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Yamaha YZF-R1 2007 Wartungsanleitung Seite 13

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GAS4C81011
Elektronische Drosselklappensteuerung YCC-T (Yamaha Chip Controlled Throttle) Elektro-
nisch gesteuertes Ansaugsystem YCC-I (Yamaha Chip Controlled Intake)
Merkmale des Mechanismus
Die Systeme YCC-T und YCC-I wurden von Yamaha mit Hilfe modernster elektronischer Steuerung-
stechnologien entwickelt. In der Automobiltechnik wurden elektronisch gesteuerte Drosselklappen-
systeme bereits eingesetzt, Yamaha hat jedoch ein schnelleres und kompakteres System speziell für
den Einsatz bei einem Sportmotorrad entwickelt. Dank der Hochgeschwindigkeits-Rechenleistung
des von Yamaha entwickelten Systems werden in jeder tausendstel Sekunde Berechnungen der
Fahrbedingungen durchgeführt.
Das YCC-T-System reagiert auf die Gasgriffbetätigung des Fahrers, indem das ECU unverzüglich die
ideale Drosselklappenöffnung berechnet und Signale zur Betätigung der motorbetriebenen Dros-
selklappen erzeugt, wodurch eine aktive Regelung der Ansaugluftmenge erfolgt.
Das ECU enthält drei CPUs mit einer etwa fünfmal höheren Kapazität als herkömmliche Einheiten, so
dass das System in der Lage ist, auch die kleinsten Impulse des Fahrers extrem schnell umzusetzen.
Vor allem die optimierte Steuerung der Drosselklappenöffnung sorgt für die ideale Ansaugluftmenge,
die für ein einfaches Handling des Drehmoments auch bei hochgedrehtem Motor verantwortlich ist.
Das YCC-I-System berechnet den Wert aus Motordrehzahl und Drosselklappenöffnung, aktiviert mit
dem elektronisch gesteuerten Motorantrieb den Ansaugtrichter, um die Länge des Ansaugrohrs zu
variieren und so in niedrigen bis hohen Drehzahlbereichen höchste Leistung zu garantieren.
Ziele und Vorteile der Verwendung des YCC-T-Systems
• Erhöhte Motorleistung
Durch Verkürzung des Lufteinlasswegs werden höhere Motordrehzahlen möglich → Erhöhte
Motorleistung.
• Besseres Fahrverhalten
Die Ansaugluftmenge wird entsprechend den Betriebsbedingungen gesteuert → Verbesserte
Drosselklappenreaktion auf die Anforderungen des Motors.
Die Antriebskraft wird anhand der Gangposition und der Motordrehzahl auf das optimale Niveau
geregelt → Verbesserte Drosselklappensteuerung.
• Motorbremssteuerung
Die Drosselklappensteuerung ermöglicht eine optimale Motorbremswirkung.
• Vereinfachter ISC-Mechanismus (Idle Speed Control - Leerlaufregelung)
Der Bypass-Mechanismus und der ISC-Aktuator entfallen → Stabile Leerlaufdrehzahl durch einen
einfachen Mechanismus.
• Verringertes Gewicht
Gegenüber den Modellen mit Nebendrosselklappen-Mechanismus wurde eine Gewichtsreduz-
ierung errreicht.
1. Drosselklappensensor (für die Gaszug-Lau-
frolle)
2. Drosselklappen-Servomotor
3. Drosselklappensensor (für die Drosselklap-
pen)
BESONDERE MERKMALE
4. Drosselklappen
5. Gaszug-Laufrolle mit Gestängeschutz
A. Zum Gasdrehgriff
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Diese Anleitung auch für:

Yzf-r1w 2007