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Siemens SINAMICS DCP Betriebsanleitung Seite 169

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● Master
Es wird zwischen folgenden Klassen bei den Mastern unterschieden:
– Master Klasse 1 (DPMC1):
– Master Klasse 2 (DPMC2):
● Slaves
Das Antriebsgerät SINAMICS ist in Bezug auf PROFIBUS ein Slave.
Buszugriffsverfahren
Der PROFIBUS arbeitet nach dem Token-Passing-Verfahren, d. h. die aktiven Stationen
(Master) erhalten in einem logischen Ring für ein definiertes Zeitfenster die
Sendeberechtigung.
Innerhalb dieses Zeitfensters kann der Master mit Sendeberechtigung in einem Master-
Slave-Verfahren die Kommunikation mit den zugeordneten Slaves abwickeln und/oder mit
anderen Mastern kommunizieren.
PROFIBUS-Telegramm für zyklische Datenübertragung und azyklische Dienste
Zu jedem Antriebsgerät mit zyklischem Prozessdaten-Austausch gibt es je ein Telegramm
zum Senden und Empfangen aller Prozessdaten. Zum Ausführen aller azyklischen Dienste
(Lesen und Schreiben von Parametern) unter einer PROFIBUS-Adresse wird ein eigenes
Telegramm versendet. Die Übertragung der azyklischen Daten erfolgt mit niedriger Priorität
nach dem zyklischen Datenverkehr.
Die Gesamtlänge des Telegrammes wächst mit der Anzahl der Antriebsobjekte, die am
Prozessdatenaustausch teilnehmen.
Reihenfolge der Antriebsobjekte im Telegramm
Die Reihenfolge der Antriebsobjekte im Telegramm auf der Antriebsseite wird über eine Liste
in p0978[0...24] angezeigt und kann darüber auch verändert werden.
Über das Inbetriebnahme-Tool STARTER kann die Reihenfolge der Antriebsobjekte eines in
Betrieb genommenen Antriebssystems im Online-Betrieb im Projektnavigator unter
"Antriebsgerät" > "Kommunikation" > "Telegrammkonfiguration" angezeigt werden.
Bei der Erstellung der Konfiguration auf der Controllerseite (z. B. HW-Konfig) werden die von
der Applikation her vorgesehenen prozessdatenfähigen Antriebsobjekte in das Telegramm in
dieser Reihenfolge eingefügt.
SINAMICS DCP
Betriebsanleitung, 05/2016, A5E34382853E
Zentrale Automatisierungsstationen, die zyklisch und azyklisch Daten mit den Slaves
austauschen. Eine Kommunikation zwischen den Mastern ist ebenfalls möglich.
Beispiele: SIMATIC S7, SIMOTION
Geräte zur Konfiguration, Inbetriebnahme, Bedienung und Beobachtung im laufenden
Busbetrieb. Geräte, die nur azyklisch Daten mit den Slaves und den Mastern
austauschen.
Beispiele: Programmiergeräte, Bedien- und Beobachtungsgeräte
8.5 Kommunikation über PROFIBUS DP
Betrieb
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