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Mögliche Unerwünschte Ereignisse; Produktempfehlungen; Endoskopische Platzierung - COOK Medical Universa Gebrauchsanweisung

Ureterstents und stent-sets
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• Unsachgemäßer Gebrauch kann den Stent ernsthaft beschädigen.
Zu starkes Biegen oder Deformieren während der Platzierung kann
auch nach längerer Verweildauer zu einem Bruch des Stents an der
beanspruchten Stelle führen.
• Ein Abknicken des Führungsdrahts oder des Stents ist zu vermeiden.
Die Verwendung eines Endoskops mit 0-Grad-Optik wird empfohlen.
Das Endoskop sollte einen Durchmesser von mehr als 21,0 Fr haben.
• Individuelle Wechselwirkungen zwischen Stent und Harnorganen sind
nicht vorhersehbar.
• Ureterstents sollten regelmäßig auf Anzeichen von Inkrustrationen und
einwandfreie Funktion überprüft werden. Regelmäßige Überprüfungen
des Stents mittels zystoskopischer und/oder radiographischer Verfahren
werden in Abständen empfohlen, die der Arzt unter Berücksichtigung des
individuellen Zustands des Patienten und anderer patientenspezifischer
Faktoren als angemessen erachtet. Der Stent ist nicht als permanenter
Verweilstent vorgesehen und darf nicht länger als 180 Tage im Körper
verbleiben.
• Die Anwendung dieses Instruments sollte unter sorgfältiger Nutzen-Risiko-
Abwägung für den Patienten erfolgen.
MÖGLICHE UNERWÜNSCHTE EREIGNISSE
Komplikationen bei der Platzierung von Harnleiterstents sind dokumentiert.
Weitere Komplikationen umfassen u. a.:
• Extravasation
• Verschluss
• Migration
• Übermäßige Blutung
• Sepsis
• Perforation des Harntraktes
• Peritonitis
• Inkrustration
• Harnwegsinfektion
• Verlust der Nierenfunktion

PRODUKTEMPFEHLUNGEN

Wenn diesem Set kein Führungsdraht beiliegt, ist Folgendes zu beachten:
• Stents der Größe 5,0 Fr sind mit Führungsdrähten von 0,035 Inch
Durchmesser kompatibel
• Stents der Größe 6,0 Fr sind mit Führungsdrähten von 0,038 Inch
Durchmesser kompatibel
• Stents der Größe 7,0 Fr sind mit Führungsdrähten von 0,038 Inch
Durchmesser kompatibel
• Stents der Größe 8,0 Fr sind mit Führungsdrähten von 0,038 Inch
Durchmesser kompatibel
MRT-INFORMATIONEN
Nicht-klinische Tests haben gezeigt, dass die weichen Universa Ureterstents
gemäß ASTM F2503 bedingt MR-sicher sind. Ein Patient mit diesem Produkt
kann in einem MR-System, das folgende Voraussetzungen erfüllt, sicher
gescannt werden:
• Statisches Magnetfeld nur von 1,5 Tesla bzw. 3,0 Tesla
• Räumliches Magnet-Gradientenfeld von höchstens 1600 Gauss/cm
(16,0 T/m)
• Maximale, vom MR-System angezeigte und über den ganzen Körper
gemittelte spezifische Absorptionsrate (SAR) von < 2,0 W/kg (normaler
Betriebsmodus) bei einer kontinuierlichen Scandauer von 15 Minuten
Unter den oben beschriebenen Scanbedingungen dürften weiche Universa
Ureterstents nach einer kontinuierlichen Scandauer von 15 Minuten einen
maximalen Temperaturanstieg von 1,6 °C ergeben.
Wie bei nicht-klinischen Tests mit einer Impulssequenz mit Gradientenecho
und einem MR-System von 3,0 Tesla festgestellt wurde, erstreckt sich das
Bildartefakt um ca. 6 mm von den weichen Universa Ureterstents. Das
Bildartefakt verdeckt das Lumen des Produkts.
GEBRAUCHSANWEISUNG

Endoskopische Platzierung

HINWEIS: Den Stent vor dem Gebrauch in steriles Wasser oder isotonische
Kochsalzlösung tauchen, damit die hydrophile Beschichtung Wasser
absorbieren und gleitfähig werden kann. Dadurch wird die Platzierung unter
Standardbedingungen erleichtert.
1. Einen flexiblen Führungsdraht zum Nierenbecken schieben. Gewundene
Abschnitte des blockierten Ureters können durch kombinierte
Anwendung eines Führungsdrahts und eines Ureterkatheters mit offenem
Ende überwunden werden.
2. Anhand des Ausgangs-Pyelogramms die richtige Stentlänge abschätzen
und zur geschätzten Ureterlänge 1 cm addieren. Genaue Messungen
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