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System Sensor F-BO-AFE70-2 Handbuch Seite 39

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Handbuch Serie F-BO-AFE70
Anlegen der Druckluftversorgung:
Stellen Sie sicher, dass die „Status-LED" der Freiblaseinrichtung grün leuchtet und keine Stö-
rung am Störeingang der Freiblaseinrichtung anliegen kann.
Stellen Sie sicher, dass durch die aus den Ansaugöffnungen und das Rückschlagventil ausströ-
mende Druckluft und Partikel keine Schäden verursacht werden können.
Schalten Sie die Druckluftversorgung zur Freiblaseinrichtung langsam ein, sodass sich der
Druck langsam aufbauen kann.
Manuelle Reinigungsvorgänge durchführen:
Führen Sie durch kurzzeitiges elektrisches Verbinden der Klemmen 11 und 12 (Eingang „Manu-
elle Aktivierung") einige manuelle Freiblasvorgänge durch, um etwaige Verunreinigungen im
Rohrsystem sanft zu entfernen. Starten Sie dabei mit sehr kurzen Impulsen (von maximal
1 Sekunde Dauer) und steigern Sie die Zeit von Impuls zu Impuls langsam bis die Rohrleitung
voll mit Druck gefüllt wird und ein stetiger Freiblasvorgang erreicht wird.
Schalten Sie die Druckluftversorgung zur Freiblaseinrichtung aus.
Führen Sie einen weiteren manuellen Freiblasvorgang durch, um den Restdruck im System
abzubauen.
Rauchansaugsystem verbinden:
Verbinden Sie die Rohrleitung zwischen Rauchansaugsystem und der Freiblaseinrichtung.
Falls Sie temporär für die Zeit der Inbetriebnahme einen 5,6kOhm-Widerstand anstatt des
Rauchansaugsystems am Störeingang der Freiblaseinrichtung angeschlossen haben, entfernen
Sie diesen und schließen Sie das Rauchansaugsystem korrekt an.
Nehmen Sie das Rauchansaugsystem gemäß Herstellerangaben in Betrieb.
Parametrierung:
Stellen Sie die Uhrzeit, gegebenenfalls die Gerätenummer sowie das Freiblas-Programm an der
Freiblaseinrichtung ein.
Leuchtet die „Status-LED" der Freiblaseinrichtung grün?
Freiblasvorgang durchführen:
Schalten Sie die Druckluftversorgung zur Freiblaseinrichtung langsam ein, sodass sich der
Druck langsam aufbauen kann.
Simulieren Sie eine Störung des Rauchansaugsystems (die „Status-LED" der Freiblaseinrich-
tung blinkt gelb).
Überprüfen Sie, ob der Freiblasvorgang richtig durchgeführt wird (das Schalten des Ventils
sowie der Durchfluss der Druckluft sind deutlich hörbar – die „Status-LED" der Freiblaseinrich-
tung leuchtet abwechselnd rot – grün solange das Magnetventil aktiviert ist).
Überprüfen Sie, ob die immer noch anstehende Störung nach erfolgtem Freiblasvorgang an die
Brandmelderzentrale weitergeleitet und dort richtig angezeigt wird (die „Status-LED" der Frei-
blaseinrichtung wechselt eine Minute nach Beendigung des Freiblasvorgangs von gelb blinkend
in gelb Dauerlicht und die Störung wird an die Brandmelderzentrale weitergeleitet).
Beenden Sie den Störzustand des Rauchansaugsystems.
Wird die Störung an der Brandmelderzentrale danach automatisch wieder rückgestellt?
Nur nach der Überprüfung der Störungsweiterleitung ist sichergestellt, dass die Anzeige der Stö-
rung des Rauchansaugsystems bis zur Brandmelderzentrale richtig durchgeführt wurde.
Laut den meisten europäischen Errichtungsvorschriften sowie den einschlägigen Europäischen
Normen EN 54 müssen alle Leitungen zur Anzeige und Weiterleitung der Störungen überwacht
ausgeführt werden und ein Drahtbruch sowie die Störung der Einrichtungen angezeigt werden.
Ein Ausfall der Versorgungsspannung der Freiblaseinrichtung aktiviert ebenfalls den Störausgang
der Freiblaseinrichtung und wird damit als Störung an der Brandmelderzentrale angezeigt.
Einweisen des Betreibers:
Klären Sie den Betreiber über mögliche Einschränkungen und Gefahren im Betrieb der Freibla-
seinrichtung auf und schulen Sie ihn im richtigen Umgang sowie der richtigen Anwendung und
Bedienung.
I56-4252-000
D200-104-00
Kapitel 9 • Inbetriebnahme und Funktionstest
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