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ROBBE RASST Systems Bedienungsanleitung Seite 7

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Zusätzliche Hinweise zu weiteren RC-Komponenten
Nicht nur Empfänger sondern auch andere Elektronik-Komponenten
profitieren davon, wenn oben genannte Empfehlungen angewandt
werden.
• Bereits „vorgeglühte" Kühlkörper der Fahrtregler führen die Wärme
nicht so gut ab und können im nachfolgenden Betrieb eher überla-
stet werden.
• LiPo-Akkus besitzen ab ca. 45°C eine wesentlich schlechtere
Energieabgabe (ca. 10-12%), wodurch die Leistungsfähigkeit
Ihres Modells abnimmt
• Auch Servos verlieren einen Teil Ihrer Kraft bei Wärme, je höher
die Temperatur der Motorwicklung ist umso schlechter ist der Wir-
kungsgrad. Das bedeutet die Kraft eines Servos ist ab ca. 55°C
um bis zu 20% geringer als im kalten Zustand. Diese Grenze ist
schnell erreicht, durch die hohe Eigenerwärmung des Servomo-
tors.
Generelles zum Thema 2,4 GHz RC-Anlagen
• Die generelle Reichweite des 2,4 GHz FASST Systems ist größer
als die von 35 MHz Anlagen. Sie beträgt in Bodennähe ca. 2000
Meter und in der Luft mehr als 3000 m. Die nachstehend beschrie-
benen Wetter- und Hindernissabhängigen Reichweitenreduzie-
rungen beeinträchtigen die Funktion also nicht sondern reduzieren
lediglich die Reserve.
• Größere Hindernisse zwischen Sender und Empfänger können so
das Signal dämpfen oder blockieren.
• In Bodennähe ist die Dämpfung des Sendesignals höher als bei
35 MHz Anlagen. An nebligen Tagen und/oder bei nassem Boden
kann die Reichweite in Bodennähe reduziert sein.
• Befindet sich ein Modell in Bodennähe und gelangt ein Hindernis
(Person, Fahrzeug, Objekt etc.) zwischen Sender und Empfänger
so kann sich die Reichweite deutlich reduzieren.
• Die Ausbreitung der 2,4 GHz Signale erfolgt nahezu geradlinig,
deswegen ist es erforderlich immer Sichtkontakt zum Modell zu
besitzen.
• Die FASST Empfänger R607, R617, R608, R6008 und R6014
besitzen ein Diversity-System mit 2 Antennen und entsprechen-
den Eingangsstufen, dieses System prüft ständig den Signalpe-
gel beider Antenneneingänge und schaltet blitzschnell und über-
gangslos auf das stärkere Signal um.
• Werden die beiden Antennen im 90° Winkel zueinander ange-
ordnet, wird die bei nur einer Antenne übliche Lageabhängig-
keit wesentlich verbessert, was die Empfangssicherheit deutlich
erhöht.
• Die PRE-VISON Software scannt permanent das Eingangssignal
ab und führt, falls erforderlich, eine Fehler korrektur durch.
Um optimale Empfangsergebnisse zu erzielen, beachten sie
folgende Hinweise zur Antennenverlegung:
• Die beiden Antennen sollten gestreckt verlegt werden.
Diesen Bereich möglichst gestreckt
verlegen
• Der Winkel der Antennen zueinander sollte ungefähr 90° betra-
gen.
• Große Modelle besitzen oft größere Metallteile, welche den HF-
Empfang dämpfen können, in solchen Fällen die Antenne links
und rechts davon positionieren.
• Die Antennen sollten nicht parallel und mindestens 1,5...2 cm ent-
fernt verlegt werden von:
• Metall, Karbon, Kabeln, Bowdenzug, Seilsteuerungen, Karbon-
schubstangen, Kohlerowings etc.
• stromführenden Regler- oder Motorkabeln
• Zündkerzen, Zündkerzenheizern
• Orten mit statischer Aufladung, wie Zahnriemen, Turbinen etc.
• Antenne aus Rümpfen mit abschirmenden Materialien (Karbon,
Metall, etc.) auf kürzestem Weg aus dem Rumpf führen
• Die Antennen-Enden weder innen noch außen entlang an elek-
trisch leitenden Materialien (Metall, Karbon) befestigen
• Dies gilt nicht für das Koaxialkabel, sondern nur für den Endbe-
reich der Antenne.
• Enge Verlegeradien für das Koaxialkabel sind zu vermeiden,
ebenso ein Knicken des Kabels.
• Empfänger vor Feuchtigkeit schützen.
Hinweise zum Einbau von 2,4 GHz FASST-Empfängern:
• Stromversorgung möglichst mit einem niederohmigen NC- oder
NiMH Akku herstellen.
• Getaktete BEC-Systeme zur Stromversorgung müssen ausrei-
chend dimensioniert sein, bricht die Spannung unter Last auf
einen Wert von unter 3,8 Volt ein, dann muss der Empfänger einen
Reset machen und neu starten, was ca. 2-3 Sekunden Signalver-
lust bedeutet. Um dies zu verhindern sind ggf. sogenannte RX-
Kondensatoren am Empfänger einzusetzen, welche kurzzeitige
Spannungseinbrüche überbrücken. (RX-Kondensator 1800μF No.
F 1621 oder 22.000μF No. F1622).
• FASST 2,4 GHz Empfänger sind durch Ihre hohe Zwischen-
frequenz von 800 MHz relativ immun gegen Elektrosmog (wie
Knackimpulse, HF-Einstrahlung, statische Aufladung, etc.), da
dieser bei einer Frequenz ab ca. 300-400 MHz nur noch eine
geringe Amplitude besitzt. Bei bekannt stark störenden Elektronik-
Zusatzgeräten ist es unter ungünstigen Umständen erforder-lich
einen Entstörfilter No. F 1413 einzusetzen, um diese Störungen
vom Empfänger fern zu halten. Ob der Einsatz eines solchen Fil-
ters erforderlich ist zeigt ein Reichweitentest.
Um starke statische Aufladungen zu verhindern sind am Modell
Vorkehrungen zu treffen: Hubschrauber:
• Verbinden Sie Heckrohr und Chassis mit einem Masseband. Bei
Zahnriemenantrieb ggf. eine „Kupferbürste" anbringen um Aufla-
dungen vom Zahnriemen abzuleiten. Eventuell auch die Zahnrie-
menrollen elektrisch leitend mit dem Chassis verbinden.
• Bei Elektro-Heli's ist es meist erforderlich das Heckrohr mit dem
Motorgehäuse zu verbinden.
• Kommen CFK/GFK Blätter sowie ein CFK-Heckrohr zum Einsatz,
so kann dies bei hohen Drehzahlen und geringer Luftfeuchtigkeit
dazu führen, dass massive statische Aufladungen produziert wer-
den. Um dies zu vermeiden sollte vom Heckrotor-Getriebe bis zur
Hauptrotorwelle eine leitende Verbindung bestehen. Auch der Ein-
satz von Antistatik-Sprays (z.B. Kontakt Chemie) hat sich bewährt.
Turbinen:
• Verbinden Sie das Abschirmblech der Turbine mit einem Masse-
band um statische Aufladungen zu verhindern.
• Bei schnellen Jetmodellen aus GFK, entsteht durch die hohe
Geschwindigkeit häufig (besonders bei geringer Luftfeuchte) eine
hohe statische Aufladung (ca. 40.000 Volt). Hier sind GFK-Teile,
größer ca. 10 cm², leitend miteinander zu verbinden.
• Auch nach außen durch den Rumpf geführte Anschlüsse (Tank-
anschluss etc.) sind elektrisch leitend miteinander zu verbinden
um statische Aufladungen zu vermeiden. Statische Aufladungen
können über den Tankschlauch dazu führen, dass Abstellventile
betätigt werden.
• Auch die Fahrwerksreifen können statische Aufladungen provo-
zieren und sollten daher mit Kupferbürsten versehen werden.

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