3CR05R00.doc
MODULYS SYSTEM 3 – 24kVA – Technisches Handbuch
3.4.
EIN- UND AUSGANGSSEITIGE ANSCHLÜSSE
3.4.1 Anschlüsse
Für die ein- und ausgangsseitigen Anschlüsse benutzen Sie Leiter mit ausreichendem Querschnitt, in
Übereinstimmung mit den geltenden Vorschriften. Es müssen außerdem Schutzvorrichtungen am Eingang der
USV vorgesehen werden (sollte dies noch nicht der Fall sein), die eine Freischaltung vom Netz ermoglichen. Wir
empfehlen den Einsatz eines Leistungsschalters (ggf. zwei bei getrenntem By-Pass Netz) - der dem Strombedarf
unter Vollbelastung angepaßt ist - und einer direkt wirkenden differentiellen Schutzvorrichtung.
Der Leckstrom zur Erde hängt von der gewählten Konfiguration und der Anzahl der installierten USV Module ab.
Es ist ratsam, eine selektive differentielle Schutzvorrichtung (mit hoher Festigkeit gegen flüchtige Störungen) am
Eingang einzusetzen.
Die Leckströme der Verbraucher und die von der USV erzeugten Leckströme summieren sich und können
Stromspitzen bei fehlender Stromversorgung und bei der Wiederherstellung der Netzspeisung bewirken. Die
Nenngröße der differentiellen Schutzvorrichtungen muß demzufolge angepaßt werden (insbesondere bei
Systemen mit 3-4 Mod-Power Module): eine 30mA Schutzvorrichtung zwischen der USV und der Verbraucher
vorsehen.
Es ist auf jeden Fall ratsam, den Leckstrom zur Erde mit installiertem und mit definitiver Last funktionierendem USV
System vorab zu überprüfen, um das unmittelbare Auslösen der zuvor genannten Schalter zu vermeiden.
Wenn eine Handumgehung installiert werden soll, muß diese vom Hersteller der USV geliefert werden.
In der folgenden Tabelle sind die Leiterquerschnitte und die Schutzvorrichtungen für die verschiedenen Modelle
(mit möglicher Leistungssteigerung) aufgeführt. Es ist ratsam, das elektrische System der max. zulässigen
Ausgangsleistung anzupassen.
Max. Er-
MODELL
weiterung
RM315
6000 VA
RM330
9000 VA
MC415
6000 VA
MC430
6000 VA
MC645
9000 VA
MC660
9000 VA
MC960
12000 VA
MC990
13500 VA
MC912 six
24000 VA
EB1290
18000 VA
EB1212 six
24000 VA
* Wenn durch ein IT System gespeist, muss die Schutzvorrichtung auf dem Dreiphaseneingang + Nulleiter sein.
3.4.2 Anschluß der Notabschaltung und der externen Handumgehung
Zwei Steckplätze M2 auf der Rückseite der Anlage (siehe unten) ermöglichen den Anschluß einer Fern-
Notabschaltung (externer Kontakt / Druckknopf). Dieser potentialfreie Kontakt ist im Normalbetrieb gebrückt.
Die Schließung von M1 bewirkt die Umschaltung der Module auf das By-Pass Netz. Benutzen Sie diesen Eingang
mit der vom Hersteller gelieferten externen Handumgehung (Option).
Eingänge für By-Pass und E.P.O.
Hilfsklemmleiste
M1
M2
Q
14
SECTION 4
Einphaseneingang und
By-Pass Netz Schutz-
vorrichtung
AMT 32A C/D
AMT 50A C/D
AMT 32A C/D
AMT 32A C/D
AMT 50A C/D
AMT 50A C/D
AMT 63A C/D
AMT 63A C/D
AMT 125A C/D
AMT 100A C/D
AMT 125A C/D
BESCHREIBUNG DER KLEMMEN
Eingang M1
Netzversorgung:
bewirkt die Umschaltung auf Netzbetrieb. Dieser
Kontakt ermöglicht die Umschaltung auf die externe
Handumgehung über einen Fernbefehl.
Eingang M2
E.P.O.: der Ausgang ist freigeschaltet, wenn der
Kontakt offen bleibt.
Min.
Schutz-
Querschnitt
vorrichtung
in mm²
Dreiphasen-
eingang*
4
/
10
/
4
/
4
/
10
AMT 16A C/D
10
/
16
/
16
AMT 32A C/D
35
AMT 63A C/D
25
AMT 40A C/D
35
AMT 63A C/D
die
Schließung
3. VERPACKUNG UND
INSTALLATION
min.
Leckstrom
Quersch
zur Erde
nitt in
mm²
/
6 mA
/
6 mA
/
10 mA
/
10 mA
4
15 mA
/
15 mA
/
25 mA
6
25 mA
16
35 mA
10
35 mA
16
35 mA
des
Kontakts