Aufbau Der Telegramme - Siemens SINAMICS DCP Betriebsanleitung

Betrieb
8.4 Kommunikation nach PROFIdrive
Hinweise zum Telegrammaufbau
● Der Parameter p0978 enthält fortlaufend die Antriebsobjekte, die einen zyklischen PZD-
Austausch nutzen. Mit einer Null werden die Antriebsobjekte abgegrenzt, die keine PZD
austauschen.
● Wird in p0978 der Wert 255 eingefügt, emuliert die Drive Unit ein für den PROFIBUS-
Master sichtbares leeres Antriebsobjekt. Dies ermöglicht die zyklische Kommunikation
eines PROFIBUS-Masters in folgenden Fällen:
– Mit unveränderter Projektierung zu Antriebsgeräten mit unterschiedlicher Anzahl von
– Mit deaktivierten Antriebsobjekten, ohne dass das Projekt geändert werden muss
● Zur Einhaltung des PROFIdrive-Profils muss folgendes gelten:
– PZD-Empfangswort 1 als Steuerwort 1 (STW1) verschalten.
– PZD-Sendewort 1 als Zustandswort 1 (ZSW1) verschalten. (Beim PZD1 ist das
● Ein PZD entspricht einem Wort.
● Nur einer der Verschaltungsparameter p2051 oder p2061 darf für ein PZD-Wort einen
Wert ≠ 0 haben.
● Physikalische Wort- und Doppelwortgrößen werden ins Telegramm als bezogene Größen
eingefügt.
Diese beziehen sich auf 100 % = 16384 = pxxxx. Zu beachten ist dabei jedoch die interne
Skalierung einzelner physikalischer Größen, z. B. r0080 Drehmoment, siehe
Listenhandbuch SINAMICS DCP.
● Die Bezugsgröße ist für jeden BICO in der Parameterliste angegeben. Die meisten
BICOs haben die Einheit "%".
Dann gilt: Telegramminhalt = 4000 hex (bzw. 4000 0000 hex bei Doppelwörtern)
entspricht dem Wert 100 %.

Aufbau der Telegramme

Abhängig vom Antriebsobjekt ist folgende maximale Anzahl der Prozessdaten übertragbar:
Tabelle 8- 14 Anzahl der Prozessdaten
Antriebsobjekte
DCP_CTRL
TM15DI_DO
TM31
TM150
CU_DCP
144
Antriebsobjekten
Format WORD zu verwenden)
Maximale Anzahl von PZD
Senden
64
5
5
5
25
Empfangen
64
5
5
5
20
SINAMICS DCP
Betriebsanleitung, 05/2016, A5E34382853E