Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken
Inhaltsverzeichnis

Werbung

SIMATIC
Industrial Ethernet -
CloudConnect
SIMATIC CC7
Betriebsanleitung
SIMATIC CloudConnect 712 (6GK1411-1AC00)
SIMATIC CloudConnect 716 (6GK1411-5AC00)
10/2020
C79000-G8900-C503-03
Vorwort
Anwendung und
Funktionen
LEDs, Anschlüsse, Taster,
CLP
Montage, Anschluss,
Inbetriebnahme
Projektierung
Diagnose und
Instandhaltung
Technische Daten
Zulassungen
Maßzeichnungen
Zubehör
Escape-Sequenzen
Syslog-Meldungen
1
2
3
4
5
6
7
8
A
B
C

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltszusammenfassung für Siemens CloudConnect SIMATIC CC7

  • Seite 1 Vorwort Anwendung und Funktionen LEDs, Anschlüsse, Taster, SIMATIC Montage, Anschluss, Inbetriebnahme Industrial Ethernet - CloudConnect SIMATIC CC7 Projektierung Diagnose und Instandhaltung Betriebsanleitung Technische Daten Zulassungen Maßzeichnungen Zubehör Escape-Sequenzen Syslog-Meldungen SIMATIC CloudConnect 712 (6GK1411-1AC00) SIMATIC CloudConnect 716 (6GK1411-5AC00) 10/2020 C79000-G8900-C503-03...
  • Seite 2: Rechtliche Hinweise

    Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software...
  • Seite 3: Vorwort

    Vorwort VORSICHT Lesen Sie das Handbuch vor dem Einsatz, um Verletzungen zu vermeiden. Produkte In diesem Dokument finden Sie Informationen zu folgenden Produkten: SIMATIC CC712 / SIMATIC CC716 Hardware-Erzeugnisstand 1 Firmware-Version V1.5 Gateway zum Anschluss einer SIMATIC S7-, OPC UA- oder Modbus-Station an ein Cloud-System, OPC UA-Server für SIMATIC S7-Daten Bild 1 SIMATIC CC716...
  • Seite 4: Gültigkeit

    Vorwort Gültigkeit Das Handbuch ist gültig für folgende Produkte: Produktname Artikelnummer Funktionen SIMATIC CloudConnect 712 6GK1411-1AC00 Anschluss von 1 Prozess-Station über Ether- SIMATIC CloudConnect 716 6GK1411-5AC00 Anschluss von bis zu 7 Prozess-Stationen Zusätzlich: 1 Digitaleingang, 1 Digitalausgang, PROFIBUS DP-Anschluss Einzelne Passagen oder Kapitel, die nur für das CC716 gültig sind, sind mit der Kurzform des Geräts gekennzeichnet.
  • Seite 5: Abgelöste Ausgabe

    – Erweiterte Datenpufferung • Redaktionelle Überarbeitung Abgelöste Ausgabe Ausgabe 10/2019 Aktuelle Handbuchausgabe und Applikationsbeispiel im Internet Die aktuelle Ausgabe dieses Handbuchs finden Sie auf den Internet-Seiten des Siemens Industry Online Support: Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/25621/man) Ein Applikationsbeispiel finden Sie hier: Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109766675) Querverweise In diesem Dokument werden Querverweise zu anderen Kapiteln verwendet.
  • Seite 6 Security finden Sie unter: https://www.siemens.com/industrialsecurity (https://www.siemens.com/industrialsecurity) Die Produkte und Lösungen von Siemens werden ständig weiterentwickelt, um sie noch sicherer zu machen. Siemens empfiehlt ausdrücklich, Produkt-Updates anzuwenden, sobald sie zur Verfügung stehen und immer nur die aktuellen Produktversionen zu verwenden. Die Verwendung veralteter oder nicht mehr unterstützter Versionen kann das Risiko von Cyber-Bedrohungen erhöhen.
  • Seite 7: Außerbetriebnahme

    Vorwort Firmware Die Firmware ist signiert und verschlüsselt. Es ist sichergestellt, dass nur von Siemens erstellte Firmware in das Gerät geladen werden kann. Gerät defekt Bitte senden Sie das Gerät im Fehlerfall an Ihre Siemens-Vertretung zur Reparatur ein. Eine Reparatur vor Ort ist nicht möglich.
  • Seite 8 Vorwort SIMATIC CC7 Betriebsanleitung, 10/2020, C79000-G8900-C503-03...
  • Seite 9: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Vorwort .................................3 Anwendung und Funktionen ........................13 Anwendung ............................13 Funktionen und Kommunikationsdienste ................... 13 Konfigurationsbeispiele ........................15 Weitere Dienste und Eigenschaften ..................... 19 Mengengerüst - Kommunikation ....................20 Funktionsumfang des WBM ......................21 Lieferumfang und Voraussetzungen .................... 22 LEDs, Anschlüsse, Taster, CLP ......................
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis 4.4.3 Abmelden............................61 Startseite ............................62 4.5.1 Info ............................... 62 Schnittstellen-Konfiguration ......................63 4.6.1 Ethernet .............................. 63 4.6.2 PROFIBUS / MPI (CC716) ......................66 4.6.3 DI/DO (CC716) ..........................70 Prozess-Zugang ..........................71 4.7.1 S7 / Modbus-Station ........................71 4.7.1.1 S7 Ethernet ............................
  • Seite 11 Inhaltsverzeichnis Diagnose und Instandhaltung ......................151 Diagnosemöglichkeiten ......................... 151 Neue Firmware laden ........................151 Neustart und Zurücksetzen......................152 Gerätetausch im Fehlerfall ......................154 Technische Daten ..........................155 Technische Daten - CloudConnect 712 ..................155 Technische Daten - CloudConnect 716 ..................156 Zulassungen ............................
  • Seite 12 Inhaltsverzeichnis SIMATIC CC7 Betriebsanleitung, 10/2020, C79000-G8900-C503-03...
  • Seite 13: Anwendung Und Funktionen

    Anwendung und Funktionen Anwendung Anwendungen des Gateways Das Gateway dient der Anbindung von Prozess-Stationen an folgende Zielsysteme: • Ein Cloud-System über MQTT Anbindung von Prozess-Stationen: – S7 Ethernet (CC712 / CC716) – S7 PROFIBUS (CC716) – Modbus/TCP (CC712 / CC716) –...
  • Seite 14: Protokolle Für Die Cloud-Verbindung

    Funktionalität mit den oben genannten Voraussetzungen und den nachfolgend beschriebenen Funktionen unterstützen. Der Cloud-Zugang ("Cloud-Profil") des Gateways ist auf die Kommunikation mit folgenden Cloud-Systemen abgestimmt und unterstützt die jeweils aufgeführten Dienste und Funktionen: • MindSphere (Siemens) Dienst: MindConnect IoT Extension Funktion: Publisher • AWS (Amazon) Dienst: IoT Core Funktion: Publisher und Subscriber •...
  • Seite 15: Konfigurationsbeispiele

    Anwendung und Funktionen 1.3 Konfigurationsbeispiele Der OPC UA-Server unterstützt folgende Funktionen: • Lesen und Schreiben von Variablen • Beobachtung von Variablen (MonitoredItems) über Subscriptions • Hierarchisches Address Browsing Der OPC UA-Server ist auf Basis des "Micro Embedded Device 2017 Server Profile" der OPC Foundation implementiert.
  • Seite 16 Anwendung und Funktionen 1.3 Konfigurationsbeispiele Eine Modbus-Station oder ein OPC UA-Server, beispielsweise das Automatisierungsgerät eines Fremdherstellers, kann zur Datenübertragung an einen Cloud-Broker ebenfalls angeschlossen werden. • Bei Anschluss an eine SIMATIC S7 kommuniziert das Gateway über eine S7- Verbindung. Alternativ können S7-Stationen mit OPC UA-Server, z. B. eine CPU1500 oder eine CPU1200 ab FW 4.0, auch über eine OPC UA-Verbindung kommunizieren.
  • Seite 17 Anwendung und Funktionen 1.3 Konfigurationsbeispiele Konfiguration eines CC716 Über das Gateway CC716 können bis zu 7 Stationen über Ethernet oder PROFIBUS angeschlossen werden. Das Gateway überträgt die Daten per MQTT an einen Cloud- Broker. Im abgebildeten Beispiel ist eine S7-300 über Ethernet angeschlossen, eine S7-1200 und eine S7-400 über PROFIBUS und eine S7-1500 über OPC UA.
  • Seite 18 Anwendung und Funktionen 1.3 Konfigurationsbeispiele Anschluss von Prozess-Stationen an externe OPC UA-Clients Konfiguration eines CC712 In der abgebildeten Konfiguration überträgt das Gateway CC712 Prozessdaten einer S7- Station über OPC UA an eine Zentrale oder an einen oder mehrere OPC UA-Clients. Das Gateway liest Prozessdaten aus der S7-Station aus und stellt sie als OPC UA-Server einem oder mehreren OPC UA-Clients zur Verfügung.
  • Seite 19: Weitere Dienste Und Eigenschaften

    Anwendung und Funktionen 1.4 Weitere Dienste und Eigenschaften Weitere Dienste und Eigenschaften Weitere Dienste und Eigenschaften • IP-Konfiguration – Das Gateway unterstützt IP-Adressen gemäß IPv4. An der Cloud-Schnittstelle wird zusätzlich IPv6 unterstützt. Zu Details siehe Kapitel Ethernet (Seite 63). – Adressvergabe: Die IP-Adresse, die Subnetzmaske und die Adresse des Default-Routers können in der Projektierung eingestellt werden.
  • Seite 20: Mengengerüst - Kommunikation

    Anwendung und Funktionen 1.5 Mengengerüst - Kommunikation Mengengerüst - Kommunikation Das Gateway unterstützt das folgende maximale Mengengerüst. Verbindungsressourcen über die Prozess-Schnittstelle • Anzahl der Verbindungen über S7-Protokoll – CC712: Max. 1 S7-Verbindung mit einer S7-Station über Ethernet – CC716: Max. 7 S7-Verbindungen mit S7-Stationen über Ethernet oder PROFIBUS •...
  • Seite 21: Verbindungen Über Die Cloud-Schnittstelle

    Anwendung und Funktionen 1.6 Funktionsumfang des WBM Verbindungen über die Cloud-Schnittstelle • Anzahl der Sitzungen mit dem Broker Max. 1 Sitzung • Anzahl der Verbindungen des integrierten OPC UA-Servers mit externen OPC UA- Clients Max. 10 Sitzungen mit OPC UA-Clients gleichzeitig OPC UA-Server Als OPC UA-Server unterstützt das Gateway das folgende Mengengerüst: •...
  • Seite 22: Lieferumfang Und Voraussetzungen

    Anwendung und Funktionen 1.7 Lieferumfang und Voraussetzungen Funktionen des WBM in der Übersicht Das WBM stellt folgende Funktionen zur Verfügung: • Benutzerverwaltung Im geöffneten WBM legen Sie für die Rolle "Administrator" den Benutzernamen und das Passwort fest. Nur mit diesen Administratordaten können Sie auf das WBM zugreifen.
  • Seite 23: Erforderliches Zubehör

    Anwendung und Funktionen 1.7 Lieferumfang und Voraussetzungen Erforderliches Zubehör Das folgende Zubehör (nicht Teil des Lieferumfangs) ist für den Betrieb des Gateways erforderlich: • Spannungsversorgung Sie benötigen eine externe Spannungsquelle DC 24 V • PC Für die Projektierung des Gateways benötigen Sie einen Projektierungs-PC mit geeignetem Webbrowser (siehe unten).
  • Seite 24 Anwendung und Funktionen 1.7 Lieferumfang und Voraussetzungen Folgende Voraussetzungen müssen in Ihrem STEP 7-Projekt bzw. den angeschlossenen S7-Stationen erfüllt sein. • Variablen / Symbole Für den Zugriff auf die Prozessdaten über Referenzierung auf Variablen der CPU müssen Variablen bzw. Symbole in der jeweiligen CPU angelegt sein. Der schreibende Zugriff über die MQTT-Subscriber-Funktion des Gateways ist nur möglich in DB-Variablen der CPU.
  • Seite 25: Webbrowser Für Den Projektierungs-Pc

    Anwendung und Funktionen 1.7 Lieferumfang und Voraussetzungen Webbrowser für den Projektierungs-PC Zum Zugriff auf das WBM des Gateways benötigt der Projektierungs-PC einen der folgenden Webbrowser. • Apple Safari • Firefox Quantum • Google Chrome • Microsoft Edge Der Webbrowser muss Cookies akzeptieren. Die Applikation verwendet ein Cookie. Im Webbrowser muss JavaScript aktiviert sein.
  • Seite 27: Leds, Anschlüsse, Taster, Clp

    LEDs, Anschlüsse, Taster, CLP LED-Anzeigen Die LEDs auf der Frontseite zeigen die Baugruppenzustände des Moduls an. Die LED-Symbole in der nachfolgenden Tabelle bedeuten folgende Zustände der LEDs: LED-Symbol LED-Zustand EIN (Ruhelicht) * Blinkend : Gelb blinkend bei grünem Ruhelicht Bedeutung der LED-Anzeigen LED-Bezeichnung LED-Bild Bedeutung / Baugruppenzustand...
  • Seite 28 LEDs, Anschlüsse, Taster, CLP 2.1 LED-Anzeigen LED-Bezeichnung LED-Bild Bedeutung / Baugruppenzustand (Farben) Kein Cloud-Server projektiert Diagnosis Diagnose (Grün / gelb) Kein Fehler Diagnosemeldung liegt vor, siehe WBM "Instandhaltung > Diagnosemeldungen". Rücksetzen wird eingeleitet (Taster beim Anlauf gedrückt). Rücksetzen wird durchgeführt (Taster kann losgelassen werden). Security Keine gesicherte Verbindung mit Cloud-Server / externen OPC UA-Clients projek- (Grün)
  • Seite 29: Anschlüsse

    LEDs, Anschlüsse, Taster, CLP 2.2 Anschlüsse Anschlüsse 2.2.1 Ethernet-Schnittstellen P1/P2 Ethernet-Schnittstellen Das Gateway besitzt zwei Ethernet-Schnittstellen gemäß Gigabit-Standard IEEE 802.3ab, ausgeführt als RJ45-Buchse. • P1 Cloud-Schnittstelle für den Anschluss eines Cloud-Brokers und von externen OPC- Clients • P2 Prozess-Schnittstelle für den Anschluss der Stationen der Automatisierungsanlage Hinweis Verbindung mit Subnetzen Die zwei Ethernet-Schnittstellen sind nicht als Switch ausgelegt, sondern sind für den...
  • Seite 30: Digitaler Eingang / Ausgang (Cc716)

    LEDs, Anschlüsse, Taster, CLP 2.2 Anschlüsse 2.2.3 Digitaler Eingang / Ausgang (CC716) Das Gateway CC716 besitzt einen digitalen Eingang und einen digitalen Ausgang. Sie können folgendermaßen genutzt werden: • Digitaler Eingang Der Eingang kann alternativ als Trigger für folgende Funktionen genutzt werden: –...
  • Seite 31 LEDs, Anschlüsse, Taster, CLP 2.2 Anschlüsse Digitaler Ausgang Der Ausgang ist ein Schalter, der das Signal an +DO auf -DO durchschaltet. SIMATIC CC7 Betriebsanleitung, 10/2020, C79000-G8900-C503-03...
  • Seite 32: Externe Spannungsversorgung

    LEDs, Anschlüsse, Taster, CLP 2.3 Der Taster "SET" 2.2.4 Externe Spannungsversorgung Externe Spannungsversorgung Der Anschluss (Buchse) für die externe Spannungsversorgung DC 24 V befindet sich unten auf der Frontseite des Gateways. Die externe Spannungsversorgung ist redundant aufgebaut (optional zu verwenden). Die Spannungsversorgung wird an den mit dem Gateway mitgelieferten 5-poligen, steckbaren Klemmenblock angeschlossen.
  • Seite 33: Bedienung Des Tasters

    LEDs, Anschlüsse, Taster, CLP 2.3 Der Taster "SET" Der Taster "SET" hat folgende Funktionen: • Rücksetzen auf Werkseinstellungen Hinweis Projektierungsdaten werden gelöscht Durch das Rücksetzen auf Werkseinstellungen wird das Gateway in den Zustand bei Auslieferung vom Werk zurückgesetzt. Hierdurch werden alle projektierten Einstellungen gelöscht.
  • Seite 34: Clp-Schacht

    LEDs, Anschlüsse, Taster, CLP 2.4 CLP-Schacht CLP-Schacht Der Schacht für einen optionalen CLP befindet sich auf der Rückseite des Moduls. Zum Stecken und Ziehen des CLP siehe Kapitel Nutzung eines CLP (Seite 49). Bild 2-2 Schacht für optionalen CLP auf der Geräterückseite SIMATIC CC7 Betriebsanleitung, 10/2020, C79000-G8900-C503-03...
  • Seite 35: Montage, Anschluss, Inbetriebnahme

    Montage, Anschluss, Inbetriebnahme Wichtige Hinweise zum Einsatz des Geräts Sicherheitshinweise für den Geräteeinsatz Beachten Sie die folgenden Sicherheitshinweise für Aufstellung und Betrieb des Geräts und alle damit zusammenhängenden Arbeiten wie Montieren und Anschließen des Geräts oder Geräteaustausch. WARNUNG Wenn das Gerät in einen Schaltschrank eingebaut ist, entspricht die Innentemperatur des Schaltschranks der Umgebungstemperatur des Geräts.
  • Seite 36: Hinweise Für Den Einsatz Im Ex-Bereich Gemäß Atex / Iecex

    3.1.2 Hinweise für den Einsatz im Ex-Bereich gemäß ATEX / IECEx WARNUNG Hutschiene Im Anwendungsbereich von ATEX und IECEx darf nur die Siemens Hutschiene 6ES5 710-8MA11 zur Montage der Module verwendet werden. WARNUNG Anforderungen an den Schaltschrank Um die EU-Richtlinie 2014/34 EU (ATEX 114) oder die Bedingungen von IECEx zu erfüllen, muss das Gehäuse oder der Schaltschrank mindestens die Anforderungen von...
  • Seite 37 Montage, Anschluss, Inbetriebnahme 3.1 Wichtige Hinweise zum Einsatz des Geräts WARNUNG Kabel Wenn am Kabel oder an der Gehäusebuchse Temperaturen über 70 °C auftreten oder die Temperatur an den Adernverzweigungsstellen der Leitungen über 80 °C liegt, müssen besondere Vorkehrungen getroffen werden. Wenn das Gerät bei Umgebungstemperaturen von über 50 °C betrieben wird, müssen Sie Kabel mit einer zulässigen Betriebstemperatur von mindesten 80 °C verwenden.
  • Seite 38: Hinweise Für Den Einsatz Im Ex-Bereich Gemäß Ul Hazloc / Fm

    Montage, Anschluss, Inbetriebnahme 3.1 Wichtige Hinweise zum Einsatz des Geräts 3.1.3 Hinweise für den Einsatz im Ex-Bereich gemäß UL HazLoc / FM Dieses Gerät ist nur für den Einsatz in Bereichen gemäß Class I, Division 2, Groups A, B, C und D und in nicht explosionsgefährdeten Bereichen geeignet. Dieses Gerät ist nur für den Einsatz in Bereichen gemäß...
  • Seite 39: Montieren

    Montage, Anschluss, Inbetriebnahme 3.2 Montieren Montieren WARNUNG Offene Betriebsmittel Bei dem Gerät handelt es sich um "offene Betriebsmittel" (open equipment) nach Standard UL 61010-2-201. Um den Vorgaben für einen sicheren Betrieb bezüglich mechanischer Festigkeit, Flammwidrigkeit, Stabilität und Berührschutz Genüge zu tun, sind folgende alternative Einbauarten vorgeschrieben: •...
  • Seite 40: Einbaulage

    • Montage auf folgenden Schienentypen (Baugruppenträger): – DIN-Hutschiene – Profilschiene S7-1500 – Profilschiene S7-300 Geeignete Profilschienen finden Sie im Siemens-Zubehörprogramm für Automatisierungstechnik, zum Beispiel: Normprofilschiene 35 mm für 19"-Schränke, Artikelnummern 6ES5710-8MA11 • Montage auf Standfuß Hierzu steht der SCALANCE M-Standfuß 6GK5898-8MD00 für die Tischmontage zur Verfügung (nicht Teil des Lieferumfangs).
  • Seite 41: Wandmontage

    Montage, Anschluss, Inbetriebnahme 3.2 Montieren Mindestabstände Montieren Sie das Gerät so, dass seine oberen und unteren Lüftungsschlitze nicht verdeckt werden und eine gute Durchlüftung als Schutz vor Überhitzung möglich ist. Beachten Sie bei waagerechtem Aufbau des Baugruppenträgers folgende Mindestabstände für die Luftzirkulation: •...
  • Seite 42 Wenn Sie die Module in einem Bereich mit mechanischer Belastung montieren, dann verwenden Sie zur Sicherung der Module auf der Hutschiene geeignete Klemmvorrichtungen an beiden Enden der Gerätegruppe, z. B. Siemens-Endhalter 8WA1808. Die Endhalter verhindern, dass die Module bei mechanischer Belastung auseinanderrutschen.
  • Seite 43: Montage Auf Standfuß

    Montage, Anschluss, Inbetriebnahme 3.2 Montieren Montage auf Standfuß 1. Hängen Sie das Gerät mit der unteren Gehäuseführung auf der Oberkante des Standfußes ① ein. 2. Drücken Sie das Gerät gegen den Standfuß, bis die Profilschienenentriegelung hörbar einrastet ②. Demontage Führen Sie die folgenden Schritte durch, um das Gerät von der Schiene zu demontieren: 1.
  • Seite 44: Anschließen

    Montage, Anschluss, Inbetriebnahme 3.3 Anschließen Anschließen WARNUNG Safety Extra-Low Voltage (SELV) by a Limited Power Source (LPS) Das Gerät ist für den Betrieb mit einer direkt anschließbaren Sicherheitskleinspannung (Safety Extra Low Voltage, SELV) durch eine Spannungsversorgung mit begrenzter Leistung (Limited Power Source, LPS) ausgelegt. Deshalb dürfen nur Sicherheitskleinspannungen (SELV) mit begrenzter Leistung (Limited Power Source, LPS) nach IEC 60950-1 / EN 60950-1 / VDE 0805-1 mit den Versorgungsanschlüssen verbunden werden.
  • Seite 45 Montage, Anschluss, Inbetriebnahme 3.3 Anschließen Wenn die Eigenschaften der versorgenden Stromquelle bekannt sind, ist auch folgende Absicherung möglich: • Im Geltungsbereich von NEC oder CEC muss die Sicherung folgende Anforderungen erfüllen: – Geeignet für DC (min. 60 V / max. 3 A) –...
  • Seite 46 Montage, Anschluss, Inbetriebnahme 3.3 Anschließen ACHTUNG Sicherungen für die Kabel des Digitalausgangs (entspricht "Limited Energy") Die Stromstärke an der Anschlussklemme darf 1 A nicht überschreiten. Verwenden Sie eine Sicherung für die Spannungsversorgung, die gegen Stromstärken > 1 A absichert. Die Sicherung muss geeignet sein für den Schutz von DC- Spannungsversorgungskreisen und die nachfolgenden Anforderungen erfüllen.
  • Seite 47: Reihenfolge Der Arbeiten

    Montage, Anschluss, Inbetriebnahme 3.3 Anschließen Reihenfolge der Arbeiten ACHTUNG Anschluss nur im spannungslosen Zustand Schließen Sie das Gerät nur im spannungslosen Zustand an. Das Gerät kann mit dem Klemmenblock von der Spannungsversorgung getrennt werden. Voraussetzung: Das Gerät ist montiert. 1. Schließen Sie die externe Spannungsversorgung am Klemmenblock des Geräts an. Verwenden Sie die Funktionserdung (siehe unten) für die Erdung des Gateways.
  • Seite 48: Spannungsversorgung

    Montage, Anschluss, Inbetriebnahme 3.4 In Betrieb nehmen Digitaler Eingang / Ausgang (CC716) Tabelle 3- 1 Belegung der Buchsen für den Digitaleingang (DI) und Digitalausgang (DO) Klemme Belegung DC 24 V DI- (Masse) max. DC 24 V / max. 1 A Spannungsversorgung Hinweis Das Netzteil des Geräts ist nicht potenzialgetrennt.
  • Seite 49: Voraussetzungen Für Den Betrieb

    Montage, Anschluss, Inbetriebnahme 3.4 In Betrieb nehmen Zur Erleichterung der Projektierungsarbeiten bei der Inbetriebnahme mehrerer Gateways siehe Kapitel Sicherung und Wiederherstellung (Seite 144). Voraussetzungen für den Betrieb Mindestens die folgenden Voraussetzungen sind erforderlich für den Betrieb des Gateways: • Projektierung des Geräts •...
  • Seite 50: Anlauf Des Gateways Mit Konfigurationsdatei Auf Clp

    Montage, Anschluss, Inbetriebnahme 3.4 In Betrieb nehmen Der CLP wird vom Gateway mit Spannung versorgt. Der CLP behält in stromlosem Zustand alle Daten dauerhaft. Hinweis Verwendung fabrikneuer CLPs Wenn Sie einen fabrikneuen CLP verwenden, dann gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Stecken Sie den CLP in das ausgeschaltete Gateway. 2.
  • Seite 51 Montage, Anschluss, Inbetriebnahme 3.4 In Betrieb nehmen Gehen Sie zum Einsetzen des CLP folgendermaßen vor: 1. Schalten Sie das Gateway spannungslos. 2. Setzen Sie den CLP in den Steckplatz. Der CLP kann nur in einer Position gesteckt werden. 3. Schalten Sie die Spannung wieder ein. Das Verhalten des Gateways hängt vom Zustand des Gateways und des CLP ab: •...
  • Seite 53: Projektierung

    Zellenschutzkonzept mit entsprechenden Produkten. • Informieren Sie sich regelmäßig über Sicherheits-Updates der Produkte und wenden Sie diese an. • Informieren Sie sich regelmäßig über Neuigkeiten auf den Siemens-Internetseiten. – Hier finden Sie Informationen zu Industrial Security: Link: (http://www.siemens.com/industrialsecurity) – Hier finden Sie Informationen zu Security in der industriellen Kommunikation: Link: (http://w3.siemens.com/mcms/industrial-communication/de/ie/industrial-...
  • Seite 54: Authentifizierung

    Projektierung 4.1 Security-Empfehlungen Passwörter • Definieren Sie Regeln für die Nutzung der Geräte und die Vergabe von Passwörtern. • Stellen Sie sicher, dass alle Passwörter geschützt und unzugänglich für unbefugtes Personal sind. • Verwenden Sie ein Passwort nicht für verschiedene Benutzer und Systeme. Protokolle Sichere und unsichere Protokolle •...
  • Seite 55 Projektierung 4.1 Security-Empfehlungen Tabelle 4- 1 Server-Ports Protokoll / Funk- Portnummer (Proto- Voreinstellung des Portzustand Authentifizierung tion koll) Ports HTTPS 443 (TCP) Offen Offen OPC UA-Server- 4840 (oder individuell Geschlossen Offen nach Konfigurati- Ja, wenn Security Port projektiert) (TCP) on (Server) aktiviert ist.
  • Seite 56: Übersicht Der Wbm

    Projektierung 4.2 Übersicht der WBM-Seiten Übersicht der WBM-Seiten Öffnen der WBM-Seiten Oben auf jeder WBM-Seite finden Sie alle Seitentitel, die Sie für die Navigation durch das WBM benötigen. Öffnen Sie eine WBM-Seite durch Klicken auf den Seitentitel. Die Register des WBM Die folgende Liste gibt einen Überblick über die WBM-Seiten und deren Funktionen.
  • Seite 57: Allgemeine Funktionen Des Wbm

    Projektierung 4.3 Allgemeine Funktionen des WBM • Datenpunkte (Seite 123) – Projektierung der Datenpunkte der Prozess-Stationen • Instandhaltung (Seite 137) – Uhrzeitsynchronisation / Stellen der Uhrzeit – Webserver-Zertifikat importieren – Benutzerverwaltung – Firmware-Aktualisierung – Sicherung der Konfiguration – Prozess-Kommunikation, Neustart –...
  • Seite 58: Eingabefelder Mit Filter

    Projektierung 4.3 Allgemeine Funktionen des WBM Menüleiste Die Menüleiste zeigt die Register des WBM an, durch welche Sie die verschiedenen Seiten des WBM erreichen. Wenn Sie Ihr Browser-Fenster verkleinern, verschwindet die Anzeige der Register und das folgende Symbol erscheint: Symbol Funktion Blendet die Registertitel bei verkleinertem Browser-Fenster als Navigation ein.
  • Seite 59: Aufrufen Des Wbm

    Projektierung 4.4 Aufrufen des WBM Fehleingaben bei der Projektierung Die Eingabefelder des WBM werden bei der Eingabe auf fehlerhafte Inhalte und Konsistenz geprüft. Zu Feldern mit erkannten Fehlern werden beim Speichern Hinweise ausgegeben. Die Einstellungen können erst nach erfolgreicher Korrektur gespeichert werden.
  • Seite 60: Anmelden Am Wbm

    Projektierung 4.4 Aufrufen des WBM Verbindung mit dem Webserver des Gateways Gehen Sie folgendermaßen vor, um sich von dem PC mit dem Webserver des Gateways zu verbinden: 1. Öffnen Sie den Webbrowser. 2. Geben Sie die IP-Adresse des Gateways in die Adresszeile des Webbrowsers ein: –...
  • Seite 61: Abmelden

    • Open Source Software Öffnet das Dokument der Lizenzbedingungen zu Open Source Software. Das Dokument können Sie bei Bedarf auf Ihrem PC speichern. • Siemens Industry Online Support Öffnet die Seite des Gateways im Internet-Portal des Siemens Industry Online Support. 4.4.3 Abmelden Manuelles Abmelden über die Schaltfläche...
  • Seite 62: Startseite

    Projektierung 4.5 Startseite Automatisches Abmelden nach Zeitüberschreitung Nach Ablauf von 600 Sekunden ohne Speichern oder Wechsel der WBM-Seite werden Sie abgemeldet und die Verbindung zum WBM wird abgebaut. In diesem Fall müssen Sie sich erneut anmelden. In der Funktionsleiste des WBM sehen Sie oben rechts den Zähler, welcher die Restzeit der aktuellen Sitzung anzeigt.
  • Seite 63: Schnittstellen-Konfiguration

    Projektierung 4.6 Schnittstellen-Konfiguration Prozess-Schnittstelle (P2) Die Parametergruppe zeigt die aktuellen Adressdaten der Schnittstelle P2 an. • MAC-Adresse • IPv4 Adressparameter, Default-Router Cloud-Schnittstelle (P1) Die Parametergruppe zeigt die aktuellen Adressdaten der Schnittstelle P1 an. • MAC-Adresse • IPv4 / IPv6 Adressparameter, Default-Router DNS-Server Die Parametergruppe zeigt die IPv4-Adressen von bis zu zwei projektierten DNS-Servern Schnittstellen-Konfiguration...
  • Seite 64 Projektierung 4.6 Schnittstellen-Konfiguration Werkseitig sind folgende Adressdaten vorbelegt: Tabelle 4- 2 Voreingestellte Adressdaten Werkseitig vorbelegte Adressdaten Prozess-Schnittstelle (P2) Cloud-Schnittstelle (P1) IPv4-Adresse 192.168.0.55 192.168.121.55 IPv6-Adresse Subnetzmaske 255.255.255.0 255.255.255.0 Prozess-Schnittstelle / Cloud-Schnittstelle Hinweis Keine Adressprüfung / Projektierungsregeln Es wird keine automatische Prüfung der Adressbänder durchgeführt. Achten Sie darauf, dass sich die Subnetze der beiden Schnittstellen unterscheiden.
  • Seite 65 Projektierung 4.6 Schnittstellen-Konfiguration • IP-Adresse Zeigt die voreingestellte oder die zuletzt projektierte IP-Adresse an. Die tatsächliche IP-Adresse wird auf der Startseite "Info" angezeigt. Bei der Erst-Projektierung: Vergeben Sie die IP-Adresse der jeweiligen Schnittstelle oder aktivieren Sie die Adressvergabe durch einen DHCP-Server. •...
  • Seite 66: Profibus / Mpi (Cc716)

    Projektierung 4.6 Schnittstellen-Konfiguration 4.6.2 PROFIBUS / MPI (CC716) In diesem Register projektieren Sie die Adressdaten der PROFIBUS-Schnittstelle und die Busparameter für den Netzanschluss des Gateways. Berücksichtigen Sie bei manueller Projektierung ("Automatische Konfiguration" deaktiviert) die Adressbelegung durch bereits vorhandene Busteilnehmer, die am Bus eingestellte Übertragungsgeschwindigkeit sowie das Profil des angeschlossenen PROFIBUS-Netzes.
  • Seite 67 Projektierung 4.6 Schnittstellen-Konfiguration • Profil Hier legen Sie fest, nach welchem Verfahren (Algorithmus) die für den PROFIBUS- Betrieb maßgeblichen Busparameter berechnet werden sollen. Die verschiedenen Verfahren sind an die jeweilige Betriebsart des Subnetzes optimal angepasst und führen zu einem stabilen Netzbetrieb. –...
  • Seite 68 Projektierung 4.6 Schnittstellen-Konfiguration Hinweis Projektierung der Busparameter Es wird empfohlen, die bereits im angeschlossenen PROFIBUS-Netz eingestellten Werte für die Busparameter zu übernehmen. Busparameter Wertebereich * Bedeutung *** (Vorbelegung) ** Tslot 815/995...16383 * Slot time [t_Bit] (100...3000) Die Warte-auf-Empfang-Zeit legt fest, wie lange der Sender maximal wartet, um vom angesprochenen Partner eine Antwort zu erhalten.
  • Seite 69 Projektierung 4.6 Schnittstellen-Konfiguration Busparameter Wertebereich * Bedeutung *** (Vorbelegung) ** 256...16777960 * Target Rotation Time [t_Bit] (0...49888) Die Soll-Token-Umlaufzeit ist die maximal zur Verfügung gestellte Zeit für einen Token-Umlauf. In dieser Zeit erhalten alle aktiven Teilnehmer (DP-Master etc.) einmal das Senderecht (Token). Die Differenz zwi- schen der Soll-Token-Umlaufzeit und der tatsächlichen Token-Haltezeit eines Teilnehmers bestimmt, wie viel Zeit den anderen aktiven Teilneh- mern (PG, weitere DP-Master etc.) für das Senden von Telegrammen...
  • Seite 70: Di/Do (Cc716)

    Projektierung 4.6 Schnittstellen-Konfiguration 4.6.3 DI/DO (CC716) Hier stellen Sie für das CC716 die Funktion des digitalen Eingangs und Ausgangs ein. Wenn Sie den Eingang oder Ausgang nicht benötigen, dann wählen Sie die Option "Keine Funktion". Digitaler Eingang Konfiguration Der Eingang kann deaktiviert oder alternativ als Trigger für folgende Funktionen genutzt werden: •...
  • Seite 71: Prozess-Zugang

    Projektierung 4.7 Prozess-Zugang Digitaler Ausgang Konfiguration Der Ausgang kann deaktiviert oder alternativ als Anzeige folgender Funktionen genutzt werden: • Keine Funktion Der Ausgang ist deaktiviert. • Verbindung zur Cloud Das Ausgangssignal zeigt Folgendes an: – 0: getrennt Das Ausgangssignal 0 zeigt an, dass die Verbindung des Gateways mit der Cloud abgebaut ist.
  • Seite 72: S7 Ethernet

    Projektierung 4.7 Prozess-Zugang Stations-Konfiguration • Station selektieren Wählen Sie eine der angelegten Stationen aus, um deren Einstellungen zu projektieren. • Protokoll Wählen Sie für die selektierte Station den Protokolltyp aus: – S7 Ethernet – S7 PROFIBUS / MPI – Modbus / TCP Klicken Sie nach Auswahl des Protokolls auf das Register "S7 Ethernet", "S7 PROFIBUS / MPI", "OPC UA-Client"...
  • Seite 73 Projektierung 4.7 Prozess-Zugang Parameter: • IP-Adresse IPv4-Adresse der Schnittstelle der Station (CPU oder CP) • Controller-Familie Wählen Sie aus der Klappliste die Controller-Familie der verbundenen Station aus: – S7-1200/1500 – S7-300/400 – LOGO! • Standard-TSAPs Bei aktivierter Option verwendet das Gerät die Standard-TSAPs für seinen lokalen TSAP und den fernen TSAP (S7-CPU).
  • Seite 74: S7 Profibus / Mpi

    Projektierung 4.7 Prozess-Zugang • Lokaler TSAP Wertebereich: 01.01 ... 7E.7E Es wird empfohlen, den vorbelegten TSAP (01.01) zu verwenden. • Ferner TSAP Tragen Sie den in STEP 7 vergebenen TSAP der S7-Verbindung auf Stationsseite ein, wenn Sie in der CPU für das Gateway eine Verbindung mit unspezifiziertem Partner projektiert haben.
  • Seite 75 Projektierung 4.7 Prozess-Zugang • Standard-TSAPs Bei aktivierter Option verwendet das Gerät die Standard-TSAPs für seinen lokalen TSAP und den fernen TSAP (S7-CPU). Die Standard-Einstellungen für den fernen TSAP sind vorgesehen für den Fall, dass Sie im STEP 7-Projekt in der CPU keine Verbindung mit dem Gateway projektiert haben.
  • Seite 76: Modbus / Tcp

    Projektierung 4.7 Prozess-Zugang • Ferner TSAP Tragen Sie den in STEP 7 vergebenen TSAP der S7-Verbindung auf Stationsseite ein, wenn Sie in der CPU für das Gateway eine Verbindung mit unspezifiziertem Partner projektiert haben. • Polling-Zyklus (ms) Zyklusdauer in Millisekunden, in dem das Gateway die Daten aus der Station liest. Wertebereich: 50...1 000 000 00 Beachten Sie: Wenn Sie größere Datenmengen übertragen, kann die tatsächliche Zykluszeit größer sein als projektiert.
  • Seite 77 Projektierung 4.7 Prozess-Zugang • Timeout (ms) Wenn das Gateway innerhalb der projektierten Zeit (Millisekunden) keine Antwort von der Station empfängt, wiederholt es die Stationsabfrage. Wertebereich: 100...65535 • Max. Anzahl fehlerhafter Antworten Maximale Anzahl an ausbleibenden oder fehlerhaften Antworten der Station. Bei Erreichen der max.
  • Seite 78: Opc Ua-Station

    Einstellungen • Applikations-URI Eindeutiger URI der Station mit folgenden vorbelegten Bestandteilen: <Scheme (Protokoll)>:<Authority (Station)>:<Path> Vorbelegung: – urn:cc7-device:Siemens:OPCStation1@cc7-device • Applikationsname Name der OPC UA-Applikation des Gateways. Der Applikationsname wird für die Anzeige der Station bei dem Server benötigt. Vorbelegung: – OPCStation1@cc7-device •...
  • Seite 79 Projektierung 4.7 Prozess-Zugang • Dienstaufruf-Timeout (ms) Geben Sie die gewünschte Zeitspanne in Millisekunden ein. Wenn nach Ablauf dieser Zeitspanne kein Dienstaufrufe zu dem unterlagerten OPC UA-Server stattfindet, wird der Dienstaufrufe automatisch unterbrochen. • Verbindungs-Timeout (ms) Geben Sie die gewünschte Zeitspanne in Millisekunden ein. Wenn nach Ablauf dieser Zeitspanne kein Verbindungsaufbau zu dem unterlagerten OPC UA-Server stattfindet, wird die Verbindung automatisch getrennt.
  • Seite 80: Opc Ua-Security

    Öffnet folgenden Dialog zur Projektierung des zu erstellenden Zertifikats: "Client-Zertifikat erzeugen" In diesem Dialog projektieren Sie die Parameter des zu erstellenden Zertifikats. – Aussteller Aussteller des Zertifikats. Vorbelegung: Siemens – Zertifikatsinhaber (common name) Applikationsname der Station – Signaturalgorithmus Wählen Sie den gewünschten Hash-Algorithmus und das Verschlüsselungsverfahren aus.
  • Seite 81 Projektierung 4.7 Prozess-Zugang Weiterhin werden folgende Symbole neben dem Namen des Zertifikats eingeblendet: – Client-Zertifikat exportieren Bei Klicken auf das Symbol öffnet sich ein Dialog zum Speichern des Zertifikats auf Ihrem PC. – Zertifikat löschen Bei Klicken auf das Symbol wird das selbst erzeugte Zertifikat gelöscht. •...
  • Seite 82: Aussteller

    Projektierung 4.7 Prozess-Zugang Die ergänzenden Conformance Units (Signing / Encryption) bedeuten: – Signieren Die Station erlaubt nur Kommunikation mit signierten Telegrammen. – Signieren und verschlüsseln Die Station erlaubt nur Kommunikation mit signierten und verschlüsselten Telegrammen. Vertrauenswürdige Server • Keine Zertifikatsvalidierung Über diese Option deaktivieren Sie die Prüfung der Partnerzertifikate.
  • Seite 83: Zertifikatsvalidierung

    Projektierung 4.7 Prozess-Zugang Zertifikatsvalidierung Der UA-Server der Station prüft bei deaktivierter Option "Keine Zertifikatsvalidierung" die Zertifikate seiner Kommunikationspartner, außer bei projektierter "SecurityPolicy - None". Falls ein Partnerzertifikat ungültig oder nicht vertrauenswürdig ist, wird die Kommunikation abgebrochen. Die Kommunikation wird in folgenden Fällen abgebrochen: •...
  • Seite 84: Opc Ua-Server

    Eindeutiger OPC UA-Server-URI des Gateways mit folgenden vorbelegten Bestandteilen: <Scheme (Protokoll)>:<Authority (Server)>:<Path> Vorbelegung: – urn:Siemens:UA:CC7 Der Protokollteil (urn) darf nicht verändert werden, die übrigen Bestandteile sind projektierbar. • Applikationsname Name der OPC UA-Applikation des Gateways. Der Applikationsname wird für die Anzeige des OPC UA-Servers bei den Clients benötigt.
  • Seite 85 Projektierung 4.8 OPC UA-Server • OPC UA-Server aktivieren Aktivieren Sie die Option, um die OPC UA-Server-Funktion des Gateways zu aktivieren. • Server-Adresse (IPv4) / (IPv6) In den zwei Felder werden die IPv4- und gegebenenfalls die IPv6-Adresse der Cloud- Schnittstelle (P2) angezeigt. Einstellungen Hier projektieren Sie die Server-Einstellungen.
  • Seite 86: Opc Ua-Security

    Projektierung 4.8 OPC UA-Server 4.8.1 OPC UA-Security Security-Mechanismen Entsprechend der OPC UA-Spezifikation unterstützt das Gateway folgende Security- Profile: • SecurityPolicy Sie bestimmt die Signierung und Verschlüsselung der übertragenen Daten. • UserToken Ermöglicht Authentifizierung über Zertifikate. • Authentifizierung der Kommunikationspartner über Benutzername und Passwort Siehe hierzu Kapitel Benutzer-Authentifizierung (Seite 90).
  • Seite 87 Projektierung 4.8 OPC UA-Server – Aussteller Aussteller des Zertifikats. Vorbelegung: Siemens – Zertifikatsinhaber (common name) Applikationsname des Gateways – Signaturalgorithmus Wählen Sie den gewünschten Hash-Algorithmus und das Verschlüsselungsverfahren aus. – Gültigkeitsdauer (Tage) Geben Sie die gewünschte Gültigkeitsdauer ein. – Alternativer Name des Zertifikatsinhabers (SAN) Als alternativen Namen (SAN) können Sie die IP-Adresse, den Host-Namen, den...
  • Seite 88 Projektierung 4.8 OPC UA-Server Über die "Löschen"-Schaltfläche können Sie die jeweilige Datei wieder löschen. • Security Policy Aktivieren Sie in der Tabelle die gewünschte Option. Wenn Sie mehrere Optionen aktivieren, dann wählt der Client in Abhängigkeit der Einstellungen beim Gateway ein geeignetes Profil aus. Das Gateway unterstützt folgende Optionen der "SecurityPolicy": –...
  • Seite 89 Projektierung 4.8 OPC UA-Server • Importierte Client-Zertifikate Folgende Parameter werden angezeigt: – Datei Name und Pfad der Zertifikatsdatei werden angezeigt. – Aussteller Zertifizierungsstelle, die das Zertifikat ausgestellt hat. – Zertifikatsinhaber (CN) Name des Geräts (oder Zertifizierungsstelle), für welches das Zertifikat ausgestellt wurde.
  • Seite 90: Benutzer-Authentifizierung

    Projektierung 4.8 OPC UA-Server 4.8.2 Benutzer-Authentifizierung Benutzer-Authentifizierung Über die beiden Optionen stellen Sie die Zugriffsberechtigung der Kommunikationspartner (Clients) auf die OPC UA-Daten des Gateways ein. Aktivieren Sie eine oder beide (Parallelbetrieb möglich) Optionen. • Anonymen Zugriff aktivieren Clients können bei aktivierter Funktion ohne Benutzer-Authentifizierung auf die OPC UA-Daten zugreifen.
  • Seite 91: Cloud-Konfiguration

    Projektierung 4.9 Cloud-Konfiguration Subscriptions Zur Anzahl der vom Gateway als OPC UA-Server unterstützten Subscriptions für MonitoredItems siehe Kapitel Mengengerüst - Kommunikation (Seite 20). Der Datenhaushalt der Subscriptions wird im RAM des Gateways hinterlegt. Bei Spannungsausfall gehen alle Daten und Verbindungsinformationen von Subscriptions verloren.
  • Seite 92: Aufbau Der Topic-Namen

    Projektierung 4.9 Cloud-Konfiguration • MindConnect IoT Extension / Andere Cloud – Gruppen Eine Gruppe kann einen oder mehrere Datenpunkte enthalten. Sie können eine oder mehrere Gruppen anlegen. – Topic Sie können den Gruppen verschiedene Topics zuordnen. MindConnect IoT Extension: Die Gruppen werden in der Voreinstellung dem Standard-Topic "s/us"...
  • Seite 93: Projektierungsregeln

    Projektierung 4.9 Cloud-Konfiguration Projektierungsregeln Beachten Sie folgende Regeln für die Projektierung: • Topic-Name Innerhalb einer Cloud-Anwendung muss der Name eines Topics eindeutig sein. Dies gilt für alle beteiligten Publisher und Subscriber. • Datenpunktname Innerhalb eines Topics muss der Name eines Datenpunkts eindeutig sein. Hinweis Konsistenzprüfung von Parametern bei Publisher und Subscriber Wenn das Gateway als Subscriber zur Laufzeit Daten von einem Publisher empfängt,...
  • Seite 94: Profil

    Projektierung 4.9 Cloud-Konfiguration Um die Übersichtlichkeit der Daten zu erhöhen und gleichzeitig die Möglichkeit identischer Namen zu reduzieren, empfiehlt sich die folgende Vorgehensweise bei der Projektierung: • Datenpunktname / DB-Nummer Verwenden Sie die Nummer des Datenbausteins (DB), auf den der Datenpunkt zugreift, als Bestandteil des Datenpunktnamens.
  • Seite 95: Profil Hinzufügen

    Projektierung 4.9 Cloud-Konfiguration Profil hinzufügen Legen Sie mindestens ein Profil an, in dem Sie Ihre Einstellungen für den Cloud-Zugang speichern. Sie können bis zu 10 Profile anlegen. • Profilname Vergeben Sie einen Namen für das Profil. Ein Profil fasst Ihre Einstellungen der Parameter für einen Cloud-Zugang zusammen. •...
  • Seite 96: Einstellungen

    Projektierung 4.9 Cloud-Konfiguration Einstellungen • Cloud-Betreiber Wählen Sie den von Ihnen genutzten Dienstbetreiber aus. Die Auswahl des Cloud-Betreibers wirkt sich auf die Parameter der Topic- Projektierung aus, siehe auch Kapitel Topics projektieren (Seite 102). Mit der Auswahl des Cloud-Betreibers legen Sie fest, ob für die Datenübertragung Topics oder Gruppen projektiert werden: –...
  • Seite 97: Mqtt-Konfiguration

    Projektierung 4.9 Cloud-Konfiguration 4.9.2.2 MQTT-Konfiguration MQTT-Konfiguration • MQTT-Version Wählen Sie die genutzte Protokollversion aus. • Broker-Adresse Geben Sie die IP-Adresse oder den Host-Namen des Brokers ein. Diese Information erhalten Sie von Ihrem Dienstbetreiber. • Broker-Port Geben Sie die Portnummer des Brokers ein. •...
  • Seite 98 Projektierung 4.9 Cloud-Konfiguration • TLS – Bei aktivierter Option werden die Daten über das gesicherte Verfahren TLS übertragen. Für die verschlüsselte Übertragung ist Port 8883 voreingestellt. Bei aktivierter Option wird die Parametergruppe zum Import des Broker-Zertifikats eingeblendet, siehe Kapitel Zertifikate (Seite 99). –...
  • Seite 99: Zertifikate

    Projektierung 4.9 Cloud-Konfiguration • Retain - Letzter Wille – Bei aktivierter Option wird das Testament mit dem Flag "Retain" an den Broker gesendet. Das Testament wird für die dauerhafte Speicherung im Broker aktiviert. Bei einem Verbindungsabbau zwischen Gerät und dem Broker veröffentlicht der Broker das Testament für jeden angemeldeten Subscriber.
  • Seite 100: Zertifikatdetails

    Projektierung 4.9 Cloud-Konfiguration Pro Cloud-Profil können mehrere Server-Zertifikate importiert werden. • Server-Zertifikat importieren Das Ausgabefeld zeigt Name und Pfad des zuletzt importierten Zertifikats an. • Durchsuchen Klicken Sie zum Laden eines Zertifikats auf diese Schaltfläche. Der Browser zum Durchsuchen des Dateisystems Ihres PC öffnet sich. Wählen Sie das gewünschte Zertifikat aus und klicken Sie auf "Öffnen".
  • Seite 101: Mqtt-Client-Zertifikatsmanager

    Geben Sie folgenden String ein: – c8y_MQTTDevice Der Device-Typ erscheint in MindConnect IoT Extension an folgender Stelle: Device > Device profile > "Type" Weitere Informationen zum Einrichten der IoT Extension finden Sie im Internet unter: Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/25621) SIMATIC CC7 Betriebsanleitung, 10/2020, C79000-G8900-C503-03...
  • Seite 102: Publisher

    Projektierung 4.9 Cloud-Konfiguration 4.9.3 Publisher Übersicht In diesem Register legen Sie für das aktivierte Profil die Topics bzw. Gruppen für die Übertragung an den Broker an. Zur Projektierung des Profils siehe Kapitel Profil konfigurieren (Seite 94). Informationen zur Strukturierung der Daten in Topics bzw. Gruppen bei verschiedenen Cloud-Betreibern und zur Projektierung der Topic-Namen finden Sie im Kapitel Hinweise zur Datenstrukturierung und Projektierung (Seite 91).
  • Seite 103: Topic-Einstellungen

    Projektierung 4.9 Cloud-Konfiguration Topic-Einstellungen In dieser Parametergruppe ergänzen Sie optional für alle Topics ein Namens-Präfix und/oder ein Namens-Suffix. Eine Änderung des Präfix oder Suffix wirkt sich auf alle Topics aus. • Präfix Durch gleiche Präfix-Bestandteile können verschiedene Topics in Topic-Ebenen gruppiert werden.
  • Seite 104 Projektierung 4.9 Cloud-Konfiguration – Deaktiviert Keine Übertragung bei Änderung des "QualityCode" Zur Bedeutung des Qualitätsstatus "QualityCode" siehe unten. Topic-/Gruppen-Tabelle In der Tabelle sehen Sie die angelegten Topics bzw. Gruppen und projektieren deren Eigenschaften. • Gruppe ⇒ Gültigkeit: Mindsphere / Andere Cloud Die Namen der projektierten Gruppen werden angezeigt.
  • Seite 105: Nachrichten-Pufferung

    Projektierung 4.9 Cloud-Konfiguration • QoS Legen Sie über den Parameter "Quality of Service" das Übertragungsverhalten der Nachrichten dieses Topics fest: – QoS 0 Übertragung höchstens einmal Das Gerät sendet das Topic einmal an den Broker. Das Gerät erwartet keine Quittung. Wenn das Topic vom Broker nicht empfangen wird, dann ist es verloren. –...
  • Seite 106: Übertragung Und Qualitycode

    Projektierung 4.9 Cloud-Konfiguration Topic bzw. Gruppe belegt sind, wird die jeweils älteste Nachricht wieder überschrieben. • Datenpunkt-Zuordnung Über die Klappliste ordnen Sie die projektierten Datenpunkte einem zuvor angelegten Topic bzw. einer Gruppe zu. Zur Beschreibung siehe Kapitel Datenpunkt-Zuordnung (Seite 115). Die übertragenen Nutzdaten ordnen Sie den Topics in der Datenpunktprojektierung •...
  • Seite 107: Verbindungsabbruch Und Qualitycode

    Projektierung 4.9 Cloud-Konfiguration Verbindungsabbruch und QualityCode Bei einem Verbindungsabbruch gilt das folgende Verhalten: • Verbindungsabbruch zwischen Station und Gateway – Während des Verbindungsabbruchs Das Gateway sendet das Topic mit leeren Strings für die Werte und dem QualityCode "Bad". – Wiederkehrende Verbindung Wenn die Trigger-Bedingung erfüllt ist, sendet das Gateway das Topic mit den aktuellen Werten und dem QualityCode "Good".
  • Seite 108: Syntax-Vorlagen

    • XML generisch / XML spezifisch Vorlagen für die Anbindung an Cloud-Dienste, die das XML-Format erwarten. • MindConnect IoT Extension Vorlage für die Anbindung an MindSphere (Siemens) / MindConnect IoT Extension Nutzdaten-Editor Über die Schalfläche "Nutzdaten-Format" öffnen Sie den Nutzdaten-Editor.
  • Seite 109: Übernehmen

    Projektierung 4.9 Cloud-Konfiguration Hinweis Einstellungen zum Nutzdaten-Format • Wenn Sie die "Vorlage für Nutzdaten-Format" ändern (z. B. von "Benutzerdefiniert“ auf "JSON spezifisch“), dann geht ein manuell angepasstes Nutzdaten-Format verloren. Damit können Sie aber auch die automatische Datenpunkt-Zuordnung zum Nutzdaten-Format wiederherstellen. •...
  • Seite 110 Projektierung 4.9 Cloud-Konfiguration Nutzdaten-Format - JSON generisch Es werden alle dem Topic zugeordneten Datenpunkte über ein Schleifenkonstrukt mit den angegebenen Eigenschaften und Formatierungen in den Nutzdaten abgebildet. {"Timestamp":"{{PUBLISH_TIMESTAMP}}","DataItems":[{{#DATA_POINT_ARRA Y}}{"Variable":"{{NAME}}","Type":"{{TYPE}}","Value":"{{VALUE}}","Qua lityCode":"{{QUALITY_CODE}}"}{{^LAST_DATA_POINT}},{{/LAST_DATA_POINT }}{{/DATA_POINT_ARRAY}}]} Anwendungsfälle: • Einfaches JSON-Nutzdatenformat mit vielen Datenpunkten und möglichst hoher Performance bei möglichst niedrigem Datenaufkommen.
  • Seite 111: Nutzdaten-Format - Xml Generisch

    Projektierung 4.9 Cloud-Konfiguration "Type": "{{S1.DP3.TYPE}}", "Value": "{{ST1.DP3.VALUE}}", "QualityCode": "{{ST1.DP3.QUALITY_CODE}}", "StationName": "{{ST1.DP3.STATION_NAME}}", "Timestamp": "{{ST1.DP3.SOURCE_TIMESTAMP}}" Umschaltung von "JSON spezifisch" auf "Benutzerdefiniert" Jeder Datenpunkt kann dabei individuell formatiert und mit ausgesuchten Eigenschaften in den Nutzdaten abgebildet werden. Nicht benötigte Eigenschaften einzelner Datenpunkte können einfach gelöscht werden. Zusätzliche (z.B. auch statische) Inhalte können ergänzt werden.
  • Seite 112 Projektierung 4.9 Cloud-Konfiguration <Var>{{ST1.DP1.NAME}}</Var> <Type>{{ST1.DP1.TYPE}}</Type> <Value>{{ST1.DP1.VALUE}}</Value> <QualityCode>{{ST1.DP1.QUALITY_CODE}}</QualityCode> <StationName>{{ST1.DP1.STATION_NAME}}</StationName> <Timestamp>{{ST1.DP1.SOURCE_TIMESTAMP}}</Timestamp> </DataItem> <DataItem> <Var>{{ST1.DP2.NAME}}</Var> <Type>{{ST1.DP2.TYPE}}</Type> <Value>{{ST1.DP2.VALUE}}</Value> <QualityCode>{{ST1.DP2.QUALITY_CODE}}</QualityCode> <StationName>{{ST1.DP2.STATION_NAME}}</StationName> <Timestamp>{{ST1.DP2.SOURCE_TIMESTAMP}}</Timestamp> </DataItem> <DataItem> <Var>{{ST1.DP3.NAME}}</Var> <Type>{{ST1.DP3.TYPE}}</Type> <Value>{{ST1.DP3.VALUE}}</Value> <QualityCode>{{ST1.DP3.QUALITY_CODE}}</QualityCode> <StationName>{{ST1.DP3.STATION_NAME}}</StationName> <Timestamp>{{ST1.DP3.SOURCE_TIMESTAMP}}</Timestamp> </DataItem> </DataItems> </root> Umschaltung von "XML spezifisch" auf "Benutzerdefiniert" Jeder Datenpunkt kann dabei individuell formatiert und mit ausgesuchten Eigenschaften in den Nutzdaten abgebildet werden.
  • Seite 113 Projektierung 4.9 Cloud-Konfiguration Nutzdaten-Format - MindConnect IoT Extension {{#DATA_POINT_ARRAY}}200,{{NAME}},{{GROUP}},{{VALUE}},{{ADDITIONAL_A TTRIBUTE}},{{PUBLISH_TIMESTAMP}}\n{{/DATA_POINT_ARRAY}} Code: Syntax und Bedeutung Beschreibung der Syntax Die Beschreibung der einzelnen Schlüssel ist folgendermaßen aufgebaut: • Name <Syntax> Bedeutung Code-Schlüssel Der Code für die Formatierung der Nutzdaten kann aus den nachfolgend aufgelisteten Schlüsseln bestehen.
  • Seite 114 Projektierung 4.9 Cloud-Konfiguration • Datenpunkt / Variable {{NAME}} / {{Station.Variable.NAME}} Name des Datenpunkts • Gruppe {{GROUP}} / {{Station.Variable.GROUP}} Gruppenname • Wert {{VALUE}} / {{Station.Variable.VALUE}} Wert des Datenpunkts • Attribut {{ADDITIONAL_ATTRIBUTE}} / {{Station.Variable.ADDITIONAL_ATTRIBUTE}} Zusätzliches Attribut, das individuell für jeden Datenpunkt manuell konfiguriert werden kann (bei MindConnect IoT Extension zwingend erforderlich, sonst optional).
  • Seite 115: Datenpunkt-Zuordnung

    Projektierung 4.9 Cloud-Konfiguration • Alle außer dem letzten Datenpunkt (nur in der generischen Variante) {{^LAST_DATA_POINT}} / {{/LAST_DATA_POINT}} Alle Datenpunkte außer dem letzten Datenpunkt • Quell-Zeitstempel {{SOURCE_TIMESTAMP}} / {{Station.Variable.SOURCE_TIMESTAMP}} Zeitpunkt des letzten Empfangs aus der Quell-Station. Beispiel für übertragene Nutzdaten auf Basis der unveränderten Vorlage "JSON generisch" Nachfolgend finden Sie ein Beispiel für die übertragenen Nutzdaten eines Topics.
  • Seite 116 Projektierung 4.9 Cloud-Konfiguration Datenpunkt-Zuordnung Die Datenpunkte der Stationen ordnen Sie in der Datenpunkttabelle fortlaufend oder stationsweise den projektierten Topics bzw. Gruppen zu. • Station selektieren Zunächst selektieren Sie über die Klappliste eine oder alle Stationen. Durch Selektion einer Station können Sie die Übersichtlichkeit der nachfolgenden Datenpunkttabelle erhöhen.
  • Seite 117 Projektierung 4.9 Cloud-Konfiguration • Station Projektierter Stationsname des Datenpunkts Den Stationsnamen legen Sie auf der Seite "Prozess-Zugang" fest, siehe Kapitel S7 / Modbus-Station (Seite 71). • Topic ⇒ Gültigkeit: AWS / Azure / IBM Cloud Eingabefeld mit Filter Beim Eingeben einzelner Zeichen werden alle Topics eingeblendet, die mit den eingegebenen Zeichen beginnen oder die diese Zeichen enthalten.
  • Seite 118: Subscriber

    Projektierung 4.9 Cloud-Konfiguration Bei Anbindung an IoT Extension wird das Attribut als Kennzeichnung der physikalischen Einheiten des jeweiligen Datenpunkts interpretiert. Die Standardeinheiten sind: – C = Temperatur in Grad Celsius – P = Druck in bar – mm = Länge in Millimeter –...
  • Seite 119: Topics Projektieren

    Projektierung 4.9 Cloud-Konfiguration 4.9.4.1 Topics projektieren Topic hinzufügen • Station selektieren Wählen Sie aus der Klappliste eine der projektierten Stationen aus, der Sie dieses Topic zuordnen möchten. Die empfangenen Daten werden in die CPU dieser Station geschrieben. • Topic Geben Sie den Namen des Topics in das Eingabefeld ein. Den Namen können Sie später in der Topic-Tabelle unterhalb ändern.
  • Seite 120: Nutzdaten-Format

    Projektierung 4.9 Cloud-Konfiguration 4.9.4.2 Nutzdaten-Format Nutzdaten-Format Verwenden Sie für die Kommunikation zwischen Publisher und Subscriber das JSON Nutzdaten-Format aus der Vorlage: "Timestamp": "PUBLISH_TIMESTAMP", "DataItems": "Variable": "{{Var1.NAME}}", "Type": "{{Var1.TYPE}}", "Value": "{{Var1.VALUE}}", "QualityCode": "{{Var1.QUALITY_CODE}}" "Variable": "{{Var2.NAME}}", "Type": "{{Var2.TYPE}}", "Value": "{{Var2.VALUE}}", "QualityCode": "{{Var2.QUALITY_CODE}}" "Variable": "{{VarN.NAME}}", "Type": "{{VarN.TYPE}}", "Value": "{{VarN.VALUE}}",...
  • Seite 121 Projektierung 4.9 Cloud-Konfiguration Topic-Tabelle In der Tabelle sehen Sie die angelegten Topics und projektieren deren Parameter "Quality of Service". • Topic Bei Bedarf können Sie hier den Namen des Topics ändern. • QoS Legen Sie über den Parameter "Quality of Service" des Topics das Übertragungsverhalten der Nachrichten zwischen Broker und Subscriber des Gateways fest: –...
  • Seite 122: Datenpunkt-Zuordnung

    Projektierung 4.9 Cloud-Konfiguration 4.9.4.3 Datenpunkt-Zuordnung Datenpunkt-Zuordnung Die Datenpunkttabelle unten enthält alle projektierten Datenpunkte mit Zugriff "Schreiben". Ähnlich wie beim Publisher können Sie die Datenpunkte den Topics einzeln oder gebündelt zuordnen. Einzel-Zuordnung: Ordnen Sie jeden Datenpunkt in der Tabelle einzeln einem Topic zu. Hierzu verwenden Sie das Eingabefeld "Topic"...
  • Seite 123: Datenpunkte

    Projektierung 4.10 Datenpunkte • Station Zugeordnete Station • Topic Zugeordnetes Topic Hier weisen Sie den jeweiligen Datenpunkt einem Topic zu (Einzel-Zuordnung). Zur Vorgehensweise siehe oben. 4.10 Datenpunkte 4.10.1 Übertragungszeitpunkt und übertragene Daten Hinweis Voraussetzungen für die Übertragung (Cloud) Für die Übertragung eines Werts müssen folgende Bedingungen erfüllt sein: •...
  • Seite 124: Datenpunkte

    Projektierung 4.10 Datenpunkte Beachten Sie bei allen Wert-Triggern, dass die Daten eines Topics bzw. einer Gruppe so lange übertragen werden, wie die Trigger-Bedingung erfüllt ist. Dies hat Auswirkungen auf die übertragene Datenmenge. • OPC UA Der OPC UA-Server des Gateways führt die Lese- und Schreibaufträge der OPC UA- Clients aus.
  • Seite 125 Projektierung 4.10 Datenpunkte Alternativ: • Zeile kopieren Sie können neue Datenpunkte auch anlegen, indem Sie vorhandene Datenpunkte kopieren. Selektieren Sie hierzu über die Optionskästchen (siehe unten) ein oder mehrere Datenpunkte und klicken Sie auf die Schaltfläche "Zeile kopieren". Passen Sie anschließend die Eigenschaften der kopierten Datenpunkte an. •...
  • Seite 126: Löschen Von Datenpunkten

    Projektierung 4.10 Datenpunkte Löschen von Datenpunkten Hinweis Löschen Das Löschen eines Datenpunkts können Sie nicht rückgängig machen. Einzelne Datenpunkte können Sie über das "Löschen"-Symbol in jeder Zeile der Datenpunkt-Tabelle löschen. Mehrere Datenpunkte können Sie löschen, indem Sie diese über die Auswahlspalte (links) selektieren über anschließend auf die Schaltfläche "Löschen"...
  • Seite 127 Projektierung 4.10 Datenpunkte • Operandenbereich (nur S7-Stationen) Folgende Operandenbereiche der CPU stehen bei S7 zur Auswahl: – I - Eingang – M - Merker – Q - Ausgang – DB - Datenbaustein • Speicherbereich (nur Modbus-Stationen) Folgende Bereiche (tables) des Speicherbereichs der Station stehen bei Modbus/TCP zur Auswahl: –...
  • Seite 128 Projektierung 4.10 Datenpunkte • Lesen/Schreiben Lesender und schreibender Zugriff ist erlaubt. • Schreiben Schreibender Zugriff ist erlaubt. Trigger Mit den Triggern legen Sie die Bedingungen fest, bei deren Eintreten die Übertragung des im Gerät gespeicherten Werts an den Broker ausgelöst wird. Pro Datenpunkt können bis zu zwei Trigger ausgewählt werden.
  • Seite 129 Projektierung 4.10 Datenpunkte Trigger 1 / Trigger 2 Folgende Trigger-Typen stehen zur Auswahl: • Zeit-Trigger Wählen Sie bei Zeit-Triggern in der Klappliste den Wert des Zyklus und die jeweilige Zeitangabe aus. – Zyklisch Der Wert des Datenpunkts wird zyklisch übertragen. Wertebereiche: 100 ..
  • Seite 130 Projektierung 4.10 Datenpunkte • Eingangs-Trigger – Digital-Eingang Übertragung einmalig bei Flankenwechsel am digitalen Eingang Alternativ bei Flankenwechsel 1 → 0 oder 0 → 1 Datentypen Nicht jeder Datentyp unterstützt alle Trigger-Typen. Die folgenden Tabellen listen die projektierbaren Datentypen auf und geben für jeden Datentyp die unterstützten Trigger- Typen an.
  • Seite 131 Projektierung 4.10 Datenpunkte Tabelle 4- 4 Datentypen für Modbus-Client Modbus-Client Datentyp im Zielsystem Unterstützte Trigger Datentyp Bitbreite Memory Area OPC- MQTT Zeit Wert Server BOOL Coil, Discretes Input Boolean BOOL UINT16 Holding Register, UInt16 UINT16 Input Register UINT32 Holding Register, UInt32 UINT32 Input Register...
  • Seite 132: Variablen Importieren

    Projektierung 4.10 Datenpunkte Einschränkungen bei MindConnect IoT Extension Folgende Daten werden nicht unterstützt: • Zeitstempel • Bei S7-LINT / S7-ULINT: Ganzzahlen von 2 bis 2 Folgende Datentypen werden nur unterstützt, wenn sie als Event übertragen werden: • Bool • String Siehe auch Nutzdaten-Format (Seite 107) 4.10.3...
  • Seite 133 Projektierung 4.10 Datenpunkte Export aus STEP 7 Exportieren Sie im STEP 7-Projekt die Variablen in eine Exportdatei. Empfehlung: Geben Sie den Exportdateien sprechende Namen, aus denen der Stationstyp, der Stationsname und ggf. die DB-Nummer hervorgehen. Folgende Dateiformate werden unterstützt: *.db, *.awl, *.xlsx, *.sdf, *.xml, *.dif, *.asc •...
  • Seite 134 Projektierung 4.10 Datenpunkte Symbole – Selektieren Sie im SIMATIC Manager das S7-Programm der CPU. – Öffnen Sie die Symboltabelle. – Klicken Sie auf das Menü "Tabelle > Exportieren". – Speichern Sie die Symboltabelle in einem der folgenden Dateiformate: *.SDF, *.ASC, *.DIF Variablen importieren 1.
  • Seite 135: Opc Ua-Browse

    Projektierung 4.10 Datenpunkte 6. Vergeben Sie die DB-Nummer entsprechend der STEP 7-Projektierung und klicken Sie auf "Speichern". Die Daten werden dadurch noch nicht in die Datenpunkliste der Applikation übernommen. Nach der Vergabe der DB-Nummer oder nach dem Import einer Quelldatei aus einer Variablenliste werden die Variablen in einer Tabelle mit folgenden Spalten angezeigt.
  • Seite 136 Projektierung 4.10 Datenpunkte • Applikations-URI Eindeutiger URI der Station. • Applikationsname Name der OPC UA-Applikation des Gateways. • Server-Adresse (IPv4) / (IPv6) Die IPv4- oder gegebenenfalls die IPv6-Adresse der Station werden angezeigt. • Security Policy Die für die Station ausgewählte Option wird angezeigt. •...
  • Seite 137: Instandhaltung

    Projektierung 4.11 Instandhaltung 4.11 Instandhaltung 4.11.1 Systemzeit In diesem Register setzen Sie die Uhrzeit oder projektieren die Uhrzeitsynchronisation des Gateways. Uhrzeitformat und Zeitstempel Das Gerät führt die Uhrzeit intern als UTC. Es wird die im WBM projektierte lokale Uhrzeit mit Zeitzone und optionaler Berücksichtigung der Sommer-/Winterzeit angezeigt. Die Zeitstempel der übertragenen Daten werden im UTC-Format (48 Bit) übertragen.
  • Seite 138 Projektierung 4.11 Instandhaltung Parameter für das Verfahren NTP (secure) • Schlüssel-ID Schlüssel-ID des NTP-Servers. Numerischer Wert. Wertebereich: 1..65534 • Hash-Algorithmus Wählen Sie alternativ: – SHA-1 – MD5 • Schlüssel-Format Geben Sie an, in welchem Format Sie den Schlüssel eingeben: – ASCII –...
  • Seite 139: Übernehmen

    Projektierung 4.11 Instandhaltung Nutzen Sie für das Setzen der Uhrzeit die Uhrzeittabelle und den Kalender über die Symbole rechts oder geben Sie die Daten entsprechend der folgenden Vorgaben ein. • Uhrzeit Geben Sie die aktuelle Uhrzeit manuell entsprechend dem vorgegebenen Format ein: –...
  • Seite 140 Projektierung 4.11 Instandhaltung Optional können Sie zur Erhöhung der Sicherheit ein eigenes Server-Zertifikat und einen privaten Schlüssel importieren. • Server-Zertifikat importieren Voraussetzung für den Import: Das Zertifikat ist auf Ihrem PC gespeichert. – Klicken Sie auf die Schaltfläche "Durchsuchen". Es öffnet sich ein Browser zum Durchsuchen des Inhalts des Dateisystems Ihres Wählen Sie die auf Ihrem PC gespeicherte Datei aus.
  • Seite 141: Benutzer

    Projektierung 4.11 Instandhaltung 4.11.3 Benutzer Hinweis Verlust von Benutzerdaten Notieren Sie geänderte oder neu vergebene Benutzernamen und Passwörter. Wenn Sie die Benutzerdaten des Administrators verlieren, haben Sie keinen Zugriff mehr auf das WBM. Bei Verlust der Anmeldedaten erlangen Sie nur noch Zugriff auf das WBM, wenn Sie das Gerät auf Werkseinstellungen zurücksetzen.
  • Seite 142: Benutzerdaten Bearbeiten

    Projektierung 4.11 Instandhaltung Benutzerdaten bearbeiten Hinweis Übernahme geänderter Benutzerdaten Geänderte Benutzerdaten werden nach dem Speichern unmittelbar übernommen. Nach dem Ändern von Benutzerdaten müssen Sie diese bei der nächsten Anmeldung verwenden. • Aktion Wählen Sie die gewünschte Aktion aus: – Benutzernamen ändern –...
  • Seite 143 Hinweis Digital signierte und verschlüsselte Firmware Die Firmware ist signiert und verschlüsselt. Damit ist sichergestellt, dass nur von Siemens erstellte Firmware in das Gerät geladen werden kann. Firmware-Aktualisierung • Firmware-Datei Nach Auswahl einer auf dem PC gespeicherten Firmware-Datei über die Schaltfläche "Durchsuchen"...
  • Seite 144: Sicherung Und Wiederherstellung

    Projektierung 4.11 Instandhaltung 4.11.5 Sicherung und Wiederherstellung In diesem Register können Sie die Projektierungsdaten des Gateways über eine Konfigurationsdatei speichern und wieder laden. Konfigurationsdateien haben den Namen "CC712<Datum und Uhrzeit>.cfg" oder "CC712<Datum und Uhrzeit>.cfgp" bzw. "CC716...". Sie können Konfigurationsdateien nicht editieren, da sie verschlüsselt sind. Wenn verschlüsselte Teile verändert werden, wird die Konfigurationsdatei beim Laden abgelehnt.
  • Seite 145: Konfiguration Exportieren

    Projektierung 4.11 Instandhaltung Konfiguration exportieren Hinweis Optionen beim Exportieren einer Konfiguration Beim Exportieren einer Konfiguration haben Sie folgende Optionen: • Ohne Benutzerdaten und PKI-Speicher Diese Datei mit der Dateiendung *.cfg enthält nur die Gerätekonfiguration mit den projektierten Verbindungen und Datenpunkten. Diese Datei eignet sich für die Übernahme der Konfiguration in weitere Gateways, da in der Regel Zertifikate und Schlüssel angepasst werden müssen.
  • Seite 146: Kommunikation / Neustart

    Projektierung 4.11 Instandhaltung • Durchsuchen Durchsucht das Dateisystem des PC nach einer dort gespeicherten Konfigurationsdatei, welche in das Gateway geladen werden soll. • Laden in Gerät Lädt die unter "Datei" angezeigte Konfigurationsdatei in das Gateway. Hinweis Erst nach Übernahme in das Laufzeitsystem (Schaltfläche "Übernehmen") werden die Projektierungsdaten der geladenen Konfigurationsdatei vom Gateway verwendet.
  • Seite 147: Diagnose

    Projektierung 4.11 Instandhaltung Rücksetzen auf Werkseinstellungen Hier können Sie die Applikation auf Werkseinstellungen zurücksetzen. Hinweis Datenverlust durch Rücksetzen Beachten Sie vor dem Rücksetzen die nachfolgend beschriebenen Auswirkungen des Rücksetzens. • Alle Projektierungsdaten, Zertifikate, Schlüssel und Benutzerdaten werden durch das Rücksetzen gelöscht. Auch die Daten auf einem optionalen CLP werden gelöscht.
  • Seite 148: Protokollierung

    Über die "Exportieren"-Schaltfläche können Sie diese Daten in einer Protokollierungsdatei "*.enc" speichern. Die Informationen in dieser nicht lesbaren Datei sind verschlüsselt und können nur durch den Siemens Industry Online Support gelesen werden. Schicken Sie die Protokollierungsdatei zurück an Ihren Ansprechpartner beim Siemens Industry Online Support.
  • Seite 149 Projektierung 4.11 Instandhaltung Wenn Sie nicht über einen Syslog-Server verfügen, lassen Sie die Server-Adresse frei. • Server-Adresse Geben Sie die IP-Adresse des Syslog-Servers ein. • Server-Port Den vorbelegten Server-Port 514 (UDP) können Sie ändern. Die Beschreibung der Syslog-Meldungen finden Sie im Anhang Syslog-Meldungen (Seite 169).
  • Seite 151: Diagnose Und Instandhaltung

    Die aktuelle Firmware-Version des Geräts finden Sie auf der WBM-Seite Info (Seite 62). Neue Firmware-Versionen Wenn für die Baugruppe eine neue Firmware-Version zur Verfügung steht, dann finden Sie diese auf den Internet-Seiten des Siemens Industry Online Support: Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/25621/dl) Speichern Sie die Firmware-Datei auf dem Projektierungs-PC.
  • Seite 152: Neustart Und Zurücksetzen

    Diagnose und Instandhaltung 5.3 Neustart und Zurücksetzen Neustart und Zurücksetzen Funktionen und Durchführung Folgende Funktionen zum Rücksetzen stehen zur Verfügung: • Neustart Die Projektierungsdaten bleiben erhalten. Das Gateway führt einen Neustart durch. Die Funktion können Sie durchführen über: – WBM: "Instandhaltung > Kommunikation / Neustart" •...
  • Seite 153 Diagnose und Instandhaltung 5.3 Neustart und Zurücksetzen • Gelöschte Daten Folgende Daten werden durch das Rücksetzen auf Werkseinstellungen im Gateway gelöscht: – Anwenderseitig projektierte Adressen der LAN-Schnittstellen Sie werden auf die werkseitig voreingestellten Adressdaten zurückgesetzt. – Alle weiteren Projektierungsdaten des Gateways –...
  • Seite 154: Gerätetausch Im Fehlerfall

    Diagnose und Instandhaltung 5.4 Gerätetausch im Fehlerfall Gerätetausch im Fehlerfall Gerät defekt Bitte senden Sie das Gerät im Fehlerfall an Ihre Siemens-Vertretung zur Reparatur ein. Eine Reparatur vor Ort ist nicht möglich. Tausch des Gateways WARNUNG Vor dem Austausch • Lesen Sie vor einem Wechsel des Gateways die Sicherheitshinweise im Kapitel Wichtige Hinweise zum Einsatz des Geräts (Seite 35).
  • Seite 155: Technische Daten

    Technische Daten Technische Daten - CloudConnect 712 Technische Daten - CloudConnect 712 Artikelnummer 6GK1411-1AC00 Anschluss an Industrial Ethernet Anzahl 2 x Gigabit-Schnittstelle (P1, P2) Ausführung RJ45-Buchse, galvanisch getrennt Eigenschaften • Standard • 1000BASE-T, IEEE 802.3ab • Übertragungsgeschwindigkeiten • 10 / 100 / 1000 Mbit/s •...
  • Seite 156: Technische Daten - Cloudconnect 716

    Technische Daten 6.2 Technische Daten - CloudConnect 716 Technische Daten - CloudConnect 712 • • < 0,5 ppm • • < 0,1 ppm Bauform, Maße und Gewicht Baugruppenformat Kompaktbaugruppe S7-1500 Schutzart IP20 Gewicht 300 g Abmessungen (B x H x T) 35 x 147 x 127 mm Befestigungsart •...
  • Seite 157 Technische Daten 6.2 Technische Daten - CloudConnect 716 Technische Daten - CloudConnect 716 An Klemmenblock anschließbare • Ohne Adernendhülse • 0,2 .. 2,5 mm / AWG 24 .. 13 Leitungsquerschnitte • Mit Adernendhülse • 0,25 .. 1,5 mm / AWG 24 .. 16 •...
  • Seite 158 Technische Daten 6.2 Technische Daten - CloudConnect 716 Technische Daten - CloudConnect 716 Während Transport -40 °C ... +70 °C Relative Luftfeuchte Während Betrieb ≤ 60 % bei 25 °C, ohne Kondensation Zulässige Schadstoffkonzentration Schadgasprüfung gemäß ISA-S71.04 severity level G1, G2, G3: •...
  • Seite 159: Zulassungen

    Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates vom 8. Juni 2011 zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten; Amtsblatt der EU L174, 01/07/2011, S. 88-110 Die EU-Konformitätserklärung steht allen zuständigen Behörden zur Verfügung bei: Siemens Aktiengesellschaft Digital Industries Process Automation DE-76181 Karlsruhe Deutschland Die EU-Konformitätserklärung finden Sie auch im Internet unter folgender Adresse:...
  • Seite 160 Die aktuellen Fassungen der Normen können im IECEx-Zertifikat eingesehen werden, das Sie im Internet unter der folgenden Adresse finden: Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/25621/cert) Beachten Sie die Bedingungen für den sicheren Einsatz des Produkts gemäß Kapitel Hinweise für den Einsatz im Ex-Bereich gemäß ATEX / IECEx (Seite 36).
  • Seite 161 Zulassungen Angewandte Normen: • EN 61000-6-4 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) - Teil 6-4: Fachgrundnormen - Störaussendung für Industriebereiche • EN 61000-6-2 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) - Teil 6-2: Fachgrundnormen - Störfestigkeit für Industriebereiche RoHS Das Produkt erfüllt die Anforderungen der EU-Richtlinie 2011/65/EU zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten.
  • Seite 162: Aktuelle Zulassungen

    SIMATIC NET-Produkte werden regelmäßig für die Zulassungen hinsichtlich bestimmter Märkte und Anwendungen bei Behörden und Zulassungsstellen eingereicht. Wenden Sie sich an Ihre Siemens-Vertretung, wenn Sie eine Liste mit den aktuellen Zulassungen für die einzelnen Geräte benötigen, oder informieren Sie sich auf den Internet-Seiten des Siemens Industry Online Support: Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/15248/cert)
  • Seite 163: Maßzeichnungen

    Maßzeichnungen Maßangaben in den Maßzeichnungen in Millimetern. Bild 8-1 Vorderansicht SIMATIC CC7 Betriebsanleitung, 10/2020, C79000-G8900-C503-03...
  • Seite 164 Maßzeichnungen Bild 8-2 Seitenansicht SIMATIC CC7 Betriebsanleitung, 10/2020, C79000-G8900-C503-03...
  • Seite 165: Zubehör

    Siemens Industry Mall, siehe: Link: (https://mall.industry.siemens.com) Stromversorgung Stromversorgungen für das Gateway Auszug aus dem Siemens-Programm für Stromversorgungen SITOP und S7-1500: • SITOP PSU100C 24 V / 0,6 A, geregelte Stromversorgung, Eingang: AC 120/230 V, Ausgang: DC 24 V / 0,6 A Artikelnummer: 6EP1331-5BA00 •...
  • Seite 166: Clps

    Zubehör A.2 CLPs CLPs Verwendbare CLPs Das Gerät kann mit einem CLP, einem Wechselmedium zur Aufnahme von Konfigurationsdaten, betrieben werden. Ein CLP ist nicht Teil des Lieferumfangs des Geräts. Folgende CLPs stehen zur Verfügung: • SCALANCE CLP 2GB Artikelnummer: 6GK1900-0UB00-0AA0 Wechselmedium zum einfachen Geräte-Tausch •...
  • Seite 167: Escape-Sequenzen

    Escape-Sequenzen JSON-Escape-Sequenzen JSON-Escape-Sequenzen Bei der Verwendung des JSON-Formats für die Nutzdaten werden folgende Zeichen beim Publisher in Escape-Sequenzen umgewandelt. Beim Subscriber werden die Escape-Sequenzen in umgekehrter Richtung umgewandelt. Zur Übertragung der Nutzdaten siehe Kapitel Nutzdaten-Format (Seite 107). Zeichen JSON-Escape-Sequenz Anmerkung Neue Zeile * Zeilenumbruch * Tabulator *...
  • Seite 168 Escape-Sequenzen B.1 JSON-Escape-Sequenzen Zeichen JSON-Escape-Sequenz Anmerkung \u0018 \\u0018 \u0019 \\u0019 \u001a \\u001a \u001b \\u001b \u001c \\u001c \u001d \\u001d \u001e \\u001e \u001f \\u001f \u007F \\u007F * Nicht in STEP 7 als Namensbestandteil projektierbar SIMATIC CC7 Betriebsanleitung, 10/2020, C79000-G8900-C503-03...
  • Seite 169: Syslog-Meldungen

    Syslog-Meldungen Security-Events Das Gateway gibt Syslog-Meldungen gemäß RFC 5424 aus. Die Meldungen orientieren sich an der IEC 62443-3-3. Aufbau der Meldungen C.1.1 Aufbau der Syslog-Meldungen Syslog-Meldungen protokollieren Zustandsänderungen von Geräten als Statusinformation. Syslog-Meldungen gemäß RFC 5424 bzw. RFC 5426 werden von Geräten ausgegeben und über den eingestellten UDP-Port (Standard: 514) an einen Server übertragen.
  • Seite 170 Syslog-Meldungen C.1 Aufbau der Meldungen Teil / Parameter Erläuterung TIMESTAMP Zeitstempel des Geräts als lokale Zeit inklusive Zeitzone und Korrektur für Sommer- /Winterzeit Format: YYYY-MM-DDThh:mm:ss.msmsmsms+xx:yy Beispiel: 2010-01-01T02:03:15.0003+02:00 HOSTNAME Identifiziert das Quell-Gerät, alternativ über: • FQDN • IPv4-Adresse nach RFC1035: Bytes in dezimaler Darstellung: XXX.XXX.XXX.XXX •...
  • Seite 171: Variablen In Syslog-Meldungen

    Syslog-Meldungen C.2 Syslog-Meldungen C.1.2 Variablen in Syslog-Meldungen Die Variablen werden im Kapitel "Syslog-Meldungen" im Feld "Meldungstext" mit geschweiften Klammern {variable} dargestellt. Die ausgegebenen Meldungen können folgende Variablen enthalten: Variable Beschreibung Format Mögliche Werte oder Beispiel {IP address} IPv4-Adresse nach RFC1035 %d.%d.%d.%d 192.168.1.105 IPv6-Adresse nach RFC4291 Abschnitt 2.2...
  • Seite 172: Iacs User Identification And Authentication

    Syslog-Meldungen C.2 Syslog-Meldungen Severity Notice Facility local0 Norm SE_COMMUNICATION_STOPPED_(protocol) Meldungstext {Protocol}: User {User name} stopped the process communication. Beispiel Console: User <Benutzername> stopped the process communication. Erläuterung Der Benutzer hat die Prozess-Kommunikation angehalten. Severity Notice Facility local0 Norm C.2.2 IACS User identification and authentication SE_NETWORK_SUCCESSFUL_LOGON_(protocol) Meldungstext {Protocol}: User {User name} logged in from {IP address}.
  • Seite 173: Account Management

    Syslog-Meldungen C.2 Syslog-Meldungen SE_DEFAULT_USER_AUTHENTICATION_USED (protocol) Meldungstext {Protocol}: Default user {User name} logged in from {IP address}. Beispiel Console: Default user <user name> logged in from 192.168.0.1. Erläuterung Standardbenutzer hat sich über die IP-Adresse angemeldet. Severity Info Facility local0 Norm IEC 62443-3-3 Reference: n/a (NERC-CIP 007-R5) C.2.3 Account management SE_ACCESS_PWD_CHANGED_(protocol)_(own password)
  • Seite 174: Remote Session Termination

    Syslog-Meldungen C.2 Syslog-Meldungen C.2.5 Remote session termination SE_RAS_SESSION_TERMINATED_INACTIVITY_(protocol) Meldungstext {Protocol}: Remote session {Config detail} was closed after {Time second} seconds of inactiv- ity. Beispiel WBM: Remote session o1cs3jjKy... was closed after 600 seconds of inactivity. Erläuterung Die Sitzung wurde nach Inaktivitätszeit beendet. Severity Notice Facility...
  • Seite 175: Communication Integrity

    Syslog-Meldungen C.2 Syslog-Meldungen Facility local0 Norm IEC 62443-3-3 Reference: SR 2.12 C.2.8 Communication integrity SE_COMMUNICATION_DATA_INTEGRITY_ERROR_(protocol) Meldungstext {Protocol}: Integrity verification failed. Beispiel MQTT: Integrity verification failed. Erläuterung Integritätsnachweis fehlgeschlagen. Severity Error Facility local0 Norm IEC 62443-3-3 Reference: SR 3.1 C.2.9 Session authenticity SE_INVALID_SESSION_ID_(protocol) Meldungstext {Protocol}: Session ID verification failed.
  • Seite 176: Iacs Recovery And Reconstitution

    Syslog-Meldungen C.2 Syslog-Meldungen SE_BACKUP_FAILED_(protocol) Meldungstext {Protocol}: User {User name} failed to create backup file. Beispiel Console: User <Benutzername> failed to create backup file. Erläuterung Erstellen einer Sicherungsdatei durch Benutzer fehlgeschlagen. Severity Error Facility local0 Norm IEC 62443-3-3 Reference: SR 7.3 C.2.11 IACS Recovery and Reconstitution SE_BACKUP_RESTORE_FAILED_(protocol)
  • Seite 177 Syslog-Meldungen C.2 Syslog-Meldungen SE_FW_DEPLOYMENT_FAILED_(protocol)_(user) Meldungstext {Protocol}: User {User name} failed to activate Firmware {Version}. Beispiel Console: User <Benutzername> failed to activate Firmware V2. Erläuterung Firmware-Aktivierung durch Benutzer fehlgeschlagen. Severity Error Facility local0 Norm IEC 62443-3-3 Reference: SR 7.4 SIMATIC CC7 Betriebsanleitung, 10/2020, C79000-G8900-C503-03...
  • Seite 178 Syslog-Meldungen C.2 Syslog-Meldungen SIMATIC CC7 Betriebsanleitung, 10/2020, C79000-G8900-C503-03...
  • Seite 179: Index

    Index Open Source Software, 61 Abkürzungen, 4 Artikelnummern, 3 Ports, 54 Projektierungsfehler, 94 Broker, 14 Browse OPC UA, 135 QualityCode, 106 CLP, 19 Recycling, 7 Rücksetzen auf Werkseinstellungen, 33 DATAPOINT_TYPE, 130 Datentyp-Alias, 130 Service & Support, 7 Deadband, 91 Sicherheitshinweise, 35 DHCP, 19 SIMATIC NET-Glossar, 7 DNS-Server, 65...
  • Seite 180 Index Zertifikatsvalidierung (OPC), 83, 89 SIMATIC CC7 Betriebsanleitung, 10/2020, C79000-G8900-C503-03...

Inhaltsverzeichnis