Anmerkung: Um zu begreifen, wie das System
funktioniert, sollten Sie „Oscillator Mode" zuerst
einmal auf „Single" stellen.
1. Wechseln Sie zur Seite „PROG 1: Ed–Basic,
OSC1".
2. Wählen Sie mit ClickPoint [√][®][π][†]
„High Multisample".
• Wählen Sie mit dem [VALUE]-Rad eine der
möglichen Optionen.
• Alternativ hierzu können Sie Multisamples
auch anhand eines Kategoriesystems wählen.
Wählen Sie „High Multisample" und drücken
Sie den [CATEGORY]-Taster, um das Katego-
riemenü aufzurufen (☞S.38).
Wählen Sie mit den [PAGE+][PAGE–]-Tastern
die gewünschte Kategorie.
Wählen Sie mit dem [VALUE]-Rad ein Multi-
sample.
Bestätigen Sie Ihre Wahl mit dem [MENU/
OK]-Taster.
3. Stellen Sie nun die Basistonhöhe des Oszillators
ein. Verwenden Sie hierfür den „Octave"-Para-
meter.
4. Wählen Sie mit „Low Multisample" ein Multi-
sample.
„High" und „Low" ist jetzt ein Multisample
zugeordnet. Jetzt können wir die Anschlagbe-
reiche definieren.
5. Stellen Sie für „Velocity SW L→H" den
gewünschten Wert ein.
Alle gespielten Noten mit einem Anschlagwert
unter dem eingestellten Schwellenwert steuern
das „Low"-Multisample an. Anschlagwerte ab
und über diesem Wert steuern hingegen das
„High"-Multisample an.
Beispiel: Wenn Sie „Velocity SW L→H" auf
„100" stellen, hören Sie bei leichtem Anschlag
das „Low"-Multisample und erst bei relativ
starkem Anschlag das „High"-Multisample.
6. Stellen Sie über die Parameter „Level" die
Balance zwischen dem „High"- und „Low"-
Multisample ein.
Grundlegende Oszillatorparameter
Anmerkung: Wenn Sie diese Funktion nicht nutzen
möchten, wählen Sie für den Parameter „Velocity
SW L → H" den Wert „001". Dann wird nur das
„High"-Multisample angesteuert.
'Reverse'-Kästchen
Aktivieren Sie „Reverse", wenn das gewählte
Multisample rückwärts (ohne Schleife) abgespielt
werden soll. Damit kann man ganz unkompliziert
Klangeffekte oder „außerirdische" Sounds pro-
grammieren. In der Regel sollte das Kästchen aber
nicht markiert sein.
Verwendung von Oszillator 1 und 2 für
fettere Klänge
Wenn Sie den „Oscillator Mode"-Parameter eines
Programs auf „Double" stellen, können Sie mit
etwas Verstimmung einen fetteren Klang erzielen.
1. Ordnen Sie OSC1 und OSC2 dasselbe Multi-
sample zu und stellen Sie ihre EG-Parameter
usw. gleich ein.
Am schnellsten geht dies mit dem Utility-
Befehl „Copy Oscillator". Damit können Sie die
Einstellungen eines Oszillators zum anderen
kopieren.
2. Stellen Sie die Tonhöhe von OSC1 und OSC2 ein.
Die Tonhöhe der beiden Oszillatoren kann
separat eingestellt werden. Wenn Sie für beide
Oszillatoren die gleiche Wellenform verwen-
den und leicht unterschiedliche Einstellungen
für „Tune" wählen, werden die Oszillatoren
leicht gegeneinander verstimmt, wodurch der
Klang voller wird. In der Regel fallen etwas zu
tief gestimmte Instrumente usw. unangeneh-
mer auf als leicht zu hoch gestimmte. Das kann
man aber kompensieren, indem man den einen
Oszillator eine Idee höher und den anderen
eine Idee tiefer stimmt.
Umschalten zwischen Oszillator 1 und 2
über den Anschlag
Hier können Sie die Anschlagwerte festlegen, mit
denen Oszillator 1 und 2 gespielt werden.
Im oben gezeigten Beispiel wurden diese Bereiche
wie folgt festgelegt:
• OSC1 wertet alle Anschlagwerte aus.
• OSC2 wird nur bei relativ hartem Anschlag (ab
dem Wert „64") angesteuert.
49