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Allgemeine Prüfbedingungen - Froling S3 Turbo 40 Prüfbuch

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Unser Zeichen: 11-UW/Wels-EX-128/4
Diskontinuierliche Messung:
Staubkonzentration
-
4.1.4 Allgemeine Prüfbedingungen
Zur Bestimmung der Wärmeleistung, des Kesselwirkungsgrades, der Brenndauer, der
Abgaszusammensetzung, der Abgastemperatur, des Förderdruckes und des Emissionsverhaltens wurde der
Heizkessel während der Messungen im Bereich der angegebenen Nenn-Wärmeleistung betrieben.
Die Kessel-Wärmeleistung im Prüfzeitraum ergab sich aus dem Durchschnitt der aufgezeichneten Mittelwerte
während der Prüfdauer.
Bei Nenn-Wärmeleistung erfolgte ein durchgehender Betrieb des Kessels ohne Abschaltung durch den
Thermostaten.
Vor Versuchsbeginn wurde der Heizkessel unter Verwendung einer vollen Brennstoffladung auf normale
Betriebsbedingungen gebracht, der Förderdruck lt. Herstellerangabe eingestellt und der Kessel während der
Prüfungen entsprechend den Herstellerangaben betrieben.
Die notwendige Grundglut war vor Versuchsbeginn gegeben. Die Beurteilung der Grundglut erfolgte durch
visuelle Beurteilung und durch Feststellung der Grundglutmasse mittels Plattformwaage (Abbrandwaage,
Hersteller: Karl Öllinger GmbH, Modell IT 3000, Teilung 0,5 kg, Wiegebereich 1500 kg).
Die Grundgluthöhe lag ca. 2-3 cm über der obersten Lochreihe der Primärluftzuführung.
Die Versuche begannen unmittelbar nach dem Auflegen des Brennstoffes auf die Grundglut. Die
Versuchszeit dauerte vom Nachlegen bis zum Wiedernachlegen, wobei das Nachlegen und ein Schüren in
der 2. Abbrandperiode in der Versuchszeit enthalten waren.
Die Versuchsdauer umfasste bei Nenn-Wärmeleistung 2 Abbrandperioden.
Die Versuchsdauer und somit auch die Brenndauer lag bei den Versuchen bei Nenn-Wärmeleistung bei mehr
als 4 Stunden je Abbrandperiode.
Während des Abbrandes wurde kein Eingriff von Hand in Form von Stochern oder Rütteln durchgeführt.
Es wurde jedoch einmal bei der 2. Abbrandperiode kurz vor Erreichen der Grundglut die Glut kurz geschürt.
Hierbei wurden die noch unverbrannten Brennstoffteile im Brennraum verteilt und eine bessere
Beurteilungsmöglichkeit der Grundglut erreicht.
Dieses Schüren gehört gemäß ÖNORM EN 303-5:1999 zum Nachlegen und ist daher nicht als Handeingriff
zu werten.
Die kontinuierlich registrierenden Messgeräte zur Bestimmung der Schadstoffkonzentrationen der
Verbrennungsgase wurden am Prüfstand am Vortag des Beginns der Prüfperiode in Betrieb genommen.
Die Lufttemperatur der Umgebung lag zwischen 15°C und 30°C.
Bei der Prüfung bei Nenn-Wärmeleistung wurde darauf geachtet, dass während des Versuches die
Vorlauftemperatur in ihrem Mittelwert zwischen 70°C und 90°C betrug, wobei die mittlere Temperaturdifferenz
zwischen Vorlauf und Rücklauf zwischen 10 K und 25 K lag.
Eine Veröffentlichung dieses Berichtes ist nur in vollem Wortlaut gestattet. Eine auszugsweise Vervielfältigung
oder Wiedergabe bedarf der schriftlichen Zustimmung der TÜV AUSTRIA SERVICES GMBH.
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