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Funktionen
Erkennung einer zu großen Veränderungsrate
Um eine zu große Veränderungsrate der Werte zu erkennen, werden der obere und untere Grenzwert
in jedem Abtastzyklus in einen digitalen Wert umgewandelt. Die Umwandlung erfolgt auf Basis der
folgenden Formel:
Vergleichswert [Digit]
Zeichen
R
H
S
L
D
X
Tab. 5-32: Bedeutung der Formelzeichen
Nachkommastellen werden abgerundet.
Beispiel
Bei Messung von Strömen im Bereich von 4 bis 20 mA und den folgenden Einstellungen wird der
aktuelle digitale Ausgangswert alle 500 ms mit dem vorherigen Wert verglichen, um festzustellen,
ob er sich im Vergleich zum vorherigen Wert um 5000 Digit (25 %) oder mehr erhöht oder 1000
Digit (5 %) oder weniger verringert hat.
– Anzahl der zur A/D-Wandlung freigegebenen Kanäle:
– Zykluszeit der Wandlung:
– Eingestellte Anzahl der Messungen für den Veränderungsalarm 10
– Erfassungsintervall:
– Oberer Grenzwert des Veränderungsalarms:
– Unterer Grenzwert des Veränderungsalarms:
– Verstärkungswert – Offset-Wert:
Vergleichswert (oberer Grenzwert) = (250 Ö 1000)
Vergleichswert (unterer Grenzwert) = (50 Ö 1000)
MELSEC L-Serie – Analogmodule
R
H
=
Beschreibung
Oberer Grenzwert des Veränderungsalarms (Einheit: 0,1 %)
Unterer Grenzwert des Veränderungsalarms (Einheit: 0,1 %)
Bei den Eingangstypen „Strom", „Spannung" und „Mikrospannung"
Verstärkung des digitalen Ausgangswerts – Offset des digitalen Ausgangs-
werts
Digitaler
Bei der Temperaturerfassung durch ein Thermoelement oder Widerstands-
Ausgangswert
thermometer
Oberer Grenzwert des digitalen Ausgangswerts – Unterer Grenzwert des
digitalen Ausgangswerts
Analog-Eingangsmodul L60MD4-G
oder R
)
L
x D
X
1000
20000 = 5000 [Digit]
20000 = 1000 [Digit]
1
50 ms x 1 = 50 ms
10 x 50 ms = 500 ms
250 (25 %)
50 (5 %)
20000
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