un\G26) In der Pufferspeicheradresse (Un\G26) kann geprüft werden, ob der Status für das Ausgangssignal bei Stopp auf Halten (HOLD) oder Löschen (CLEAR) eingestellt ist. b12 b11 Un\G26 Abb. 8-7: Zuordnung der Bits in den Pufferspeicheradresse Un\G26 Tab.
  • Seite 344: Alarm Bei Fehlerhaftem Eingangswert (Un\G48)

    Pufferspeicher – Analog-Ausgangsmodule Beschreibung des Pufferspeichers 8.2.10 Alarm bei fehlerhaftem Eingangswert (Un\G48) Liegt der digitale Eingangswert eines Kanals außerhalb der festgelegten zulässigen Wertebereiche, wird das entsprechende Bit in der Pufferspeicheradresse Un\G48 auf „1“ gesetzt. ● Liegt der digitale Eingangswert außerhalb des Bereichs, der durch die Pufferspeicheradressen Un\G86–Un\G93 festgelegt ist, wird das entsprechende Bit in der Pufferspeicheradresse Un\G48 auf „1“...
  • Seite 345: Obere Und Untere Grenzwerte Für Die Skalierung (Un\G54-Un\G61)

    Beschreibung des Pufferspeichers Pufferspeicher – Analog-Ausgangsmodule 8.2.12 Obere und untere Grenzwerte für die Skalierung (Un\G54–Un\G61) Bei dem Analogausgangsmodul L60DA4 kann für jeden Kanal ein Bereich für die Skalierung angege- ben werden. Der Einstellbereich reicht von –32000 bis 32000. Der obere Grenzwert für die Skalierung muss größer sein, als der untere Grenzwert.
  • Seite 346: Datentyp Der Werte Von Offset/Verstärkung, Die Zwischengespeichert

    Pufferspeicher – Analog-Ausgangsmodule Beschreibung des Pufferspeichers 8.2.14 Datentyp der Werte von Offset/Verstärkung, die zwischengespeichert werden sollen (Un\G200) Durch den Inhalt wird bei einem Modulwechsel für die einzelnen Kanäle der Datentyp der zwischen- zuspeichernden Werte für Offset/Verstärkung angegeben. Eine Einstellung ist nur erforderlich, wenn eine anwenderdefinierte Einstellung des Ausgangsbereichs gewählt wurde.
  • Seite 347: Fehlerspeicher (Un\G1800-Un\G1969)

    Beschreibung des Pufferspeichers Pufferspeicher – Analog-Ausgangsmodule 8.2.16 Fehlerspeicher (Un\G1800–Un\G1969) Die Pufferspeicheradresse Un\G1800 enthält die Adresse des Fehlerspeichers mit dem neuesten Eintrag. Vom L60DA4 werden bis zu 16 Fehler gespeichert. Jeder Fehlerspeicherbereich im Pufferspeicher enthält den Fehler-Code und Angaben zum Zeitpunkt, an dem der Fehler aufgetreten ist. Un\G1810 Fehler-Code Un\G1811...
  • Seite 348 Pufferspeicher – Analog-Ausgangsmodule Beschreibung des Pufferspeichers 8 - 12...
  • Seite 349: Applikationsanweisungen

    Applikationsanweisungen Applikationsanweisungen Die in diesem Abschnitt beschriebenen Applikationsanweisungen gelten sowohl für das analoge Ein- gangsmodul, als auch für das analoge Ausgangsmodul. An den Stellen, wo sich zwischen dem analogen Eingangs- und Ausgangsmodul Unterschiede erge- ben, wird speziell darauf hingewiesen. HINWEIS Die Applikationsanweisungen können nicht für ein analoges Eingangs- oder Ausgangsmodul aus- geführt werden, das in einer dezentralen E/A-Station (System mit Kopfstationsmodul) installiert ist.
  • Seite 350: A1.1 Offgan-Anweisung

    Applikationsanweisungen OFFGAN-Anweisung A1.1 OFFGAN-Anweisung Über die Applikationsanweisung OFFGAN können Sie die Betriebsart des Moduls ändern. Funktionsweise Wird vom Normalbetrieb in den Parametriermodus für Offset/Verstärkung gewechselt, wird das Ein- gangssignal XA (Statusanzeige der Einstellung von Offset und Verstärkung) eingeschaltet. Wird vom Parametriermodus für Offset/Verstärkung in den Normalbetrieb gewechselt, wird das Ein- gangssignal XA (Statusanzeige der Einstellung von Offset und Verstärkung) aus- und das Eingangs- signal X0 (Modul ist betriebsbereit) eingeschaltet.
  • Seite 351 OFFGAN-Anweisung Applikationsanweisungen Programmbeispiel Das analoge Eingangs- bzw. Ausgangsmodul belegt die E/A-Adressen X10/Y10 bis X1F/Y1F. Für den Wechsel in den Parametriermodus für Offset/Verstärkung wird der Merker M10 gesetzt. Für den Wechel in den Normalbetrieb wird der Merker M10 wieder zurückgesetzt. Wechsel in den Parametriermodus für Offset/Verstärkung Speicherung der Einstellungen für die Applikationsan-...
  • Seite 352: A1.2 Ogload-Anweisung

    Applikationsanweisungen OGLOAD-Anweisung A1.2 OGLOAD-Anweisung Mit der Applikationsanweisung OGLOAD können die Werte für Offset/Verstärkung für die anwender- definierte Einstellung des Eingangsbereichs aus dem A/D-Modul bzw. des Ausgangsbereichs aus dem D/A-Modul ausgelesen und in der SPS-CPU gespeichert werden. Funktionsweise In Abhängigkeit von der Datenübertragung der Werte für Offset/Verstärkung an die SPS-CPU gibt es zwei unterschiedliche Verriegelungssignale: ●...
  • Seite 353: Übertragungsdaten

    OGLOAD-Anweisung Applikationsanweisungen Operand Befehlswert Einstellbereich Datentyp E/A-Adresse des analogen Eingangs- bzw. Aus- 0 bis FE BIN-16-Bit gangsmoduls Anfangsadresse des Bereichs, in dem die Definierter Speicherbereich Adresse Übertragungsdaten gespeichert werden Operand, der anzeigt, dass die Übertragung der Definierter Operandenbereich Daten abgeschlossen ist Operand, der anzeigt, dass bei der Übertragung ein (D)+1 Definierter Operandenbereich...
  • Seite 354 Applikationsanweisungen OGLOAD-Anweisung Operand Bedeutung Daten Eintrag durch (S)+24 — Offset-Wert (S)+25 — Kanal 2 (S)+26 — Verstärkung (S)+27 — (S)+28 — Offset-Wert Anwender- (S)+29 — definierte Kanal 3 System (S)+30 — Einstellungen Verstärkung (S)+31 — (S)+32 — Offset-Wert (S)+33 — Kanal 4 (S)+34 —...
  • Seite 355 OGLOAD-Anweisung Applikationsanweisungen Programmbeispiel Das analoge Eingangs- bzw. Ausgangsmodul belegt die E/A-Adressen X10/Y10 bis X1F/Y1F. Die Werte für Offset und Verstärkung werden ausgelesen, wenn der Merker M11 gesetzt wird. Einstellungen für die Übertragungsdaten lesen Angabe des Datentyps Auslesen der Offset/Verstärkungswerte Applikationsanwei- sung G.OGLOAD Bearbeitung bei Fehlerhafte Übertragung...
  • Seite 356: A1.3 Ogstor-Anweisung

    Applikationsanweisungen OGSTOR-Anweisung A1.3 OGSTOR-Anweisung Mit der Applikationsanweisung OGSTOR werden die Werte für Offset und Verstärkung der anwen- derdefinierten Einstellungen des Eingangsbereichs aus der SPS-CPU an das analoge Eingangs- bzw. Ausgangsmodul übertragen. Funktionsweise In Abhängigkeit von der Datenübertragung der Werte für Offset/Verstärkung aus der SPS-CPU gibt es zwei unterschiedliche Verriegelungssignale: ●...
  • Seite 357 OGSTOR-Anweisung Applikationsanweisungen Operand Befehlswert Einstellbereich Datentyp E/A-Adresse des analogen Eingangs- bzw. Aus- 0 bis FE BIN-16-Bit gangsmoduls Anfangsadresse des Bereichs, in dem die Definierter Speicherbereich Adresse Übertragungsdaten gespeichert sind Operand, der anzeigt, dass die Übertragung Definierter Operandenbereich abgeschlossen ist Operand, der anzeigt, dass bei der Übertragung ein (D)+1 Definierter Operandenbereich Fehler aufgetreten ist...
  • Seite 358 Applikationsanweisungen OGSTOR-Anweisung Operand Bedeutung Daten Eintrag durch (S)+24 — Offset-Wert (S)+25 — Kanal 2 (S)+26 — Verstärkung (S)+27 — (S)+28 — Offset-Wert Anwender- (S)+29 — definierte Kanal 3 System (S)+30 — Einstellungen Verstärkung (S)+31 — (S)+32 — Offset-Wert (S)+33 — Kanal 4 (S)+34 —...
  • Seite 359: Mögliche Fehler

    OGSTOR-Anweisung Applikationsanweisungen Mögliche Fehler Wenn der Wert innerhalb des Operanden (S)+2 außerhalb des zulässigen Wertebereichs liegt, wird ein Fehler erkannt. Ebenso werden Fehler erkannt, wenn die G.OGSTOR-Anweisung ausgeführt wird, während das Modul im Parametriermodus ist (Fehler-Code 161). Ebenfalls wird ein Fehler erkannt, wenn die G.OGSTOR-Anweisung fortlaufend ausgeführt wird (Fehler-Code 162), oder die Daten in ein anderes Modul übertragen werden sollen, aus denen sie nicht mittels der G.OGLOAD-Anweisung ausgelesen wurden (Fehler-Code 163).
  • Seite 360 Applikationsanweisungen OGSTOR-Anweisung A1 - 12...
  • Seite 361: Anhang 2

    Allgemeine Betriebsbedingungen Anhang 2 Anhang 2 A2.1 Allgemeine Betriebsbedingungen Betriebsbedingungen Technische Daten 0 bis +55 °C Umgebungstemperatur bei Betrieb Umgebungstemperatur bei -25 bis +75 °C Lagerung Zulässige relative Luftfeuchtigkeit 5 bis 95 % (keine Kondensation) bei Betrieb und Lagerung Intermittierende Vibration Zyklus Frequenz Beschleunigung...
  • Seite 362: A2.2 Funktions-Versionen

    Anhang 2 Funktions-Versionen A2.2 Funktions-Versionen Zur Ermittlung der Funktionsversion eines Moduls muss die Seriennummer ausgelesen werden. Die Vorgehensweise zum Auslesen der Seriennummer über die Einstell-Software ist in Abschnitt 1.4 beschrieben. A2.2.1 Analog-Eingangsmodul Zusätzliche Funktionen durch Funktions-Upgrades Obere 5 Stellen der Serien- Zu den Zusatzfunktionen Zusatzfunktionen bzw.
  • Seite 363 Funktions-Versionen Anhang 2 ● Skalierte Werte (digital aufbereitete Werte) (Un\G54 bis Un\G57) – Bei Einsatz eines Moduls mit der geänderten Funktion Werden die Funktionen „Begrenzung des digitalen Ausgangswertes“, „Skalierung“ oder „Dif- ferenzwertwandlung“ nicht verwendet, sind in den Pufferspeicheradressen Un\G54 bis Un\G57 die gleichen Werte abgelegt, wie in den Pufferspeicheradressen Un\G11 bis Un\G14 (Digitaler Ausgangswert).
  • Seite 364: Analog-Ausgangsmodul

    Anhang 2 Funktions-Versionen ● Skalierung – Bei Einsatz eines Moduls mit der geänderten Funktion Die Skalierung kann auch für Kanäle mit anwenderdefinierter Einstellung des Eingangsbe- reichs verwendet werden. – Bei Einsatz eines älteren Moduls vor der Änderung Wird die Skalierung für einen Kanal mit anwenderdefiniertem Eingangsbereich aktiviert, tritt ein Fehler auf (Fehler-Code 99„).
  • Seite 365: Anhang

    Unterschiede zu Modulen des MELSEC System Q Anhang 2 A2.3 Unterschiede zu Modulen des MELSEC System Q Nachfolgend sind die Unterschiede zwischen den Analog-Modulen der MELSEC L-Serie und des MELSEC System Q dargestellt. Daten L60AD4 Q64AD Normale Auflösung: 1/4000 Auflösungsum- Eine Änderung der Auflösung ist nicht möglich.
  • Seite 366: A2.4 Programmübernahme Von Modulen Des Melsec System Q

    Anhang 2 Programmübernahme von Modulen des MELSEC System Q A2.4 Programmübernahme von Modulen des MELSEC System Q A2.4.1 Analog-Eingangsmodul Auf die Eingangssignale bezogen ist das Programm zur Initialisierung eines A/D-Wandlermoduls vom MELSEC System Q mit dem L60AD4 kompatibel. Die Pufferspeicherzuordnung des Moduls Q64AD ist ebenfalls kompatibel zum L60AD4.
  • Seite 367: Auflösung Der A/D-Wandlung

    Programmübernahme von Modulen des MELSEC System Q Anhang 2 Auflösung der A/D-Wandlung Da das A/D-Wandlermodul der MELSEC L-Serie eine Auflösung von 1/20000 hat, kann mit Hilfe der Skalierungsfunktion ein Ablaufprogramm für ein A/D-Wandlermodul des MELSEC System Q für die MELSEC L-Serie übertragen werden. Beachten Sie, dass bei dem A/D-Wandlermodul Q68AD-G oder Q66AD-DG mit potentialfreien Ein- gangskanälen, bei denen die Skalierungsfunktion im Programm nicht verwendet wird, diese bei der Programmübertragung auf die MELSEC L-Serie zuerst eingerichtet werden muss.
  • Seite 368: A2.5 Abmessungen

    Anhang 2 Abmessungen A2.5 Abmessungen A2.5.1 Analoges Eingangsmodul Mitte der DIN-Schiene 28,5 Alle Angaben in mm L60AD4_Abmessungen.eps Abb. A2-1: A/D-Wandlermodul L60AD4 A2.5.2 Analoges Ausgangsmodul Mitte der DIN-Schiene 28,5 Alle Angaben in mm L60DA4_Abmessungen.eps Abb. A2-2: D/A-Wandlermodul L60DA4 A2 - 8...
  • Seite 369 Index Index A/D-Wandlungsprinzip ......1-1 Fehlerliste Anzeigemodul L60AD4 ........4-19 Funktionen .
  • Seite 370 Index Messwertaufzeichnung Referenzwert Erneut starten ......4-73 A/D-Differenzwertwandlung ....4-57 Zeitpunkt erneuter Start .
  • Seite 372 Telefax: (0 22 52) 4 88 60 Telefax: (0 44) 802 28 28 MITSUBISHI ELECTRIC Mitsubishi Electric Europe B.V. /// FA - European Business Group /// Gothaer Straße 8 /// D-40880 Ratingen /// Germany Tel.: +49(0)2102-4860 /// Fax: +49(0)2102-4861120 /// info@mitsubishi-automation.com /// www.mitsubishi-automation.de FACTORY AUTOMATION...

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