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Anschluss Der Last An Die Quelle - Aim-TTI LD400 Bedienungsanleitung

400w dc electronic loads
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Spannung größer als ungefähr 106 Volt.
Zu hohe Differenz zwischen den Sense-Werten für den externen und internen
Spannungsfühler.
Zu hohe Kühlkörpertemperatur.
Ausfall des Lüfters.
Die Fehlererkennungssensoren für zu hohe Stromstärke und zu hohe Leistung verfügen über
Filternetzwerke mit einer Zeitkonstante von ein paar Millisekunden zur Berücksichtigung von
Transienten.
Wenn eine dieser Fehlerbedingungen auftritt, wird der Eingang gesperrt, so dass das Gerät
keinen Strom mehr leitet, und eine Fehlermeldung anzeigt. Ein Fehlerzustand durch zu hohen
Strom bzw. Leistung ist nach Deaktivierung des Eingangs sofort annuliert. Bei den anderen
Fehlerbedingungen leuchtet die gelbe LED jedoch weiter und es erscheint die Meldung Fault
(Fehler) in der Statuszeile, bis der Fehler beseitigt ist.

Anschluss der Last an die Quelle

Die INPUT-Klemmen der Last müssen über geeignete Kabel mit ausreichend niedrigem
Widerstand und niedriger Induktivität an die zu testende Quelle angeschlossen werden.
Induktivitäten in der Verkabelung können sich äußerst negativ auf die Stabilität von Quelle und
Last auswirken. Die Verkabelung sollte so kurz und dick wie möglich sein. Es ist wichtig, dass der
Spannungsabfall an den Anschlussleitungen kleiner ist als die Quellenspannung, damit eine
ausreichende Arbeitsspannung an der Last verbleibt. Diese Voraussetzung muss an den
Lasteingangsklemmen auch dann gegeben sein, wenn externe Fühlerleitungen verwendet
werden. Die Klemmen auf der Gerätevorderseite können für Ströme von bis zu 30 A verwendet
werden. Bei höheren Strömen sollten die Klemmen auf der Geräterückseite verwendet werden.
Die Lastklemmen des Geräts sind nicht geerdet und können mit Spannungen von bis zu ±300
Volt DC gegen Erde verwendet werden. Der Anschluss an einen Wechselstromkreis mit
Netzspannung ist nicht gestattet. Es muss sichergestellt werden, dass alle Kabel der jeweiligen
Arbeitsspannung entsprechend sicher isoliert sind.
Möglicher Fehlerstromschutz
Das Gerät erkennt Fehlerbedingungen und reagiert, indem es die Last durch Ausschalten der
Leistungsstufen deaktiviert. Allerdings gibt es keine interne Sicherung im Lastkreis, so dass die
Möglichkeit eines hohen Stromflusses besteht, wenn die externe Quelle die Leistungsfähigkeit
des Geräts derart stark belastet, dass ein Leistungs-FET zerstört wird und im Gerät ein
Kurzschluss entsteht. Wenn die Quelle potenziell einen gefährlichen Fehlerstrom erzeugen kann
und selbst nicht mit Sicherung oder Schutzschalter ausgestattet ist bzw. nicht leicht abgeschaltet
werden kann, sollten Anwender eine externe Sicherung in Betracht ziehen, besonders wenn ein
unbeaufsichtigter Betrieb wahrscheinlich ist.
Externer Spannungsfühler
Wenn die Last Strom führt, kommt es zu einem Spannungsabfall in den Verbindungsleitungen.
Um die zu korrekte Lastcharakteristik in den verschiedenen Betriebsarten zu erhalten (außer
Konstantstrombetrieb), sollten externe Spannungsfühlerleitungen von den Anschlüssen der
Quelle zu den externen Sense-Eingängen auf der Geräterückseite geführt werden. Im Modus
Konstantstrom (CC) verbessert die Sensorik lediglich die Genauigkeit der Messanzeigen. Sie hat
keine Auswirkungen auf das Verhalten der Last.
Dennoch sollte keine Phasenverschiebung im Sense-Stromkreis stattfinden, um den
Stabilitätsspielraum nicht zu beeinträchtigen. Hier ist insbesondere die Verwendung von
Entstörkondensatoren zu vermeiden. Falls die Sense-Anschlüsse voraussichtlich
Hochfrequenzfeldern oder magnetischen Feldern ausgesetzt sein werden, ist eine verdrillte
Zweidrahtleitung mit einer Gesamtabschirmung zu verwenden. Die Abschirmung sollte geerdet
oder an den Minuspol der Last angeschlossen werden.
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Diese Anleitung auch für:

Ld400p

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