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Reserve-Master-Umschaltung - Siemens CPU 948R Handbuch

Automatisierungsgerät ag s5-155h
Inhaltsverzeichnis

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H-spezifische Systemfunktionen
2.4

Reserve-Master-Umschaltung

Umschaltkriterien
Das verwendete Synchronisationsverfahren stellt eine zu jedem Zeitpunkt
stoßfreie Reserve-Master-Umschaltung sicher. Dies bedeutet:
Eine Reserve-Master-Umschaltung findet bei folgenden Ereignissen statt:
1. Ausfall des Master-ZG (BASP, NAU oder STOP-Schalter);
2. erste Fehlersuche der beiden Teil-CPU erfolglos (siehe Fehlersuch-
3. erster Ausfall eines IM314R auf der Masterseite, wenn die Reserveseite
4. erster Ausfall eines Peripheriebus auf der Masterseite (z.B. Kabelbruch
5. erster Ausfall einer Baugruppe in geschalteter Peripherie;
6. Anwender fordert per Software (H-Merker-Steuerbyte) eine Reserve-
7. wenn im Teil-AG des Masters mehr als 30 Quittierungsverzüge auf redun-
In den Fällen c. bis g. geht die neue Reserve-CPU nicht in STOP, sondern
läuft als Reserve-ZG weiter.
Funktionsablauf
Das Reserve-ZG prüft an jedem Synchronisationspunkt die Betriebs-
der Reserve-
bereitschaft des Master-ZG. Das Erkennen eines Master-Ausfalls erfolgt
Master-
hardwareseitig durch Auswertung der S5-Bussignale BASP und NAU in der
Umschaltung
Parallelkopplungsbaugruppe IM324R. Das Betriebssystem der Reserve-CPU
erkennt am nächsten Synchronisationspunkt den Ausfall des Master-ZG und
verzweigt in eine Routine mit folgenden Funktionen
Nach einer Reserve-Master-Umschaltung läuft das AG S5-155H mit CPU
948R im Solobetrieb weiter. Der H-Systemfehler-OB wird aufgerufen, in
dem Sie die gewünschte Reaktion programmieren können.
I/2-10
Kein Prozeßausgangssignal wird durch die Umschaltung geändert.
Die Kommunikation mit den CP/IP erfolgt ohne Informationsverlust.
Die Bearbeitung des Anwenderprogramms bleibt unbeeinflußt.
betrieb);
auf mehr Interfacemodule IM314R Zugriff hat als der Master;
oder Ausfall eines IM304, wenn die Reserveseite auf mehr Interface-
module IM314R Zugriff hat als der Master;
Master-Umschaltung an.
dante Peripheriebytes innerhalb eines AG-Zyklus auftreten.
Peripheriebusumschaltung aller IM314R;
Umschalten der zweikanaligen E/A-Peripherie in den einkanaligen
Betrieb;
Umschalten des Betriebssystems auf Solobetrieb, d.h. keine
Synchronisation der Teil-AG;
ist der Synchronisationspunkt ein Peripherie-Direktzugriff, wird dieser
wiederholt.
AG S5-155H
C79000-B8500-C197-06

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Diese Anleitung auch für:

Cpu 948rl

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