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10 Technische Daten
Entnahmeprinzip
Probenahmearten
42
10
Technische Daten
10.1
Arbeitsweise und Systemaufbau
Die Vorteile des Endress+Hauser Systems:
• Intelligent: Die Saughöhe wird automatisch erkannt und muss nicht eingestellt werden
• Wartungsfrei: Keramikmembran
Die Probenahme erfolgt in drei Schritten:
• Spülen der Ansaugleitung: Die Probenflüssigkeit wird angesaugt, bis die Mediumsdetektion
anspricht. Danach läuft die Pumpe rückwärts und drückt die Flüssigkeit zur Entnahmestelle
zurück. Der Spülvorgang kann bis zu dreimal wiederholt werden.
• Ansaugen der Probenflüssigkeit: Die Probenflüssigkeit wird von der Entnahmestelle zum Probe-
nehmer angesaugt und das Probevolumen elektronisch durch Summieren der Pumpenumdre-
hungen berechnet.
• Entleeren der Ansaugleitung: Nach der Probenentnahme wird die in der Ansaugleitung verblie-
bene Flüssigkeit in die Entnahmestelle zurück gepumpt.
Die Timerfunktion der Steuerung erlaubt eine Probenentnahme zu definierten Zeitpunkten. In
Abhängigkeit zu einer gemessenen Durchflussmenge können Proben mengen- und durchflusspro-
prtional entnommen werden.
Eine Probeentnahme ist auch durch ein externes Signal, beispielsweise bei einer Grenzwertverlet-
zung, auslösbar.
Liquiport 2000 Ex
Das Ansaugen und Dosieren der Proben-
flüssigkeit erfolgt mit einer Schlauchpumpe.
Dabei wird der Pumpenschlauch durch ein-
greifende Rollen, die am Umfang umlaufen,
periodisch verformt und damit eine Pump-
wirkung erzeugt. Die Mediumsdetektion
steuert die elektronische Volumenzählung.
Die Mediumsdetektion ist ein von End-
ress+Hauser neu entwickeltes System. Das
Herzstück des Systems ist ein Drucksensor.
Der Drucksensor erkennt den Unterschied
zwischen gefüllter und nicht gefüllter Pum-
penleitung.
Endress+Hauser
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