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Technische Beschreibung Der Anlage - Froling S3 Turbo 40 Prüfbuch

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Unser Zeichen: 08-UW/Wels-EX-299/5

2.2 TECHNISCHE BESCHREIBUNG DER ANLAGE

Bei der gegenständlichen Anlage handelt es sich um eine Biomassefeuerungsanlage des Fabrikates Fröling,
Type S3 Turbo 28, Ausrüstungsvariante mit WOS-Technik, mit der Nutzwärme zum Zwecke der
Raumheizung und der Warmwasserbereitung gewonnen wird.
Die Kesseltype S3 Turbo 28, Ausrüstungsvariante mit WOS-Technik, weist lt. Kesselherstellerangabe eine
Nenn-Wärmeleistung von 31 kW auf und bildet einen Teil einer Baureihe von Stückholzkesseln mit der
Typenbezeichnung S3 Turbo.
Die Kesselbaureihe S3 Turbo wird lt. Herstellerangabe auslegungsgemäß ohne Lambdasonde mit der
Steuerung S-Tronic aus der Produktfamilie Lambdatronic in Verkehr gebracht.
Der Stückholzkessel des Fabrikates Fröling, Type S3 Turbo 28, Ausrüstungsvariante mit WOS-Technik, ist
ein durchgängig geschweißter Stahlheizkessel, der mit Steinwolle isoliert und mit Blech verkleidet ist.
Das Feuerungsprinzip entspricht dem unteren Abbrand.
Die Verbrennungsluft wird mit einem Saugzuggebläse im Bereich der Anheiztür angesaugt und den an den
Kesselseiten befindlichen Luftkästen (Schürzen) zugeführt. Von diesen wird die Verbrennungsluft, aufgeteilt
in Primär- und Sekundärluft, über manuell einzustellende Stellklappen dem Brennstoff zugeführt.
Die Einstellung der Stellklappen erfolgt lt. Herstellerangabe bei jedem Kessel im Rahmen der Inbetriebnahme
durch einen vom Hersteller autorisierten Servicetechniker.
Die Primärluft wird aus den Primärluftkästen oberhalb des Rostes dem Brennraum zugeführt.
Die Sekundärluft wird im Bereich des Durchbrandschlitzes eingebracht.
Das Saugzuggebläse wird in Abhängigkeit von der Kesselwasser- und der Abgastemperatur geregelt.
Über eine an der Vorderseite des Kessels befindliche Fülltür wird der Füllraum mit Brennstoff beschickt.
Unterhalb des Füllraumes befindet sich ein Stahlgussrost der den Übergang zur zylinderförmigen
Wirbelbrennkammer bildet. Bedingt durch die Rostkonstruktion und die Ausführung des Lufteinlasschlitzes
treten die Abgase tangential in die Brennkammer ein.
Nach dem frontseitigen Austritt aus der Brennkammer werden die Abgase um 180° umgelenkt und strömen
seitlich der Brennkammer zum Wärmetauscher.
Ein Teil der Asche lagert sich im unteren Bereich der Brennkammer ab. Dieser Teil der Asche kann durch die
Brennkammertür an der Frontseite des Kessels entfernt werden.
Über die Anheiztür kann das Schüren und eine weitere Entaschung vorgenommen werden.
Ein weiterer Teil der Asche lagert sich unterhalb der Wärmetauscherrohre im hinteren Kesselbereich ab. Über
eine Reinigungsöffnung kann die hier anfallende Flugasche entfernt werden.
Zur Reinigung des Wärmetauscherflächen ist an der Oberseite des Kessels eine zusätzliche Öffnung
angebracht.
Der im Kessel integrierte Wärmetauscher ist hinter dem Füllraum unterhalb des Saugzugkastens angeordnet.
Zur Verbesserung der Wärmeübertragung sowie zur Reinigung der Wärmetauscherflächen ist die
gegenständliche Ausrüstungsvariante der Kesseltype mit einem manuellen Wirkungsgradoptimierungssystem
(WOS) ausgerüstet werden (Ausrüstungsvariante mit WOS-Technik).
Ein Schnittbild der Biomassefeuerungsanlage der Kesseltype S3 Turbo 28, Ausrüstungsvariante mit WOS-
Technik, ist dem Prüfbericht als Anlage 2 beigegeben.
Eine Veröffentlichung dieses Berichtes ist nur in vollem Wortlaut gestattet. Eine auszugsweise Vervielfältigung
oder Wiedergabe bedarf der schriftlichen Zustimmung der TÜV AUSTRIA SERVICES GMBH.
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