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Peripherie-Betriebsarten u. zugelassene Baugruppen
4.3.7 Redundante DA mit Fehler-Lokalisierungseinrichtung und 3 Rue-DE
(DA-Typ 11)
Mit dem Typ der 2-kanaligen (1-von-2) DA für nicht intermittierende (selten
schaltende) Ausgänge wird sowohl eine Fehlererkennung als auch eine
Fehlerlokalisierung durchgeführt. Das Systemprogramm behandelt diesen
DA-Typ wie folgt:
Ständig-0-Fehler werden erst nach dem nächsten 0 1-Flankenwechsel
erkannt:
Funktion des
Für den Typ 11 muß eine Lokalisierungseinrichtung projektiert werden (siehe
Peripherietyps 11
Bild 4-12). Die Schaltung ist notwendig, wenn NON-STOP-Betrieb eines
nicht intermittierenden DA erreicht werden soll.
Liegt bei Ausgangszustand "1" ein Ständig-0-Fehler in der DA-Baugruppe
(während der Ausführung des "LDA für DA-Test") vor, so wird dieser Fehler
vor der Ausführung des LDA-Tests erkannt und der LDA-Test nicht ausge-
führt. Der Ständig-0-Fehler wird gemeldet.
Liegt bei Ausgangszustand "1" ein Ständig-0-Fehler in oder nach der
Entkopplungsdiode (während der Ausführung des "LDA für DA-Test") vor,
so wird dieser Fehler maximal T
Ständig-0-Fehlers erkannt und der LDA-Test abgebrochen.
T
möglichst kurzzeitig am Stellglied auswirkt, ist der Weckalarmgrundtakt im
DX 0 auf 1
Reaktion des
Bei Ständig-0-Fehler findet kein DA-Test für das betroffene DA-Byte mehr
Systemprogramms
statt. Ebensowenig erfolgt ein Test auf Ständig-1 der L-DA. Zur Erhöhung
155H
der Verfügbarkeit wird das Byte nicht passiviert, Zugriffe darauf werden
weiterhin durchgeführt.
Bei Ständig-1-Fehler wird das defekte DA-Byte passiviert. Es findet kein
Zugriff auf das betroffene DA-Byte mehr statt. Die Gruppenversorgung wird
über den L-DA abgeschaltet. Damit werden alle redundanten DA, die an die-
ser Gruppenversorgung angeschlossen sind, passiviert (einseitiger Betrieb).
I/4-20
Rücklesen der ausgegebenen Digitalwerte, unter Berücksichtigung der
projektierten Rücklese-Verzögerungszeit. Damit werden Ständig-1-Fehler
erkannt und, durch Abschalten der Gruppenversorgung, lokalisiert.
Zuerst wird das Signal "1" in einem Teil-AG, z.B. Teil-AG A, aus-
gegeben, während im Teil-AG B weiterhin Signal "0" ausgegeben wird.
Nach Ablauf der projektierten Rücklese-Verzögerungszeit muß eine "1"
rückgelesen werden. Andernfalls ist der Fehler lokalisiert und wird
gemeldet.
Dieser DA-Test wird wechselweise bei jedem 0 1-Flankenwechsel im
anderen Teil-AG durchgeführt.
Zusätzlich werden 5 Min. nach jeder Passivierung und alle 10 Stunden die
DA mit Hilfe der R-DE in Teil-AG A und Teil-AG B auf Ständig-0-Fehler
überprüft. So wird auch ohne betriebsmäßigen Flankenwechsel ein
Ständig-0-Fehler in der DA-Baugruppe aufgedeckt.
ist maximal 3
Weckalarmgrundtakt. Damit sich ein solcher Fehler nur
Test
*
10 ms einzustellen.
*
nach dem erstmöglichen Rücklesen des
test
C79000-B8500-C197-06
AG S5-155H
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