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Anhang
11.4.1
PROFIBUS
Verwenden Sie den IO-Link-Master an einem PROFIBUS-Feldbuskoppler, so ist
das Prozessabbild 2 Byte kürzer. Der azyklische Kanal der Busklemme wird nicht
in das zyklische Prozessabbild eingeblendet.
Hinweis
An PROFIBUS-Feldbuskopplern max. 16 Busklemmen anschließen!
Bei der Verwendung eines PROFIBUS-Feldbuskopplers können maximal
16 Busklemmen mit einem azyklischen Kanal (Mailbox 2.0) betrieben
werden.
11.4.1.1
Prozessabbild
Der Aufbau des Prozessabbildes bei PROFIBUS ist wie folgt definiert:
Steuer-
/Statusbyte
Abbildung 43: Prozessabbild
11.4.1.2
Mit PROFIBUS-GSD konfigurieren
Wird die Busklemme an einem PROFIBUS-Koppler betrieben, so kann der IO-
Link-Master über PROFIBUS DP/V1 parametriert werden. Dafür wird eine
zugehörige Gerätestammdatei „GSD" bereitgestellt (siehe folgendes Kapitel).
Um das PROFIBUS-Parametriertelegramm möglichst effizient ausnutzen zu
können, werden zwei Varianten unterschiedlichen Parametrierumfangs
bereitgestellt – P00 und P02.
11.4.1.2.1 Gerätestammdatei „GSD"
Die Gerätestammdatei „GSD" enthält die Kenndaten des Feldbuskopplers,
Angaben über Kommunikationsfähigkeiten und die anschaltbaren Busklemmen.
Sie benötigen die GSD, um die Projektierung des Feldbuskopplers sowie aller
Busklemmen über den DP-Master der Klasse 1 vorzunehmen.
Information
Weitere Informationen
Sie erhalten die PROFIBUS-GSD auf der Internetseite
http://www.wago.com
WAGO-I/O-SYSTEM 750/753
Hinweise zur Installation der GSD entnehmen Sie der Dokumentation der
von Ihnen genutzten Projektierungssoftware.
Die GSD wird von der Projektierungssoftware eingelesen bzw. installiert.
In der Projektierungssoftware werden die Einträge der GSD nach der
entsprechenden Breite des Prozessabbildes (siehe folgende Abbildung) angezeigt.
SIO-Byte
Port 1
Service Downloads AUTOMATION
WAGO-I/O-SYSTEM 750
Port 2
Version 1.0.2, gültig ab FW/HW-Version 02/01
750-657 IO-Link-Master
Port 3
Port 4
Handbuch