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Hochpassfilter (Hpf); Modulieren Der Filter; Anwahl Eines Filters Zur Klangbeeinflussung - Korg micro X Bedienungshandbuch

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Pegel
Hochpassfilter (HPF)
Bei diesem Filtertyp werden hohe Frequenzen
durchgelassen und tiefe Frequenzen gedämpft.
Mit diesem Filter kann man den Klang „ausdün-
nen". Wenn Sie die Grenzfrequenz („Frequency")
jedoch zu stark anheben, kann es vorkommen,
dass die Lautstärke drastisch sinkt.
Pegel
Resonance
Wenn Sie für den Parameter „Resonance" einen
hohen Wert wählen, werden die Obertöne im
Bereich der Grenzfrequenz verstärkt (siehe nach-
folgende Abbildung). Dadurch wird der Klang
„synthetischer".
Bei Verwendung der Resonanz
Low Pass
Level
Kleiner Resonance-
Wert
Stellen Sie diesen Parameter auf „0", wenn keine
Frequenz hervorgehoben werden soll.
Relativ dezente Werte beeinflussen die Klangfarbe
des Filters und erzeugen einen „synthetischeren"
Charakter. Bei Anwahl eines hohen „Resonance"-
Werts tritt ein Pfeifton auf, den man „Selbstoszilla-
tion" nennt.
Die Resonanzintensität kann sich nach der Ton-
höhe der gespielten Noten richten. Siehe „4–2a:
Keyboard Track" (☞RH S.17).
Anwahl eines Filters zur Klangbeein-
flussung
Sehen wir uns einmal an, wie man den Filtertyp
wählt und die Eckfrequenz („Frequency") sowie
die Filterresonanz („Resonance") einstellt.
1. Wählen Sie mit „Type" den Filtertyp.
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Low Pass
12dB/oct
24dB/oct
Frequenz
High Pass
12dB/oct
Frequenz
Hoher Resonance-
Wert
Low Pass Resonance: 24dB/Okt.-LPF mit
Resonanz.
Low Pass & High Pass: Serielle Verbindung
eines 12dB/Okt.-LPF mit einem 12dB/Okt.-
HPF.
2. Wenn Sie „Low Pass Resonance" wählen, kön-
nen nur die „Filter A"-Parameter eingestellt
werden.
„Frequency" vertritt die Filterfrequenz, d.h. ab
wo „etwas geschieht". Die Obertöne oberhalb
dieser Frequenz werden abgeschwächt. Der
Klang wird daher dumpfer (runder).
„Resonance" vertritt den Resonanzpegel. Hier-
mit wird der Frequenzbereich um den „Fre-
quency"-Wert hervorgehoben, was in der Regel
zu einem „synthetischen" Charakter führt.
Wenn Sie „Low Pass & High Pass" wählen,
können Sie mit den „Filter A"-Parametern das
Tiefpassfilter und mit den „Filter B"-Parame-
tern das Hochpassfilter einstellen.
Die Obertöne oberhalb des „Filter A Fre-
quency"-Wertes werden abgeschwächt. Der
Klang wird daher dumpfer (runder).
Außerdem werden die Obertöne unter dem
„Filter B Frequency"-Wert abgeschwächt, so
dass das Signal weniger Bassfrequenzen ent-
hält.

Modulieren der Filter

Mit dem „Filter EG", den LFOs, dem „Keyboard
Tracking" und dahingehend definierten Spielhil-
fen kann der „Frequency"-Wert beeinflusst wer-
den. Damit lässt sich ein Sound überaus „interes-
sant" gestalten.
Keyboard Track
Die meisten akustischen Instrumente klingen in
höheren Lagen immer brillanter. Das kann man
erzielen, indem mit dem „Keyboard Track"-Para-
meter (Notenskalierung) den „Frequency"-Wert
eines Tiefpassfilters bei zunehmender Tonhöhe
immer weiter ansteigen lässt. In der Regel benö-
tigt man zumindest eine Idee „Keyboard Track",
um eine natürliche Filteransprache zu erzielen.

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