ACHTUNG (Fortsetzung)
Das Verwenden von Klemmen oder anderen Gegenständen zum Einstellen
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der Sicherheitsgurte (z. B. zum Verkürzen der Sicherheitsgurte bei kleineren
Personen) ist verboten.
Die Sicherheitsgurte auf den hinteren Sitzen können ihre Funktion nur dann
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zuverlässig erfüllen, wenn die Rücksitzlehne richtig verrastet ist
Sitze in die Ausgangsstellung bringen.
Das Gurtband muss sauber gehalten werden. Verschmutztes Gurtband kann
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die Funktion des Gurtaufrollautomaten beeinträchtigen
heitsgurte.
Die Sicherheitsgurte dürfen nicht ausgebaut oder in irgendeiner Art und
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Weise verändert werden. Nicht versuchen, die Sicherheitsgurte selbst zu re-
parieren.
Den Zustand der Sicherheitsgurte regelmäßig prüfen. Wenn Beschädigun-
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gen des Sicherheitsgurts, der Schlosszunge, des Aufrollautomaten oder des
Schlossteils festgestellt werden, muss der jeweilige Sicherheitsgurt von ei-
nem ŠKODA Fachbetrieb unverzüglich ersetzt werden.
Beschädigte Sicherheitsgurte, die während eines Unfalls beansprucht und
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dadurch gedehnt wurden, müssen erneuert werden - am besten von einem
ŠKODA Fachbetrieb. Außerdem sind auch die Verankerungen der Sicherheits-
gurte zu prüfen.
Hinweis
Bei der Verwendung der Sicherheitsgurte sind die nationalen gesetzlichen Be-
stimmungen zu beachten.
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Sicherheit
Das physikalische Prinzip eines Frontalunfalls
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173, Sicher-
Abb. 118 Nicht angegurteter Fahrer / Nicht angegurteter Mitfahrer auf dem
Rücksitz
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Das physikalische Prinzip eines Frontalunfalls ist einfach zu erklären.
Sobald das Fahrzeug in Bewegung ist, entsteht sowohl beim Fahrzeug als auch
bei den Fahrzeuginsassen Bewegungsenergie, die so genannte kinetische Ener-
gie. Die Größe der kinetischen Energie hängt ganz wesentlich von der Fahrzeug-
geschwindigkeit und vom Gewicht des Fahrzeugs incl. der Fahrzeuginsassen ab.
Bei steigender Geschwindigkeit und zunehmendem Gewicht muss mehr Energie
im Falle eines Unfalls abgebaut werden.
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Die Geschwindigkeit des Fahrzeugs ist jedoch der bedeutsamste Faktor. Wenn
sich beispielsweise die Geschwindigkeit von 25 km/h auf 50 km/h verdoppelt, ver-
vierfacht sich die Bewegungsenergie.
Die verbreitete Meinung, dass man seinen Körper bei einem leichten Unfall mit
den Händen abstützen kann, ist falsch. Schon bei geringen Aufprallgeschwindig-
keiten werden am Körper Kräfte wirksam, die nicht mehr abgestützt werden kön-
nen.
Sollten Sie auch nur mit einer Geschwindigkeit von 30 km/h bis 50 km/h fahren,
werden bei einem Unfall am Körper Kräfte wirksam, die eine Tonne (1 000 kg)
übersteigen können.
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 137.
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