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Grundlegende Oszillatorparameter; Arbeiten Mit Multisamples - Korg micro X Bedienungshandbuch

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Spielen und Editieren von Programs
Grundlegende Oszillator-
parameter
Definition des Program-Typs
('Single' , 'Double' , 'Drum')
Für jedes Program kann eingestellt werden, ob es
einen oder zwei Oszillatoren bzw. ein Drumkit
ansprechen soll. Dafür dient der Parameter „Oscil-
lator Mode" (PROG 1: Ed–Basic, Prog Basic).
„Single"-Programs enthalten einen Oszillator.
„Double"-Programs verwenden deren zwei. Mit
einem „Oszillator" ist hier ein kompletter Synthe-
sizer gemeint, der per „Velocity Switching" zwei
Multisamples ansprechen kann, zwei Filter bietet
sowie mehrere LFOs und Hüllkurven an den Start
bringt.
Außerdem gibt es einen „Drum"-Modus, in dem
ein Program ein Drumkit (das im Global-Modus
programmiert werden kann) statt eines Multi-
samples anspricht.
Polyphonie
Mit „Polyphonie" ist vorrangig gemeint, wie viele
Noten gleichzeitig gespielt werden können. Aller-
dings richtet sich das auch nach dem Program-Typ.
Program-Typ
Single
Double
Drums
Polyphon/monophon
Mit „Voice Assign" bestimmen Sie, ob das Pro-
gram polyphon („Poly") oder monophon
(„Mono") gespielt wird.
Wählen Sie „Poly", um Akkorde und Melodien
spielen zu können. Wenn Sie „Mono" wählen,
erklingt selbst beim Spielen von Akkorden nur
jeweils eine Note.
48
Polyphonie
62
31
62
Normalerweise wird hier die Einstellung „Poly"
gewählt. „Mono" kann aber für bestimmte
Sounds (z.B. Synthibässe und Soloklänge) interes-
sant sein. Ein weiterer Vorteil des monophonen
Spiels ist die „Legato"-Steuerung. Wenn „Legato"
markiert ist, laufen die Hüllkurven bei gebunden
gespielten Noten einfach weiter (und werden also
nicht für jede Note neu gestartet). Wenn Sie hinge-
gen die nächste Taste erst nach der Freigabe der
vorigen drücken, wird das „übliche" System ver-
wendet.
Probieren Sie beide Einstellungen aus.

Arbeiten mit Multisamples

Was ist ein 'Multisample'?
„Samples" sind digitale Aufnahmen eines Instru-
ments bzw. einer Wellenform (die auch durchaus
von einem anderen Synthesizer stammen kann),
mit denen man Melodien spielen kann. Ein „Mul-
tisample" ist eine Sammlung solcher Samples, die
nur einer kleinen Anzahl von Noten zugeordnet
sind, aber als Gruppe den gesamten Tonumfang
abdecken. Somit klingt ein gesampeltes Klavier,
ein Bass, eine Gitarre, ein Streicherklang usw. in
alle Tonlagen überzeugend. Solche Multisamples
kann man den Oszillatoren eines „Single"- oder
„Double"-Programs zuordnen. Dafür kann man
sich im internen Fundus von 624 Multisamples
bedienen.
Jeder Oszillator kann zwei Multisamples anspre-
chen, die mit unterschiedlichen Anschlagwerten
angesteuert werden. Dafür haben wir uns einen
netten Namen ausgedacht: „Velocity Drumsample
Switching".
Multisamples und Drumkits
Obwohl Multisamples und Drumkits mehrere
Samples ansprechen, verwenden sie unterschiedli-
che Verfahren.
• Multisamples verteilen mehrere Samples über
die Tastatur. Ein überaus simples (und rein uto-
pisches) Gitarren-Multisample verwendet z.B.
nur sechs Samples – eines je Saite.
• Drumkits hingegen sind zum Spielen von
Schlagzeugparts gedacht.
Anwahl von Multisamples
Jedem Oszillator können zwei Multisamples zuge-
ordnet werden: „High" und „Low". Die Umschal-
tung zwischen diesen beiden erfolgt über den
Anschlag (d.h. der Kraft, mit der Sie die Tasten
drücken). Das nennen wir „Velocity Multisample
Switching".

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