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Korg multi/poly Bedienungsanleitung Seite 80

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Modulationsprozessoren
Übersicht
Modulationsprozessoren verbiegen ein Modulationssignal und formen es zu etwas Neuem. Das ursprüngliche
Modulationssignal bleibt jedoch verfügbar. Pro Program gibt es 6 Modulationsprozessoren. Eine Performance fügt
zwei weitere hinzu, die für alle Programs gelten.
Die beiden Modulationsprozessoren der Programs können jeder beliebigen Kanal-, Performance- oder Program-
Modulationsquelle folgen. Pegelsignale der Hüllkurven werden allerdings ignoriert. Dafür können sie jedoch Ziele wie
Einzelstimmen oder Programs beeinflussen (was sich z.B. für die Effektmodulation eignet).
Die 4 Standard-Modulationsprozessoren akzeptieren zwar jede beliebige Modulationsquelle, aber sie modulieren nur
Ziele der Stimmen.
Die beiden Modulationsprozessoren einer Performance verarbeiten nur Pegelsignale der Kanäle und der Performance.
Allerdings können sie jedes beliebige Ziel modulieren, darunter Performance-Ziele wie den Arpeggiator.
Die Ausgänge der Modulationsprozessoren werden in der Quellenliste angezeigt – genau wie LFOs und Hüllkurven.
Drücken Sie SHIFT–UTILITY, um sich die Modulationsprozessoren anzuschauen bzw. diese zu editieren.
Type
[Gate, Offset, Quantize, Scale, Curve, Smooth, Sum ]
Hiermit wählt man, was der Modulationsprozessor genau anstellen soll. Die einzelnen Optionen werden weiter unten
erklärt.
Gate
Hiermit können Sie mit einer dritten Modulationsquelle zwischen zwei Quellen (oder festen Werten) umschalten.
Das entspricht einem Audio-Gate mit einer „Sidechain"-Funktion, ist aber flexibler: Hier können Sie nämlich wählen,
was passiert, wenn das Gate geschlossen ist (unterhalb des Schwellenwerts) und was bei geöffnetem Gate (über dem
Schwellenwert) geschieht.
Mit „Gate" kann man zum Beispiel:
Pitch Bend oder andere Effekte auf bestimmte –aber eben nicht alle– Noten anwenden: Control at Note-On Only.
Die Modulation erst beginnen lassen, wenn die Quelle einen bestimmten Schwellenwert erreicht: Verwendung der
Anschlagwerte für die Modulation der LFO-Frequenz – aber nur mit Anschlagwerten ab 90.
Umschalten zwischen zwei LFOs (oder anderen Modulationsquellen) mit einer Spielhilfe.
Cntrl (Control Source)
[Liste der Modulationsquellen]
Hier wählen Sie die Quelle für die Steuerung des Gates.
Threshold
[–100.00%~+100.00%]
Hiermit wählen Sie den Wert, den die Steuerquelle erreichen muss, damit sich das Gate öffnet.
Modulationsprozessoren
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