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Stulz FDCA 140 HKXEN4 Technisches Handbuch Seite 104

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Kondensatleitungen
1) Die Kondensatleitung mit leichtem Gefälle (1/50 ~ 1/100) verle-
gen und beim Verlegen die Bildung von Knien und das Unterque-
ren von Überhängen vermeiden.
2) Beim Anschluss der Kondensatleitung unnötige Spannungen im
Kondensatrohr an der GerŠteseite ver meiden und die
Rohrhalterung so dicht am Gerät wie möglich anbringen.
3) Als Kondensatrohre sind besonders steife PVC-Rohre (in der
Regel VP-25, Innendurchmesser 25 mm) geeignet, die vor Ort
zu beschaffen sind. Bei der Installation der Kondensatleitung
zuerst ein Ende des PVC-Kondensatrohrs fest auf den Kondensat-
anschluss aufstecken und dann mit dem Kondensatschlauch und
der Klammer sichern. Beim Anschluss an Kondensatanschluss
oder Kondensatschlauch (Zubehörteil) darf kein Klebstoff verwen-
det werden.
4) Bei mehreren gemeinsam angeschlossenen Kondensatleitungen
sollte das Sammelrohr ungefähr 100 mm unter den Kondensat-
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öffnungen der einzelnen Geräte liegen, siehe Skizze. Das
Sammelrohr sollte mindestens ein VP-30-Rohr sein.
5) Die Wärmeisolierung für alle innen verlegten Hart-PVC-Rohre nicht vergessen.
6) Eine Entlüftung darf nicht vorgesehen werden.
7) Der höchste Punkt der Kondensatleitung darf bis zu einer Höhe von 700 mm über der Decke abgehoben werden. Um
Hindernisse in der Deckenstruktur zu umgehen, Winkelstücke oder ähnliches verwenden. Dabei muss darauf geachtet
werden, dass die für die erforderliche Höhe benötigte Rohrlänge nicht zu lang ist, da sonst die im Falle der Abschaltung
des Gerätes zurückfließende Kondensatmenge zu groß wird und die Kondensatwanne überlaufen könnte. Aus diesem
Grund dürfen die aus der Zeichnung hervorgehenden Maße nicht überschritten werden.
8) Die Mündung der Kondensatleitung sollte nicht an einer Stelle vorgesehen werden, an der mit starker Geruchsbildung
zu rechnen ist. Die Kondensatleitung nicht direkt in einen Abfluss legen, aus dem schweflige Dämpfe aufsteigen könn-
ten.
9) Der Kondensatschlauch dient dazu, kleine Ungenauigkeiten bei der Installation von Innengeröt oder Kondensatleitung
auszugleichen. Der Schlauch kann bei zu starkem Biegen oder Dehnen beschädigt werden, wodurch Leckagen entste-
hen können.
Sobald der Ventilator bei angeschlossenem Luftkanal betrieben wird, liegt der Luftdruck im Inneren des Geräts unter dem
atmosphärischen Druck.
Beispiel:
Wenn der Druckverlust an der Ansaugseite, beispielsweise an Ansauggitter, Luftfilter und Luftkanal, 10 mmWS beträgt, ist
der Kondensatspiegel bei eingeschaltetem Ventilator 10 mm höher als bei ausgeschaltetem Ventilator.
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© STULZ GmbH, Hamburg

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