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Fehlerdiagnose
● Prüfpunkt 2
Die A/D-Wandlung ist gesperrt. Prüfen Sie die folgenden möglichen Fehlerursachen.
Mögliche Fehlerursache
Bei dem verwendeten Kanal ist die A/D-
Wandlung gesperrt, indem in der Pufferspei-
cheradresse Un\G0 das entsprechende Bit
auf „1" eingestellt ist.
Nach einer Änderung der Betriebsbedingun-
gen wurde der Ausgang Y9 nicht ein- und
wieder ausgeschaltet.
Tab. 4-88: Mögliche Ursachen für eine gesperrte A/D-Wandlung
● Prüfpunkt 3
Am Modul liegen keine korrekten analogen Eingangssignale an. Prüfen Sie die folgenden mögli-
chen Fehlerursachen.
Mögliche Fehlerursache
Die Leitung eines analogen Eingangssignals
ist unterbrochen oder gestört.
Es besteht eine Potentialdifferenz zwischen
dem Anschluss AG und dem Erdungsan-
schluss des externen Geräts.
Derselbe Erdungsanschluss des externen
Geräts wird für alle Kanäle verwendet.
Tab. 4-89: Mögliche Fehlerursachen, wenn keine korrekten analogen Eingangssignale anliegen
MELSEC L-Serie – Analogmodule
Analog-Eingangsmodule L60AD
Fehlerbehebung
Prüfen Sie mithilfe der Programmier-Software den Inhalt der Puffer-
speicheradresse Un\G0 und korrigieren Sie ggf. den Programmteil, in
dem das Modul initialisiert wird bzw. die Sondermoduleinstellungen in
GX Works2/GX Works3. Damit ein analoger Eingangswert gewandelt
wird, muss das entsprechende Bit den Wert „0" haben.
Schalten Sie mithilfe der Programmier-Software den Ausgang Y9 ein
und aus und prüfen Sie, ob die digitalen Ausgangswerte in den Puffer-
speicheradressen Un\G11 bis Un\G18 eingetragen werden. Falls dies
der Fall ist, prüfen Sie die Initialisierung des Moduls im Ablaufpro-
gramm bzw. die Einstellungen in GX Works2/GX Works3.
Bei eingeschaltetem Ausgang Y9 (Anforderung zur Einstellung der
Betriebsbedingungen) wird keine A/D-Wandlung ausgeführt. Das Sig-
nal X9 (Einstellung der Betriebsbedingungen beendet) wird ausge-
schaltet, wenn das Signal Y9 eingeschaltet wird. Prüfen Sie daher, ob
der Eingang X9 nach dem Einschalten von Y9 ausgeschaltet ist, und
schalten Sie dann Y9 aus.
Fehlerbehebung
Überprüfen Sie die Leitung durch Sichtprüfung und mithilfe eines
Messgeräts auf Unterbrechungen. Prüfen Sie auch die Anschlüsse
durch Sichtprüfung auf Festigkeit sowie Übergangswiderstände.
Bei langen Zuleitungen können Potentialdifferenzen zwischen dem
Anschluss AG und dem Erdungsanschluss des externen Geräts auftre-
ten und die A/D-Wandlung beeinträchtigen. Verbinden Sie den AG-
Anschluss mit dem Erdungsanschluss des externen Geräts (siehe
Abschnitt 4.7.3).
Wenn derselbe Erdungsanschluss des externen Geräts für alle Kanäle
verwendet wird, können zwischen den Kanälen Störungen auftreten
und die A/D-Wandlung beeinträchtigen. Verbinden Sie den AG-
Anschluss mit dem Erdungsanschluss des externen Geräts (siehe
Abschnitt 4.7.3).
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