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Nutzbare Dienste; Voice Activitiy Detection (Vad) - Aastra Opencom X320 Bedienungsanleitung

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Voice over IP (VoIP)
Bei einer Telefonverbindung zu einem herkömmlichen Endgerät oder beispiels-
weise für Hörtöne werden Kanäle auf einem Media-Gateway (MGW) belegt. Das
MGW wandelt IP-Sprachdaten in PCM-Datenströme für die konventionelle Tele-
fonie und umgekehrt. Dazu werden IP-Gesprächsdaten zwischen dem IP-Telefon
und dem Gateway ausgetauscht.
Tipp:

Nutzbare Dienste

Die mit VoIP verwendete Datenkomprimierung verhindert bestimmte Dienstnut-
zungen über diese Verbindungen. Berücksichtigen Sie diese Hinweise speziell bei
Verbindungen, die Sie über Q.SIG-IP oder SIP herstellen wollen:
ISDN-Datendienste können nicht verwendet werden
Fax-Übertragung ist eingeschränkt nur mit dem unkomprimierten G.711-
Codec möglich
DTMF-Töne werden nur mit dem unkomprimierten G.711-Codec von der
Gegenseite ausgewertet. Alternativ können DTMF-Töne auch mit dem
Internet-Standard RFC 2833/4733 übertragen werden. Dies erfordert, dass in
der Codec-Konfiguration unter Telefonie: Erweitert: VoIP-Profil der Codec
„DTMF (RFC4733)" aktiviert ist.
Analoge Modems können nicht verwendet werden
Tipp:

Voice Activitiy Detection (VAD)

Sie können die Codec-Konfiguration unter Telefonie: Erweitert: VoIP-Profil
ändern. Dabei ist es möglich, für einen oder mehrere Codecs die Option Voice
Activity Detection einzuschalten. Ist diese Option aktiviert, werden Sprach-
pausen durch leere Pakete ersetzt. Diese können bei komprimierenden Codes
besser komprimiert werden, wodurch die benötigte Bandbreite sinkt. Diese
Option muss deaktiviert sein, wenn Sie das Profil einer SIP-Leitung zuordnen
wollen und den G.711-Codec eingestellt haben.
Die Umschaltung des Gesprächsdaten-Weges führt unter
Umständen zu einer kleinen Verzögerung. Beispiel: Bei der
Rufannahme an einem IP-Telefon sollten Headset-Benutzer
etwa eine Sekunde warten, bevor sie sich melden.
Konfigurieren Sie für a/b-Anschlüsse die tatsächliche
Verwendung, z.B. durch die Einstellung Fax oder Daten
(analog). Verbindungen von und zu solchen a/b-Anschlüssen
werden (falls möglich) bevorzugt über unkomprimierte oder
ISDN-Leitungen aufgebaut.
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