Betrieb
8.5 Kommunikation über PROFIBUS DP
Busabschlusswiderstand und Schirmung
Eine zuverlässige Datenübertragung über den PROFIBUS ist u. a. abhängig von der
Einstellung der Busabschlusswiderstände und der Schirmung der PROFIBUS-Leitungen.
● Busabschlusswiderstand
Die im PROFIBUS-Stecker vorhandenen Busabschlusswiderstände sind wie folgt
einzustellen:
– Erster und letzter Teilnehmer im Strang: Abschlusswiderstand einschalten
– Andere Teilnehmer im Strang: Abschlusswiderstand ausschalten
● Schirmung der PROFIBUS-Leitungen
Der Leitungsschirm muss im Stecker großflächig und beidseitig aufgelegt werden. Siehe
auch Kapitel PROFIBUS-Anschluss (Seite 166).
8.5.3.3
PROFIBUS in Betrieb nehmen
Voraussetzungen und Annahmen zur Inbetriebnahme
PROFIBUS-Slave
● Die einzustellende PROFIBUS-Adresse für die Applikation ist bekannt.
● Der Telegrammtyp jedes Antriebsobjektes ist von der Applikation her bekannt.
PROFIBUS-Master
● Die Eigenschaften des Slaves SINAMICS DCP bezüglich der Kommunikation müssen
beim Master vorhanden sein (GSD-Datei oder Drive ES Slave-OM).
Inbetriebnahmeschritte (Beispiel mit SIMATIC S7)
1. Stellen Sie die PROFIBUS-Adresse beim Slave ein.
2. Stellen Sie den Telegrammtyp beim Slave ein.
3. Führen Sie in der HW-Konfig folgendes aus:
– Schließen Sie das Antriebsgerät an den PROFIBUS an und vergeben Sie die
– Stellen Sie den Telegrammtyp ein.
4. Vergeben sie die E/A-Adressen entsprechend dem Anwenderprogramm.
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Adresse.
Bei jedem Antriebsobjekt mit Austausch von Prozessdaten über PROFIBUS sollte der
gleiche Telegrammtyp wie beim Slave eingestellt werden.
Das Gerät kann mehr Prozessdaten senden, als der Slave nutzt. Auf dem Gerät kann
ein Telegramm mit einer größeren PZD-Anzahl projektiert werden, als für das
Antriebsobjekt im STARTER zugewiesen wird.
Die vom Antriebsobjekt nicht versorgten PZDs werden mit Nullen aufgefüllt.
Es kann auch bei einem Teilnehmer bzw. Objekt auf "ohne PZD" eingestellt werden
(z. B. die Einspeisung wird über Klemmen gesteuert).
SINAMICS DCP
Betriebsanleitung, 05/2016, A5E34382853E