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INBETRIEBNAHME
WICHTIG
Die Funktion für die Verbrennungsanalyse bleibt höchstens
15 Minuten aktiv; sollte eine Vorlauftemperatur von 95°C er-
reicht werden, schaltet der Brenner ab. Er zündet wieder,
sobald die Temperatur wieder unter 75°C fällt.
9
Wenn das OT+ Gerät angeschlossen ist, kann die Ver-
brennungsregelung nicht aktiviert werden. Um die
Rauchgasanalyse durchzuführen, trennen Sie die An-
schlussdrähte OT+ und warten Sie 4 Minuten, oder
schalten Sie die Netzversorgung aus und schalten Sie
den Heizkessel wieder ein.
9
Die Funktion Verbrennungsanalyse wird normalerweise
mit dem Dreiwegeventil im Heizbetrieb ausgeführt. Es ist
möglich, das Dreiwegeventil auf Warmwasser zu schalten,
indem während der Ausführung der Funktion Warmwas-
ser mit maximalem Durchfluss angefordert wird. In die-
sem Fall ist die Warmwassertemperatur auf höchstens 65
°C begrenzt. Warten Sie bis der Brenner zündet.
3.18 Einstellungen
Der Kessel wurde bereits während der Produktion vom
Hersteller eingestellt. Sollte es jedoch notwendig sein, die
Einstellungen erneut auszuführen, wie zum Beispiel nach
einer außergewöhnlichen Wartung, nach dem Austausch
des Gasventil, die nachfolgend beschriebenen Arbeitsgänge
befolgen.
Die Einstellungen für die Mindest- und Höchstleistung, für
maximale Heizwassertemperatur und für Langsamzündung
müssen unbedingt in der angegebenen Reihenfolge und
ausschließlich von Fachpersonal durchgeführt werden:
ƒ schalten Sie die Netzversorgung des Heizkessels ein
ƒ führen Sie den unter Absatz „1.17 Zugang zu den Para-
metern" beschriebenen Vorgang für den Zugang zu den
Parametern aus.
ƒ wählen Sie das Menü P3 aus und bestätigen Sie Ihre Wahl
mit
ƒ verwenden Sie die Pfeile, um den gewünschten Parame-
ter anzuzeigen - siehe Tabelle -
P3.06
min. Gebläsedrehzahl
P3.07
max. Gebläsedrehzahl
P3.08
Langsamzündung
P3.09
max. Drehzahl des Heizgebläses
P3.13
Geschwindigkeit erneute Zündung
ƒ öffnen Sie anschließend das Untermenü durch Druck auf
ƒ stellen Sie die gewünschten Werte mit den Tasten
und
anhand der folgenden Tabellen ein
ƒ vergewissern Sie sich, dass P3.09 = P3.10
Tabelle 1
MAX. DREH-
ERDGAS
ZAHL LÜFTER
(G20)
35 Heiz.
7.300
45 Heiz.
9.100
55 Heiz.
6.800
70 Heiz.
8.200
Tabelle 2
MIN. DREHZAHL
ERDGAS
LÜFTER
(G20)
35
1.750
45
1.750
55
1.850
70
1.850
Tabelle 3
GEBLÄSEDREHZAHL
ERDGAS
LANGSAMZÜNDUNG
(G20)
35
4.000
45
4.000
55
3.000
3.000
70
ƒ bestätigen Sie die Werte mit
FLÜSSIGGAS
(G31)
7.100
U/min
8.900
U/min
6.300
U/min
7.800
U/min
FLÜSSIGGAS
(G31)
1.650
U/min
1.650
U/min
1.750
U/min
1.750
U/min
FLÜSSIGGAS
(G31)
4.000
U/min
4.000
U/min
2.400
U/min
2.400
U/min
Enter
.
3.19 Einstellung des Gasventils
Führen Sie die CO2-Prüfung wie im Absatz „3.17 Kontrolle der
Verbrennung" beschrieben aus. Wenn die Werte angepasst
werden müssen, gehen Sie wie folgt vor:
ƒ prüfen Sie die CO
-Einstellwerte bei geschlossener Ver-
2
kleidung
ƒ nehmen Sie die Verkleidung wie in Absatz „2.10 Demon-
tage der Verkleidung" beschrieben ab
ƒ prüfen Sie die CO
-Einstellwerte erneut bei geöffneter
2
Verkleidung
ƒ unter Berücksichtigung der festgestellten Wertdifferenz
zwischen geschlossener und offener Verkleidung, den
CO
-Wert auf den in der Tabelle angegebenen Wert ein-
2
stellen, abzüglich der festgestellten Differenz. Beispiel:
ƒ gemessener CO
-Wert bei geschlossener Verkleidung =
2
8,5 %
ƒ gemessener CO
-Wert bei geöffneter Verkleidung = 8,3 %
2
ƒ CO
-Wert, der bei geöffneter Verkleidung einzustellen
2
ist = 8,8 %
ƒ CO
-Wert, der bei geschlossener Verkleidung einzu-
2
stellen ist = 9,0 %
ƒ für die Einstellungen des CO
ƒ drehen Sie die Einstellschraube für die Höchstleistung im
Uhrzeigersinn, um den Wert zu verringern, und gegen
den Uhrzeigersinn, um ihn zu erhöhen
ƒ drehen Sie die Einstellschraube für die Mindestleistung
im Uhrzeigersinn, um den Wert zu erhöhen, und gegen
den Uhrzeigersinn, um ihn zu verringern
ƒ nach der Einstellung des CO
prüfen Sie die Einstellung des CO
Leistung erneut bei geöffneter Verkleidung
ƒ nach den Einstellungen montieren Sie die Abdeckung
wieder und prüfen Sie, ob der CO
belle angegebenen Wert entspricht.
CO
+
2
Einstellschraube
Mindestleistung
3.20 Meldungen und Störungen
Im Störungsfall blinkt das Symbol
0,5 s EIN und 0,5 s AUS, die Hintergrundbeleuchtung blinkt
1 Minute lang mit einer Frequenz von 1 s EIN und 1 s AUS,
danach schaltet sie sich aus, während die Glocke weiter
blinkt. Auf den 4 Ziffern des Displays erscheint eine Lauf-
schrift mit der Beschreibung des Fehlercodes.
Wenn eine Störung auftritt, können die folgenden Symbole
erscheinen:
−
leuchtet auf, wenn ein Flammenalarm (E010) vorliegt
− RESET leuchtet auf, wenn ein Alarm vorliegt, der eine
manuelle Entstörung durch den Benutzer erfordert (z. B.
Störabschaltung der Flamme)
−
leuchtet zusammen mit dem Symbol
bei den Störungen Störabschaltung der Flamme und
Wassermangel.
Wenn der Parameter P3.02 auf 1 gesetzt ist und somit ein
Wasserdruckaufnehmer vorhanden ist, erscheint auch der
Druckwert, wenn er höher als 5,0 bar (zu hoher Druck) läuft der
Heizkessel weiter, da es sich lediglich um Meldungen handelt.
Bei einem Druck unter 0,8 Bar (Druck zu niedrig), schaltet
sich der Kessel ab. Der Druckwert mit seiner Maßeinheit wird
auch am Ende der folgenden Fehlermeldungen angezeigt:
• E041 ● E040
42
-Werts:
2
-Werts bei Mindestleistung
2
-Werts bei maximaler
2
-Wert dem in der Ta-
2
CO
-
2
Einstellschraube
maximale
Leistung
mit einer Frequenz von
DAY
auf, außer
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