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Allgemeine Prüfbedingungen - Froling S3 Turbo 40 Prüfbuch

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Unser Zeichen: 08-UW/Wels-EX-299/5
Diskontinuierliche Messung
Staubkonzentration
-
4.1.4 Allgemeine Prüfbedingungen
Zur Bestimmung der Wärmeleistung, des Kesselwirkungsgrades, der Brenndauer, der
Abgaszusammensetzung, der Abgastemperatur, des Förderdruckes und des Emissionsverhaltens wurde der
Heizkessel während der Messungen im Bereich des angegebenen Wärmeleistungsbereiches betrieben.
Die Kessel-Wärmeleistung im Prüfzeitraum ergab sich aus dem Durchschnitt der aufgezeichneten Mittelwerte
während der Prüfdauer.
Bei Nenn-Wärmeleistung erfolgte ein durchgehender Betrieb des Kessels ohne Abschaltung durch den
Thermostaten.
Vor Messbeginn wurde der Heizkessel auf Betriebstemperatur gebracht, der Förderdruck lt. Herstellerangabe
eingestellt und der Kessel während der Prüfungen entsprechend den Herstellerangaben betrieben.
Vor Versuchsbeginn wurde der Heizkessel unter Verwendung einer vollen Brennstoffladung auf normale
Betriebsbedingungen gebracht.
Die notwendige Grundglut war vor Versuchsbeginn gegeben. Die Beurteilung der Grundglut erfolgte durch
visuelle Beurteilung und durch Feststellung der Grundglutmasse mittels Plattformwaage (Abbrandwaage,
Hersteller: Karl Öllinger GmbH, Modell IT 3000, Teilung 0,5 kg, Wiegebereich 1500 kg).
Die Versuche begannen unmittelbar nach dem Auflegen des Brennstoffes auf die Grundglut.
Die Versuchszeit dauerte vom Nachlegen bis zum Wiedernachlegen, wobei das Schüren und das Nachlegen
für die 2. Nennlastperiode in der Versuchszeit enthalten waren.
Die Versuchsdauer umfasste bei Nenn-Wärmeleistung 2 Abbrandperioden und bei kleinster Wärmeleistung
1 Abbrandperiode.
Die Versuchsdauer und somit auch die Brenndauer lag bei den Versuchen bei Nenn-Wärmeleistung bei mehr
als 2 Stunden je Abbrandperiode.
Während des Abbrandes wurde kein Eingriff von Hand in Form von Stochern oder Rütteln durchgeführt.
Es wurde jedoch einmal bei jedem Abbrand kurz vor Erreichen der Grundglut die Glut kurz geschürt.
Hierbei wurden die noch unverbrannten Brennstoffteile im Brennraum verteilt und eine bessere
Beurteilungsmöglichkeit der Grundglut erreicht. Dieses Schüren gehört gemäß ÖNORM EN 303-5:1999 zum
Nachlegen und ist daher nicht als Handeingriff zu werten.
Die kontinuierlich registrierenden Messgeräte zur Bestimmung der Schadstoffkonzentrationen der
Verbrennungsgase befanden sich am Prüfstand jeweils seit mehr als einen Tag vor Beginn der Prüfperioden
in Betrieb.
Die Lufttemperatur der Umgebung lag zwischen 15°C und 30°C.
Bei der Prüfung bei Nenn-Wärmeleistung wurde darauf geachtet, dass während des Versuches die
Vorlauftemperatur im Mittelwert zwischen 70°C und 90°C betrug, wobei die mittlere Temperaturdifferenz
zwischen Vorlauf und Rücklauf zwischen 10 K und 25 K lag.
Eine Veröffentlichung dieses Berichtes ist nur in vollem Wortlaut gestattet. Eine auszugsweise Vervielfältigung
oder Wiedergabe bedarf der schriftlichen Zustimmung der TÜV AUSTRIA SERVICES GMBH.
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