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Korg multi/poly Bedienungsanleitung Seite 15

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Grundlegende Editierung
Oversampling
[Standard, Extreme]
„Oversampling" bedeutet, dass die internen Algorithmen mit einer höheren Sampling-Frequenz ausgegeben werden.
Das kommt der Audioqualität zugute. Der multi/poly verwendet immer Oversampling. Mann kann allerdings
einstellen, wie viel.
„Standard" erlaubt eine höhere Polyphonie und klingt in der Regel sehr überzeugend.
„Extreme" halbiert die Polyphonie (oder verringert sie noch stärker), allerdings bietet diese Einstellung vornehmlich in
hohen Registern von Waveshaper-Konfigurationen eine bessere Qualität. In der Entwicklungsphase des multi/poly
hielten wir „Extreme" für notwendig, obwohl das System zahlreiche Anti-Aliasing- und weitere qualitätsfördernde
Technologien bietet. Heute wissen wir, dass „Extreme" nur selten einen hörbaren Unterschied bewirkt – und
manchmal erscheint uns die Standard-Einstellung sogar besser. Aus diesem Grund und auch, um die Polyphonie
möglichst üppig zu halten, raten wir, „Extreme" nur für monophone oder genringfügig polyphone Parts zu aktivieren –
sofern der Unterschied überhaupt feststellbar ist.
Voice Assign
Mode= Poly
Die Einstellungen auf dieser Seite werden nur im Program gesichert, wenn man das Program separat speichert.
Drücken Sie
SHIFT
+ HOLD, um dorthin zu springen.
(Voice Assign) Mode
[Poly, Mono]
Mit diesen Parametern wählt man die grundlegende Stimmenzuteilung. Je nach dem gewählten Modus werden weitere
Optionen wie „Single Trig" (Poly-Modus) oder „Mono Legato" und „Priority" (Mono-Modus) angezeigt.
Poly: Das Program kann „polyphon" gespielt werden, d.h. Akkorde werden erwartungsgemäß wiedergegeben.
Mono: Das Program kann „monophon" gespielt werden – Sie hören nur jeweils eine Note.
Single Trig (Single Trigger)
[Off, On]
„Single Trigger" ist nur belegt, wenn Sie „Voice Assign Mode" auf „Poly" gestellt haben.
On: Wenn Sie dieselbe Note wiederholt spielen, wird deren Voice-Karte immer wieder verwendet. Siehe „Virtuelle
Voice-Karten und 'Drift'" auf S. 57. Die Filter-, Hüllkurven- und anderen Einstellungen bleiben wie auf einem
Vintage-Analogsynthi erhalten. Dies ist die Vorgabe.
Off: Wenn Sie dieselbe Note wiederholt spielen, kommt es zu Überlagerungen.
Max # of Notes
[Dynamic, 1~8]
„Max # of Notes" ist nur belegt, wenn Sie „Voice Assign Mode" auf „Poly" gestellt haben.
Die Vorgabe lautet „Dynamic". Diese Einstellung bedeutet, dass man so viele Noten spielen kann wie das System
erlaubt.
Mit „1~8" legt man eine Obergrenze für die gleichzeitig verfügbaren Program-Noten fest. Bis zu dieser Grenze werden
die Polyphoniestimmen dynamisch zugeteilt. Zweck dieser Funktion:
Simulation des Verhaltens bestimmter Vintage-Synthesizer
Stimmenreservierung für mehrere Programs
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