Die Auswertungrangfolge des EOS™ (Equation
Die Auswertungrangfolge des EOS
Die Auswertungrangfolge des EOS
Die Auswertungrangfolge des EOS
Operating System)
Operating System)
Operating System)
Operating System)
In diesem Abschnitt wird das Equation Operating System (EOS™) des TI-89 Titanium /
Voyage™ 200 erläutert. Zahlen, Variablen und Funktionen geben Sie in einfacher, leicht
verständlicher Folge ein. Das EOS wertet Terme und Gleichungen anhand der
nachfolgend aufgeführten und erläuterten Prioritäten aus.
Auswertungsrangfolge
Auswertungsrangfolge
Auswertungsrangfolge
Auswertungsrangfolge
Priorität Operator
1
Runde ( ), eckige[ ] und geschweifte { } Klammern
2
Umleitung (#)
3
Funktionsaufrufe
4
Nachgestellte Operatoren: Grad-Minuten-Sekunden (ó,',"),
Fakultät (!), Prozent (%), Bogenmaß (ô), Indizierung ([ ]),
Transponieren (T)
5
Exponenten, Potenzoperator (^)
6
Negation (ë)
7
Konkatenation (&)
8
Multiplikation (ù), Division (/)
9
Addition (+), Subtraktion (ì)
10
Gleichheit: gleich (=), ungleich (ƒ oder /=),
kleiner als (<), kleiner gleich ({ oder <=), größer als (>),
größer gleich (| oder >=)
11
Logisches nicht, not()
12
Logisches und, and
13
Logisches oder, or, exklusives logisches oder, xor
14
Einschränkungsoperator "with", (|)
15
Speichern (!)
Runde, eckige und geschweifte Klammern
Runde, eckige und geschweifte Klammern
Runde, eckige und geschweifte Klammern
Runde, eckige und geschweifte Klammern
Alle Berechnungen innerhalb eines Paars runder, eckiger oder geschweifter Klammern
werden zuerst ausgewertet. Beispiel: Im Term 4(1+2) wertet das EOS zuerst den Teil
innerhalb der Klammern aus, also 1+2, und multipliziert anschließend das Ergebnis 3 mit
4.
Die Anzahl der öffnenden Klammern (runde, eckige, geschweifte) muß innerhalb des
Terms oder der Gleichung mit der Anzahl der schließenden Klammern übereinstimmen.
Andernfalls wird eine Fehlermeldung angezeigt, die auf das fehlende Element hinweist.
Beispiel: (1+2)/(3+4 bewirkt die Ausgabe der Meldung "Missing )."
Hinweis: Da Sie mit dem TI-89 Titanium / Voyage 200 eigene Funktionen definieren
können, wird ein Variablenname mit einem anschließenden Ausdruck in runden Klammern
als "Funktionsaufruf" interpretiert und nicht als implizite Multiplikation. So ist z. B. a(b+c) die
Funktion a ausgewertet nach den Parametern b+c. Zum Multiplizieren des Terms b+c mit
der Variablen a müssen Sie die explizite Multiplikation verwenden: aù(b+c).
Anhang B: Technische Referenz
(Equation
(Equation
(Equation
1055