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Siemens SIMATIC NET SINEC OS v3.0 Projektierungshandbuch Seite 394

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Netzwerkredundanz
11.4 MRP-Interconnection
Mit MRP-Interconnection ist eine sehr schnelle Rekonfiguration möglich. Die
Rekonfigurationszeit beträgt typischerweise weniger als 200 Millisekunden.
Hinweis
Einschränkung
SINEC OS-Geräte leiten MRP-Interconnection-Frames weiter. Sie können SINEC OS-Geräte nur
als Ringteilnehmer in MRP-Interconnection-Netzwerken betreiben.
11.4.1
Wissenswertes zu MRP-Interconnection
Für MRP-Interconnection gelten folgende Voraussetzungen:
• In den beteiligten Ringen wird das Redundanzprotokoll MRP verwendet.
Für weitere Informationen zu MRP siehe "Media Redundancy Protocol (Seite 380)".
• Jeder MRP-Ring besitzt eine eigene Redundanz-Domäne mit einem MRP-Manager (MRM)
und MRP-Clients (MRCs).
• Für eine MRP-Interconnection-Verbindung sind pro MRP-Ring zwei Koppelgeräte
erforderlich, die MRP-Interconnection unterstützen.
• Die restlichen Ringteilnehmer müssen MRP-Interconnection-Frames weiterleiten.
11.4.1.1
MRP-Interconnection-Rollen
Für eine MRP-Interconnection-Kopplung werden vier Geräte benötigt:
• Genau ein Medienredundanz Interconnection Manager (MIM)
• Drei Medienredundanz Interconnection Clients (MICs):
– Primärer Medienredundanz Interconnection Client (Primary MIC)
– Primärer gekoppelter Medienredundanz Interconnection Client (Primary Coupled MIC)
– Sekundärer gekoppelter Medienredundanz Interconnection Client (Secondary Coupled
Da jedes Koppelgerät Teil eines MRP-Rings ist, übernimmt es zusätzlich eine MRP-Rolle. Jedes
Koppelgerät kann die Rolle MRM oder MRC übernehmen.
394
MIC)
Web User Interface (Web UI) SINEC OS v3.0
Projektierungshandbuch, 04/2024, C79000-G8900-C680-03

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