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Mitsubishi Electric MELSEC L series Bedienungsanleitung Seite 256

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Analog-Eingangsmodul L60MD4-G
HINWEISE
Falls gleichzeitig mit einem Alarm (Prozessalarm, Alarm bei schwankenden Ausgangssignal) eine
Leitungsunterbrechung erkannt wird, blinkt die ALM-LED.
Weitere Informationen zu den Alarmen finden Sie im Abschnitt 5.5.8.
Die Zustände der Pufferspeicheradresse Un\G47 (Leitungsunterbrechung erkannt), des Eingangs-
signals X6 (Leitungsunterbrechung erkannt) und der ALM-LED bleiben auch nach der Behebung
einer Leitungsunterbrechung erhalten. Zum Löschen des Fehlers muss der Ausgang YF (Fehler
löschen) ein- und wieder ausgeschaltet werden.
Schließen Sie den zum Lieferumfang des Moduls gehörenden Widerstand zur Vergleichsstellen-
messung (CJ) zwischen den Klemmen V-/B (Klemme 5) und A (Klemme 7) von Kanal 1 an.
Wird der Widerstand zur Vergleichsstellenmessung (CJ) nicht angeschlossen oder wird eine Unter-
brechung erkannt, wird auch für alle Kanäle, die zur Temperaturerfassung über ein Thermoele-
ment verwendet werden, eine Leitungsunterbrechung erkannt.
Wandlungseinstellung für den Fall einer Leitungsunterbrechung
Durch die Einstellung der Pufferspeicheradresse Un\G400 kann festgelegt werden, welcher Wert bei
einer Leitungsunterbrechung als digitaler Ausgangswert der einzelnen Kanäle in die Adressen
Un\G11 bis Un\G14 eingetragen wird. Dadurch ist es im Programm zur Erkennung einer Leitungsun-
terbrechung nicht unbedingt erforderlich, das Eingangssignal X6 (Leitungsunterbrechung erkannt)
auszuwerten, sondern nur die Inhalte der Adressen Un\G11 bis Un\G14.
In Un\G400 ist durch den Wert „0" voreingestellt ist, dass bei einer Leitungsunterbrechung der unmit-
telbar vorher gültige Wert gehalten wird. Ändern Sie diese Einstellung, wenn es die Anwendung erfor-
dert.
Wandlungseinstellung für den Fall
einer Leitungsunterbrechung
Wert unmittelbar vor der
Unterbrechung (0)
Auf-skalierter Wert (1)
Herunter-skalierter Wert (2)
Optionaler Wert (3)
Tab. 5-23: Der digitale Ausgangswert bei einer Leitungsunterbrechung kann durch Un\G400 gewählt
HINWEIS
Bei freigegebener Skalierungsfunktion wird bei einer Leitungsunterbrechung in der entsprechen-
den Pufferspeicheradresse Un\G54 bis Un\G57 (Skalierte Werte) ein Wert gespeichert, der sich aus
der Skalierung des mit Un\G400 (Wandlungseinstellung für den Fall einer Leitungsunterbrechung)
angegebenen Werts ergibt.
● Auf-skalierte und herunter-skalierte Werte
Als digitaler Ausgangswert eines Kanals (Un\G11 bis Un\G14) kann bei einer Leitungsunterbre-
chung der auf-skalierte Wert (Oberer Grenzwert + 5 % des Eingangsbereichs) oder der herun-
terskalierte Wert (Unterer Grenzwert – 5 % des Eingangsbereichs) des aktuell eingestellten Ein-
gangsbereichs gespeichert werden.
Falls bei der Auswahl des auf-skalierten Werts der durch „Oberer Grenzwert + 5 % des Eingangs-
bereichs" berechnete Wert größer ist als 32767, wird als digitaler Ausgangswert eines Kanals
(Un\G11 bis Un\G14) der Wert 32767 gespeichert.
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Verhalten bei einer Leitungsunterbrechung
Als digitaler Ausgangswert eines Kanals (Un\G11 bis Un\G14) wird der Wert gespei-
chert, der unmittelbar vor der Leitungsunterbrechung erfasst wurde.
Als digitaler Ausgangswert eines Kanals (Un\G11 bis Un\G14) wird der auf-skalierte
Wert (Oberer Grenzwert + 5 % des Eingangsbereichs) des aktuell eingestellten Ein-
gangsbereichs gespeichert.
Als digitaler Ausgangswert eines Kanals (Un\G11 bis Un\G14) wird der herunter-ska-
lierte Wert (Unterer Grenzwert – 5 % des Eingangsbereichs) des aktuell eingestellten
Eingangsbereichs gespeichert.
Der in der entsprechenden Pufferspeicheradresse Un\G404 bis Un\G407 (Digitaler
Ausgangswert im Fall einer Leitungsunterbrechung) wird als digitaler Ausgangs-
wert eines Kanals (Un\G11 bis Un\G14) gespeichert.
werden.
Funktionen

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Diese Anleitung auch für:

Melsec l60ad4Melsec l60advl8Melsec l60adil8

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