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Betrieb Mehrerer Geräte; Null-Volt-Betrieb - Aim-TTI LD400 Bedienungsanleitung

400w dc electronic loads
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Im Konstantspannungsmodus wird die Langsamstart-Funktion mittels einer häufig eingesetzten
Technik modifiziert, um das Auslösen einer Instabilität zu vermeiden. Wenn die Last mit
aktiviertem Langsamstart eingeschaltet wird, liegt die effektive Spannungseinstellung bei 80V
(und damit über der Leerlaufspannung der angeschlossenen Quelle). Es fließt also kein Strom.
Die Langsamstart-Funktion reduziert schrittweise den Spannungswert (entsprechend der
konfigurierten Slew-Rate). Es fließt kein Strom, bis der Wert unter die Ausgangsspannung der
Quelle fällt. Je nach Ausgangswiderstand der Quelle, steigt die Stromstärke dann schrittweise an,
bis die Quelle auf den endgültigen Spannungswert abgesunken ist und die Langsamstart-
Funktion keine Wirkung mehr zeigt, so dass ein stabiler Betrieb am gewünschten Arbeitspunkt
gegeben ist.
Falls der Konstantspannungsmodus nicht stabilisiert werden kann, ist es möglich, die
ausgleichende Funktion der Betriebsart Konstantwiderstand einzusetzen (siehe oben). Der Pegel
für die Dropout-Spannung wird auf einen Wert knapp unter der Soll-Spannung eingestellt und der
Sollwiderstand zur Festlegung der Widerstandssteigung verwendet. Selbst recht kleine
Widerstandswerte verringern den Verstärkungsfaktor weit unterhalb des
Konstantspannungsmodus und gestatten möglicherweise einen stabilen Betrieb.
Betrieb mehrerer Geräte
Im Konstantstrom-Modus ist eine Parallelschaltung zweier Lasten möglich, so dass sich die
Fähigkeiten zur Stromaufnahme und Leistungsaufnahme verdoppeln. Die Anschlüsse an die
Quelle sollten so gut wie möglich angepasst werden.
Bitte beachten Sie, dass aufgrund der Phasenunterschiede zwischen den Geräten
Stabilitätsprobleme auftreten können. Daher sollten nicht mehr als zwei Geräte parallel betrieben
werden. Ein Betrieb mit mehreren Geräten sollte nur in der Betriebsart Konstantstrom versucht
werden.

Null-Volt-Betrieb

Obwohl dieses Gerät mit einem sehr niedrigen Innenwiderstand (weniger als 25 mΩ) ausgelegt
wurde, um den Betrieb bei niedrigen Spannungen und hohen Stromstärken zu gestatten, gibt es
Situationen, in denen eine Last erforderlich ist, die die volle Stromstärke bis herunter auf eine
Spannung von 0 Volt leiten kann. Dies kann durch den Anschluss einer weiteren
Spannungsversorgung in Reihe mit der zu testenden Quelle erfolgen, um die Spannung am
Eingang der Last zu erhöhen. Es wird dringend empfohlen, dass eine Diode (in Serie) in den
Stromkreis eingefügt wird, um sicherzustellen, dass kein Rückstrom fließen kann.
Die zusätzliche Stromversorgung muss die volle Laststromstärke liefern können und eine
dynamische Leistung zeigen, welche die Stabilität der Kombination nicht beeinträchtigt. Wenn
möglich wird die Verwendung von Batterien empfohlen. Allerdings ist zu beachten, dass die
Batterie aufgrund der Stromrichtung entladen wird – eine vollständige Entladung ist zu
vermeiden.
Es muss der externe Spannungsfühler zum Einsatz kommen, wobei die Fühlerleitungen mit der
eigentlich zu testenden Quelle verbunden werden. Von der externen Stromversorgung wird eine
Spannung gefordert, die mindestens der Betriebsspannung der Last (mit dem jeweiligen Strom)
plus dem Spannungsabfall in den Verbindungskabeln entspricht. Die maximal zulässige
Spannung für die Fühlerleitungen beträgt 6 Volt.
Bitte beachten: Wenn die Schaltung nicht die empfohlene Reihendiode enthält, die Kombination
aus der Zusatzversorgung und der Last (bei niedriger Impedanz) eine Umkehrspannung an der
zu testenden Quelle erzeugen kann. Es wird sehr empfohlen, einen zur Abschaltung des vollen
Laststroms fähigen Schalter in den Stromkreis einzubauen.
Die Last besitzt eine Diode zwischen den Eingangsklemmen, die beim Anlegen einer
Umkehrpolarität den Strom leitet, selbst wenn der Lasteingang deaktiviert ist.
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Diese Anleitung auch für:

Ld400p

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