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Mesa/Boogie Mark Five Bedienungsanleitung Seite 18

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VORDERSEITE - DIE KANÄLE (Fortsetzung):
Trotzdem, es gab so viele von diesen langsameren, fetter klingenden EQ-Modelle auf der Welt und viele Gitarristen hörten diesen
Sound als ihren Referenzton. Es würde nicht gut tun, den MARK V permanent auf diese schnellere, straffere Art abzustimmen. Zuviele
Spieler würden ihre Schwierigkeiten mit dem neuen Sound haben und bei einem direkten Vergleich würden sie zwar feststellen, dass
der MARK V schneller und straffer klingt, aber ohne den Wumms in den Bässen, den sie von ihren treuen II C+ Modellen oder vom
MARK IV (der auch den großen Koppelkondensator hatte) kennen. Was tun an diesem Scheidepunkt? Wir nehmen uns für gewöhnlich
mehr Zeit... und gehen beide Wege.
Also gaben wir Ihnen im MARK V beides: schnell und fett.
Der II C+ Modus auf Kanal 3 hat diesen kleinen Kondensator und liefert damit einen sehr straffen Attack und eine sehr schnelle
Ansprache. Nebenbei arbeitet dieser Modus unglaublich gut mit dem grafischen EQ zusammen, denn durch das Fehlen der tiefen
Frequenzen am Ende des Preamps können Sie beim EQ schließlich Tiefen beimischen, ohne dass der Sound schlaff und matschig
wird. Darum werdet ihr II C+ und MARK IV-Freaks diesen Soundcharakter vielleicht sogar noch lieber mögen. Ihr könnt High Gain
Sounds bekommen mit einem noch strafferen EQ als je zuvor!
Die MK IV- und EXTREME-Modi haben den größeren Kondensator und fügen Sub-Bässe bei einem langsameren Attack hinzu, so
bekommt man ein größeres, volleres "Slowhand"-Feeling und einen ungeheuer großen Sound. Sie werden zwar merken, dass Sie mit
den 80 Hz- und 240 Hz-Schiebern vorsichtiger umgehen müssen, denn die Tiefen kommen jetzt früher, aber der Sound ist definitiv
voluminöser.
Wenn Sie also einen straffen Sound bevorzugen, ein eindringliches Feeling mit schnellem Attack und maximaler Schärfe, dann neh-
men Sie den MK II C+ Modus. Wenn Sie den fettesten, wärmsten und größten Sound wünschen und diese schnelle Schärfe nicht
brauchen, dann sind die MK IV- und EXTREME-Modi goldrichtig.
Oh und übrigens: Auftrag ausgeführt! Das Orakel, "Seine Hoheit, " teilt sich jetzt den Thron des II-C + Tons mit dem MARK V. Natürlich
regiert der MARK V über noch viele andere Klang-Königreiche, so dass der MARK V was Gigtauglichkeit anbetrifft "Seine Hoheit"
locker schlägt.
HINWEIS an II-C+ und MARK IV Besitzern
Sollten Sie tatsächlich irgendeinmal einen Vergleich Seite an Seite anstellen, dann sollten Sie den II C+ und den MARK V folgender-
maßen einstellen, um zu fairen Ergebnissen zu kommen:
Stellen Sie den II-C+ wie folgt ein:
- Den VOLUME-Regler (ganz links) gezogen (Bright On) und ungefähr auf 7¾. (Im MARK V ist diese Stelle ohne Regler fest ein-
gestellt auf einem "Sweet Spot", den wir beim Durchmessen vieler Amps gefunden haben).
- Den LEAD DRIVE-Regler gezogen und nach Wunsch eingestellt.
- Alle Tonregler nach Gehör eingestellt (wir messen und stellen jedes Poti exakt mit einem Ohmmesser ein).
- PRESENCE nach Wunsch (0 oder 10 ist zum Vergleichen am ehrlichsten).
- Den GRAPHIC EQ aus (Bypassed).
Stellen Sie den MARK V wie folgt ein:
- Den GAIN-Regler nach Gehör und auf ziemlich die gleiche "Uhrzeit" wie beim II-C LEAD DRIVE-Regler.
- Die Tonregler nach Gehör und wie die II-C-Tonregler (Bedenken Sie, dass beim II-C der BASS-Regler an zweiter Stelle kommt
und MID an dritter Stelle; beim MARK V ist die Reihenfolge TREBLE, MID, BASS).
- Den BRIGHT-Schalter von Kanal 3 in die BRIGHT-Position (Schalter nach unten).
- Den rückseitigen TRIODE/PENTODE-Schalter von Kanal 3 auf TRIODE (Schalter nach unten).
- Den rückseitigen EFX LOOP-Schalter auf ACTIVE (Schalter nach oben).
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