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Mesa/Boogie Mark Five Bedienungsanleitung Seite 28

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VORDERSEITE - MODI (Fortsetzung):
Einige Tipps für den C+ Modus:
Wenn Sie in High Gain-Einstellungen extreme Bässe brauchen, verwenden Sie dafür den Graphic EQ (Schieberegler oder Preset).
Dieser kommt weiter hinten im Signalweg und verhindert einen schlaffen, kraftlosen Sound, wie ihn eine zu hohe Einstellung des
BASS-Reglers zufolge hätte.
Arbeiten Sie auf der Suche nach Ihren Traum-Leadsound bei den GAIN-, TREBLE- und PRESENCE-Einstellungen nur in kleinen
Schritten. Sie sind in hohem Maße aktiv und haben sehr viel Einfluss auf die Empfindlichkeit des Plektrumanschlags .. Im unteren
Bereich komprimiert PRESENCE etwas und liefert einen stimmenhaften Ton, bei hohen Einstellungen öffnet PRESENCE den Ober-
tonbereich und sorgt für messerscharfen Attack.
Für Leadsounds: Regeln sie zusätzliche BASS-Anteile erst nachdem Sie die Charakteristik des Attack mit GAIN, TREBLE und
PRESENCE abgestimmt haben. Runden Sie den Sound ab, bis er passt, aber geben Sie darauf acht, an dieser Stelle nicht zu viel
hineinzudrehen. Die BASS-Regler der MARK Serie liefern satte Tiefen, die aber leicht die Balance der anderen Regler und den Attack
zerstören können.
Vergessen Sie nicht, dass dieser Modus auch für Low Gain-Sounds geeignet ist! Seine Eigenschaften – Obertongehalt und schneller
Attack – prädestinieren ihn für Blues-Sounds, sowohl beim Rhythmus- als auch beim Solospiel, und er kann sehr gut im Grenzbereich
zwischen clean und verzerrt arbeiten. Er klingt dort sehr offen und dynamisch und reagiert gut auf die Anschlagstechnik, sei es mit
Plektrum oder mit Fingern und Daumen. Traditionalisten haben darauf hingewiesen, wie gut der Umgang mit dem Volumenregler
der Gitarre hier funktioniert (ein Trick der alten Schule, die „Kanäle zu wechseln"). Bei ausreichend tiefer GAIN-Einstellung können
Sie im C+ Modus Ihren Volumenregler der Gitarre zurückdrehen und so sehr gut cleane Sachen spielen, drehen Sie ihn voll auf und
sie können jetzt mit einem Lead-Sound Gas geben. Bei einer so niedrigen Gain-Einstellung können Sie für zusätzliche Wärme und
Räumlichkeit sogar etwas mehr BASS als sonst in den Sound drehen.
WICHTIGER HINWEIS! Experimentieren Sie unbedingt mit dem TRIODE/PENTODE-Schalter auf der Rückseite (unter dem REVERB-
Regler von Kanal 3). Dieser Schalter rekonfiguriert die Endstufe und bietet einen radikal anderen Sound und ein neues Spielgefühl.
Für viele Spieler ist ein bestimmter Stand des Schalters entscheidend, sie behaupten, dass der Vibe nur bei dieser Position passt
und sie sonst nicht so gut spielen können. Wir denken, dass es sich hier um ein ungemein wichtiges Stilmittel handelt und Sie es auf
jeden Fall auf seine Brauchbarkeit für Ihren Sound hin erforschen sollten.
TRIODE enthärtet den Mittenattack, betont die oberen Obertöne und schafft ein seidiges, flüssiges Spielgefühl bei einer etwas ge-
ringeren Ausgangsleistung. PENTODE akzentuiert den Mittenattack und senkt den oberen Obertonbereich ab. Dadurch erhält man
einen frecheren, strafferen Attack, speziell in den tieferen Tönen. PENTODE erhöht auch die Ausgangsleistung und schafft mehr
Headroom. Der Original II C+ war fest im TRIODE-Modus.
Dieser Modus macht süchtig und ist einer der ausdruckstärksten neun Modi – wenn nicht der ausdruckstärkste – des MARK V. Tun Sie
Sich was Gutes und verbringen Sie einige intensive Stunden damit zu erforschen, wie die Regler zusammenarbeiten und interagieren.
Wenn Sie dann Ihren Sound gefunden haben und abrufen... wird etwas Wunderbares passieren.
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