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Fehlersuchbetrieb - Siemens CPU 948R Handbuch

Automatisierungsgerät ag s5-155h
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H-spezifische Systemfunktionen
Test der
Für jedes redundante Digitalein- oder Digitalausgangsbyte, bei dem neben
Lokalisierungs-
der Fehlererkennung auch eine Fehlerlokalisierung durchgeführt werden soll,
einrichtung
müssen Sie jeweils einen weiteren Digitaleingang und einen weiteren Digital-
ausgang projektieren. Da diese speziell der Fehlerlokalisierung dienen, wer-
den sie als Lokalisierungs-Digitaleingang (L-DE) und Lokalisierungs-Digital-
ausgang (L-DA) bezeichnet (siehe Bilder 4-4, 4-5 und 4-9 bis 4-12).
Diese jeweils für einen redundanten DE oder DA projektierten L-DE und
L-DA bilden die Lokalisierungseinrichtung (LE). Die LE werden einmal in
10 Stunden getestet.
Die Lokalisierungseinrichtungen der redundanten DE werden auf
ständig-0-Fehler und (nur im Anlauf!) auf ständig-1-Fehler getestet. Die
Lokalisierungseinrichtungen der redundanten DA werden ebenfalls alle 10
Stunden auf ständig-0- und ständig-1-Fehler getestet.
Selbsttest im
Bei einem Fehler, der aufgrund eines RAM-Vergleichs (verglichen werden

Fehlersuchbetrieb

nur gültige Bausteine) nicht einem bestimmten Teil-AG zugeordnet werden
kann, geht das Reserve-AG in den Fehlersuchbetrieb. Der Fehlersuchbetrieb
wird auch dann aufgerufen, wenn sich eine Differenz beim Vergleich der
Ausgangsabbilder ergibt. Im Fehlersuchbetrieb wird der Selbsttest als
Ganzes ausgeführt; er dauert ca. 10 bis 30 Sekunden.
Funktionsablauf im
Beispiel:
Fehlersuchbetrieb
Das gesamte Prozeßabbild der Ausgänge (PAA) wird am Ende jedes Zyklus
von beiden Teil-AG ausgetauscht und verglichen. Bei einer Differenz der
zyklischen PAA führen beide Teil-AG zuerst einen Test auf Ständig-0- und
Ständig-1-Fehler der Speicherzelle durch. Liegt ein Ständig-0- / -1-Fehler
vor, so geht nur das defekte Teil-AG in Stopp.
Wenn der Fehler nicht lokalisiert werden kann, so arbeitet das AG 155H
entsprechend der projektierten Reaktion weiter (siehe COM 155H, Abschnitt
3.2 'Parametrieren des Betriebssystems'). Bei projektierter Reaktion "0" geht
das Reserve-AG in den Zustand "Fehlersuchbetrieb". Das Master-AG arbeitet
im "Solobetrieb" weiter.
Wird im Reserve-AG ein Fehler per Selbsttest lokalisiert, geht die Reserve in
STOP. Andernfalls koppelt sich die Reserve an, und es wird eine Reserve-
Master-Umschaltung durchgeführt. Das AG arbeitet jetzt im redundanten
Betrieb. Falls wieder ein Vergleichsfehler auftritt, geht das neue Reserve-AG
in den Zustand "Fehlersuchbetrieb", während das neue Master-AG im "Solo-
betrieb" weiterarbeitet.
Wird in der neuen Reserve, die nun im Fehlersuchbetrieb ist, ein Fehler per
Selbsttest lokalisiert, so geht sie mit einer Fehlermeldung in STOP. Wenn der
Selbsttest auch in diesem Teil-AG keinen Fehler lokalisieren kann, so geht es
mit der Fehlermeldung "Nicht lokalisierbarer Fehler" in STOP, wenn der
zweite Vergleichsfehler innerhalb eines Testzyklus aufgetreten ist.
I/2-14
AG S5-155H
C79000-B8500-C197-06

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Diese Anleitung auch für:

Cpu 948rl

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