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Riello CONDEXA HPR Serie Anleitungen Seite 40

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INBETRIEBNAHME
Wenn die Entstörungsversuche den Heizkessel nicht akti-
vieren, wenden Sie sich bitte an den örtlichen technischen
Kundendienst.
3.12 Estrichtrocknungsprogramm
Der Heizkessel verfügt bei niedriger Systemtemperatur über
ein Estrichtrocknungsprogramm, das wie folgt aktiviert
werden kann:
ƒ den Heizkessel mit der Taste 1
ƒ führen Sie den unter Absatz „1.15 Konfiguration eines Sys-
tems mit REC10" beschriebenen Vorgang für den Zugang
zu den technischen Parametern aus
ƒ wählen Sie das Menü P4 und dann den Menüpunkt P4.09
mit den Tasten
,
Taste
.
(Hinweis: der Menüpunkt ESTRICHTROCKNUNG ist nicht ver-
fügbar, wenn der Kessel nicht im Zustand AUS ist).
ƒ Um das Programm zu aktivieren, setzen Sie den Parameter
auf 1. Um es zu deaktivieren, setzen Sie den Parameter auf 0.
Das Estrichtrocknungsprogramm hat eine Dauer von 168
Stunden (7 Tagen), während der in den als Niedertempe-
ratur eingestellten Zonen ein Heizbedarf mit einem an-
fänglichen Zonenvorlaufsollwert von 20 °C simuliert wird.
Letzterer wird anschließend gemäß der nebenstehenden
Tabelle erhöht. Wenn man in der Hauptansicht des Bedien-
felds das Menü INFO aufruft, kann man den Parameter I001
anzeigen, der die Anzahl der seit Programmaktivierung ver-
strichenen Stunden anzeigt. Nachdem es aktiviert wurde,
hat das Programm die höchste Priorität. Wird der Heizkessel
durch Unterbrechung der Netzversorgung ausgeschaltet, wird
das Programm beim Neustart an der Stelle fortgesetzt, an der
es unterbrochen wurde. Das Programm kann vor seinem Ende
unterbrochen werden, indem der Kessel in einen anderen Zu-
stand als AUS geschaltet wird oder indem der Punkt P4.09 = 0
im Menü P4 gesetzt wird.
TAG
UHRZEIT
1
2
3
4
5
6
7
3.13 Lastabhängige Vorlauftemperatur
angeschlossenem Heizkessel)
Der Parameter P5.07 ermöglicht die Aktivierung der Funktion
LASTABHÄNGIGER BOILERVORLAUF zur Änderung des vom Heiz-
kessel verwendeten Durchflusssollwerts bei einer Warm-
wasseranforderung. Der Standardwert dieses Parameters ist
= Funktion nicht aktiv, die eine Regelung bei einem festen
Durchflusswert von 80 °C bei einer Warmwasseranforderung
vorsieht. Um den Wert zu aktivieren, auf die Parameter wie
in Abschnitt „1.17 Zugang zu den Parametern" beschrieben
zugreife und das Menü P5 und dann P5.07 wählen. Um die
DAY
RESET
auf AUS stellen
, bestätigen Sie die Wahl mit der
TEMPERATUR
0
20°C
6
22°C
12
24°C
18
26°C
0
28°C
12
30°C
0
32°C
0
35°C
0
35°C
0
30°C
0
25°C
(nur bei
Funktion zu aktivieren, wählen Sie den Wert 1 und bestäti-
gen Sie mit der Eingabetaste. In diesem Fall ist der Vorlauf-
sollwert bei einer Warmwasseranforderung nicht mehr fest
auf 80 °C gesetzt, sondern variabel und wird automatisch
vom Heizkessel berechnet in Abhängigkeit von der Differenz
zwischen dem gewünschten Warmwassersollwert und dem
Temperaturwert, der vom Boilerfühler gemessen wurde.
Anmerkung: es wird davon abgeraten, diese Funktion bei
einem Fassungsvermögen des Boilers von mehr als 100 Litern
zu aktivieren, da die Boilerbefüllung zu langsam sein würde.
Bei einem Austausch der Steuerplatine muss der Wert die-
ses Parameters möglicherweise zurückgesetzt werden. Boi-
ler mit Fühler).
3.14 Antilegionellenfunktion
Heizkessel mit Fühler angeschlossen ist)
Das Gerät verfügt über eine automatische ANTILEGIONELLEN-
Funktion, die je nach Einstellung täglich oder wöchentlich
das Warmwasser auf 65 °C erhitzt und 30 Minuten lang bei
dieser Temperatur hält, um mögliche Keime in den Ablage-
rungen zu töten. Die Funktion wird nicht ausgeführt, wenn
die Boilertemperatur innerhalb der letzten 24 Stunden bei
täglicher Programmierung oder innerhalb der letzten 7 Tage
bei wöchentlicher Programmierung 65 °C erreicht hat.
Die Funktion wird, wenn sie aktiviert ist, jeden Tag um 03:00
Uhr ausgeführt, wenn sie täglich programmiert wurde, oder
jeden Mittwoch um 03:00 Uhr, wenn sie auf wöchentlicher
Basis programmiert wurde. Wenn die Funktion läuft, hat sie
höchste Priorität und kann nicht abgebrochen werden.
9
Die Funktion ist nicht aktiv, wenn sich der Kessel im
Zustand AUS befindet.
Die ANTILEGIONELLEN-Funktion kann im Parametermenü
(siehe „1.17 Zugang zu den Parametern") mit dem Parameter
P5.01 im Menü P5 aktiviert werden. Um die Funktion zu akti-
vieren, wählen Sie den Wert 1 oder 2 (sehe „1.14 Beschreibung
der Parameter") und bestätigen Sie mit der Eingabetaste.
3.15 Sonderfunktion: gleichzeitiges Warmwasser
und Heizen (P5.14)
Wenn Parameter P5.14 auf 1 eingestellt ist, können Sie die
Gleichzeitigkeit des Wärmebedarfs vom Kessel zum Wasser-
tank und zum Heizkreis verwalten (nur in Fällen, in denen
der Parameter Hydraulikkonfiguration P3.01 3 oder 4 ist, d.
h. a Konfiguration mit Wassertank).
Um diese Konfiguration korrekt nutzen zu können, muss der
Parameter P3.11 (AUSGANG AUX) auf 2 eingestellt sein, damit
das ITRF05 die zusätzliche Pumpe verwaltet.
Bei gleichzeitiger Nutzung, wenn die Heizanforderung
endet und der Brenner gezündet wird (aufgrund der An-
wesenheitsanforderung des Wassertanks), schaltet sich die
Zusatzpumpe nach 2 Sekunden ab.
Parameter P5.15 stellt einen Offset auf den Soll-Sollwert für
Warmwasser und Heizkreis dar.
Bei Gleichzeitigkeit ermöglicht dieser Parameter die Anhe-
bung des Fördersollwerts um den im Parameter eingestell-
ten Wert.
3.16 Kontrollen während und nach der
Erstinbetriebnahme
Prüfen Sie nach der Inbetriebnahme, ob der Heizkessel den
Start- und den anschließenden Abschaltvorgang korrekt
durchführt.
ƒ Überprüfen Sie auch den Warmwasserbetrieb (wenn ein
Boiler vorhanden ist), indem Sie einen Warmwasserhahn
öffnen.
ƒ Überprüfen Sie mit Heizkessel im SOMMER- (falls ein Boi-
ler vorhanden ist) oder im WINTERBETRIEB.
ƒ Nach einigen Minuten Dauerbetrieb (hierzu den Haupt-
schalter des Systems auf „Ein" stellen, den Heizkessel auf
„Sommer" stellen und einen Warmwasserhahn geöffnet
halten), verdampfen die Bindemittel und Verarbeitungs-
rückstände und die Verbrennung kann überprüft werden.
40
(nur wenn ein

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