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Installation
WARNUNG
Lebensgefahr durch elektrischen Strom!
Das Berühren von elektrischen Teilen, die unter Spannung ste-
hen, kann zum Stromschlag führen.
▶ Vor der Installation von Zubehören: Spannungsversorgung
z. B. zum Wärmeerzeuger, Gebäudeleitsystem und zu allen
BUS-Teilnehmern allpolig unterbrechen und gegen unbe-
absichtigtes Wiedereinschalten sichern.
WARNUNG
Verbrühungsgefahr!
Wenn Warmwassertemperaturen über 60 °C eingestellt wer-
den oder die thermische Desinfektion eingeschaltet ist, muss
eine Mischvorrichtung installiert sein.
3.1
Arten der Installation
Wie die Bedieneinheit zu installieren ist, ist von der Verwen-
dung der Bedieneinheit und vom Aufbau der gesamten Anlage
abhängig ( Kapitel 2.1, Seite 49).
3.2
Installationsort
Bedieneinheit nicht in Feuchträumen installieren.
Um einfaches Ein- und Aushängen der Bedieneinheit zu ge-
währleisten und für optimale Messung der Raumtemperatur:
▶ Mindestabstände beachten.
▶ Fern von Wärmequellen installieren.
▶ Luftzirkulation ermöglichen.
Installationsort im Referenzraum Bild 6 auf Seite 243.
3.3
Installation im Referenzraum
Montage des Sockels Bild 4 auf Seite 242.
3.4
Elektrischer Anschluss
Die Bedieneinheit wird über die BUS-Leitung mit Energie ver-
sorgt. Die Polarität der Adern ist beliebig.
Logamatic RC310 – 6721891848 (2024/10)
Wenn die maximale Gesamtlänge der BUS-Verbindungen zwi-
schen allen BUS-Teilnehmern überschritten wird oder im BUS-
System eine Ringstruktur vorliegt, ist die Inbetriebnahme der
Anlage nicht möglich.
Maximale Gesamtlänge der BUS-Verbindungen:
2
•
100 m mit 0,50 mm
Leiterquerschnitt
2
•
300 m mit 1,50 mm
Leiterquerschnitt.
▶ Wenn mehrere BUS-Teilnehmer installiert werden, Min-
destabstand von 100 mm zwischen den einzelnen BUS-
Teilnehmern einhalten.
▶ Wenn mehrere BUS-Teilnehmer installiert werden, BUS-Teil-
nehmer wahlweise seriell oder sternförmig anschließen.
▶ Um induktive Beeinflussungen zu vermeiden: Alle Klein-
spannungskabel von Netzspannung führenden Kabeln ge-
trennt verlegen (Mindestabstand 100 mm).
▶ Bei induktiven äußeren Einflüssen (z. B. von Photovoltaik-An-
lagen) Kabel geschirmt ausführen (z. B. LiYCY) und Schir-
mung einseitig erden. Schirmung nicht an Anschlussklemme
für Schutzleiter im Modul anschließen, sondern an Hauser-
dung, z. B. freie Schutzleiterklemme oder Wasserrohre.
▶ BUS-Verbindung zum Wärmeerzeuger herstellen ( Bild 5
auf Seite 243.
Legende zu Bild 5:
1)
Klemmenbezeichnung:
Bei Wärmeerzeugern mit BUS-System EMS plus: BUS
Bei Wärmeerzeugern mit BUS-System EMS: EMS
Der drahtgebundene Außentemperaturfühler wird am Wär-
meerzeuger angeschlossen.
▶ Anleitungen des Wärmeerzeugers beachten.
Bei Verlängerung der Fühlerleitung folgende Leiterquerschnit-
te verwenden:
•
Bis 20 m mit 0,75 mm
•
20 m bis 100 m mit 1,50 mm
3.5
Bedieneinheit einhängen oder abnehmen
Bedieneinheit einhängen
Bild 6 auf Seite 243
1. Bedieneinheit oben einhängen.
2. Bedieneinheit unten einrasten.
Bedieneinheit abnehmen
Bild 7 auf Seite 244
1. Knopf an der Unterseite des Sockels drücken.
2. Bedieneinheit unten nach vorne ziehen.
3. Bedieneinheit nach oben abnehmen.
Installation
2
2
bis 1,50 mm
Leiterquerschnitt
2
Leiterquerschnitt.
3
51