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Siemens CPU 948R Handbuch Seite 250

Automatisierungsgerät ag s5-155h
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Glossar
Passivierung
Bei Ausfall von redunant betriebenen E/A-Baugruppen oder von redundanten
Kommunikationsprozessoren (CP) werden diese – nach erfolgreicher Fehler-
lokalisierung – vom Systemprogramm 155H stillgesetzt (= passiviert) und
nur noch einseitig betrieben.
Wenn eine E/A-Baugruppe passiviert werden muß, wird u.U. gleichzeitig die
zugehörige Gruppenversorgung abgeschaltet und damit alle anderen
redundanten E/A-Baugruppen passiviert, die an diese Gruppenversorgung
angeschlossen sind.
Nach Zuschalten der reparierten Baugruppe muß die Passivierung auf-
gehoben werden!
Die Passivierung wird generell aufgehoben im Anlauf und bei Anforderung
durch den Anwender. Zum Passivieren wird das entsprechende Bit im
H-Merkerwort gesetzt (Quittiertaste).
Projektierungs-
Alle Daten einer Projektierung, die über COM 155H am Programmiergerät
DX 1
eingegeben werden, hinterlegt das Systemprogramm im Datenbaustein DX 1.
Er darf aus diesem Grund nicht für andere Zwecke verwendet werden.
Ein Betrieb des AG S5-155H ist nur möglich, wenn der DX 1 im AG
vorhanden ist.
Redundanter
In diesem Betriebszustand des AG S5-155H führt das Master-AG den Prozeß.
Betrieb
Das Reserve-AG läuft im aufgedateten Zustand mit, erhält an jedem Syn-
chronisationspunkt die aktuellen Daten des Masters und prüft dabei, ob das
Master-AG noch betriebsbereit ist. Erkennt die Resserve einen Ausfall des
Masters, übernimmt sie die Führung.
Redundante Peri-
Eine Peripheriebaugruppe ist dann 'redundant', wenn sie doppelt ausgelegt
pherie
ist, d.h., wenn sie in beiden Teil-AG unter der gleichen Adresse vorhanden
ist. Fällt eine der beiden Peripheriebaugruppen oder eines der beiden Teil-
Geräte aus, so wird der Ausfall toleriert und es kommt zu keiner Unter-
brechung in der Programmbearbeitung. Die defekte Baugruppe wird ge-
meldet und kann anschließend ausgetauscht oder repariert werden.
Reserve-
Wenn sich das Master-AG im zyklischen Betrieb befindet und das
Ankopplung
Reserve-AG (wieder) an den Prozeß angebunden werden soll, beispielsweise
im Anlauf oder im Fehlersuchbetrieb, so versorgt das Systemprogramm 155H
die Reserve mit allen aktuellen Daten des Masters. Dabei wird, falls nötig,
zuerst das Anwenderprogramm vom Master in die Reserve übertragen
(vorausgesetzt, es handelt sich um einen RAM-Speicher).
Das Übertragen dieser statischen Daten kann sich über mehrere Zyklen
verteilen. Dann wird die Reserve aufgedatet, d.h. innerhalb eines Zyklus mit
den dynamischen Daten des Masters versorgt (
Ankopplung ist abgeschlossen, wenn die internen Zustände in Master und
Reserve identisch sind.
I/12-4
'Aufdaten'). Die Reserve-
AG S5-155H
C79000-B8500-C197-06

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