Inbetriebnahme
Funktionsbeschreibung LGB 22
Programmablauf
– Regelthermostat fordert Wärme an
– Das Steuerprogramm des Steuer-
gerätes läuft ab
– Brennermotor startet nur, wenn der
Luftdruckwächterkontakt in Ruhestel-
lung ist und vom Gasdruckwächter
ausreichend Gasdruck gemeldet
wird.
– Vorbelüftungszeit ca. 40 s.
Funktionsschema LGB
tw =
Wartezeit Start 9 sec
tvl =
Vorzündzeit / Vorspülzeit
ts =
Sicherheitszeit 2 - 5 sec
tv2 = Nachzündzeit 10 sec
10
Während der Vorspülzeit wird
– der Gebläsedruck überwacht
– der Feuerraum auf Flammensignale
überwacht.
Nach Ablauf der Vorspülzeit
– wird die Zündung zugeschaltet
– wird das Haupt- und Sicherheitsma-
gnetventil geöffnet
– Brennerstart mit min. Feuerungswär-
meleistung
06/2005 - Art. Nr. 13 018 217A
Überwachung
Die Flamme wird von einer Ionisations-
sonde überwacht. Die Sonde ist isoliert
auf dem Gaskopf montiert.
Bei Brennerbetrieb entsteht in der
Gasflamme eine ionisierte Zone, durch
die ein gleichgerichteter Strom von der
Sonde zum Brennermund fließt. Der
Ionisationsstrom muß min. 8 µA betragen.
Tritt zwischen Sonde und Brennermasse
ein Kurzschluß auf, schaltet der Brenner
auf Störung.
Sicherheitsfunktionen
Bildet sich beim Start des Brenners
(Gasfreigabe) keine Flamme, so wird
nach Ablauf der Sicherheitszeit von
max. 3 Sekunden die Gaszufuhr unter-
brochen. Bei Flammenausfall während
des Betriebes wird die Gaszufuhr sofort
unterbrochen und der Feuerungsauto-
mat löst innerhalb einer Sekunde die
Störabschaltung aus.
Bei Luftmangel während der Vorbelüftung
als auch während des Betriebes erfolgt
eine Störabschaltung.
Bei Gasmangel geht der Brenner nicht
in Betrieb. Bei Gasmangel während des
Betriebes schließt das Gasventil und
der Brenner schaltet ab. Es erfolgt
keine Störabschaltung. Nach Aufbau
des Gasdruckes startet der Brenner
wieder automatisch.
Bei einer Unterbrechung der Stromver-
sorgung wird die Gaszufuhr sofort
gesperrt. Der Brenner schaltet ab. Liegt
Spannung wieder an, startet der
Brenner automatisch.