Filter
Jetzt werden alle Eingänge zu gleichen Teilen an beide Filter angelegt.
Duale Signalwege
Für einen komplexeren Sound kann man bestimmte Eingänge an Filter „A" und andere an Filter „B" anlegen. Beispiel:
1.
Stellen Sie „PARALLEL" auf „On".
2.
Stellen Sie
FILTER A/B
Oszillator 1 wird an Filter „A" angelegt.
3.
Stellen Sie
FILTER A/B
Oszillator 2 wird an Filter „B" angelegt.
Zwischenwerte
Wenn
für einen Eingang auf einen Wert zwischen „1" und „99" gestellt wird, werden beide Filter
FILTER A/B
angesprochen, was für durchaus interessante Filter-Zwitter sorgen kann.
„FILTER
A/B" der Eingänge kann auch moduliert werden, so dass zwischen Filter „A" und „B" hin- und her geblendet
wird.
Übersicht der Filter
Basisfiltertypen: LP, HP, BP, BR
LP (Tiefpass). Hiermit werden Frequenzen über dem
„Frequency"-Wert gefiltert. Tiefpass ist die am häufigsten
verwendete Filtercharakteristik und macht das bearbeitete
Signal dumpfer.
HP (Hochpass). Hiermit werden Frequenzen unter dem
„Frequency"-Wert gefiltert. Damit macht man ein Signal
„dünner".
BP (Bandpass). Hiermit werden die Frequenzen oberhalb und
unterhalb des Grenzwertes gefiltert. Nur der Bereich in der
Nähe des „Frequency"-Werts bleibt unbehelligt. Dieses Filter
unterdrückt sowohl die hohen als auch die tiefen Frequenzen.
Das schlussendliche Ergebnis richtet sich entscheidend nach
dem „Cutoff"-Wert, der Oszillatorwellenform, der
Wellenformtabelle und den Waveshaper-Einstellungen.
Wählen Sie einen kleinen Resonanzwert für ein oder mehrere
Badpassfilter, um einen „Telefon"- oder „Grammophon"-
Sound zu erzielen. Mit höheren Resonanzwerten erzeugen Sie
relativ „näselnde" Klangfarben.
BR (Bandunterdrückung). Dieses Filter, das anderswo auch
„Notch" (Kerbfilter) genannt wird, bearbeitet nur den Bereich
um den „Frequency"-Wert. Wenn Sie die Filterfrequenz mit
einem LFO modulieren, entsteht ein Phaser-ähnlicher Effekt.
Wichtig: Ein Wort zur Pegelanhebung
Viele Filtertypen enthalten Übersteuerung, die sich vor allem
bei Verwendung von Resonanz bemerkbar macht. Hierzu
gehören: M/Poly, Mini, Pro, MS-20 LP und HP, SE M/P sowie
Ladder HP und BP. Außer bei sehr niedrigen Resonanzwerten hat der Eingangspegel einen großen Einfluss auf den
Charakter. Je niedriger der Eingangspegel, desto mehr Reserve steht für eine blumige Resonanz zur Verfügung. Je
stärker die Pegelanhebung, desto schneller übersteuert das Signal, so dass weniger Platz für Resonanz bleibt. Stellen Sie
den Eingangspegel mit „Trim" ein.
von Oszillator 1 auf „0".
von Oszillator 2 auf „100".
Tiefpass
Hochpass
Bandpass
Bandunter-
drückung
40
Filterfrequenz