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Froling S3 Turbo 40 Prüfbuch Seite 84

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Unser Zeichen: 11-UW/Wels-EX-299/5
Vor Messbeginn wurde der Heizkessel auf Betriebstemperatur gebracht, der Förderdruck lt. Herstellerangabe
eingestellt und der Kessel während der Prüfungen entsprechend den Herstellerangaben betrieben.
Vor Versuchsbeginn wurde der Heizkessel unter Verwendung einer vollen Brennstoffladung auf normale
Betriebsbedingungen gebracht.
Die notwendige Grundglut war vor Versuchsbeginn gegeben. Die Beurteilung der Grundglut erfolgte durch
visuelle Beurteilung und durch Feststellung der Grundglutmasse mittels Plattformwaage (Abbrandwaage,
Hersteller: Karl Öllinger GmbH, Modell IT 3000, Teilung 0,5 kg, Wiegebereich 1500 kg).
Die Versuche begannen unmittelbar nach dem Auflegen des Brennstoffes auf die Grundglut.
Die Versuchszeit dauerte vom Nachlegen bis zum Wiedernachlegen, wobei das Schüren und das Nachlegen
für die 2. Nennlastperiode in der Versuchszeit enthalten waren.
Die Versuchsdauer umfasste bei Nenn-Wärmeleistung 2 Abbrandperioden und bei kleinster Wärmeleistung
1 Abbrandperiode.
Die Versuchsdauer und somit auch die Brenndauer lag bei den Versuchen bei Nenn-Wärmeleistung als auch
bei den Versuchen bei kleinster Wärmeleistung bei mehr als 2 Stunden je Abbrandperiode.
Während des Abbrandes wurde kein Eingriff von Hand in Form von Stochern oder Rütteln durchgeführt.
Es wurde jedoch im Betriebszustand Nennlast beim zweiten der beiden betrachteten Abbrände und im
Betriebszustand kleinste Wärmeleistung (Teillast) jeweils einmal kurz vor Erreichen der Grundglut die Glut
kurz geschürt.
Hierbei wurden die noch unverbrannten Brennstoffteile im Brennraum verteilt und eine bessere
Beurteilungsmöglichkeit der Grundglut erreicht. Dieses Schüren gehört gemäß ÖNORM EN 303-5:1999 zum
Nachlegen und ist daher nicht als Handeingriff zu werten.
Die kontinuierlich registrierenden Messgeräte zur Bestimmung der Schadstoffkonzentrationen der Abgase
wurden am Prüfstand am Vortag des Beginns der Prüfperiode in Betrieb genommen.
Die Lufttemperatur der Umgebung lag zwischen 15°C und 30°C.
Bei der Prüfung bei Nenn-Wärmeleistung wurde darauf geachtet, dass während des Versuches die
Vorlauftemperatur im Mittelwert zwischen 70°C und 90°C betrug, wobei die mittlere Temperaturdifferenz
zwischen Vorlauf und Rücklauf zwischen 10 K und 25 K lag.
Weiters wurde bei den heiztechnischen Prüfungen nachstehende Temperatur eingehalten:
Dabei ist:
t
Vorlauftemperatur des Wassers in °C
V
t
Rücklauftemperatur des Wassers in °C
A
t
Umgebungstemperatur in °C
L
Eine Veröffentlichung dieses Berichtes ist nur in vollem Wortlaut gestattet. Eine auszugsweise Vervielfältigung
oder Wiedergabe bedarf der schriftlichen Zustimmung der TÜV AUSTRIA SERVICES GMBH.
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t
t
V
A
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