Produkthandbuch Synchronregler MCO 350
Gehen Sie dann wie folgt vor:
1.
Schließen Sie die Kontakte an Klemme 32 (im Uhrzeigersinn/Vorwärtsrichtung) oder Klemme 33 (entgegen dem Uhrzeigersinn/revers). Während
der Testfahrt zeigt der letzte Wert in der ersten Displayzeile den Schleppabstand (PID-Fehler). Wenn die Testfahrt beendet ist, wird der maximal
aufgetretene Schleppabstand (PID-Fehler) angezeigt.
2.
Erhöhen Sie den P-Faktor (Par. 32-60). Nach jeder Änderung sollten Sie eine Testfahrt durchführen, um die richtige Einstellung zu finden. Wenn
der Antrieb unruhig wird oder wenn Überspannung oder Überstrom gemeldet wird, reduzieren Sie den Wert im Parameter 32-60 auf etwa 70-80
% des eingestellten Werts.
3.
Stellen Sie nun den D-Faktor (Parameter 32-61) auf den 5-fachen Wert von Parameter 32-60 ein.
4.
Wenn ein geringerer Synchronisierungsfehler notwendig ist, kann der I-Faktor (Parameter 32-62) auf einen niedrigen Wert, z. B. 10 eingestellt
werden. Seien Sie aber vorsichtig: Ein zu hoher Wert wird zu Überschwingen und zu Instabilität führen.
Für eine Testfahrt mit virtuellem Master müssen folgende Parameter eingestellt sein:
Parameternr. 19-16
Sollwert Virtueller Master: Wählen Sie den Sollwerteingang für die Geschwindigkeit des virtuellen Masters. „0" ist Analogeingang 53, „1" ist Parameter
310 Subindex 0 und „2" ist Feldbus PCD 2.
Parameternr. 19-17
Beschleunigung Virtueller Master: Geben Sie die Beschleunigung des virtuellen Masters in Drehgeberpulsen/Sekunde
Parameternr. 19-18
Maximale Geschwindigkeit Virtueller Master: Geben Sie die maximale Geschwindigkeit des virtuellen Masters in Drehgeberpulsen/Sekunde ein.
Gehen Sie dann wie folgt vor:
1.
Trennen Sie den Master-Drehgeber vom Synchronregler (X56). Starten Sie die Testfahrt mit dem virtuellen Master durch Aktivieren des Eingangs
3. Während der Testfahrt sehen Sie den Schleppabstand als letzten Wert in der ersten Displayzeile. Beim Anhalten wird der maximal während
der Testfahrt aufgetretene Schleppabstand ausgelesen. Weil Geschwindigkeitssynchronisierung ausgewählt ist (Parameter 19-04 = 0), ist der
Schleppabstand die Geschwindigkeitsabweichung zwischen Master und Slave.
2.
Wenn eine genauere und dynamischere Regelung gefordert ist, muss der P-Faktor (Parameter 32-60) erhöht werden. Wenn der Slave instabil
wird, muss der Wert auf etwa 25 % reduziert werden.
3.
Stellen Sie nun den D-Faktor (Parameter 32-61) auf den 5-fachen Wert von Parameter 32-60 ein.
4.
Wenn ein geringerer Synchronisierungsfehler notwendig ist, kann der I-Faktor (Parameter 32-62) auf einen niedrigen Wert, z. B. 10 eingestellt
werden. Seien Sie aber vorsichtig: Ein zu hoher Wert wird zu Überschwingen und zu Instabilität führen.
Die optimierten Werte werden automatisch gespeichert.
4.3.5. Synchronisierung programmieren
Ändern Sie den Wert des Parameters 33-80 auf „2". Dies startet das Anwendungsprogramm zur Synchronisierung. Benutzen Sie folgende Parameter für
die Programmierung der Synchronisierung:
Parameternr. 19-01
Betriebsart: Geben Sie „0" oder „3" für Drehzahlsynchronisierung ein.
Parameternr. 19-02
Halten-Funktion: Legen Sie fest, wie der Antrieb reagieren soll, wenn der Eingang 29 angesteuert wird. Halten schaltet den Antrieb von der Master-
Synchronisierung auf eine feste Frequenz. Mit „0" wird die Frequenz benutzt, die in Par. 19-03 eingestellt ist, mit „1" wird die aktuelle Frequenz benutzt.
Parameternr. 19-03
Halten-Drehzahl: Legen Sie fest, mit welcher Drehzahl in Prozent der maximalen Drehzahl der Antrieb fahren soll, wenn Sie Halten aktivieren und im
Parameter 19-02 der Wert „0" ausgewählt ist.
Parameternr. 19-04
Delta-Halten-Drehzahl: Bestimmen Sie die Schrittweite, mit welcher die Halten-Drehzahl bei Aktivieren der Klemmen 32 + 33 erhöht bzw. verringert
werden soll.
®
MG.33.Q1.03 - VLT
ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
4. Synchronisierung
2
ein.
47
4