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Oszillatoren
Andere Wellenformtabellen eignen sich mehr für die Modulation durch einen LFO, der „Position" kontinuierlich
zurück- und vorschiebt. Für diese Kurzanleitung wollen wir den FILTER B LFO verwenden. Erforderliche
Einstellungen:
1.
Stellen Sie „Position" auf „50.0".
2.
Wählen Sie mit
FILTER B
3.
Halten Sie
MOD
gedrückt, während Sie
Das „Add New Modulation"-Popup erscheint.
4.
Wählen Sie mit dem
5.
Drücken Sie den
FILTER
6.
Drücken Sie ENTER, um das Modulations-Routing anzulegen.
Es erscheint die „Mods"-Seite, wo die neue Zuordnung angezeigt wird.
7.
Stellen Sie „Intensity" auf „50.0%".
Mod (Wavetable Modifier)
[None~Gain –6dB]
Jede Wellenform einer Wavetable ist eine separate Tabelle von 2048 Samples (32 Bit mit Fließkomma), die wir die
„Basistabelle" nennen. Das entspricht einer Tonhöhe von ±25Hz. Die Tabellen höherer Noten werden erst nach Laden
der Wellenformtabelle berechnet. Mit den MOD-Optionen bestimmt man, wie die Tabellen generiert werden – das hat
einen großen Einfluss auf den schlussendlichen Klang.
None: Die Wellenformtabelle wird ohne Änderungen geladen.
Odd Only: Nur die ungeraden Obertöne werden verwendet. Die geradzahligen Obertöne (2, 4, 6 usw.) werden dagegen
entfernt.
Even Only: Verwendet den Grundton und alle geradzahligen Obertöne. Die ungeradzahligen Obertöne (3, 5, 7 usw.)
werden dagegen entfernt. Das klingt dann wie eine Sinuswelle als Grundton mit einer Wellenform in der Oktave
darüber.
Skip Every 3: Hier wird jeder dritte Oberton (3, 6, 9 usw.) entfernt.
Odd + Clip: Kombination von „Odd Only" und „Hard Clip" für eine hellere Version der Wellenformtabelle mit
ungeradzahligen Obertönen,
die zudem prominenter sind.
Even + Clip: Kombination von „Even Only" und „Hard Clip" für eine hellere Version der Wellenformtabelle, bei der
nur geradzahligen Obertöne erhalten bleiben.
Skip + Clip: Kombination von „Skip Every 3" und „Hard Clip" für eine hellere Version der Wellenformtabelle, bei der
jeder dritte Oberton jeweils entfernt wird.
Low 20: Hier werden nur die 20 tiefsten Obertöne durchgelassen.
Low 12: Hier werden nur die 12 tiefsten Obertöne durchgelassen.
Organize: Hier werden die typischen Obertöne von Orgel-Drawbars hervorgehoben: 1 (8'), 2 (4'), 3 (2 2/3'), 4 (2'), 5 (1
3/5'), 6 (1 1/3') und 8 (1'). Die übrigen Obertöne werden dagegen stark abgeschwächt. Das klingt dann wie eine
Drawbar-Orgel mit „Stops", die von der Wellenformtabelle beigesteuert werden.
Vintage 8: Quantisierung auf 8 Bit und Deaktivierung der Bandeingrenzung für alle Noten unter dem hohen
Diskantbereich. Der Sound wirkt entsprechend heller, rauscht relativ stark und enthält außerdem viel Aliasing.
Vintage 12: Quantisierung auf 12 Bit und Deaktivierung der Bandeingrenzung für alle Noten unter dem hohen
Diskantbereich. Der Sound wirkt entsprechend heller, rauscht ein wenig und enthält etwas Aliasing.
4 Steps: Quantisiert die Basistabelle auf 2 Bit mit einem Band-Limiter für minimale Aliasing-Artefakte (genau deshalb
ist die angezeigte Wellenform weitaus „geschmeidiger" als eine unbearbeitete 2-Bit-Wellenform).
8 Steps: Quantisiert die Wellenform auf 3 Bit, ähnlich wie bei „4 Steps" oben.
16 Steps: Quantisiert die Wellenform auf 4 Bit, ähnlich wie bei „4 Steps" oben.
Soft Clip: Versieht die Basistabelle mit Soft-Clipping. Dadurch wird der Sound heller und obertonreicher.
Hard Clip: Hebt den Pegel um 3.0 an und verzerrt das Ergebnis. Auch das führt zu mehr Obertönen und einem
helleren Klang.
Infinite Clip: Hebt den Pegel lachhaft stark an und verzerrt das Ergebnis anschließend.
„Soft Clip", „Hard Clip" und „Infinite Clip" kann man nicht mit dem Übersteuern eines Audiosignals vergleichen. Die
Klangfarbe richtet sich nicht nach dem Oszillatorpegel oder der Anzahl der gleichzeitig gespielten Noten. Mit Band-
Limitern wird zudem verhindert, dass das Ergebnis übertrieben rau klingt.
LFO eine Dreieckwelle.
>
betätigen.
CONTROL
I-Regler ein Modulationsziel.
B-Taster um die Modulationsquelle zu wählen.
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